Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Straßenverkehrsregelung vor einer Grundschule: Autos und Fußgänger gleichberechtigt am Übergang

Vor der Grundschule Am Reesenbüttel gab es viele Jahre lang eine Verkehrsampel. Die war sinnvoll, denn dort müssen viele Kinder über die Straße gehen. Darunter auch kleine Kinder, die von der Kita Kleine Nordlichter kommen. Dann hat jemand im Rathaus beschlossen, dass diese Ampel nicht nötig ist. Statt dass man an dieser Stelle aber einen Zebrastreifen gesetzt hat, machte man dort eine Straßenverengung mit Pollern. Was zur Folge hat: Die Autofahrer können hier genauso fahren wie die Fußgänger dort gehen können, nämlich gleichzeitig.

Wer sich diesen Unfug ausgedacht hat, muss sich fragen lassen: Warum, um alles in der Welt, hat man hier keinen Zebrastreifen angelegt, wenn eine Ampel – aus welchen Gründen auch immer – nicht möglich ist…?

Eltern sind sauer. Und in der Schule ist man auch nicht glücklich über diese Lösung. Und vermutlich wird hier erst etwas verändert, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Und deshalb berichte ich darüber, damit hinterher niemand im Rathaus sagen kann, er hätte davon nichts gewusst. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2019

Ist die Stadtbücherei (kosten)frei für Partei-Veranstaltungen?

Der Schauspieler Michael Brandt war in Ahrensburg. Aufgetreten ist er aber auf keiner Bühne der Stadt sondern in der Stadtbücherei. Und nicht als Schauspieler, sondern er war hier als Vertreter der Partei Die Linke, für die er als MdB im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe sitzt. Und Brandt nahm teil an einer Gesprächsrunde der Partei Die Linke in der Stadtbücherei unter dem Thema: „Seenotrettung ist kein Verbrechen! Ahrensburg zum sicheren Hafen“.

Werbung Die Linke Ahrensburg

Nein, ich übe keine Kritik an der Veranstaltung als solche, die moderiert wurde von Ali Haydar Mercan, Fraktionsvorsitzender Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Mein Augenmerk richtet sich vielmehr auf den Veranstaltungsort, also die Stadtbücherei Ahrensburg. Dort hat die Veranstaltung stattgefunden um 19 Uhr, also zu einer Zeit, wo die öffentliche Einrichtung normalerweise geschlossen ist. Was bedeutet: Hier wurde die Stadtbücherei für eine Veranstaltung von der Partei Die Linke am Abend geöffnet. Dieses wiederum bedeutet, dass dort auch mindestens ein Mitarbeiter der Stadtbücherei bis zum Ende anwesend sein musste. Und diese Person ist ein/e Bedienstete/r der Stadt. Frage: Hat er oder sie diese Arbeit in der Freizeit verrichtet oder hat sie oder er dafür bezahlte Überstunden geleistet? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. September 2019

Ein sichtbarer Beweis, dass Rauchen schädlich ist

Ich bin kein Raucher. Und wenn ich auf einem Plakat lese: „Rauchen mindert Ihre Fruchtbarkeit“, dann kann ich jungen Menschen nur empfehlen, die Finger von der Kippe zu lassen. Und niemals vergessen: „Rauchen kann tödlich sein“! Und nicht weniger gefährlich ist offenbar das Dampfen, weshalb man in den USA nach mehreren Todesfällen ein Verbot für E-Zigaretten plant.

Und nun werfen Sie bitte mal einen Blick auf das Poster von Lucky Strike, das ich in der Großen Straße gesichtet habe! Darauf steht: „Zur Arbeit. Falsch abbiegen. Richtig ankommen… #einfachmalmachen“ – siehe die Abbildung!

Kann mir jemand – ob Raucher oder Nichtraucher – erklären, was diese Werbebotschaft bedeuten soll? Ich lese daraus wieder einmal ab, dass der Werbegestalter ein Raucher sein muss, der aufgrund seiner Sucht einen ziemlichen Schaden im Kopf erlitten haben muss. Oder gibt es eine andere Erklärung für das, was dort gezeigt wird…?

In diesem Zusammenhang interessant ist auch ein Bericht in der FAZ, der überschrieben ist: “Marlboro tötet den Marlboro-Mann”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. September 2019

Hinter den Kulissen vom CCA: Weiterhin Leerstand und Leerlauf

Am 30. März 2019 hat das 3. Buch Abendblatt berichtet: „Ahrensburger CCA bekommt eine neue Managerin“. Und Szene Ahrensburg berichtet heute: Ahrensburger CCA hat keine Managerin mehr. Und im Eingang Große Straße grüßt das Murmeltier mit Leerstand.

Unbeweglich: Geister-Gäste im CCA

Fährt ein Besucher unserer Stadt mit dem Auto durch die Große Straße und wirft einen flüchtigen Blick auf das dortige CCA, dann nimmt er Personen wahr, die dort in einem Laden stehen bzw. an einem Tisch im Restaurant sitzen. Das aber sind Trugbilder. Und diese Bilder machen Ahrensburg zu einem Potemkinschen Dorf. Oder um es freundlicher zu formulieren: Hollywood in Holstein.

Wahr ist, dass beide Seiten im Eingang der Großen Straße nach wie vor leer stehen. Und die neue Managerin, die völlig überfordert war, ist auch nicht mehr dort. Und hinter den Kulissen spielt sich ein Drama ab bezüglich der Gastwirtin, die dort eigentlich ihr italienisches Restaurant eröffnen wollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2019

Im REWE-Markt gibt es tatsächlich ein Produkt “to go”, also zum Mitnehmen!

Ich mag Smoothies aus dem Kühlregal. Und ich weiß auch, dass es vernünftiger ist, Smoothies selber zu machen. Oder besser das Obst im Stück zu verspeisen. Aber so ein Smoothie im Fläschchen ist eben gemixtes Obst, das es in vielfacher Ausführung gibt. Und zum Obst kommt auch noch Gemüse, sodass man dabei sogar Spinat schluckt. Und Avocado.

Apropos Avocado: Bei REWE entdeckte ich im Kühlregal: “AVOCADO SMOOTHIE GREEN”, bestehend aus Apfel, Avocado, Gurke, Spinat und Minze – siehe die Abbildung! Und das wollte ich probieren.

Zuhause las ich das Kleingedruckte auf der Rückseite: „Eine Mischung aus Apfelsaft und Gemüsesaft mit Avocado und Minze“. Und unter „Zutaten“ erfährt der Konsument: „Apfelsaft 48,7%, Avocadomark 21%, Gurkensaft 17,3%, Spinatsaft 12,3%, Minze 0,4%, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure“.

Statt “AVOCADO SMOOTHIE GREEN” hätte vorn auf dem Etikett  stehen müssen: “APFELSAFT SMOOTHIE”, weil Apfelsaft die Hauptzutat ist. Sonst wäre auch möglich: “MINZE + Ascorbinsäure Smoothie”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2019

Donnerzüge durch Ahrensburg? Ein Sprecher der Bahn verweist auf die Politik!

Heute sind zwei Berichte über die Bahn erschienen. Zum einen erfahren wir, dass der Bundesrechnungshof festgestellt hat: „Der Bahn fehlen drei Milliarden Euro“. Das berichtet tagesschau.de und ergänzt: „Die wirtschaftliche Situation der Deutschen Bahn sei besorgniserregend“. Und was berichtet heute das 3. Buch Abendblatt? Wir lesen: „Bahn will Ausgleich schaffen für S-4-Strecke“.

Der Politiker: “Schaut her, liebe Bürger: Ihr bekommt eine wunderschöne S4!” (Lithographie: A. Paul Weber)

Aus dem heutigen Beitrag im Hamburger Abendblatt ist abzulesen: Die Bahn setzt zur Zeit intensive Bemühungen daran, die Bürger vor Ort der Bahnstrecke zu besänftigen nach der Devise: „Bei notwendigen Eingriffen in die Natur sorgen wir selbstverständlich für einen Ersatz. Und der Lärm wird gar nicht so schlimm werden wie befürchtet.“ Beides ist in meinen Augen der Versuch, den Menschen einen Cocktail aus Baldrian & Johanneskraut einzuflößen, um sie ruhig zu stellen bis das Bauvorhaben in trockenen Tüchern ist.

Aus dem Beitrag im 3. Buch Abendblatt müssen Sie nur zwei Passagen lesen. Zum einen, was der Ahrensburger Stadtverordnete Christian Schmidt (Grüne) zur aktuellen Streckenführung der Bahn gesagt hat und dazu die Antwort eines Sprechers der Bahn: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2019

Ehemaliger Bürgermeister-Kandidat von Ahrensburg meldet sich aus dem Wald

Ich kann mich nicht erinnern, im 3. Buch Abendblatt zuvor schon mal über einen Prozess vor dem Ahrensburger Amtsgericht gelesen zu haben, über den so lange und ausführlich berichtet worden ist wie über die Verhandlung gegen einen verhinderten Bürgermeister von Ahrensburg, der wegen zahlreicher Beleidigungen und Pöbeleien von der Staatsanwaltschaft angeklagt worden war – siehe die gegoogelten Hinweise!

Den Angeklagten hat die Stormarn-Redaktion aber nicht bei seinem richtigen Namen genannt, sondern man gab ihm den Decknamen “Erwin T.” – warum auch immer. Und dieser Erwin T. wurde vom Richter zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt, allerdings auf Bewährung. Die Berufung des Straftäters wurde vom Berufungsgericht zurückgewiesen.

Danach stand in der Zeitung nichts mehr über den Mann und seine Bewährungsauflagen, gegen die er verstoßen hat. Und an seinem Wohnsitz in Großhansdorf ist Erwin T. nur noch selten gesehen worden. Den Grund dafür teilte der Möbelpacker & Privatdetektiv vor ein paar Tagen selber mit, und zwar per Mail von seinem Handy, wo er schrieb: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2019

Der Einwohner hat gefragt, der Bürgermeister hat geantwortet

Ich komme zurück auf die letzte Versammlung der Stadtverordneten im Marstall, wo der Einwohner Dzubilla in der Einwohnerfragestunde sieben Fragen gestellt hat. Und bevor der Bürgermeister morgen mit den Seinen zum einen Betriebsausflug aufbricht, hat er zuvor noch meine Fragen beantwortet. Und um es gleich vorweg zu sagen: Die Antworten sind aus meiner Sicht zufriedenstellend. Vielen Dank, Herr Bürgermeister!

Da ich angekündigt habe, dass ich die Stellungnahme aus dem Rathaus veröffentlichen werde, mache ich es mir leicht und gebe Ihnen das Schreiben von Bürgermeister Michael Sarach im Original auf Szene Ahrensburg zur Kenntnis. Sollten Sie dazu noch Fragen haben, dann können Sie diese der Einfachheit halber als Kommentare abgeben. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2019

Morgen, am Freitag dem 13., ist das Rathaus geschlossen

Morgen steht mal wieder Freitag der 13. auf dem Kalender. Wikipedia informiert: „Der Freitag der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren können. Die irrationale Furcht vor einem Freitag dem 13. wird auch als Paraskavedekatriaphobie bezeichnet. Diese Phobie kann im Einzelfall so weit führen, dass davon betroffene Personen geplante Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag, dem 13. nicht aus dem Bett trauen.“ Und deshalb bleibt das Ahrensburger Rathaus morgen geschlossen. 😉

Doch das Internet-Lexikon klärt auf, dass aus Statistiken hervorgeht, dass an einem Freitag, welcher der 13. ist, nicht mehr Schlechtes passiert als an jedem anderen Freitag auch. Eher im Gegenteil, weil abergläubische Menschen an einem solchen Freitag nicht aus dem Haus gehen. Und der Grund für die Schließung des Rathauses ist der alljährliche Betriebsausflug der Mitarbeiter unserer städtischen Verwaltung. So entnimmt es der Bürger der Homepage der Stadt – siehe die Abbildung!

Der Blogger ist neugierig. Zu gern möchte ich erfahren, welches Ziel unsere Verwaltung beim Betriebsausflug ansteuert. Das Indoo oder das Maisfeld-Labyrinth werden es wohl nicht sein, dann wohl eher der Freizeitpark in Sierksdorf, nämlich der Hansapark. Dafür soll das Wetter morgen auch gut werden, sodass der Bürgermeister und seine Mitarbeiter dort endlich mal den “Schwur des Kärnan” ablegen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2019

Sport in Ahrensburg: Ein Problem mit naheliegender Lösung

Marcus Olszok, Stadtverordneter der WAB und Mitglied im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, bemängelt heute im MARKT die Situation für Sportvereine in unserer Stadt mit der Überschrift: „Sanierungsfall Sportplätze – Hallenkapazität am Limit“. Und der Politiker regt an, darüber nachzudenken, „inwiefern zusätzliche Sportstätten mittelfristig geplant und umgesetzt werden sollten“.

Ich habe schon lange darüber nachgedacht. Und wer regelmäßig Szene Ahrensburg liest, der kennt meine Überlegungen zu einer mittel- bzw. sogar kurzfristigen Lösung, die da lautet:  Auflösung der Sportplätze in der City, die ein Relikt sind aus der Steinzeit dem vorigen Jahrhundert. Und dann die Verlegung der Sportstätten zum Beimoor mit entsprechendem Hallenbau. Eine Vorstellung, der sich auch der ATSV anschließt, weil alles dafür und nichts dagegen spricht. Jedenfalls nichts Ernsthaftes, das diese Lösung verhindern könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2019