Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ralph Klingel-Domdey war auf der Pirsch in Ammersbek und entdeckte ein tierisches Schlaraffenland für Asterix & Obelix!

Was macht eigentlich ein leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt? Zum Beispiel Ralph Klingel-Domdey, der früher mal Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage gewesen ist und zur Zeit als leitender Redakteur alle Regionalausgaben der Zeitung koordiniert? Ich habe es am vergangenen Wochenende schwarz auf weiß gelesen: Ralph Klingel-Domdey hat sich auf Wildschweinjagd begeben, und zwar in Ammersbek.

Und nun beschäftige ich mich als Abendblatt-Abonnent mit der redaktionellen Pirsch des leitenden Abendblatt-Redakteurs Ralph Klingel-Domdey. Weil er uns Leser im Unklaren lässt, was dort tatsächlich im Wald von Ammersbek so Aufregendes passiert ist, dass daraus ein großformatiger Bericht entstanden ist – siehe die Abbildung unten rechts! Hier erfährt der Leser: Vermutlich war es eine Bache, also eine Wildsau, die angeblich einen Hund im Wald angefallen und schwer verletzt haben soll. Das ist zwar sehr traurig und schmerzhaft für den armen Hund – aaaber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2018

Kann es sein, dass die Stadt Ahrensburg nicht barrierefrei ist, weil Barrieren auch in einigen Köpfen stecken?

Gestern Abend kam ich am Rondeel vorbei. Und ich glaubte, meinen Augen nicht trauen zu können: Hier ist immer noch ein Hinweisschild angebracht, dass behinderte Menschen ein barrierefreies WC finden, und zwar „250 m Am Rathaus“. Und wenn ein Rollstuhlfahrer am späten Abend dringend zur Toilette muss, das Schild liest und daraufhin zum Rathaus rollt, dann wird er dort kein WC am Rathaus finden. Denn dieses deutschlandweit berühmte Luxus-WC, auf das hier hingewiesen wird, das wurde bereits zu Beginn dieses Jahres entfernt.

Ich habe in meinem Blog-Eintrag vom 13. Oktober 2018 darauf hingewiesen, dass das besagte Schild am Rondeel in die Irre führt, besonders Besucher der Stadt, die nicht wissen, dass die angezeigte Toilette gar nicht mehr existiert. Und statt dass die Verwaltung umgehend ein neues Schild an diese Stelle anbringt mit dem Hinweis: „WC 500 m am Bahnhof“, lässt man das alte Schild einfach dort, wo es ist. Vermutlich, weil niemand im Rathaus weiß, in welche Richtung man die Muttern der Schrauben an der Befestigung drehen muss, um sie zu lösen.

Da unser Bürgermeister der einzige Meister in der Stadt ist, der keine Meisterprüfung abgelegt hat, und weil ich ein hilfsbereiter Mensch bin, habe ich für den Ahrensburger Verwaltungschef eine Dienstanweisung gefertigt, damit er die Sache nun selber in die Hand nehmen kann – siehe Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2018

Verwaltung Ahrensburg: Büromiete = 466 Euro pro Person!

Zahlen im 3. Buch Abendblatt sollte man mit aller Vorsicht betrachten, wie sich auch gerade wieder aus den selbstgebastelten Umfragewerten der Redaktion zum Thema “Muschelläufer” gezeigt hat. Und heute schreibt die Redaktion: „Rathaus eröffnet Zweigstelle“ und nennt dazu einige Zahlen, die mich haben stutzen lassen.

Frei nach Abendblatt

Also: Das Rathaus platzt aus allen Nähten. Nein, nicht wegen der Akten, sondern wegen der Mitarbeiter. Von diesen sitzen 11 Kollegen seit zweieinhalb Jahren in Containern hinterm Denkmal. Diese Damen und Herren und dazu 11 weitere Mitarbeiter, die in einer vermoderten Baracke neben dem Rathaus hausen, sollen nun wieder Denkmalschutz genießen, indem sie ins Rathaus einziehen. Damit, so entnehme ich den Beitrag, sollen 82 Mitarbeiter im städtischen Verwaltungsgebäude am Rathausplatz arbeiten.

So, und nun wurde ein Bürohaus im Gewerbegebiet „An der Strusbek“ angemietet. Dort sollen „rund 50“ Mitarbeiter einziehen, die heute noch im Rathaus sitzen. Daraus ergibt sich nach meiner Rechnung: In der Stadtverwaltung von Ahrensburg sind zur Zeit rund 132 Mitarbeiter beschäftigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2018

Presseschau: Sensationelles Symbolbild, eigenhändig geknipst vom Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage

Ich habe das Hamburger Abendblatt nicht nur in gedruckter sondern auch in der Online-Form abonniert. Und dabei habe ich endlich festgestellt, dass es von ungeheurem Vorteil ist, wenn man die bedeutenden Nachrichten des Tages nicht nur auf Papier bekommt, sondern auch via Internet. Hierfür ein Beispiel:

aus: Hamburger Abendblatt

Bereits gestern konnte ich online den Beitrag von Renè Soukup lesen: “Kind bekommt Geschirrspül-Tab in Halloweentüte”. Und die Meldung stammt aus Ahrensburg, so steht es dort geschrieben. Im Beitrag ist dann vom “Brunsbeker Ortsteil Papendorf” die Rede. Und im Foto stehen wir einen Geschirrspül-Tab. Dieser Tab stammt allerdings nicht aus der Halloweentüte eines Vierjährigen, sondern es handelt sich dabei um ein “Symbolbild” eines Erwachsenen mit seitlichem Lichteinfall.

Und nun schauen Sie mal, woher dieses “Symbolbild” stammt: Richtig, der symbolische Geschirrspul-Tab wurde von Hinnerk Blombach höchstselbst fotografiert! Womit der Mann offenlegt, womit ein Redaktionsleiter in einer lokalen Zeitungsredaktion sich so beschäftigt: Geschirrspiel-Tab als Symbolbild knipsen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2018

3. Buch Abendblatt: Bürger-Mehrheit gegen Muschelläufer

Im 3. Buch Abendblatt können die Leser heute erfahren „So denken Ahrensburger über den Muschelläufer“. Womit der Blaumann auf der Schnecke gemeint ist, der auf dem Rondeel unserer Stadt steht und vor sich hin glotzt. Und um zu erfahren, was Ahrensburger über den Muschelläufer denken, hat das Abendblatt 502 Menschen befragt. Der Ergebnis: Der Muschelläufer soll weg.

Frei nach Abendblatt

Ich zitiere folgenden Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt und also lautend: “Zahlreiche Leserbriefe erreichten die Abendblatt-Redaktion nach dem jüngsten Bericht. In einer Ahrensburg-Gruppe bei Facebook kommentierten inzwischen mehr als 250 Nutzer den Artikel. Die Mehrheit fordert den Abbau der Kunstfigur. Das nahm das Abendblatt zum Anlass für eine ungewöhnlich umfangreiche Umfrage. Wir befragten 502 Bürger zu ihrer Meinung. Wenngleich dies nicht den wissenschaftlichen Voraussetzungen für eine repräsentative Umfrage entspricht, verdeutlicht das Ergebnis doch ein relativ differenziertes Meinungsbild. Das Ergebnis: Immerhin 44 Prozent der Befragten sagen, der Muschelläufer soll auf dem Ahrensburger Rondeel stehen bleiben.”

 Zum einen: Eine Umfrage, die nicht repräsentativ ist, gehört in die Tonne, wo der Abfall hinein kommt. Weil Umfragen, die nicht den wissenschaftlichen Vorraussetzungen genügen, den Weg für jedwede Manipulation freimachen. Und selbst wenn angeblich 44 Prozent der Befragten der Meinung ist, dass der Blaumann auf dem Rondeel stehen bleiben sollte, dann sagen damit 56 Prozent, also die absolute Mehrheit, dass die Schießbudenfigur verschwinden soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2018

Altes deutsches Sprichwort: Wenn der Fuchs Gänse fangen will, wedelt er mit dem Schweife

Wiederholung zum wiederholten Male: Die Anzeigenverkäufer vom MARKT sprechen mit gespaltener Zunge. Auf einer ganzen Seite posaunt das Anzeigenblatt: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Und das gilt für Ahrensburg und Umgebung, denn die MARKT-Ausgabe, in der die Anzeigenseite erschienen ist, wird in Ahrensburg und Umgebung verbreitet. Und der MARKT tönt: “Wer lokal einkauft, sorgt für Steuereinnahmen und sichert Arbeitsplätze in der Region.”

aus: Anzeigenblatt MARKT Ahrensburg und Umgebung

Welche “Region” ist damit gemeint? Klar, die lokale Region von Ahrensburg und Umgebung. Und der MARKT verkündet: “Bewusstsein schaffen: Ihr Einkaufsverhalten bestimmt die Lebensqualität vor Ort.” Also die Lebensqualität in Ahrensburg und Umgebung. Und: “Kurze Wege führen Sie zu Ihrem Händler, der Sie persönlich und vertrauensvoll berät.” Und kurze Wege sind die Wege in Ahrensburg und Umgebung.

Wir lesen es schwarz auf weiß: “Aufgrund der sehr großen Resonanz durch unsere aufmerksamen Leserinnen und Leser und des örtlichen Fachhandels ist dieses Thema aktueller denn je und liegt uns sehr am Herzen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2018

Zum Abbau von Arbeitsplätzen: Teilen unter Freunden!

Wer sein Glück teilt, hat doppeltes Glück. Darum sollte der Mensch alles Glück, das er hat, mit seinen Freunden teilen. Genauso wie sein Auto. Das empfiehlt die Daimler AG in einer Anzeige, wo wir lesen: „Teile deinen smart mit deinen Freunden.“ Hinter dieser Aufforderung steht zwar kein Aufforderungszeichen, aber der Leser erkennt auch so, dass er aufgefordert wird, smart zu sein und seinen „smart“ zu teilen.

Was macht aber derjenige, der gar keinen „smart“ hat? Klar, der geht zu einem Freund, der einen „smart“ besitzt, und teilt dem Freund mit, dass dieser sein Auto teilen soll.

Das Teilen ist heutzutage nicht nur gang, sondern auch gäbe. Da teilen Menschen ihre Häuser, Grundstücke. Park- und Arbeitsplätze genauso wie Bücher, Zeitungen und Lotterielose. Und Ehepartner teilen nicht nur Tisch, Bett, Konto und die Zahncreme, sondern sie gehen auch zusammen in Swinger-Clubs, wo sie sich teilen. Wife-Sharing nennt man das, was die Teilenden als smart empfinden. Und Ehepartner, die geschieden sind, machen Kid-Sharing. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2018

Ökologische Briefbomben: Vodafone verschickt Briefe mit Plastikmüll zum Trennen und Wegwerfen

Gleich dreimal fand ich einen Brief von Vodafone in meinem Briefkasten. Auf jedem der Schreiben ist ein Gutschein über 150 € geklebt. Und ich habe mich gefreut und wollte die drei Gutscheine natürlich so schnell wie möglich in Bargeld verwandeln, was immerhin 450 Euro wären. Aber haste gedacht.

Im Kleingedruckten musste ich dann erfahren, dass jeder der drei Gutscheine gar nicht für 150 € gut ist sondern nur für 149,99 €. Dieses Geld kann ich mir aber nicht bei Vodafone abholen oder überweisen lassen, sondern ich muss erst einen Vertrag abschließen.

Das aber ist nicht der Grund für diesen Blog-Eintrag, denn solcherart von Reklame mit Bestechungsversuchen ist tägliche Unart. Der Grund ist vielmehr das Thema Plastikmüll, denn das ist eines der größten und wichtigsten Themen unserer Zeit. Und das EU-Parlament hat gerade für ein Verbot von Plastikwegwerfprodukten gestimmt und will langfristig Wattestäbchen, Trinkhalme, Einweggeschirr und andere Verbote aus Plastik verbieten. Was ich für Unfug halte, denn die Verbote müssten nicht lang- sondern kurzfristig erfolgen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2018

Lösungsvorschlag für die Parkplatz-Misere in der Innenstadt

Auf dem Foto sehen Sie Ahrensburg von oben. Und was Sie dort ganz speziell sehen, das ist der Rathausplatz unserer Stadt. Ein Platz, der an Schönheit nicht mehr zu unterbieten ist, weshalb er auch seit vielen, vielen Jahren neugestaltet werden soll. An zwei Tagen in der Woche findet hier der Wochenmarkt statt. Und wenn der nicht stattfindet, dann parken dort Autos über und gegen Gebühr.

Foto: Szene Ahrensburg

Immer wieder wird darüber berichtet, dass der Rathausplatz der Stadt nur zur Hälfte gehört. Die andere Hälfte gehört angeblich der Immobilienfirma Luserke, die diesen Teil unterkellert hat für Parkplätze, von denen rund 90 seit Ewigkeiten versperrt werden von eben dieser Firma.

Und Luserke hat von der Stadt eine Zufahrt inmitten der Rampengasse erhalten und konnte deshalb ein Ladenlokal für die easy-Apotheke errichten an der Stelle, wo zuvor die Einfahrt zur Tiefgarage gewesen ist, als diese noch vollständig geöffnet war.

Und dann ist da noch die andere Hälfte des Rathausplatzes. Die gehört der Stadt und ist nicht unterkellert, damit dort Autos parken können. Warum eigentlich nicht? Es wäre doch ein Leichtes, auch diesen Teil des Platzes zu unterkellern. Was natürlich Geld kosten würde, das die Stadt aber überreichlich einnimmt mit ihren Ticketautomaten. Und mit den Ordnungskräften, die den ruhenden Verkehr abkassieren. Und mit dem Verkauf des Lindenhof-Parkplatzes. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2018

Der Reporter Harald Klix ölt sein Fahrrad. Und der Blogger Harald Dzubilla beölt sich selbst vor Lachen.

Ein Tag vor Halloween spielt uns die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt einen drolligen Streich. Genauer: Auf der ersten Seite der Stormarn-Beilage lesen wir: “Radschnellweg nimmt nun Fahrt auf”. Und schon sehen wir vor unserem geistigen Auge die Bagger, die den Weg ebnen für den Radweg von Ahrensburg nach Volksdorf. Zwar ist dieser Radweg bereits vorhanden, aber man will ihn nun zum Bestandteil einer “Fahrradautobahn” neu anlegen.

Frei nach Abendblatt

Die Unterzeile des Beitrages lautet: “Ingenieurbüro erarbeitet für Strecke Ahensburg-Hamburg Realisierungskonzept”. Das klingt ein wenig wundersam, denn was gibt es dabei so Großartiges zu planen, bevor die Bagger anrollen und die Raupen planieren…?!

Und dann kommt der Hammer! Wir lesen im Kleingedruckten:  “Ein Ingenieurbüro erarbeitet eine realisierbare Trasse und ein Umsetzungskonzept. Erste Ergebnisse sollen in der zweiten Jahreshälfte 2019 vorliegen.” Was bedeutet: Der Radfahrweg nimmt noch lange keine Fahrt auf, weil ein Ingenieurbüro vorerst noch auf die Bremse tritt.

Mal im Ernst: Rund neun Monate lang sollen Ingenieure täglich an die Arbeit gehen und eine realisierbare Trasse und ein Umsetzungskonzept erarbeiten. Und weil das Ingenieurbüro das vermutlich nicht kostenlos macht, werden immense Kosten anfallen, bevor der erste Bagger überhaupt im Einsatz ist, um die 8,5 km von Ahrensburg nach Volksdorf in Angriff zu nehmen, die Teil der “Fahrradautobahn” sein sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2018