Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Kaufvertrag für Alte Reitbahn wurde erstellt – zu Lasten der Bürger?

Autofahrer in und um Ahrensburg können dem Blogger von Szene Ahrensburg ein bisschen dankbar sein. Denn durch meine unermüdlichen Hinweise darauf, dass alle öffentlichen Parkplätze auf der Alten Reitbahn nach deren Bebauung ersatzlos verschwinden, hat sich die städtische Verwaltung immerhin genötigt gefühlt, mit dem Investor neu zu verhandeln. Und diese Verhandlungen haben ergeben: Das Bauunternehmen will nun eine zweite Ebene für Parkplätze bauen, die öffentlich sein werden und damit den Parkplatz Alte Reitbahn ersetzen könnten. Ob die Parkplatzgebühren dann auch in der bisherigen Höhe sein werden, wage ich allerdings zu bezweifeln, weshalb man dann auch nicht von einem echten Ersatz für Bahnpendler sprechen kann.

Abbildung frei nach Abendblatt

Mein „Antrag“, dass die Stadt mit dem Investor für die Alte Reitbahn erst dann einen Vertrag abschließt, wenn der sich in diesem Vertrag auch verpflichtet, ein Kino am Bahnhof zu bauen, wurde ebenfalls umgesetzt, wenn man der Zeitung glauben kann. Und nun steht nur noch im Wege: Ist dieses städtische Kopplungsgeschäft gemäß den Paragraphen des Gesetzes überhaupt erlaubt? Oder muss das Projekt europaweit ausgeschrieben werden, um somit die besten Bedingungen für die Stadt zu schaffen?

Wenn ich Geld übrig hätte, würde ich es einem Juristen übergeben zwecks Überprüfung dieser Angelegenheit. Ich kenne zwar nicht den Vertrag zwischen Stadt und Investor und darum auch nicht die Höhe des Kaufpreises, aber ich bin smir absolut sicher: Das Grundstück Alte Reitbahn würde auf dem freien Markt sehr viel mehr Geld einbringen als der jetzt vereinbarte Kaufpreis. Und somit könnte der Verkauf des Grundstücks zu Lasten der Bürger gehen – wenn die Stadtverordneten dem zustimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2020

Der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) möchte beim Verkehr endlich runterkommen

Immer wieder gern gucken unsere städtischen Politiker nach Hamburg und erklären dann: „Das, was es in der Hansestadt gibt, wollen wir auch in Ahrensburg haben!“ So zum Beispiel eine Elbphilharmonie ein Großstadtkino. Aktuell aber will man erst mal Shuttle-Fahrzeuge in Ahrensburg haben, die von der Bahn-Tochter Ioki kommen. Das ist On-Demand-Verkehr wie das Taxi, nur billiger für den Fahrgast. Billiger deshalb, weil Stadt und Land kräftig zuzahlen im Gegensatz zum Taxi, dessen Kosten der Fahrgast alleine tragen muss. Oder die er sich teilen kann, wenn mehrere Menschen ein Großraumtaxi bestellen. Und wenn die Stadt das bezuschussen würde, bräuchten wir auch kein Ioki.

Abbildung frei nach Abendblatt

Im 3. Buch Abendblatt steht heute: „Als ein Test-Standort wurde Ahrensburg ausgewählt. Ursprünglich sollte in der Schlossstadt ein On-Demand-Angebot mit Moia außerhalb der Metropole erprobt werden. Angedacht waren zum Beispiel ein Zubringer-Service zum Hamburger Flughafen oder ein Shuttle-Dienst für Pendler vom Ahrensburger Bahnhof ins Gewerbegebiet. Die Ergebnisse sollten wissenschaftlich ausgewertet werden.“

Und die Zeitung bringt dazu ein Statement des Ahrensburger Verkehrsexperten Stadtverordneten Peter Egan (WAB), welcher erklärt: „In kaum einer anderen Stadt in Schleswig-Holstein ist die Auto-Dichte so hoch wie in Ahrensburg. Davon müssen wir endlich runterkommen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2020

Was tut die Stadt Ahrensburg erkennbar gegen Kinderarmut – ich meine über die Pflichtmaßnahmen hinaus?

Den Leuten vom „kulturzentrum marstall ahrensburg“ fehlt es sichtlich an Kultur. Sonst würden sie weder Kulturzentrum klein schreiben noch Marstall oder Ahrensburg. Oder “kunst musik theater literatur meinungen feste” auf ein Plakat drucken. Wenn unsere Kinder solche dummen Rechtschreibfehler in der Grundschule machen, dann bekommen sie in Deutsch eine schlechte Note und hätten damit Probleme, auf eine höhere Schule zu kommen. Aber vermutlich hat der Vorstand des Vereins trotzdem den Hauptschulabschluss erfolgreich abgelegt. 😉

Das besagte Kulturzentrum wirbt in der Innenstadt auf den City-Light-Säulen der Firma JCDecaux für sein Programm – siehe die Abbildung links! Und da ich weiß, dass diese Werbemaßnahme nicht billig ist, frage ich: Verdient man im Kulturzentrum soviel Geld, dass man sich solche Poster in diesen Leuchtsäulen leisten kann? (Ergänzend sei dazu angeraten, dass der Gestalter des  unplakativen Plakates auf der Kunstschule nachsitzen sollte!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2020

Sensationelle Eil-Meldung vom 3. Buch Abendblatt: “Ein dreister Pizza-Raub beschäftigt die Polizei in Großhansdorf”

Abb. frei nach HA online

Wer sich fragt, warum er das Abendblatt online abonniert hat, der bekommt heute die Antwort von Lukas Kastendieck. Der Reporter berichtet online aus Großhansdorf und dort vom 7. Januar 2020, also von vor 16 (sechzehn) Tagen. Da wurde einem Pizza-Boten eine Pizzatasche aus dem Pizzaauto entwendet, weil der Dummi den Wagen hat offen stehen lassen. Und an Stelle der Pizzatasche fand der Pizzabote zwei Schminktaschen neben seinem Fahrzeug. Also kein schlechter Tausch für den Pizzaboten, der sich damit seine Pizzatasche abschminken kann.

Die Stormarn-Redaktion berichtet von dem “Raub” und darüber, dass die Polizei “jetzt nach Zeugen der Tat” sucht. Also 16 Tage nach dem Mundraub. Und diese Zeugen sollen sich nun bei der Bullerei in Großhansdorf melden, und zwar “umgehend”, wie Reporter Kastendieck ausdrücklich vermerkt.

Und unter dem Foto, bei dem es sich dieses Mal nicht um das berühmte “Symbolfoto” der Redaktion handelt, steht geschrieben: “Ein dreister Pizza-Raub beschäftigt die Polizei in Großhansdorf”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2020

Ein Wolkenkuckucksheim am Bahnhof: Über das Wohnen zwischen Werbung und Wirklichkeit

Wer sich in Marketing & Werbung auskennt, der weiß natürlich, warum die Lebensmittelmärkte ihre Waren nicht so gern lose verkaufen sondern lieber fertig verpackt. Denn die Verpackung wickelt nicht nur die Ware ein, sondern auch den Kunden. Weil das, was auf der Verpackung abgebildet ist, selten mit dem Inhalt übereinstimmt. Den Unterschied nennt der Fachmann: Product-Design.

Heute mal ein Corpus Delicti, das nicht aus dem Regal vom Supermarkt stammt, sondern vom Bahnhof. Genauer: Das neue Haus am U-Bahnhof Ahrensburg-West, wo das Dat Backhus eingezogen  ist, über das ich gerade berichtet habe. Dieses Gebäude ist ein Wohnhaus. Und im Bilde (links) sehen Sie, wie attraktiv es ausschaut –  so, wie es der Investor in seiner Werbung dargestellt hat, um Kunden einzuwickeln zu überzeugen. Und wer das Bild sieht, der denkt doch, dass man in diesem schönen Haus wohnt wie in einer Oase, oder etwa nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2020

Hurra – endlich eine neue Bäckerei-Filiale in Ahrensburg!

In Ahrensburg hat heute eine neue Bäckerei-Filiale eröffnet: Dat Backhus. In ihrer Pressemitteilung schreibt Alina Böllinger: “Der neue Standort eignet sich perfekt für Pendler, um sich morgens auf dem Weg zur Arbeit noch mit leckerem Frühstück oder einem frischgebrühten Kaffee zu versorgen.” Und der Standort der zweiten Dat-Backhus-Filiale in Ahrensburg ist im Neubau direkt am U-Bahnhof West, wo früher mal ein Häuschen gestanden hat mit einem griechischen Restaurant. Also zwischen der Bäckerei Junge und der Ahrensburger Frühstücks-Stube.

Bäckerei für Pendler? Klar, die kommen am Morgen. Und auch am Abend, wo sie allerdings sehr selten frühstücken. Und am Tage? Ich lese: “Mit gemütlicher Atmosphäre, einem modernen Ambiente und 33 bequemen Sitzplätzen lädt das neue Fachgeschäft außerdem zum Verweilen und Schnacken ein.”

Das klingt gut, aber wer soll dort am Bahnhof verweilen und schnacken, wenn er nicht grad’ um die Ecke wohnt? Wo also parken? Der P+R-Parkplatz am Bahnhof ist am Tage voll besetzt genauso wie auch die Straßenränder und Fahrrad-Abstellplätze. Also parken direkt vor der Eingangstür vom U-Bahnhof – siehe Foto!? Oder vor der Tür von McDonald’s, wo man auch frühstücken kann? Oder vielleicht auf den Parkplätzen der Bäckerei Junge schräg gegenüber? Auch dort kann man in gemütlicher Atmosphäre frühstücken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2020

Die S-Bahn, mit der wir Bürger von Ahrensburg möglicherweise ins Unglück fahren werden

Am 1. Oktober 2019 habe ich einen Blog-Eintrag verfasst über eine Veranstaltung, die einen Tag zuvor in der Ahrensburger Stadtbücherei stattgefunden hatte. Es geht dort um den Bau der S4 und die Folgen, die damit nicht zuletzt auch auf die Stadt Ahrensburg zukommen könnten. Folgen, die es zu verhindern gilt.

1. Reihe von links: Harald Dzubilla, Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg – 2. Reihe von rechts: Bürgermeister Michael Sarach neben Gattin Sabine Sarach

In dieser Veranstaltung saß ich neben Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg, der schon seit langer Zeit gegen das Unheil kämpft, obwohl Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) ihm in einer Einwohnerversammlung das Wort entzogen hatte. Und schräg hinter mir saß Bürgermeister Michael Sarach mit Gattin Sabine. Am 30. September 2019. Und heute ist der 23. Januar 2020.

Ich weiß nicht, ob der Bürgermeister damals alles verstanden hat, was die Bürgerinitiative in der Stadtbücherei vorgetragen hat. Ich weiß nur, dass schon damals der Zeitpunkt für dringendes Handeln gewesen ist, um Unheil von unserer Stadt abzuwenden. Zu diesem Handeln gehört u. a. auch die Unterstützung der Bürgerinitiative. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2020

Wolfgang Schäfer (FDP) schreibt heute Klartext im MARKT

In der „Politiker-und-Parteien-haben-das-Wort“-Kolumne im MARKT greift der Stadtverordnete Wolfgang Schäfer (FDP) aktuell das Thema „Tiefgarage contra Parkhaus“ auf und dabei eine falsche Entscheidung im Bau- und Planungsausschuss an. Und Schäfer spricht dabei deutliche Worte, die Sie bitte am Fuße dieses Blog-Eintrages selber lesen wollen – siehe unten!

In einem Punkte widerspreche ich allerdings dem Ahrensburger Politiker. Meine Meinung: Die Tiefgarage ist keine schlechte Idee für Ahrensburg, auch wenn ein ebenerdiger Parkplatz genügt hätte, der günstiger hätte erstellt werden können. Die Tiefgarage ist allerdings nur ein Teilstück von dem, was an Parkmöglichkeiten für Einwohner und Besucher in der Innenstadt geschaffen werden muss.

Die Frage kann nicht lauten: „Tiefgarage oder Parkhaus?“, weil die Antwort lauten muss: “Tiefgarage und Parkhaus!” Denn die geplante Tiefgarage ersetzt gerade mal den Lindenhofparkplatz. Aber wo die Autos parken sollen, die heute noch in der Hamburger Straße und in der Großen Straße stehen, ist bis heute nicht geklärt. Genauso was die “Wildparker” in der Stadt betrifft. Und sollte es tatsächlich dazu kommen, dass auch noch der Parkplatz Alte Reitbahn wegfällt, dann muss bereits heute etwas passieren. Und das ist der Bau eines Parkhauses am Stormarnplatz, das dort stehen muss, bevor Parkplätze an anderer Stelle in der Innenstadt verschwinden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2020

Die Chuzpe des Dr. Eckstein ist grenzenlos. Und der MARKT druckt die Unwahrheit.

“Gütesiegel für Stiftung” hat der MARKT heute einen Beitrag überschrieben. Mit diesem Bericht und dem obligatorischen Foto akquiriert Dr. Michael Eckstein nicht nur weiterhin Gelder, sondern er will sich wahrscheinlich auch reinwaschen von den Vorwürfen, die ich seit Wochen auf Szene Ahrensburg gegen ihn und seine Stiftungen erhebe genauso wie gegen seine Firma, die der festangestellte NDR-Mitarbeiter nebenberuflich in Ahrensburg betreibt. Es sind harte Vorwürfe. Und ich werde sie auch weiterhin erheben, bis es sich in Ahrensburg herumgesprochen hat, dass dieser Mann mit seinen drei Stiftungen und einer Firma viel Geld scheffelt und so gut wie keine entsprechende gemeinnützige Gegenleistung dafür liefert – oder ist jemand von Ihnen darüber etwas bekannt, liebe Mitbürger…?

Abbildung frei nach MARKT

Zum “Gütesiegel” wurden Sie als Leser von Szene Ahrensburg informiert durch eine Stellungnahme von Professor Dr. Burkhard  Küstermann, den Vorsitzenden der Gütesiegel-Jury. Ich wiederhole hier noch einmal das Fazit seines Schreibens:

“Die Tätigkeit der Gütesiegel-Jury ist … abzugrenzen von den Tätigkeiten und Aufgaben von Kontrollinstanzen wie z.B. dem Beirat/Kuratorium einer Bürgerstiftung, der die Tätigkeit des Vorstandes in den Blick nimmt bzw. der Stiftungsaufsicht oder dem Finanzamt, die auf die Einhaltung stiftungs- und satzungsrechtlicher Vorgaben und die Einhaltung der Vorschriften des Gemeinnützigkeitsrechts achten müssen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2020

Traumtänzer: Wie die CDU auf dem ZDF-Traumschiff tanzt

Jahr für Jahr veranstaltet die Ahrensburger CDU einen Ball in der Schlossstadt. Bisher fand dieses gesellschaftliche Ereignis im Parkhotel statt; in diesem Jahr geht die Veranstaltung am 8. Februar im Restaurant Strehl über das Parkett. Und wie schon im Parkhotel ist auch bei Strehl die Lothar Wenzel Band mit von der Party. Und nach wie vor wird von der CDU angezeigt, dass diese Musiker vom “ZDF-Traumschiff” kommen. Womit sich die Partei in Ahrensburg natürlich aufwertet, denn was vom „ZDF Traumschiff“ kommt, das ist von Rang und Namen und bringt damit natürlich Flair und Image auf den Ball der CDU in Ahrensburg!

Traumschiff-Flair mit Traumtänzer auf dem CDU-Ball

Das Dumme ist nur: Wenn ich google, um zu finden, wann und wo die Lothar Wenzel Band auf dem “ZDF-Traumschiff” gewesen ist, dann finde ich nichts. Das Einzige, was ich auf einer Werbeseite für die Band gefunden habe, war der Hinweis über die Musiker: „Mehrere Wochen im Jahr gestalten sie einen musikalischen Part auf den Traumschiffen.“ Vom ZDF ist dabei nirgendwo die Rede. Nur in der Werbung der Ahrensburger CDU steht dieser Hinweis.

Das letzte Mal, als ich mit meiner Frau auf dem CDU-Ball im Parkhotel getanzt habe, da empfand ich übrigens das dortige Büfett als etwas dürftig. Und ich könnte mir vorstellen, dass das im Restaurant von Axel Strehl sehr viel besser sein wird. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2020