Ein Einbruch ins eigene Heim ist eine unangenehme Sache. Ich weiß, wovon ich schreibe, nämlich aus eigener Erfahrung, die allerdings schon ein paar Jahre zurück liegt. Bei Tobias Koch, dem Ahrensburger CDU-Fraktionsvorsitzenden, ist der Einbruch gerade eben passiert. Und was tat der Politiker? Er informierte nicht nur die Polizei, was normal ist, sondern auch die Presse, was zu denken gibt.
Zitat: Hamburger Abendblatt Stormarn online
Und nun kommt Tobias Koch bei der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt online groß raus. Nicht nur mit Worten, sondern auch im Bild. Dort sehen wir den Politiker mit der Unterzeile: „Tobias Koch steht vor der zerstörten Terassentür“. (Gut, dass dieser eindeutige Hinweis erfolgt, denn man hätte ja auch denken können, dass Tobias Koch dort gerade Klavier spielt.)
Warum guckt Tobias Koch durch das Loch in seiner Terrassentür? Klar, davor steht der Fotograf, der ihn am Tatort festhalten will.
Frage an Sie, liebe Leser: Würden Sie auch bei einem Einbruch die Presse herbeirufen und durch die zerbrochene Scheibe gucken, als könnten Sie dort den Täter noch mit Blicken verfolgen…?
Nicht nur in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt findet man Praktikanten, sondern auch bei Szene Ahrensburg gibt es eine Redaktionspraktikantin, nämlich Tussi. Eigentlich heißt sie Tusnelda, aber alle nennen sie kurz Tussi. Und sie hat Ihnen, liebe Ahrensburger/innen, etwas zu berichten, was sie am vergangenen Montag selber in Ahrensburg erlebt hat. Also: Klicken Sie drauf und hören Sie zu!
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Bei dieser Gelegenheit noch einmal der Hinweis: Szene Ahrensburg ist kein bloßes Output-Blog, was meint: Der Blogger schreibt, der Leser liest – sondern auf Szene Ahrensburg können Sie auch Ihren Input abgeben, der dann als Kommentar zum Output gebracht wird. Und wenn Sie sich namentlich verstecken wollen, weil Sie Angst davor haben, dass der Winter in Ahrensburg dann länger dauert als anderswo, dann kann ich Sie trösten: Der nächste Frühling kommt bestimmt – auch in Ahrensburg! 😉 Und Pseudonyme finden Sie in jedem Duden massenhaft.
Die Baustelle von 10 Eigentumswohnungen im Lilienweg erfreut sich bei den Bewohnern dieser ruhige Wohnstraße mit Einfamilienhäusern keiner großen Beliebtheit. Denn das neue Bauvorhaben, mit dem schon im vergangenen Jahr begonnen wurde, zerstört die Wohnidylle links und rechts und in der ganzen Straße. Hier ist eine Verdichtung genehmigt worden, die in den Augen der Anwohner nicht ganz dicht ist. Und nun, so habe ich heute erfahren, wurde der Bau vom Bauamt stillgelegt.
Bauvorhaben Lilienweg
Wie mir die Nachbarn erzählten, waren auf der Baustelle nur Arbeiter am Werk, die der deutschen Sprache nicht mächtig waren. “Ich nix verstehen!”, so lautete die Antwort, wenn sie angesprochen wurden auf Maßnahmen, die in den Augen der Anlieger etwas merkwürdig erschienen, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Und wenn man sich die von der Bauordnung vorgeschrieben Schilder an der Baustelle anschaut, dann hat man nicht das Gefühl, dass der Bauherr aus 19406 Mustin (Mecklenburg) eine Firma ist, die auf Äußeres viel Wert legt – was auch auf ihren Bau zutrifft 😉 .
Immerhin: An der Baustelle ist auch eine attraktive Tafel der SIG Sparkassen-Immobiliengesellschaft Holstein mbH & Co. KG (SIG-Holstein) aufgestellt worden. Und die SIG ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Sparkasse Holstein und “stellt mit ihren 35 Mitarbeitern ein leistungsfähiges, mittelständisches Unternehmen dar”, wie man es der Eigenwerbung entnehmen kann. Und nun hat nicht nur der Bauherr ein Problem, sondern auch die SIG, die als Helfershelfer die 10 Eigentumswohnungen verkaufen will.
Der Bauherr (links) und der Makler (rechts)
Nachdem gerade ein Teil des Komplexes wegen Grenzüberschreitung zurückgebaut werden musste, weil ein Nachbar das Bauamt mit seinem Einspruch überzeugt hatte, so muss nun auf der anderen Seite ebenfalls zurückgebaut werden aus demselben Grund. An dieser Seite jedoch ist ein Rückbau nicht so ganz einfach. Und der Bauunternehmer hat daraufhin versucht, den Nachbarn nachträglich zur Unterschrift zu bewegen, damit der Bau nicht gefährdet ist. Aber obwohl der Bauherr angeblich bedrohlich laut wurde, bieb der Nachbar hart. Und der Bau wurde behördlich gestoppt. Weiterlesen →
Wer hat sich nicht schon einmal über (s)eine Bank in Ahrensburg geärgert? Zum Beispiel über die Deutsche Bank. Oder die Hamburger Sparkasse. Oder die Raiffeisenbank Südstormarn. Oder die Investitionsbank Schleswig-Holstein. Oder die Volksbank Stormarn. Oder die Commerzbank. Oder gar die Sparkasse Holstein. Wie Handwerksbetriebe diese Banken allesamt austricksen können, das vermittelt Ihnen die Wirtschaftsförderung Ahrensburg.
Abbildung: Homepage Ahrensburg
Christiane Link, die One-Step-Agency und Wirtschaftsförderin der Stadt, lädt alle Inhaber von Handwerksbetrieben, die von ihrer Bank keinen Kredit mehr bekommen, ein zu einem Vortag mit dem Thema: “Alternative Finanzierungsmöglichkeiten – Praxisbeispiel von Torsten Schumacher, Bierbrauer in Grönwohld“. Und Christina L. verspricht: “Im Anschluss an den Vortrag wird der Abend in ungezwungener Atmosphäre und mit freundlichen Gesprächen ausklingen.” Was ja förmlich nach Wein Bier, Weib und Gesang klingt.
Mein Tipp an die Wirtschaftsförderin: Wie wäre es denn mal mit einem Vortrag mit dem Thema: “Wie Sie in Ahrensburg keine Gewerbesteuern mehr zahlen müssen – Praxisbeispiele von einem Steuerexperten”…?!
Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger – es gibt ja wohl keinen Menschen in unserer Stadt, der so perfide denkt und behindertengerechte Toiletten in Ahrensburg für überflüssig erklärt. Aber es gibt Menschen in unserer Stadt, die haben ein Porzellan-Defizit, will meinen: nicht alle Tassen im Schrank. Sie fordern nämlich das, was es schon gibt, und zwar zu immensen Kosten, die wir Steuerzahler bezahlen sollen. Wie zum Beispiel die Kosten für das Luxus-Klo vor dem Rathaus, das so überflüssig ist wie der Grüne Christian Schmidt in der Stadtverordneten-Versammlung.
Sachbuch über Ahrensburg
Wie ich gerade informiert habe, ist Christian Schmidt einer, der sich als Gutmensch Stadtverordneter in die Brust wirft, obwohl er sich in Ahrensburg weniger auskennt als in Schilda, wo er vermutlich geboren ist. Und deshalb streut er uns Bürgern nicht nur Sand in die Augen, sondern er will uns richtiggehend verscheißern veräppeln und das Geld der Steuerzahler weiterhin aus dem Rathausfenster werfen.
Der Mann behauptet im MARKT, es gäbe in Ahrensburg nicht ausreichend öffentliche Toiletten für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Wenn der Herr Schmidt nicht so grün wäre, und zwar hinter seinen Ohren, dann hätte er sich informiert, bevor er so einen Stuss in die Welt setzt. Ein Blick auf die Homepage der Stadt, und er hätte erkannt: Weiterlesen →
Ich halte fest: Nach Meinung von Ahrensburger Bürgern, Geschäftsleuten und Gästen der Stadt, gibt es in der City zu wenig Parkplätze. Und was tut die Stadt samt ihren tüchtigen Verordneten? Richtig: Sie verkaufen den Parkpatz Lindenhof. Und: Der Investor baut keine Ersatzparkplätze, sondern er zahlt dafür 500.000 Euro in die Stadtkasse, damit die Verwaltung diese Plätze in der Innenstadt an anderer Stelle erstellt.
Der Lindenhof wird also gesperrt. Und die Parkplätze? Wo wurden die erstellt. Antwort: nirgendwo. Die Stadt kassiert und freut sich, dass der Haushalt damit im Plus liegt. Und die Stadtverordneten, die letztendlich den Verkauf des Grundstücks beschlossen haben, was machen die? Sie parken in der Tiefgarage vom Rathaus, oder kaufen im Internet ein, oder…?
Zwischen Stadtforum und städtischer Verwaltung wird auffällig Eintracht demonstriert. Was bedeutet: Der Verein der Ahrensburger Kaufleute, die mit ihren Umsätzen auch die Stadtkasse füllen, dieser Verein zieht den Schwanz vor dem Bürgermeister ein. Ich habe kein Vorstandsmitglied bei der letzten Stadtverordneten-Versammlung gesehen, wie er sich dort in der Einwohnerfragestunde zu Wort gemeldet und Fragen an die Verwaltung gestellt hat. Weiterlesen →
Am 18. Januar 2017, also vor einer Woche, berichtete die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt über die Aktion „Nette Toilette“, die von der Stadtverordneten Karen Schmick (WAB) ins Gespräch gebracht worden ist. Danach sollen Ahrensburger Gastwirte mit einem Schild an ihrem Eingang bekunden, dass ihr Speiselokal eine öffentliche Toilette für jedermann ist.
Schon bei einer ersten Befragung von Ahrensburger Gastronomen, musste die Redaktion erkennen, dass die Wirte keinerlei Lust verspüren, einen WC-Betrieb für Nicht-Gäste zu unterhalten. Allerdings: Kaum ein Gastwirt würde einen Menschen abweisen, wenn der das Lokal betritt und höflich fragt, ob er mal die Toilette benutzen darf. Und wem das peinlich ist, der bestellt eben ein Bier; und während der Gerstensaft ins Glas läuft, läuft der Gast rasch mal aufs Klo.
Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt wollte aber wissen: Was sagen die Leser, sprich die Bürger zu einer Aktion „Nette Toilette“? Und sie sollten ihre Meinung dazu an die „Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn“ (gemeint ist die Stormarn-Beilage) schreiben und per Post oder E-Mail schicken – siehe die Abbildung!
Wie gesagt: Der Aufruf erfolgte vor einer Woche. Und die Zuschriften der Leser per Post oder E-Mail müssen gigantisch gewesen sein. Hunderte, ja Tausende werden geschrieben und erklärt haben: „Ja, wir wollen eine nette Toilette!“ Und Frau Schmick hat bestimmt angeboten: „Ja, ich komme auch mehrmals die Woche in die netten Toiletten, und zwar als Toilettenfrau, um die stillen Örtchen zu säubern!” Weiterlesen →
Die Geschichte vom Ahrensburger Luxus-Klo ist schon eine Realsatire für sich. Und statt das Ding nun abbauen zu lassen, weil es die Stadt mehr gekostet hat als der Bau eines Zweifamiienhauses mit acht Toiletten, da rühren Politiker stattdessen weiterhin im Klobecken, weil sie nicht zugeben wollen, was sie für einen Scheiß gebaut haben. Wie zum Beispiel der Grüne Christian Schmidt im heutigen MARKT, der in seiner Polit-Kolumne die Bürger von Ahrensburg richtiggehend verhohnepiepelt.
aus: Werbeblatt MARKT
Schmidt will das Luxus-Klo damit rechtfertigen, dass „Menschen mit Mobilitätseinschränkungen“ auch „am gesellschaftliche eben teilhaben können“. Klar, wer möchte das nicht! Darum gibt es für diese Menschen auch barrierefreie Toiletten wie zum Beispiel im Peter-Rantzau-Haus, im Rathaus, in der Stadtbücherei, im City-Center Ahrensburg und im Regionalbahnhof, genauso wie in vielen Gaststätten in der Stadt.
Schmidt behauptet: „Damals schien es, als wären die Toiletten im Peter-Rantzau-Haus eine vernünftige Alternative. Das hat sich leider als Irrtum herausgestellt.“ So, und wer nun wissen will, warum die Toiletten im Peter-Rantzau-Haus keine vernünftige Alternative sind, sondern sich als Irrtum herausgestellt haben, der bekommt vom Stadtverordneten Schmidt keine Information darüber. Aber wir wissen: Das Gegenteil von vernünftig ist unvernünftig. Wer also ist so unvernünftig, Herr Schmidt, und will Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht auf die Toiletten im öffentlichen Peter-Rantzau-Haus gehen lassen…? Weiterlesen →
Zwischendurch mal wieder etwas zur allgemeinen Erheiterung. Es ist dieses ein Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt, den Sie hier im Original nachlesen können – siehe die Abbildung! Eigentlich sollte eine Redaktion in ihren Beiträgen ja keine Fragen der Leser mehr offen lassen. Leser Dzubilla wirft jedoch ein paar Fragezeichen in den Raum.
aus: Hamburger Abendblatt online
Wir lesen: “Der Räuber … hat ein südländisches Aussehen”, trug aber “eine graublauen Strumpfmaske”. Das ist schon wundersam, denn wie erkennt man unter “eine graublauen” Strumpfmaske hindurch ein südländisches Aussehen…?
Und: “Lediglich die Schuhsohle war weiß”. Da fragt sich der Leser: Welche Schuhsohle denn – die linke? Oder vielleicht die rechte? Und wieso konnte man dem Räuber unter die Schuhe gucken? Hat er vielleicht bei dem Überfall einen Schuhplattler getanzt…?
Gestern auf der Stadtverordneten-Versammlung gab der Bürgermeister bekannt, dass der neue Seniorenbeirat von Ahrensburg gewählt da ist. Nein, er wurde nicht gewählt, falls Sie das denken, sondern er hat sich selber gewählt. Denn: Weil sich nur 15 Kandidaten für die 15 Sitze beworben hatten, war angeblich keine Wahl nötig, sodass alle 15 Senioren sich quasi selber in den Beirat gewählt haben.
Das klingt komisch, muss aber wohl legal sein. Komisch ist es deshalb, wenn man sich vorstellt: Jeder Hans und jede Franzi, die im Seniorenalter sind, können alle Senioren vertreten, obwohl diese ihre Vertreter gar nicht gewählt haben.
Man stelle sich vor: Bei der nächsten Bürgermeister-Wahl bewirbt sich nur ein Kandidat – und schon sitzt er ohne Zustimmung der Bürger im Rathaus und ist der Meister aller Bürger!
Je nun, wenn man die Aktivitäten vom vorherigen Seniorenbeirat betrachtet, dann macht es keinen Unterschied, ob Ahrensburg einen Seniorenbeirat hat oder stattdessen eine neue Stammtischrunde. Oder sehen Sie das vielleicht anders…?