Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Endloses Trauerspiel: Die Homepage der Stadt Ahrensburg zum Fremdschämen

Gäbe es eine Wahl, bei die Zitrone für die unattraktivste Homepage einer Stadt in Deutschland verliehen wird: Ahrensburg hätte große Chancen, hier ganz weit oben auf dem Siegertreppchen zu stehen, sodass der Bürgermeister endlich in die saure Frucht seiner Arbeit beißen müsste. Und das ist ein Thema, auf das ich schon seit Monaten und Jahren hinweise, ohne dass mein Wort im Rathaus entsprechendes Gehör findet: Die Homepage ist und bleibt ein Trauerspiel.

Nun haben wir seit dem 15. November 2020 einen Citymanager im Rathaus sitzen. Seine Dienstzeit liegt zwar voll im Lockdown von Corona, aber was ist der Grund, dass der Mann sich in dieser Zeit nicht der Homepage angenommen hat? Will er nicht, weil ihm der öffentliche Auftritt der Stadt auf ihrer Homepage gefällt? Darf er nicht, weil Fabian Dorow das nicht möchte? Oder ist Citymanager Christian Behrendt gar nicht in der Lage, seine Arbeit zu erledigen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2021

Theoretische Frage: Würde ein im Lockdown geschlossener Sex-Shop in Ahrensburg wohl vom Stadtgeld profitieren?

Ich komme heute noch einmal zurück auf ein Thema, das jeden von uns Ahrensburgern betrifft, nämlich die Sozialgutscheine das Stadtgeld. Am vergangenen Montag hat die Stadtverordneten-Versammlung von Familie Levenhagen beschlossen, dass der Start für die Kohle für alle Einwohner am 6. April 2021 erfolgen soll, worüber die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt gestern berichtet und behauptet hat, es wäre ein “landesweit einzigartiges Projekt”.

Zitat: HA – Symbolbild: Szene Ahrensburg

Den Blogger lässt aber ein anderer Gedanke nicht mehr los, den er bereits an anderer Stelle geäußert hat, und das ist der Gedanke an Datenschutz. Denn: Die Gutscheine der Stadt werden auf unsere Namen ausgestellt. Und: Wenn wir sie im Handel und in der Gastronomie einlösen wollen, dann müssen wir dazu unseren Personalausweis vorlegen. Und: Die Stadtverwaltung von Ahrensburg bekommt die Möglichkeit einer Kontrolle, welcher Bürger in welchem Laden eingekauft hat – zum Glück nicht auch noch die Angaben, was er dort erworben hat.

Bloß gut, dass es in Ahrensburg keinen Laden für erotisches Zubehör gibt, der während des ersten Lockdowns geschlossen hatte! Oder würden Sie sich dort namentlich registrieren lassen, damit der Bürgermeister und seine Mitarbeiter hernach grinsend erkennen können, dass Sie ebendort eingekauft haben…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2021

Hinnerk Blombach, wissen Sie eigentlich noch, was Sie überhaupt tun…?!

Ich weiß natürlich, dass man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut. Und der Newsletter von Hinnerk Blombach, den er mit “Guten Abend nach Stormarn” schickt – was bedeutet, dass der Absender gar nicht in Stormarn tätig ist – dieser Newsletter mit der Kopfzeile: “Stormarn Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” bekommt der Empfänger geschenkt.

Aber auch wenn ich etwas gratis bekomme, fühle ich mich veräppelt, wenn man mir eine Banane schenkt mit der Behauptung, es wäre ein Apfel. Denn: Hinnerk Blombach bringt Meldungen in seinem Newsletter, die gar nicht aus dem Kreis Stormarn stammen, sondern es sind Berichte aus dem benachbarten Kreis Herzogtum Lauenburg, und zwar aus Wentorf.

Ich frage Sie, meine lieben Mitbürger, wen bei uns in Stormarn interessiert es, dass in Wentorf ein BMW gestohlen ist, dass dort das Trinkwassernetz gespült wird und dass zwei Diebstähle versucht wurden und ein Raub verübt worden ist…?! Und genau diese Meldungen sind “das Wichtigste” der Abendblatt-Redaktion aus dem Kreis Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021

Wie irre ist das denn: Heute widerruft sich das Abendblatt noch am selben Tage!

Vorab: Was, meine lieben Mitbürger, ist der Unterschied zwischen „kann“ und „könnte“? Kurz gesagt: Wenn ich etwas „kann“, dann ist es bewiesen. Wenn ich etwas “könnte“, dann ist das nur Theorie. Und eine „Theorie“, so wissen wir, ist eine gedankliche Möglichkeit im Gegensatz zum Wissen, das man durch Erfahrung gewonnen hat.

Heute liefert uns Reporter Harald Klix aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ein journalistisches Kabinettstück, wie man redaktionell eine Ente bringt und sie noch am selben Tag schlachtet.

Corpora Delicti: In der gedruckten Ausgabe vom heutigen Abendblatt lesen wir: „Ahrensburgs neues Zentrum kann 2025 stehen“. Und auf dem Online-Portal von heute steht die Korrektur: „Ahrensburg: Das neue Stadtzentrum könnte 2025 stehen“.

Natürlich ist es Theorie, was die Stadtverordneten am vergangenen Montag beschlossen haben. Zum Beispiel die theoretische Tiefgarage mit Stadtpark auf dem Betondeckel hinter dem Rathaus: Die Kosten hierfür schwanken zur Zeit zwischen 4,62 Mio. Euro (netto), die der Bürgermeister angibt, und der doppelten Summe, die laut Abendblatt von Fachleuten prognostiziert wurden. Da kann Familie Levenhagen zwar eine Absichtserklärung beschließen, aber keinen tatsächlichen Bau. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021

Warum die Grünen das Ahrensburger Rathaus so gern von innen begrünen möchten

Das Thema des Jahres in Ahrensburg ist natürlich die Bürgermeisterwahl im September. Aus diesem Grunde werde ich in meinen Blog-Einträgen häufiger auf dieses für uns Bürger wichtige Ereignis zurückkommen. Und das nachstehende Foto ist ein Symbolbild: Der Grüne Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert von Hobe und die Grüne Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen wandeln in Rokoko-Kostümen durch die Ahrensburger Innenstadt, um Stadtmarketing nach Vorstellung der Grünen zu treiben.

Stadtmarketing in Ahrensburg: Zwei Grüne in Rokoko-Kostümen beim Stadtmarketing auf dem zukünftigen Levenhagen-Boulevard, der heutigen Hamburger Straße, als es dort noch Bäume gab

Gestern kam ein Kommentar auf Szene Ahrensburg von Leser/in „chessy“ und also lautend: „Und die Grünen bekommen von mir nur die Stimme, wenn sie als Doppelspitze antreten. Oder gibt es keine ‚Zweitstimme’?“ Und genau das ist der Punkt, meine lieben Mitbürger, auf den ich heute eingehe. Denn ich bin mir sicher:  Grüner Bürgermeister und Grüne Fraktionsvorsitzende würden zusammen eine grüne Doppelspitze in Ahrensburg bilden.

Wie Sie vielleicht wissen, ist das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg kein politisches Amt, denn der Bürgermeister der Stadt ist kein Regierender Bürgermeister wie der in Hamburg und Berlin, sondern wir Bürger wählen am 26. September 2021 den Leiter der städtischen Verwaltung von Ahrensburg. Und warum die Grünen partout wollen, dass der Bürgermeister ein Grünes Parteibuch hat, das hat möglicherweise folgenden Grund: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021

Der Bürgermeister-Kandidat der SPD wird im April nominiert

Am 26. September 2021 ist Wahltag. Da wird in Deutschland über das Kanzleramt entschieden; und in Ahrensburg entscheidet der Bürger zusätzlich über das Verwaltungsamt, sprich den Bürgermeister der Stadt. Im Bund steht der Kandidat der SPD fest und der von der CDU noch nicht. In Ahrensburg steht der Kandidat der CDU schon seit Ewigkeiten fest und der Kandidat der Grünen seit vergangener Woche. Nicht aber ein von der SPD nominierter Kandidat.

Zitat: HA – Symbolbilder: Szene Ahrensburg

Heute las ich auf der Stormarn-Seite im Hamburger Abendblatt die Nachricht: „SPD stellt eigenen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl auf“. Und da war ich natürlich neugierig, wer dieser Kandidat denn wohl ist. Also las ich das Kleingedruckte und erfuhr: nix. Was bedeutet: Die SPD stellt gar keinen eigenen Kandidaten auf, sondern sie gibt eine Absichtserklärung, dass sie das zu tun gedenkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2021

Was will Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert? Er will Ahrensburg zurückführen in die Zeit des Rokoko

Auf dem nachstehenden Symbolbild sehen Sie das Ahrensburger Trio Infernal. Genauer: Die Abbildung ist ein von mir überarbeitetes Foto aus dem Stormarn-Teil vom Abendblatt. Und ganz links sitzt ein Mann auf der Bank am Randeel, der am 26. September 2021 kandidieren will, und zwar für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Ahrensburg.

Spezialisten für Ahrensburger Stadtmarkeing

Besagtes Trio Infernal hat im Jahre 2019 die konzeptionellen Überlegungen für ein Marketing-Konzept für die Stadt Ahrensburg mit seiner politischen Mehrheit gestoppt, kurz bevor es fertig war. Kosten für die Stadtkasse, die im Laufe der zweijährigen Arbeit einer Steuerungsgruppe in Zusammenarbeit mit der Beratungsagentur Cima entstanden waren: 62.582 Euro + Zeitaufwand vieler Ahrensburger Bürger, die unentgeltlich mitgearbeitet haben. Und der Witz, der nicht zum Lachen ist: Die drei Parteien, die das Konzept gestoppt haben, waren komplett an der Entstehung mitbeteiligt.

Und dann entwickelte das Trio Infernal eigene Vorstellungen für ein Ahrensburger „Stadtmarketing“ und trug seine Ideen den Lesern vom Stormarnteil im Abendblatt vor. Ich zitiere daraus die Passagen, die Christian Schubbert (Grüne) betreffen, also den Mann, der Bürgermeister von Ahrensburg werden möchte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2021

“Ahrensburger neu erleben”: Zauberei auf dem Rondeel von Lisa Schepers auf der Homepage von Ahrensburg

Auf der Homepage von Ahrensburg wird angezeigt, dass am 9. März 2021 im Peter-Rantzau-Haus eine Veranstaltung stattfindet unter dem Thema: „Architektur im Wandel der Zeit – Ahrensburger neu erleben: Stadtspaziergang digital mit Lisa Schepers”. Und wer “Ahrensburger neu erleben” will, der muss 3 Euro im voraus überweisen. So weit, so gut.

Aber dann ist da noch etwas Wundersames, und zwar ein Foto vom Rondeel. In der Unterzeile lesen wir: “21-03-09 Blick auf das Rondeel 2020 mit Fielmann © Lisa Schepers“ – siehe die Abbildung links oben! Und das ist Zauberei!

Wenn das Foto mit Fielmann tatsächlich aus dem Jahre 2009 stammt, dann müsste dort auch der „Muschelläufer“ aka Blaumann stehen, denn der wurde im Jahre 2005 dort hingestellt – siehe mein Foto darunter! Wenn es aber das Rondeel im Jahre 2020 ist, dann fehlt dort die Baustelle, die der Blaumann auf dem Rondeel hinterlassen hat. Hokuspokus oder…!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2021

Nachrichten & Notizen: Geburtstag, Blumen, Scherben & City-Management

Heute ist der 28. Februar 2021. Und was war am 28. Februar 2009? An diesem Tage freute sich nicht nur Horst Schroth darüber, „Schön zu Hause zu sein“, sondern an diesem Tage bekam die Stadt Ahrensburg ein neues Medium, und zwar Szene Ahrensburg. Was bedeutet: Das Dutzend an Jahren ist heute erreicht; und Szene Ahrensburg feiert heute seinen 12. Geburtstag.

Premiere: Am 28. Februar 2009 erblickte Szene Ahrensburg das Licht der Stadt

Kurzer Rückblick: Vor zwölf Jahren gab es in der Stadt Ahrensburg weder einen Bürgermeister Sarach noch ein CCA mit Rampengasse. Und der Lindenhof war ein Parkplatz ohne KiK und Tedi. Es gab damals zwar schon eine Familie Levenhagen, aber die regierte nicht über Ahrensburg wie zuvor die Familie Schimmelmann.

Und das Schlimmste, was es damals noch nicht gegeben hat, das erkennen wir heute: Corona mit Lockdown. Und wir Ahrensburger haben uns zuvor noch über eine Schießbudenfigur auf dem Rondeel aufgeregt und deswegen sogar eine Einwohnerversammlung veranstaltet. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2021

MARKT-Bericht: Karnevalsprinz von Barg(f)eld-Stegen

Heute bringt das Werbeblatt MARKT in seiner Ahrensburg-Ausgabe einen närrischen Beitrag aus Bargfeld-Stegen. Dort, so informiert man uns, wurde „Wolfgang Wüpper zum Karnevalsprinz“, und zwar durch ein Kreuzworträtsel – siehe die Abbildung, die ich mit einem dazu passenden Symbolbild von A. Paul Werber ergänzt habe!

Zitat: MARKT – Symbolbild: A. Paul Weber

Die Lösung des Rätsels findet der Leser im Kleingedruckten: MARKT-Leser Wolfgang Wüpper hatte die richtige Lösung im Kreuzworträtsel an den MARKT geschickt. Und weil das Lösungswort „Karneval“ gewesen ist, machte die Redaktion den Gewinner sogleich zum Karnevalsprinzen von Bargfeld-Stegen – tätää – tätää – tätaää. Toll, oder?

Aber es kommt noch toller! Wolfgang Wüpper kann sich freuen über den Gewinn, den er vom MARKT bekommen hat mit „herzlichen Glückwunsch nach Bargfreld-Stegen“. Und dieser Gewinn beträgt – man lese und staune! – 20 (zwanzig) Euro, und zwar bar auf die Hand und steuerfrei überdies. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2021