Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Was unterscheidet die Höhle der Olchis vom Rathaus in Ahrensburg?

Seit Jahren predige ich gegen eine Wand. Diese Wand starrt vor Dreck; und dahinter sitzt der Bürgermeister und schämt sich nicht. Ich vermute, Sabine Sarach liest dem Gatten vorm Einschlafen gern die Schmuddel-Geschichten von den Olchis vor, die in einer Höhle auf der Müllkippe von Schmuddelfing leben. Und die es mögen, wenn es mieft, muffelt und stinkt. Und an diese Schmutzfinden denke ich jedes Mal, wenn ich vor dem Ahrensburger Denkmal am Rathausplatz stehe.

Klicken Sie mal auf das Foto, das ich heute früh gemacht habe. Das Schwarze, was Sie dort ber dem Eingang sehen, war früher mal als Relief erkennbar. Und es will mir nicht in den Kopf, dass der Bürgermeister sich seit rund 10 Jahren unaufhörlich weigert, dieses Relief reinigen zu lassen. Nicht mal zur 700-Jahre-Feier der Stadt Ahrensburg war ihm das in den Sinn gekommen.

Mein Argwohn: Vielleicht kann man den Dreck gar nicht mehr beseitigen, weil dabei das Kunstwerk zerbröseln würde. Und deshalb will Sarach den Schmutz aussitzen bis zum 30. April 2022, seinem letzten Tag im Sessel des Bürgermeisters im Drecknest Denkmal vom Schilda des Nordens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2021

Jetzt will Dr. Michael Eckstein die Nutzer seines Portals ausschnüffeln

Vom Apotheken- und Corona- und Teufels-Club-Portal gibt es etwas Neues. Und zwar möchte der Betreiber, also die Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein, die personenbezogenen Daten der Nutzer haben, um sie für Geschäftliches zu nutzen. Und so sollen die Leser von ahrensburg-portal.de einwilligen wie folgt:

„Ihre personenbezogenen Daten werden von Drittanbietern verarbeitet und Informationen von Ihrem Gerät (Cookies, eindeutige Kennungen und andere Gerätedaten) können von diesen Drittanbietern gespeichert werden. Die Drittanbieter können auf die Daten zugreifen und die Informationen von Ihrem Gerät können mit den Drittanbietern geteilt oder speziell von dieser Website oder App verwendet werden.“

Wer dem nicht zustimmt, kann nicht mehr weiterlesen. Ist doch putzig, oder? Und der Leser fragt sich: Will Eckstein mich für blöd verkaufen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2021

Was ist das „Beste zum Feste“? Klar: Batterien für nur 40 Cent pro Stück!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und deshalb kann ich Ihnen schon heute den „Annoncen-Quatsch des Jahres 2021“ präsentieren. Die Annonce stammt von einem Filialisten für Hörgeräte, nämlich von Kersten in Bargteheide und Großhansdorf. Der Akustiker präsentiert im MARKT „Das Beste zum Feste“. Und was ist das Beste zum Feste? Halten Sie sich fest: Es sind „Qualitäts-Hörgeräte-Batterien“! Und die kosten bei Kersten „nur 40 Cent/Stk.“, und zwar „solange der Vorrat reicht!“ Halleluja aber auch!

Ist es nicht herzallerliebst, wenn das Enkelchen der lieben Oma oder dem lieben Opa zu Weihnachten ein Päckchen überreichen kann mit einer Batterie fürs Hörgerät, die sogar vom Taschengeld finanzierbar ist?!

Dass der ältere Herr im Bilde der Kersten-Reklame allerdings einen Ohrreifen als Hörgerät trägt, lässt mich stutzen. Und das ist ein weiterer Grund, warum ich diese Annonce als den Quatsch des Jahres betrachte. Und offensichtlich hört man bei der Firma Kersten schwer, denn man überhört meine Kritik an deren Werbung, die schon immer etwas sonderbar gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2021

Bevor Angela Merkel zur Bundeskanzlerin wurde, hat sie bei Nessler in Ahrensburg gearbeitet – kein Joke!

Es war im Jahre 2005. Genauer: Am 22. Januar 2005 war es. An diesem Tag arbeitete Angela Merkel in der Buchabteilung vom Kaufhaus Nessler als Verkaufshilfe für ihr damals neu erschienenes Buch „Mein Weg“, indem sie es für die Kunden signiert hat.

Ich habe das so genau in Erinnerung, weil ich das Buch dort selber gekauft und von Angela Merkel signiert bekommen habe. Und bereits in meinem Blog-Eintrag vom 30. Mai 2019 habe ich darüber auf Szene Ahrensburg geschrieben.

In der vergangenen Woche wurde Angela Merkel mit dem Großen Zapfenstreich als Dienerin des Staates verabschiedet und das mit den Schlagern „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef und „Du hast den Farbfilm vergessen“ von Nina Hagen. Und damit komme ich auf Szene Ahrensburg zu meinem persönlichen Zapfenstreich für Angela Merkel, die Staatsfrau von Welt, die, da bin ich überzeugt,  in die deutsche Geschichte als Ikone eingehen wird.

Zuerst einmal muss ich erklären, dass ich einen 24-Bände-Brockhaus habe. Das ist zwar im Allgemeinen nichts Besonderes, denn viele Menschen haben dieses Lexikon noch. Mein Brockhaus aber ist eine Besonderheit. Weil er ein Unikat ist. Denn: Immer, wenn mir auf meinen Wegen ein prominenter Zeitgenosse begegnet ist, dann haben ich diesen Menschen um ein Autogramm in mein Lexikon gebeten, und zwar zu seinem dortigen Eintrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2021

Citymanagement: Statt Baustellenkonzert nun Sightseeing online für Touristen

Eigentlich wollte man in der Stadt Ahrensburg ein Stadtmarketing installieren,. Eigentlich. Doch die politische Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung hat alle Versuche samt Kosten und Zeit in die Tonne getreten. Und statt Stadtmarketing hat man dann ein „Citymanagement“ geschaffen, das in der Abteilung Wirtschaftsförderung angesiedelt ist.

Was unterscheidet ein „Stadtmarketing“ von einem „Citymanagement“? Nun, Stadtmarkeing betrifft eine Stadt in ihrer Gesamtheit, während  Citymanagement ein integrativer, umsetzungsorientierter Kommunikationsprozess eines Marketings für die City ist und dazu dient, die Innenstadt zu stärken. Die Umsetzung passiert auf der Basis eines Konzepts, das die üblichen Elemente von Marketing enthält, allerdings nur auf die Innenstadt bezogen. Und das bedeutet an erster Stelle: Förderung des Einzelhandels. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2021

Städtische Überwachungskräfte gewähren Sonderrechte

Dass die Verwaltung der Stadt Ahrensburg die Bürger mit zweierlei Maß misst, konnten Leser von Szene Ahrensburg schon häufiger erfahren. Und erkennbar ist das immer wieder beim Parken in der Stadt, was ja eines meiner Lieblingsthemen ist: Hier dürfen die einen Autofahrer kostenlos machen, was sie nicht dürfen, während andere dafür ein Bußgeld zahlen müssen.

Nehmen wir die öffentlichen Parkplätze der Stadt, auf denen die Kunden der Geschäfte parken genauso wie die Besucher von Arztpraxen und die Gäste von Restaurants. Dort stehen Ticketautomaten, wo die Autoparker zur Stadtkasse gebeten werden. Das gilt sogar, wenn die Bürger auf dem Rathausplatz parken, weil sie etwas im Rathaus zu erledigen haben. Was bedeutet: Wer einen neuen Personalausweis beantragt, muss nicht nur für das Dokument in die Stadtkasse zahlen, sondern auch für das Parken vor der Rathaustür. Oder neuerdings auch auf der Rückseite des Ahrensburger Denkmals.

Wobei ich nicht unerwähnt lassen kann: Nicht die Verwaltung hat die Parkplatzgebühren eingeführt, sondern das waren Politiker, die das mehrheitlich beschlossen haben. Und die selber kostenlos in der Tiefgarage des Rathauses parken dürfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2021

Posse um den Alten Speicher: Im Jahre 2015 für 600.000 € gekauft ohne bis heute zu wissen, wozu eigentlich!

Was die Ahrensbürger mit den Schildbürgern verbündet: In Schilda baute man ein dreieckiges Rathaus und vergaß dabei, Fenster in das Haus zu bauen, weshalb man das Sonnenlicht in Säcken in das städtische Gebäude hintragen wollte. Und die Ahrensbürger? Die Ahrensbürger ließen nicht nur ihr Rathaus unter Denkmalschutz stellen, sondern auch der Leiter des Bauamtes steht unter Denkmalschutz – was allerdings eine Folge des Beamtenrechts ist.

Zitate: Abendblatt + Szene Ahrensburg

Und nun eine Geschichte aus Ahrensburg, dem Schilda des Nordens, wo man dem Parkhotel im Jahre 2015 für 600.000 Euro ein marodes Gebäude abgekauft hat, nämlich den Alten Speicher am Marstall. Und die Ahrensbürger beschlossen im Jahre 2021 – also sechs Jahre später – dass sie die Ruine im Jahre 2026 – also weitere fünf Jahr später – sanieren wollen. Begründung für die 11 (elf) Jahre dazwischen: Die Mitarbeiter im Bauamt der Stadt haben wichtigere Aufträge zu erledigen. Wie zum Beispiel ein Dusch- und Umkleidehaus für rund 2,3 Millionen Euro zu bauen, das flüssiger ist als Wasser, nämlich überflüssig, weil man stattdessen die maroden Sanitäranlagen im Bruno-Bröker-Haus schon längst hätte sanieren können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2021

Parkplatzärger: Tobias Koch (CDU) sagt Hilfe zu

Wenn Sie die Überschrift dieses Blog-Eintrages lesen und sogleich in freudige Erwartungshaltung kommen, dass Tobias Koch uns Ahrensburgern zu Hilfe kommt wegen des Parkplatzärgers in der Stadt, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Denn die Überschrift bezieht sich nicht auf Ahrensburg, sondern sie betrifft Lütjensee, den Ort, wo der CDU-Politiker aufgewachsen ist. Und dort will er einer Anwohnerinitiative helfen, die für die Wiedereröffnung der Stellplätze an der Großenseer Straße kämpft.

Tobias Koch ist (oder war) auch Bürger von Ahrensburg. Und in Ahrensburg gibt es eine Initiative von Kaufleuten, die für die Stellplätze in der Innenstadt kämpft und dafür sogar einen Bürgerentscheid herbeiführen will. Und auch bei uns  herrschen Zustände wie in Lütjensee, denn auch in Ahrensburg weichen Autofahrer in die Wohnstraßen aus, weil es an öffentlichem Parkraum fehlt, wenngleich dieses Problem zur Zeit ein wenig gemildert wird durch den neuen Parkplatz Stormarnplatz.

Nun gibt es aber offizielle Stimmen, die erklären, dass die Stellplätze auf dem Stormarnplatz nur vorübergehend sein sollen. Was natürlich Unfug ist, denn dieser neue Parkplatz ist de facto ja der Ersatz für den alten Parkplatz Lindenhof. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2021

Post mortem: Die SPD erinnert an den „Muschelläufer“

Man hört gar nichts mehr vom Ahrensburger „Muschelläufer“, den Blaumann auf der Schnecke. Und man sieht – welch’ Glück! – auch gar nichts mehr von diesem Alien, der nach Hörensagen auf dem Bauhof eingelagert ist. Doch nun stellt die SPD-Fraktion am 8. Dezember 2021 zwei Anträge im Umweltausschuss, die ich den Bürgern hiermit zur Kenntnis gebe – wenn Sie bitte auf die Abbildung klicken wollen!

Warum der Antrag an den Umweltausschuss geht und nicht an den Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss? Ganz einfach: Weil der Blaumann nichts mit Kultur und Bildung zu tun hat. Und weil der Umweltausschuss für Plastikmüll in der Stadt zuständig ist.

Wir erinnern uns: Der Ahrensburger Muschelläufer hat Einzug gefunden ins Schwarzbuch der SteuerzahlerAllein das dürfte schon ein Argument bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit Plastiker Martin Wolke sein, dass es der Stadt Ahrensburg und ihren Bürgern nicht zumutbar ist, die Plastik wieder aufs Rondeel zu stellen. Mein Tipp: Das „Geschenk“ zurückgeben an die Rotarier! Vielleicht können die es ja bei ebay reinstellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2021

 Badlantic-Besucher werden nass – weil sie im Regen stehen

Na supi, da haben wir schon den nächsten Skandal, der aus dem Rathaus kommt. Vermutlich weil das Tiefbauamt seinen Fokus voll auf den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg gerichtet hatte, wurde die Bünningstedter Straße bis heute nicht fertig. Was zur Folge hat: Besucher vom Badlantic – wenn die überhaupt noch kommen – müssen bis zum Rosenhof laufen, wenn sie mit dem Bus fahren wollen.

Die Buslinie 474 wurde nach Angaben der Stadt „ausgesetzt“. Und das Geld, das man dadurch einspart, wird für die Subventionierung vom Schmarotzer-Service IOKI doppelt und dreifach ausgegeben. Ja, man gönnt sich ja sonst nichts im Schilda des Nordens, wo das Geld so reichlich vorhanden ist, dass man damit vor den Augen der Bürger jeden Unfug treibt.

Apropos Deppenkreisel: Ich kann mich erinnern, dass Tiefbauer Stephan Schott sich öffentlich geäußert hat, dass die Fertigstellung deutlich weniger als 500.000 Euro gekostet hat. Und seitdem warte ich, dass die Stadt veröffentlicht, wie hoch denn nun die tatsächlichen Kosten sind für den Deppenkreisel, den die Stadt nicht braucht.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2021