Kennen Sie auch das Gefühl: Man möchte sich manchmal fremdschämen, was aber gar nicht möglich ist, weil man selbst betroffen ist? So zum Beispiel als Bürger von Ahrensburg, der ich mich bis tief unters Bett schäme, wenn ich sehe, wie meine Stadt ihre Homepage gestaltet und eröffnet!
Die Homepage einer Stadt oder Firma ist deren Visitenkarte. Und nun betrachten Sie bitte einmal die Visitenkarte der Stadt Ahrensburg– siehe Abbildung! Das ist das Erste, was der Interessent sieht, wenn er Ahrensburg.de anklickt. Eine Gestaltung, die wahrlich grausam ist, wenn man bei diesem Gewusel überhaupt von Gestaltung reden kann. Ich bin sicher: Das würde meine 6jährige Tochter besser hinbekommen!
Für diese Seite ist die Abteilung Stadtmarketing zuständig, deren Verantwortliche seit Ende 2014 einen super bezahlten Arbeitsplatz auf Kosten der Bürger einnimmt. Und wenn man bedenkt, dass auch viele auswärtige Firmen sich auf der Homepage zuerst einmal informieren, bevor sie planen, sich in unserer Stadt anzusiedeln, dann lässt sich ahnen, warum diese Unternehmen kopfschüttelnd wegbleiben.
Ich habe was dagegen, wenn Dilettanten eine Arbeit verrichten, von der sie nichts verstehen, und dafür möglicherweise auch noch Geld bekommen.