Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Der Bürgermeister scheint tatsächlich einen Plan B zu haben: Schwerin

Im Bürgermeister-Wahlkampf vor sechs Jahren sagte der zur Zeit noch amtierende Michael Sarach: “Als Bürgermeister von Ahrensburg werde ich selbstverständlich mit meiner Familie in Ahrensburg wohnen.”  Und die Bürger, die ihn gewählt haben, dachten: “Wenn seine Kinder in Ahrensburg zur Schule gehen und seine Frau auf dem Wochenmarkt einkauft, dann bekommt der Vater viele Einblicke in Schule und Innenstadtsituation aus erster Hand!”

data=RfCSdfNZ0LFPrHSm0ublXdzhdrDFhtmHhN1u-gM,MYC6kgz-ReR9Em2_19KOPXWJvgmUOBEtRm0e9g-SI1MaqfB6hImTSdlDHeBLvOUryP4W2ae2jcAsr2z1_dA2p-ojk5ApEEt1IH72Huf3CWDmTdOtg18p4z7_vMsDanach hat allein der Bürgermeister in Ahrensburg gewohnt, als Gastarbeiter aus Schwerin, wohin er nahezu jedes Wochenende verschwunden war. Und ich behaupte, dass Sabine und Michael Anton Georg Sarach bis heute noch ihren Wohnsitz in Schwerin beibehalten haben. Ich kann das mit Fug und Recht behaupten, weil ich mir einen aktuellen Melderegisterauszug aus Schwerin habe kommen lassen, worin bestätigt wird: Herr und Frau Sarach sind gemeldet im Franzosenweg in 19061 Schwerin, eine der gehobenen Adressen in der Stadt. Und wer Michael Sarach im öffentlichen Telefonbuch von Schwerin sucht, der findet ihn dort auch und kann ihm Blumengrüße schicken  – siehe Abbildung unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2015

Bürgermeister-Kandidat Sarach ist doch ein Schlitzohr!

Natürlich ist der Termin nur reiner Zufall. Aber dass am Tage vor der Bürgermeister-Wahl eine städtische Großveranstaltung stattfinden soll, wo der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister einen offiziellen Auftritt vor den Wählern Bürgern haben wird – da kann man nur salopp sagen: “Gefickt eingeschädelt, Michi”!

Lilliveeh berichtet

Lilliveeh berichtet

Lilliveeh berichtet heute davon, dass am 26. September 2015 “vier pädagogische Einrichtungen” ein Straßenfest für Kinder und Familien veranstalten werden, wo auch die AWO vertreten ist. (Hinweis: AWO-Geschäftsführer ist der SPD-Mann Jürgen Eckert, der auch linker Stadtverordneter ist, und auf dessen linke Parolen ich demnächst noch gesondert zurückkommen werde.)

Wer hat entschieden, dass das große Ereignis einen Tag vor der Bürgermeister-Wahl in Ahrensburg stattfindet? Oder aber – ich wage es gar nicht zu hoffen: Tritt der Bürgermeister bei der Veranstaltung gar nicht offiziell in Erscheinung, sondern überlässt die städtische Begrüßung seiner Stellvertreterin Carola Behr (CDU)? Dann hätte sich meine Kritik daran erledigt.

Ach, und noch etwas fällt auf: Wenn Bürgermeister Sarach auf dem Rondeel steht, dann steht sein Genosse Rolf Griesenberg hilfreich an seiner Seite. Der Architekt dürfte das größte Interesse an einer weiteren Regentschaft von Michi haben, denn Genosse Griesenberg war mit seinem Architektenbüro schon zu Zeiten der roten Uschi einer der größten Nutznießer der städtischen Verwaltung (Beispiele: CCA, alte Manhagener Klinik u. a.). Nachdem er dann bei der letzten Wahl als Stadtverordneter abgewählt wurde, muss Griesenberg nun im eigenen Interesse versuchen, seinem Parteikollegen wenigstens als Wahlhelfer zu dienen.

Also, liebe Leser: Wenn Sie Michi & Rolfi auf dem Rondeel stehen sehen, dann fragen Sie den Architekten doch mal, warum er Sarach empfiehlt…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2015

Zum Thema: Die Kommunikation zwischen Bürgern und der städtischen Verwaltung

Bildschirmfoto 2011-11-23 um 14.51.52Als der derzeit noch amtierende Bürgermeister sein Amt in Ahrensburg vor sechs Jahren haben wollte, versprach der Kandidat uns Bürgern, dass er es als dringlich betrachte, dass die Kommunikation zwischen Rathaus und Einwohnern verbessert würde. Und am Ende der Amtszeit hören wir: Die Ahrensburger Verwaltung unter Bürgermeister Michael Sarach arbeitet tadellos. Alles bella Nutella – jedenfalls nach Meinung des Bürgermeisters Michael Sarach.

Und wie ist Ihre Meinung dazu? Was haben Sie in der Amtszeit von Michael Sarach in der Zusammenarbeit mit dem Rathaus erlebt – Gutes genauso wie Schlechtes? An dieser Stelle haben Ahrensburger Bürger die Möglichkeit, Ihre persönlichen Erfahrungen “loszuwerden”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2015

La Paloma der Stormarn-Redaktion am Sonntag

Ich glaube es nicht! Ich glaube es nicht! Ich glaube es nicht! Nämlich das, was ich gerade auf der Online-Seite der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt gelesen habe, für die der Leser jeden Monat zahlen muss! Dort ist soeben die aktuelle Meldung des Tages erschienen, die so bedeutend ist wie Hinnerk Blombach als Redaktionsleiter!

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

Der Leser erfährt: “Freiwillige Feuerwehr befreit Taube aus Drachenschnur”. Wobei es sich nicht um eine gehörlose Frau gehandelt hat, sondern um einen Vogel – siehe die Abbildung!

Das erschütternde Ereignis hat sich nicht etwa in Ahrensburg zugetragen, sondern in Oststeinbek. Weshalb extra ein Fotograf der Stormarn-Redaktion dort hingeeilt ist, um das sensationelle Foto zu knipsen, das unterschrieben ist: “Foto: ASulanke@wmg.loc / Christopf Leimig”.

Aber der running Gag geht weiter: Wer den Bericht liest, erfährt: Das Ereignis hat sich gar nicht am heutigen Sonntag zugetragen. Auch nicht am gestrigen Samstag. Sondern bereits am Freitag der vergangenen Woche. Also wirklich ein Grund, es heute aktuell online zu stellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2015

Frech: Geschäfte mit Flüchtlingen

Ich habe eine E-Mail bekommen von einer Anne Marie, die ich nicht kenne. Sie schreibt: “Hey, ich habe eine sinnvolle Aktion für die Flüchtlinge entdeckt die ich mit Dir teilen möchte. Flüchtlinge – wir helfen! Deutschland hat in einer einzigartigen Art und Weise Solidarität und Menschlichkeit bewiesen. Darauf können wir alle sehr stolz sein. Hole Dir jetzt das T-Shirt und unterstütze diese sinnvolle Aktion damit wir 1.000 Shirts zusammen bekommen. Like den Beitrag auf Facebook und teile es mit Deinen Freunden. Danke. Herzliche Grüße Deine Anne Marie”

Bildschirmfoto 2015-09-12 um 12.41.47Wenn man dem angegebenen Link folgt, landet man auf einer Bestellseite, wo man ein T-Shirt bestellen kann – siehe die Abbildung links! Es trägt die Aufschrift: “Flüchtlinge wir helfen” und kostet beachtliche 19, 70 Euro. Davon sollen angeblich 10 % “direkt an ‘Aktion Deutschland Hilft'” gehen – wer immer das auch kontrolliert. Auf jeden Fall: Ein tolles Geschäft für die Firma, die 1000 Stück von den Hemden verkaufen will.

Und dann ist da noch ein Bäcker aus Todendorf. Der backt angeblich “Brot für Flüchtlinge”, was nur indirekt stimmt, denn der Bäcker will sein Brot verkaufen und von jedem verkauften Laib einen Euro für Flüchtlinge abzweigen. Das 750-g-Brot kostet 2,50 Euro. Zum Vergleich: 750 g Weltmeisterbrot kosten bei aldi nur 1,39 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2015

Wird ein Bürgermeister Jörg Hansen wirklich grüne Politik im Rathaus von Ahrensburg realisieren?

Jörg Hansen, Grüner Stadtverordneter von Ahrensburg und Bürgermeister-Kandidat, ist in meinen Augen ein ehrenwerter Mann, der bis dato ehrenamtlich für uns Bürger der Stadt arbeitet und damit seine Freizeit versaut verkürzt. Und weil grüne Politik in Ahrensburg durchaus gefragt ist, wird Hansen bestimmt viele Stimmen der Bürger bekommen. Doch – was hat grüne Politik mit dem Amt des Bürgermeisters zu tun…?

Bildschirmfoto 2015-09-12 um 09.33.53Über Jörg Hansen schreibt die Stormarn-Beilage heute wie folgt: “Jörg Hansen brachte ein wesentliches Problem zur Sprache: Der Bürgermeister hat kein politisches Amt, er führt Beschlüsse der ehrenamtlichen Politik aus. Es sollte bei der Wahl also nicht um parteipolitische Programme gehen.” Also genau das, was Szene Ahrensburg in dieser Woche klargestellt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2015

Der Fakt mit dem Kino in Ahrensburg

"Wer will in Ahrensburg ein Kino...?"

“Wer will in Ahrensburg denn wirklich ein Kino?”

In meiner Kindheit gab es in Ahrensburg vier Kinos mit je einem Vorführsaal. Und am Ende meiner Ahrensburger Kinozeit gab es noch ein Kino mit zwei Sälen, nämlich Mini und Maxi. Das war dort, wo heute das CCA steht. Und der Kinobetreiber hat zwei Jahre vor dem Bau das Handtuch geworfen, weil er live und leider festgestellt hat: Ahrensburg braucht kein Kino.

Es gibt ein Kino in Bargteheide und eines in Volksdorf. Die betreibt derselbe Unternehmer. Und der hätte längst auch ein Kino in Ahrensburg betrieben, wenn sich das rechnen ließe. Oder notgedrungen, denn wenn ein anderer Betreiber nach Ahrensburg käme, dann hätten auch Bargteheide und Volksdorf ein Problem.

Nun lese ich in der Stormarn-Beilage, dass Bürgermeister Sarach sagt, dass ein Kino “von vielen Ahrensburgern vermisst” wird. Und Bürgermeister-Kandidat Christian Conring erklärt: „Fakt ist, dass sich die große Mehrheit der Ahrensburger ein Kino als Kulturangebot und Begegnungsstätte für Jung und Alt wünscht.“

Fakt, also Tatsache. Und die große Mehrheit wären überschlägig rund 15.000 Ahrensburger, die sich ein Kino wünschen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2015

Jochen Proske, gibt es in Ihrer SPD einen Fraktionszwang?

Bis heute war ich immer im Glauben, die Politiker in Ahrensburg, die hier als Stadtverordnete tätig sind und über das Schicksal der Stadt und ihrer Bürger entscheiden, unterliegen keinem Zwang durch ihre Parteizugehörigkeit, sondern sie urteilen und stimmen nach eigenem Wissen und Gewissen. Denn der Fraktionszwang steht im Widerspruch zum Idealbild des Grundgesetzes, nach dessen Artikel 38, Absatz 1, Abgeordnete „an Aufträge und Weisungen nicht gebunden sind und nur ihrem Gewissen unterworfen“ sind.

Jochen Proske bei facebook

Jochen Proske bei facebook

Ich komme gerade fröhlich aus dem Hansapark zurück, schaue ins Internet und falle aus allen Wolken, als der von mir persönlich geschätzte Jochen Proske (SPD) heute in einem Leserbrief bei Lilliveeh der CDU vorwirft, dass die Mitglieder dieser Fraktion „sich nicht einig“ gewesen sind bei einer wichtigen Abstimmung.

Herr Proske, können Sie das einem Bürger bitte mal erklären: Sie fordern in Ihrem Leserkommentar indirekt, dass in den Fraktionen der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung immer völlige Einigkeit zu bestehen hat, die Mitglieder sich also einem Fraktionszwang unterwerfen müssen? Ich würde das als sehr gruselig empfinden, wenn es in Ihrer Partei so der Fall wäre!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2015

Der Bürgermeister und seine Wahlversprechen – von 2009

Noch vor wenigen Tagen konnte man im Internet die Seite der Ahrensburger SPD aufrufen, wo Michael Sarach im Jahre 2009 als Bürgermeister-Kandidat der Ahrensburger SPD angepriesen wurde. Plötzlich war diese Seite verschwunden. Hat vielleicht jemand bei den Sozialdemokraten gemerkt, dass die schönen bunten Seifenblasen, die Sarach vor seinem Amtsantritt mit dicken Backen gepustet hat, in seiner Amtszeit geplatzt sind…?

Unbenannt-3Da im Internet nicht alles verlorengeht, habe ich Ihnen die Seite der SPD noch einmal herausgesucht und stelle sie auf Szene Ahrensburg. Damit Sie erkennen können, wer sich am 27. September 2015 auf neuerliche Empfehlung der SPD zur Wahl stellt – siehe Abbildung am Fuße!

Und noch etwas: Es gibt Leute in der Stadt, die blicken in Ahrensburg nicht richtig durch. Diese Bürger werfen dem Bürgermeister-Kandidaten Christian Conring vor, dass die CDU das Eine getan und das andere nicht getan hat. Vorwürfe, die auch der Grüne Kandidat Jörg Hansen bezüglich seiner Fraktion hören muss. Was soll der Unfug?!

Frage: Was haben Christian Conring und Jörg Hansen in ihrer Funktion als Bürgermeister-Kandidat eigentlich mit der CDU bzw. den Grünen zu tun, außer, dass sie der jeweiligen Partei angehören und von dort nominiert worden sind?! Ich wiederhole: Der Bürgermeister von Ahrensburg ist kein Regierender Bürgermeister wie in Hamburg und Berlin, was bedeutet: Er ist nicht Regierungschef aus einer Partei, sondern er ist Leiter der städtischen Verwaltung. Einem Kandidaten für das Amt die Fehler seiner Partei anzuhängen, für die er möglicherweise persönlich auch gar nichts kann, ist üble Wahlpropaganda und wäre genauso, würde man einem Stadtverordneten, gleich welcher Couleur, vorhalten, was er in seinem beruflichen Leben so alles gemacht hat. Oder dem zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister vorwerfen, was die SPD so alles versaubeutelt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2015

Zwei Pressemeldungen mit Anmerkungen des Bloggers

Ich gebe ja zu, dass ich Monika Veeh häufig am Nasenring durch mein Blog führe. Was einzig und allein daran liegt, dass sich die Werbeportal-Schreiberin selber als Qualitätsjournalistin verkauft und nicht weiß, bzw. nicht wissen will, dass sie Redaktion und Werbung deutlich voneinander trennen muss. 

Heute will ich mal nett sein zu Lilliveeh. Ich habe einen kurzen Beitrag von ihr einfach mit meinen Anmerkungen versehen, damit die Werbeportal-Inhaberin ihre Fehler korrigieren kann:

Lillivveeh

(Zitat: Hamburger Abendblatt)

(Zitat: Hamburger Abendblatt)

Und dann ist dort noch eine redaktionell gestaltete Anzeige in der Stormarn-Beilage – siehe die Abbildung rechts! Es ist dieses ein klassischer Werbetext, der nicht als “Anzeige” gekennzeichnet ist, sondern überschrieben wurde mit “Nachrichten”. So etwas geht natürlich gar nicht. 

Die Mitarbeiter der Stormarn-Beilage sehen ihre Arbeit zwar nicht als qualitativ hochwertig an wie die Werbeportal-Lilliveeh es bezüglich ihrer Schreibe tut, aber ein wenig Qualität darf der Leser ja wohl trotzdem erwarten, denn schließlich muss er in der Stormarn-Beilage für solche Texte wie den abgebildeten Geld bezahlen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2015