Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wahl Schleswig-Holstein: CDU ist mit den Naturgewalten im Bunde, SPD ist unerschütterlich im Glauben an Bildung!

Am 28. April 2017 habe ich auf Szene Ahrensburg hingewiesen, dass die CDU immer noch damit wirbt, dass ihr Spitzenkandidat Daniel Günther am 19. April nach Großhansdorf kommt. Heute konnte man erkennen, dass der Himmel ein Einsehen mit den Christdemokraten gehabt hat: Regen und Wind haben dafür gesorgt, dass die Botschaft jetzt nicht mehr lesbar ist – siehe die Abbildung links!

In der Abbildung rechts daneben konnte ich heute sehen, dass die SPD unerschütterlich daran glaubt, dass Britta Ernst, Bildungsministerin von Schleswig Holstein, am 25.04.2017 „im Gespräch“ ins Emil-von-Behring-Gymnasium nach Großhansdorf kommt. Ernst können die Sozialdemokraten das nicht meinen, denn wie schon Günther zuvor nicht gekommen war, so kam auch Ernst nicht. Und mit Bildung hat das auch nichts zu tun, denn sonst hätte man das Plakat schon vor einer Woche entfernt, bevor man sich nun damit beim Wähler lächerlich macht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2017

Homepage von Ahrensburg: Die CDU erahnt man nur an der Nasenspitze des Fraktionsvorsitzenden

Unsere Stadt wird von Stadtverordneten regiert, die in der Stadtverordneten-Versammlung zusammenkommen und der Verwaltung erklären, wie und wo es langgeht in der Schlossstadt Ahrensburg. In der Verwaltung selber gibt es keine politischen Ämter, auch wenn der Bürgermeister ein Mitglied der SPD ist, denn das ist allein seine private Angelegenheit.

Homepage Ahrensburg

Aber in der Verwaltung kann durchaus Politik betrieben werden. Denn als Politik bezeichnet wird jede Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen im öffentlichen Amt, was sich nicht zuletzt in der Personalpolitik widerspiegelt. Und apropos Gestaltung: Auch mit der Gestaltung der städtischen Homepage lässt sich Politik betreiben. Hierzu ein Corpus Delicti: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2017

Mein Lieblingsplakat zur Landtagswahl Schleswig-Holstein

Ich habe einen Freund getroffen, der gleichzeitig Leser ist von Szene Ahrensburg. Und der hat zu mir sinngemäß gesagt: “Du bekrittelst doch ständig die Werbung der Parteien zur Kieler Landtagswahl. Da Du in Sachen Werbung kompetent bist und zu politischen Themen häufig mitquatscht mitredest: Wie würde denn Dein Plakat zur Wahl für Schleswig-Holstein aussehen?”

Zum einen bin ich kein Politiker und gehöre auch keiner Partei an. Zum anderen: Was den Kritiker betrifft, so muss ein Opernkritiker selber keine Arien singen können, genauso wenig wie ein Literaturkritiker selber keine Romane schreiben muss. Aber ich will natürlich kein Drückeberger sein. Was mir umso leichter gefallen ist, als ich dem besagten Freund und Szene-Leser einfach sagen konnte: “Schau Dir mein Plakat doch selber an! Du findest es am Eingang zur Innenstadt von Ahrensburg!”

Aber genug der Worte, hier ist mein Wahlplakat zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2017

Wie die Redaktion vom Anzeigenblatt MARKT sich von (einigen) Inserenten ausdrücklich distanziert

aus: Anzeigenblatt MARKT

Das dürfte wohl einmalig sein: Die Redaktion vom Anzeigenblatt MARKT weist ihre Leser darauf hin: “Die einzelnen Inhalte entsprechen nicht der Meinung des Verlages oder seiner Mitarbeiter”. Was bedeutet: Der Verlag distanziert sich ausdrücklich von seinen Anzeigenkunden. Allerdings nur von einigen, nämlich von Parteien, die im MARKT ihre Werbung schalten zur Landtagswahl.

Dass ein Verlag sich pauschal von allen Inhalten bezahlter (!) Werbung distanziert und dazu auch noch seine sämtlichen Mitarbeiter mit einbezieht – das habe ich noch nie erlebt. Und die Parteien müssten alle dämlich sein, wenn sie nun noch in der Werbezeitung inserieren würden, wo Verlag und Mitarbeiter den Lesern im Vorwege erklären: “Wir sind allesamt anderer Meinung!”

Aber auf der anderen Seite kommt es noch dicker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2017

Neu: Das erste und einzige Restaurant in Ahrensburg, wo die Besucher volljährig sein sollen!

Eine gute Nachricht in der Überschrift entpuppt sich beim Lesen des Kleingedruckten als schlechte Nachricht. Der Reihe nach: Auf der Aufmacherseite vom 3. Buch Abendblatt erfahren wir heute: “Ahrensburg bekommt neues ‘Zeitlos'”. Das ist eine gute Nachricht, denn das alte “Zeitlos” in der Hamburger Straße war ein beliebtes Restaurant mit attraktiver Speise- und Getränkekarte, in dem wir öfter gegessen und getrunken haben. Und genau das soll im neuen “Zeitlos” nicht mehr möglich sein.

aus: Hamburger Abendblatt

Nach Aussage von Inhaber Önay Songur soll sein neues Bar-Restaurant “für Publikum von 18 bis 68” sein. Das ist eine Ansage, die mich irritiert und die wohl einmalig sein dürfte in der Ahrensburger Gastronomie. Zum einen empfinde ich das als Altersdiskriminierung, zum anderen ist das kinderfeindlich. Und so werden junge Leute unter 18 Jahren sich fragen: “Spinnt der Typ eigentlich…?!”

Ein Restaurant, in dem man seine Kinder unter 18 Jahren nicht mitbringen darf, ist für uns geschlossen. Zum Glück gibt es ja inzwischen eine attraktive Alternative in Ahrensburg, nämlich das Ramrob in der Hagener Allee.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2017

Auch Martin “Luther war ein Blogger” – was sonst?! ;–)

Sebastian Schnoy, der bekannte Kabarettist und Keynote-Speaker, kommt am 19. Mai 2017 in den Marstall und erklärt: „Luther war ein Blogger“. Und weil ich diese Aussage als erwähnens- und erläuterungswert betrachte, gehe ich an dieser Stelle darauf ein.

Luther war also also ein Blogger. Was meint: Er war kein Zeitungsreporter, wie wir sie kennen vom 3. Buch Abendblatt, wo Blogger als “Blogwarte” verunglimpft werden. Und Luther war auch kein Werbeblatt-Schreiber, der für den MARKT schreibt oder auf ahrensburg24, der Pressemitteilungs-Plattform, sondern Luther war ein Blogger, also ein Reformator der Kommunikation wie etwa Dzubilla auf Szene Ahrensburg. 😉

Was unterscheidet den Blogger von anderen Schreibern? Wer sich mit Martin Luther beschäftigt hat, der weiß: Der Mann hat dem Volke aufs Maul geschaut und das Gehörte dann gedolmetscht. Und das hat Luther auch allen empfohlen, die an das Volk reden und schreiben.

Tickets für die Veranstaltung im Marstall – der bis dahin hoffentlich wieder bespielbar ist – buchen Sie bei ticketmaster.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2017

Der Führer soll am 21. April in Ahrensburg gewesen sein, und zwar in der Stichstraße

Der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg möchte gern 10 Euro von mir haben. Zur Begründung führt er an: “Ihnen wird vorgeworfen, am 21.04.2017 um 09.45 Uhr in 22926 Ahrensburg, Kl.-Gr.-Str. Stichstraße BBH als Führer des PKW Audi, amtl. Kennzeichen … folgende Ordnungswidrigkeit(en) gegangen zu haben: Sie parkten im Bereich eines Parkscheinautomaten ohne gültigen Parkschein.

Google findet keine Stichstraße in Ahrensburg

Das wirft bei mir Fragen auf. Zum Beispiel: Wieso darf die Verwaltung mich eigentlich als “Führer” bezeichnen, bloß, weil ich Eigentümer eines Autos bin?!? Das empfinde ich als diskriminierend. Ich bezeichne die städtische Überwachungskraft ja auch nicht als Blockwart.

Und: Was bedeutet: “Kl.-Gr.-Str.”? Vielleicht: Klaus-Groth-Straße? Warum aber nennt man nicht den Namen des Schriftstellers und Lyrikers Klaus Groth? Und wo gibt es die Stichstraße in Ahrensburg? Ist damit vielleicht die Rampengasse gemeint, die früher mal ein Teil der Klaus-Groth-Straße gewesen ist? Dort allerdings habe ich nicht geparkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2017

Daniel Günther: Durch diese hohle Gasse soll er kommen

Plakat am 28. April 2017

In der Rampengasse wird er heute angezeigt: Daniel Günther, CDU-Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten in Kiel, soll nach Großhansdorf kommen. Am “Mi. 19. April, 19.30 Uhr” in den Waldreitersaal, und zwar “mit Landtagskandidat Tobias Koch MdL”.

Da es sich dabei nur um den 19. April des Jahres 2018 handeln kann, weise ich darauf hin, dass das gar kein “Mi.” ist wie angekündigt, sondern es ist mit absoluter Sicherheit ein Do., was Donnerstag meint.

Ja, so luschig arbeiten Wahlkämpfer. In den Augen des Wählers wirkt es peinlich, zumal Günther am 19. April 2017 unpässlich gewesen ist und deshalb gar nicht nach Großhansdorf gekommen war. Das Plakat in der Rampengasse erinnert noch neun Tage später daran. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2017

Interessiert Sie ein Wetterbericht aus vergangenem Monat?

Wenn wir an der Stadtbücherei vorbeikommen und nach oben schauen, dann lesen wir dort, was am 14. April 2017 über die Theaterbühne der Stadt gegangen ist. Oder am 30. + 31. März 2017 – also ganz aktuell. Und Bürger und Gäste unserer Stadt fragen sich: Ist die Zeit in Ahrensburg irgendwie stehengeblieben…?

Schnee von gestern

Theater-Aufführungen, die in Vergangenheit stattgefunden haben, sind wie Wetterberichte von gestern. Sie interessieren keine Sau mehr. Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass es nicht das erste Mal ist, dass ich auf diesen fortwährenden Unfug hinweise, der mit der Blow-up-Werbung an der Fassade der Stadtbücherei getrieben wird.

Im übrigen: Warum eigentlich wird dort immer nur für das Kulturzentrum Ahrensburg geworben, bzw. den Verein Theater und Musik? Auch Szene Ahrensburg zum Beispiel ist genauso ein Kulturzentrum dieser Stadt. Und niemand wird in Abrede stellen, dass auf meinem Blog ständig Theater über die Bühne geht, wo viele Menschen in Amt und Politik eine Rolle spielen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2017