Was ist heute? Heute ist der 31. Oktober. Und warum ist das ein besonderer Tag? Richtig: Heute ist Reformationstag. Aber nur für die Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde, denn für alle anderen Menschen ist heute Halloween. Und Halloween bedeutet: Wir müssen heute Süßes bereitstellen; denn wenn die Geister, Zombies und Skelette an unserer Wohnungstür klingeln, dann ist es ratsam, Süßes zu geben, um nicht Saures zu bekommen.
In diesem Jahr werden allerdings nur die ganz unerschrockenen Gespenster unterwegs sein. Auf jeden Fall die Empfehlung: Setzen Sie auch eine Maske auf, wenn Sie die Haustür öffnen, und halten Sie ausreichend Abstand!
Aber, meine lieben Mitbürger, es gibt in unserer schönen Stadt Ahrensburg auch Gestalten, denen wir nicht nur an Halloween begegnen. Und die uns Bürgern schon Saures geben, ohne dass sie uns vorher überhaupt gefragt haben, ob wir nicht eventuell lieber Süßes wollen. Oder sie geben uns Süßes, was sich später dann als Saures entpuppt – siehe u. a. Stadtgeld! Weiterlesen →
Die Stadt Ahrensburg hat einen Architekten-Wettbewerb durchgeführt. Ziel dabei ist u. a. der Entwurf für den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark – dem 3. in der Innenstadt – der auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage gebaut werden soll. Und weil die Stadt nicht weiß, wohin mit dem Geld der Bürger, will man auch noch eine Skaterbahn (Sie haben richtig gelesen: Skaterbahn!) auf dem Betondeckel errichten. Das Ganze ist ein Jahrhundertbauwerk, das den Namen „Utopiapark Kania” tragen wird.
Das Projekt dürfte sich bei Kosten so um die 10 bis 12 Millionen Euro bewegen. Geld, das Ahrensburg gar nicht in seiner Stadtkasse hat. Dagegen waren die 72 (zweiundsiebzig) unverbindlichen Vorschläge von Architekten, die bereits bei Bauamtsleiter Peter Kania im Rathaus vorliegen, zu einem Schnäppchen-Preis zu bekommen: Nur 50.000 Euro wurden als „Preisgeld“ an die Architektenbüros aus der Ahrensburger Stadtkasse überwiesen. Also Peanuts, wie man bei der Deutschen Bank zu sagen pflegt.
Ich will an dieser Stelle nicht weiter auf die Tiefgarage mit dem urbanen Stadtpark und der Skaterbahn eingehen, da diese ohnehin niemals gebaut werden wird. (Zumal ein Ahrensburger Geschäftsmann der Stadt angeboten hat, ein attraktives Parkhaus am anderen Teil des Stormarnplatzes auf eigene Kosten zu errichten.) Aber in diesem Zusammenhang ist wieder mal ein Corpus Delicti zu erwähnen, was dazu beigetragen hat, dass Ahrensburg zu Recht das „Schilda des Nordens“ genannt wird. Weiterlesen →
Schon seit Beginn der Corona-Krise versuche ich „Sagrotan Samt-Schaum“-Seife in Ahrensburger Läden zu bekommen, ein Produkt, das schon vor der Pandemie ein Standardartikel in unserem Hause gewesen ist. Und als es dann ernst wurde mit dem Lockdown im Frühjahr, da war das Produkt aus allen Regalen des Handels verschwunden und nicht wieder aufgetaucht.
Ich habe dann versucht, die antibakterielle Schaumseife online zu finden und zu bestellen. War nicht möglich. Aber seit einiger Zeit gibt es sie dort wieder. Heute bei Amazon gesehen: 3 x 250 ml zum Preis von 18,04 €, und zwar statt: 20,30 €. Es ist also quasi ein “Schnäppchen”, was dort angeboten wird.
Ich war heute bei dm in Ahrensburg. Dort gab es den Seifenschaum zum Stückpreis von 1,95 €, weshalb ich gleich 5 (fünf!) Spender genommen habe für insgesamt 9,75 €.
Da fragt sich doch der gemeine Konsument: Gibt es bei Amazon keine Kontrolle gegen Abzocker-Angebote…? Und das offenbar gerade jetzt in der Corona-Zeit nicht, wo sich gezeigt hat, dass Jeff Bezos mit Amazon der weltweit größte Nutznießer im Handel ist, seit uns die Chinesen das Virus geschickt haben. Weiterlesen →
Liebe extra3-Redaktion vom NDR, lieber Bund der Steuerzahler! Ich weiß, dass Sie immer auf der Suche sind nach Themen, über die der Bürger draußen im Lande staunen und lachen kann. Ahrensburg hat ja schon viele realsatirische Beiträge geliefert, weshalb die Stadt auch das “Schilda des Nordens” genannt wird. Und dazu bringe ich Ihnen hiermit ein weiteres Beispiel zur Kenntnis und freien Verwendung.
Im Rathaus von Ahrensburg sitzt Angelika Andres, und zwar seit Jahren im Fachdienst IV.SE Strategische Stadtentwicklung. Eigentlich war diese Architektin mal als Leiterin des Bauamtes eingestellt worden. Und ich schätze mit einer Dotierung der Beamtenklasse A14, was ziemlich hoch ist. Der anschließende Werdegang der Beamtin in Kurzfassung:
Streitigkeit der Bauamtsleiterin mit dem Bürgermeister, was zuerst zu einer längerfristigen Krankheit der Beamtin geführt hat und danach zur Umbesetzung im Bauamt durch den neu eingestellten Baudirektor Peter Kania, mit dem die Stadt vom Regen in die Jauche Traufe gekommen ist, denn das Einzige, was der Bauamtsleiter seither baut, das sind Gräben, die er aufschüttet. Und seine Vorgängerin Angelika Andres macht nach einer vorangegangenen gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Bürgermeister seither „Strategische Stadtentwicklung“, was man anfangs noch als “Stadtmarketing” bezeichnet hatte, dann aber aufgab, als man erkennen musste, dass die Architektin selber nicht wusste, was das überhaupt bedeutet. Weiterlesen →
Ich hatte die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich in der letzten Stadtverordneten-Versammlung ein paar Themen in der Einwohnerfragestunde liefern würde, die der Stoff sind für Themen in der Zeitung, die den Leser mit Sicherheit interessieren. Zum Beispiel: * Beleidigungen von Bürgern durch Mitarbeiter der Stadt * Wochenmarkt von der Verwaltung aus der Hand gegeben * Peanuts für bedürftige Kinder * Ersatzparkplatz für den Lindenhof in weiter Ferne und andere Themen. Und was hat die anwesende Reporterin Janina Dietrich davon aufgenommen…?
Das Resultat ist heute im 3. Buch Abendblatt zu finden. Und es ist mager. Sehr mager. Denn dort geht es nur um ein unspektakuläres Thema, nämlich den Termin für die Präsentation eines Sportentwicklungsplans, für den der Bürgermeister einen Workshop im kommenden Monat angekündigt hat – siehe auch hier! Je nun, vielleicht kommen die anderen Themen mit etwas Verzögerung.
Bei dieser Gelegenheit: Kritische Berichte aus Rathaus und Politik interessieren die Leser von Szene Ahrensburg am meisten. Aus der nebenstehenden Übersicht der „Einschaltquoten“ können Sie ablesen, dass allein gestern 671 Besucher auf meinem Blog waren, die 4.391 Seiten angesehen haben. Weiterlesen →
Damit ich zum Thema in diesem Blog-Eintrag nicht so viel schreiben muss, lesen Sie bitte erst einmal das abgebildete Schriftstück, damit Sie dann im Sachverhalt stecken, welcher lautet: „Befragung der Gewerbetreibenden zum Parkraumkonzept für das Ahrensburger Zentrum“. Und mit der Durchführung ist das „von uns beauftrage Planungsbüro“ in Hamburg beauftragt worden.
Was schon mal bemerkenswert ist: Die Stadt hat mal wieder eine coole Agentur ausgeguckt – wobei allerdings Kay Renner (Sachbearbeiter im Fachdienst IV.2 und zuständig laut Homepage zuständig für “Bauleitplanung” und “Bebauungsplan”) die Gewerbetreibenden angeschrieben hat. Und die Firmen sollen den Fragebogen ausfüllen und schicken an: jan.seeringer@steg-hamburg.de.Weiterlesen →
Heute war wieder die Straßenreinigung unterwegs, um das Laub vom Fahrbahnrand zu saugen. Und ich habe es schon geahnt: Auch heute parkte vor unserem Haus wieder pünktlich der LKW meines „Lieblingsbürgers“, der mich und meine Frau seit Monaten schikaniert, indem er direkt auf der Fahrbahn gegenüber meiner Grundstückseinfahrt parkt. Was heute wieder mal zur Folge hatte: Der Laubsauger der Stadt muss den LKW umfahren und kann die Stelle der Straße nicht reinigen. Und wenn dann der Wind kommt, wird das Laub wieder verteilt.
Als ich den LkW samt Laubsauger im Bilde dokumentieren wollte, kam der LKW-Fahrer plötzlich mit forschen Schritten um die Ecke. Das heißt: Zuerst kam sein Hund, den er nicht an der Leine geführt hatte. Und dann kam der Mann selber, und zwar auf mein Grundstück, baute sich direkt vor mir auf und verbot mir, die Straße mit LKW und Laubsaugerwagen zu fotografieren. Weiterlesen →
Der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Abendblatt lautet: „Riesen-Zoff um Ahrensburger Stadtgeld“. Damit wird das heikelste Kapitel in der Stadt Ahrensburg angesprochen. Und das ist nicht etwa das Stadtgeld als solches, sondern es ist die Art und Weise, die dazu geführt hat.
Deutlich erkennbar ist, dass in der Stadtverordneten-Versammlung erhebliche Unruhe, Frustration und offen liegende Nerven erkennbar sind. Dafür gibt es nur einen Grund, nämlich: Knapp die Hälfte der Stadtverordneten haben inzwischen erkannt: “Wir sind flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Weil wir zwar etwas zu sagen haben, aber nix mehr entscheiden können. Jedenfalls nichts, was CDU & Grünen nicht passt. Stattdessen müssen wir hilflos zusehen, wie alle Anträge von CDU & Grünen mehrheitlich verabschiedet werden. Weil CDU & Grüne die absolute Mehrheit der Stimmen haben und somit machen können, was immer sie wollen.”
Klar, das ist der Demokratie geschuldet. In Ahrensburg jedoch gibt es keine Demokratie, sondern eine demokratische Diktatur. Die begann damit, dass Nadine Levenhagen von der CDU zu den Grünen gewechselt ist und dort schon nach kurzer Zeit – wie immer sie das auch geschafft haben mag – den Fraktionsvorsitz übernommen hat. Und seitdem herrscht in der Stadtverordneten-Versammlung die Familie Levenhagen, eine familiäre Koalition aus CDU und Grünen.
Wer es nicht weiß: Nadine Levenhagen ist die Tochter von Detlef Levenhagen, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU. Und beide verstehen sich offensichtlich gut – nicht zuletzt bei der Beurteilungen von öffentlichen Angelegenheiten in der Stadt Ahrensburg. Und so sitzen Vater und Tochter daheim am Küchentisch im Rosenweg und treffen die Entscheidungen für Ahrensburg, die sie dann mehrheitlich verabschieden. Und sollten sie heute beschließen, dass morgen das Ahrensburger Rathaus schwarz-grün-kariert angestrichen wird, dann wird es so geschehen. Da können die anderen Parteien noch soviel Beratungsbedarf anmelden wie sie wollen – ändern werden sie an der Entscheidung von Familie Levenhagen nichts. Weil die sogar entscheiden kann, wann der Beratungsbedarf in anderen Fraktionen beendet ist. 🙁 Weiterlesen →
Als ich am Montag aus der vorgestrigen Stadtverordneten-Versammlung heimgekommen war, musste ich erst mal eine Tasse Kaffee trinken. Nicht um wach zu bleiben, sondern weil mein Kaffee mich beruhigt. Das mag für Sie wundersam klingen, aber wenn ich „Münchhausen“-Kaffee trinke, dann denke ich dabei natürlich an den berühmten Baron. Denn der erzählte zur Entspannung immer gern seine fabelhaften Geschichten. Zum Beispiel wie er sein Pferd im Schnee an eine Kirchturmspitze gebunden hatte. Oder wie er auf einer Kanonenkugel geritten ist und sogar zum Mond gereist war.
Und eine seiner ganz besonders erstaunlichen Geschichten: Der Lügenbaron von Münchhausen hat sich an seinem eigenen Schopf aus dem Sumpf herausgezogen. Und damit komme ich zur Einwohnerfragestunde am vorgestrigen Montag in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung.
Im Nachfolgenden, meine lieben Mitbürger, wiederhole ich noch einmal meine acht Fragen an den Bürgermeister, stelle dann seine Antworten dazu und gebe anschließend meinen Kommentar ab zu all dem, was der Häuptling der Stadtindianer gesprochen hat. Alsdann: Weiterlesen →
Die Firma Kuhlmann Kommunikation in Wentorf zeigt in ihrer Selbstdarstellung an: „Werbung ist unser Metier“. Und in diesem Sinne bietet Inhaberin Imke Kuhlmann für ihre Kunden nicht nur „Strategie und Konzept“, sondern auch „Beratung und Projektmanagement, Kreation und Text, klassisch oder direkt, Print und digital“. Und gestern gab es dazu auf Stormarn Online vom Abendblatt ein Arbeitsbeispiel von der Werbetexterin Imke Kuhlmann, und zwar in Wort und Bild.
Hier lieferte die Beraterin und Projektmanagerin den Lesern gerade einen PR-Beitrag über einen EDEKA-Marktleiter, der freimütig gesteht, dass er lieber Musik macht als Kunden zu bedienen. Und der nach eigener Aussage „ehrlich, aufrichtig und verbindlich“ ist. Und Tattoos liebt dieser EDEKA-Kaufmann über alle Maßen, wozu der Leser erfährt: „Sein Körper ist voll davon, nur Kopf, Hals und Hände bleiben frei“ – donni, donni aber auch, das schmückt den Mann ja wirklich ungemein! Genauso wie sein Pferdeschwanz, den der schon seit Kindesbeinen trägt, und bei dem nur die Haarspitzen beschnitten werden, wie er ausdrücklich erklärt. Na toll. Weiterlesen →