Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Warum alle Wohnungseigentümer die WAB wählen werden

Heute schreibt Peter Egan (WAB) die Kolumne „Politiker und Parteien haben das Wort“ im MARKT. Überschrift: „Straßenausbaubeiträge jetzt abschaffen“. Der Stadtverordnete weist darauf hin, dass immer mehr Gemeinden dieses ungerechte System abschaffen wollen und informiert: „Nicht so in Ahrensburg! Am 26. Februar wollen vier der fünf Fraktionen eine neue Satzung verabschieden, in der genau diese ungerechten Ausbaubeiträge für zwei weitere Jahre festgeschrieben werden“. Und deshalb, so der Stadtverordnete, „sollten Sie am 6. Mai die WAB wählen, die einzige Fraktion, die diese Beiträge sofort abschaffen will“.

etwa  aus: MARKT

Dass Besitzer von Wohneigentum bei einer Sanierung ihrer Straße zahlen müssen, habe ich schon immer für absoluten Unfug gehalten. Gehört die Straße vor der Haustür denn diesen Einwohnern? Dann könnten sie dort auch eine Schranke errichten und eine Durchfahrtsgebühr von Autofahrern erheben. Oder nehmen Grundstücksbesitzer ihre Straße mehr in Anspruch als andere Menschen, die dort kein Wohnungseigentum haben sondern nur durchfahren?

Eine Straße wird bekanntlich von Autos benutzt. Diese Autos sind es auch, die hauptsächlich für Schäden verantwortlich sind. Und mal deutlich vor Augen geführt: Auch ein Wohnungseigentümer, der gar kein Auto besitzt, soll für die Beseitigung von Straßenschäden zahlen, die andere Menschen mit ihren Kraftfahrzeugen vor seiner Haustür verursacht haben – wie soll dieser Bürger das begreifen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2018

Wenn Sie ein Fan von Helene Fischer sind, dann werden Sie gestern womöglich einen Schreck bekommen haben

Dass eine Boulevardzeitung im Gegensatz zu einer abonnierten Tageszeitung mit anderen Schlagzeilen aufwarten muss, um ihre Leser anzulocken, ist kein Geheimnis. Und dass die Schlagzeilen der BILD-Zeitung mitunter mehr versprechen als das Kleingedruckte hält, wissen wir zur Genüge. Das vorab.

Mein heutiger Blog-Eintrag bezieht sich auf den Aufmacher der BILD-Zeitung von gestern, wo die Frage auf den Boulevard geworfen wird: „Helene Fischer – Kann sie nie wieder singen?“ – siehe die Abbildung! Und wenn Sie ein Fan der Sängerin sind, dann dürfte dieser Gedanke Sie nicht unberührt gelassen haben.

Ursache der Frage ist die Tatsache, dass Helene Fischer unter einem Infekt der oberen Atemwege leidet und deshalb ihre Tournee nicht durchsingen kann wie geplant sondern einige Konzerte abgesagt hat. Die Frage der Redaktion, ob sie nun „nie wieder singen“ wird, ist für die Fans der Sängerin eine versuchte Panikmache, damit sie die BILD-Zeitung kaufen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2018

Wie ich bei den “Hausaufgaben” heute (fast) gescheitert bin

Unsere Tochter besucht die Grundschule Am Reesenbüttel im 2. Schuljahr. Und damit sind auch wir Eltern quasi Mit-Schüler, denn unsere Aufgabe ist es, die Hausaufgaben unseres Kindes zu kontrollieren – meinen jedenfalls die Lehrer. 😉 Auf jeden Fall aber müssen wir Eltern unseren Kindern helfen, wenn sie am Ende ihrer Weisheit angelangt sind, bzw. dieselbe noch gar nicht erreicht haben.

Manchmal kommt unsere Tochter mit ihrem Aufgabenheft zu uns und weiß nicht weiter. So auch heute. Unter der Überschrift: “Welcher Monat ist es?” wird ein Schneemann gezeigt. Der Text dazu lautet: “Der Monat nach mir hat genauso viele Tage wie ich!” Ein Blick von mir und schon wusste ich die Antwort: Der August ist es, der mit 31 Tagen genauso viele Tage hat wie der Monat Juli!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2018

Alle lachen über unser Stadtmarketing. Aber es ist nicht witzig.

Heute Abend tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Ich bin gerade auf die Homepage der Stadt gegangen, um nach der Tagesordnung zu schauen. Aber siehe hier: “Keine Daten gefunden”. Ne, wozu auch. Schließlich haben wir Winter, da ist das Rathaus eingeschneit und die Insassen ruhen im Winterschlaf.

Und am 26. März 2018 ist die nächste Stadtverordneten-Versammlung. Die Tagesordnung steht noch nicht fest, aber wenn dort nicht der TOP “Konzept Stadtmarketing Ahrensburg” behandelt wird, dann wäre es zweckmäßig, den Bürgermeister vor das Verwaltungsgericht zu bringen. Jeder Stadtverordnete weiß, warum. Aber keiner spricht das Thema öffentlich und deutlich an. Warum nicht…? Und die Presse schweigt ebenfalls. Warum…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2018

Charity-Objekt: 2 Milliarden US-Dollar für Szene Ahrensburg

Wenn Sie heute auf Szene Ahrensburg keinen aktuellen Beitrag über die Ahrensburger Szene finden, dann liegt es daran, dass ich mich über nichts mehr ärgern muss, was in der Stadt passiert. Schöner noch: Ich kann mich beruhigt in den Massagesessel in meinem Büro setzen und es mir Champagner & Beluga gut gehen lassen. 🙂

Der Grund: In einer E-Mail, die ich in der vergangenen Woche bekommen habe, wurde mir mitgeteilt, dass ein Ehepaar in der Lotterie 1.255.272 Millionen US-Dollar gewonnen hat und mir deshalb 2.000.000.000 US-Dollar spenden wird. Wohlgemerkt: 2 Milliarden US-Dollar.

Sie werden verstehen, dass ich nun sehr viel Zeit aufwenden muss, um 2 Milliarden US-Dollar auszugeben. Da bleibt mir keine Zeit mehr, um mich um mein Blog zu kümmern und die Ärgernisse genauso wie die positiven Seiten von Ahrensburg zu beschreiben. Aber: Bis das Geld auf meinem Konto ist, werde ich erst einmal weiter kommentieren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2018

CDU-Ball im Park Hotel: Ministerpräsident, enge Jeans und kein Bürgermeister

In Ahrensburg gibt es nicht viele gesellschaftliche Ereignisse. Ein jährlich wiederkehrendes ist der Ball der CDU im Park Hotel. Und hier war in diesem Jahr Daniel Günther zu Gast, sprich der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein “gastierte” in Ahrensburg. Und? Werden wir darüber morgen im 3. Buch Abendblatt lesen? Oder vielleicht im Stormarner Tageblatt? Ich befürchte nein.

Meine Befürchtung beruht auf zwei anwesende Damen. Die eine unterhält ein Werbeportal im Internet, das von der Stadt Ahrensburg gesponsert wird. Die andere Dame kam von einem Anzeigenblatt. Und beide Frauen wurden als „Vertreter der Presse“ begrüßt.

Das optische Highlight des Abend: Während sich die Ball-Besucherinnen mehr oder weniger in festliche Garderobe gekleidet hatten, kam die Anzeigenblatt-Vertreterin allen Ernstes in engen Jeans, Lederstiefeln und in einem Sommerblüschen zum Ball. Und der Bürgermeister und seine Gemahlin? Die waren gar nicht gekommen. Vermutlich, weil Michael Sarach nicht überparteilich denkt. Oder war er verschnupft, sprich erkältet? Oder war er eventuell gar nicht eingeladen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2018

Ist Schloss Ahrensburg eigentlich geschützt?

Wenn ich frage ob Schloss Ahrensburg geschützt ist, dann meine ich nicht vor Einbrechern oder Graffiti-Vandalen, sondern ich meine geschützt als Warenzeichen bzw. Bildmarke? Wenn dem so wäre, dann dürfte niemand das Schloss zum Beispiel für Werbezwecke einsetzen, ohne sich zuvor das Recht dazu eingeholt zu haben. Und für so ein Recht muss in aller Regel bezahlt werden. Und das würde Geld in die Schlosskasse bringen.

Ich kam auf das Thema, als ich im Schaufenster von arko einen Stapel Pralinenpackungen gesehen hatte, die als „Süße Grüße aus Ahrensburg“ angeboten werden. Und auf diesem Produkt abgebildet ist das Wahrzeichen unserer Stadt – siehe die Abbildung!

Zwischendurch bemerkt: Diese Grüße sind ziemlich albern, denn die Pralinen werden gar nicht in Ahrensburg produziert – im Gegensatz zu Marzipan, das auch in Lübeck hergestellt wird. Aber immerhin wurden diese Naschereien in Ahrensburg gekauft.

Auf der Pralinen-Packung konnte ich keinen ©-Vermerk erkennen. Was im Allgemeinen ein Indiz dafür ist, dass nichts bezahlt wurde für die Inanspruchnahme des Wahrzeichens von Ahrensburg für gewerbliche Zwecke. Also reiche ich das Thema weiter an denjenigen, der dafür zuständig ist. Und die Pralinen gönne ich mir selber.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2018

An die Werbekunden vom MARKT: Hier liegt Ihr Werbegeld!

Als ich am vergangenen Mittwoch darüber berichtet hatte, dass an meinem Gartenzaun zwei Pakete vom MARKT zugestellt worden sind, habe ich das noch mit Humor genommen. Heute liegt schon wieder ein Stapel des Anzeigenblattes an meinem Grundstückseingang. Und ich finde das nicht sonderlich witzig.

Die Anzeigenkunden vom MARKT bezahlen Geld dafür, dass ihre Werbung in alle Ahrensburger Haushalte kommt und nicht im Stapel vor meine Gartentür.

Postskriptum: Kaum hatte ich diesen Blog-Eintrag freigeschaltet, da klingelte es an meiner Haustür. Ein junger Mann, der den MARKT zustellt, fragte, ob ich wohl wüsste, wo sein Stapel abgeblieben ist, er hätte ihn hier nur zwischengelagert, weil er nicht soviel Exemplare auf seinem Fahrrad transportieren könne…

Je nun, er hat sich die Exemplare aus meiner blauen Tonne geholt, um sie zuzustellen. Und in Zukunft darf der freundliche Zusteller die Stapel auf meinem Grundstück zwischenlagern – aber nicht direkt an der Einfahrt. Sonst könnte alle Passanten denken, dass ich den MARKT zustelle…! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2018

Schlossherrin Tatjana Ceynowa erwartet Besucher aus der Antarktis

Der heutige Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt ist die Krönung journalistischen Schaffens in der Ahrensburger Lokalredaktion. Eine Meisterleistung von Janina Dietrich, die es geschafft hat, aus einem Pups einen Tsunami zu machen.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Story: Funkamateure aus Ahrensburg funken Infomationen über das Ahrensburger Schloss. Dadurch lernen, so erfahren wir, Funker in Neuseeand, Japan, Mali, der USA, Russland, der Antarktis “und die zu Australien gehörende Lord-Howe-Insel” das ehemalige Herrenhaus derer von Schimmelmann kennen. So berichtet Janina Dietrich. Und informiert darüber, dass bei der letzten Aktion dieser Art “mehr als 500 Verbindungen gelungen” sind. Also eine überaus lächerliche Zahl – weltweit gesehen.

Und Schlossherrin Tatjana Ceynowa freut sich darüber. “Wir haben viele ausländische Gäste im Schloss”, sagt sie. Und deshalb steht sie den Funkern als Zugpferd für deren Vereinswerbung zur Seite – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2018

Brandaktuelle Nachricht: Martin Schulz nominiert Tobias von Pein zum potentiellen Außenminister

Die Meldung ist so heiß, dass ich sie nur in kurzen Sätzen wiedergebe, weil ich mir daran nicht die Finger verbrennen möchte. Wie ich soeben aus Berlin erfahren haben will, hat der zur Zeit noch amtierende SPD-Vorsitzende Martin Schulz nach seinem “freiwilligem” Rücktritt von seinem Wunschamt als Außenminister nun den Schleswig-Holsteiner Landtagsabgeordneten Tobias von Pein zum potentiellen Nachfolger von Sigmar Gabriel ernannt.

Genossenschaft: Martin Schulz nominiert Tobias von Pein

Zur Begründung sagte Schulz: „Der Genosse von Pein hat von Anfang an an mich geglaubt. Und weil er inzwischen der letzte ist, der noch an mich glaubt, will ich ihn in meiner letzten Amtshandlung als Parteivorsitzender belohnen dafür, dass er an mich glaubt.“

Tobias von Pein, der als Landtagsabgeordneter zum wiederholten Male nicht gewählt sondern nachgerückt wurde, weiß noch gar nichts von seiner Zukunft, zumal die Rede von Schulz aus der Bütt einer Karnevalsveranstaltung gehalten wurde von einem Schulz-Double. Dieser Darsteller möchte aber nicht genannt werden, weil er mit der Sache ab und für sich gar nichts zu tun haben will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2018