Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Nachrichten & Notizen: Mitarbeiter verzweifelt gesucht * nette Schleichwerbung * typografisches Augenpulver * Müll auf dem Rondeel * Peanuts an der Tanke

Seit Wochen sucht die Stadt Ahrensburg nun schon zwei neue Mitarbeiter außerhalb des Bauamtes. Zum einen ist das ein Mitarbeiter für das „interne Gesundheitsmanagement (m/w/d)“, zum anderen eine „Sachbearbeitung m/w/d)“ in der Stabsstelle des Bürgermeisters für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Beide Stellenanzeigen sind am vergangenen Wochenende zum wiederholten Male im Stormarn-Teil vom Abendblatt erschienen – siehe Abbildungen!

Auch Rechtsanwälte und Notare suchen verzweifelt nach Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten in jedwedem Geschlecht. Hierzu sah ich kürzlich auf unserem Regionalbahnhof, dass dort ein Großflächenplakat der Kanzlei Lüdemann geklebt war. Großflächenplakat – siehe die Abbildung! Wissen Sie, was allein der Druck so eines 18/1-Bogenplakats kostet?

Ich bin sicher, dass dieses Plakat eine Aktion der Anwaltskammer ist, an die sich die örtlichen Kanzleien anschließen können, sodass die Kosten auf diesem Wege erträglich bleiben.

Kleiner Tipp für die Stadt Ahrensburg: City-Light-Plakat-Säulen stehen der Stadt für Eigenwerbung gratis zur Verfügung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2023

Wissen Sie, liebe Leser, was man im Schilda des Nordens als „Marketingaktion“ bezeichnet? Antwort: Hundenäpfe!

Nachdem der MARKT am vergangenen Samstag darüber berichtet hat, dass die Wassernäpfe für Hunde, die der Ahrensburger Citymanager an Läden und Restaurants in der Innenstadt verteilt hat, schon nach wenigen Tagen anfingen zu rosten, da kommt heute Reporterin Juliane Minow im 3. Buch Abendblatt daher und erklärt der staunenden Leserschaft: „Trinknäpfe rostig! Austausch geplant“ – wau, was für eine spannende Botschaft!

Es sollte eine „nette Marketingaktion“ sein, schreibt die Reporterin und bekundet damit, dass sie garnicht weiß, was Marketing bedeutet. (Nebenbei: Für Marketing ist der Citymanager überhaupt nicht zuständig, wie man immer wieder aus dem Rathaus hört.) Und Abendblatt-Leser erfahren außerdem, dass es ein Ahrensburger „Hersteller“ ist, der die angeblich hochwertigen 250 Näpfe für 1.300 Euro inkl. Stadtwappen geliefert hat. Aber: Der Name dieses Lieferanten wird verschwiegen. Warum? War es vielleicht ein Ahrensburger Blechschlosser oder gar ein Werbeartikelhändler?

Hübsch ist auch, dass der Citymanager heute schon wieder im Foto abgebildet wird, das vor einem Eiscafé in der Großen Straße entstanden ist, welches bereits vor Monaten geschlossen wurde – siehe die Abbildung! Und nach dem verschwunden Betreiber dieses Eiscafés hat die Stadt Ahrensburg sogar auf ihrer Homepage gesucht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2023

Pflichtlektüre für alle Ahrensburger heute im Stormarner Tageblatt: „Investitionsstau bei Ahrensburger Feuerwehr“

Nachdem Szene Ahrensburg am 16. Juli 2023 über die Krisensitzung bei der Freiwilligen Feuerwehr berichtet hatte, griff die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt das Thema auf am 19. Juli 2023. Und heute, also am 26. Juli 2023 kommt nun auch das Stormarner Tageblatt mit verspätetem Feuereifer auf die heiße Auseinandersetzung zwischen Feuerwehr und städtischer Verwaltung zu sprechen, geht dabei aber ergänzend ins Detail.

Ich empfehle Ihnen, den Beitrag im Stormarner Tageblatt (online) zu lesen, liebe Mitbürger! Zwei Absätze daraus bringe ich als  Zitate – siehe Abbildung links! Und ich empfinde es als wahnwitzig, wenn die Stadt Ahrensburg in den letzten Jahren Millionen Gelder für Unfug ausgibt (Duschhaus, Parktlets, Fahrradparkanlage hinterm Regionalbahnhof, Deppenkreisel, Kultur4Ort), aber nicht in der Lage ist, unsere Feuerwehr vernünftig auszurüsten, weil es angeblich an Geld und Mitarbeitern im Rathaus mangelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2023

Falsche Informationen in der Informationsbroschüre der Stadt Ahrensburg

Was gedruckt ist, ist gedruckt und kann nicht mehr korrigiert werden, allenfalls durch Neudruck. Online ist das anders. Selbst wenn eine Drucksache per PDF im Internet steht, kann der Absender den Inhalt korrigieren. Das aber hält die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage nicht für nötig.

Die Bürger finden auf der Website eine Informationsbroschüre über die Stadt Ahrensburg, die dort schon auf der Frontpage angezeigt wird. Und diese Informationsbroschüre gibt falsche Informationen, weil sie nicht auf dem neusten Stand ist. Dort wird z. B. die Cottage-Sauna angeboten, die es nicht mehr gibt. Und in der Stadtverordneten-Versammlung ist auch noch Die Linke vorhanden, die dort nicht mehr vorhanden ist. Warum wird das nicht korrigiert?

Und dann mein „Lieblingsthema“: BürgerStiftung Region Ahrensburg. Über diese Stiftung veröffentlicht die Stadt Ahrensburg folgenden Text: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2023

Halten die Stadtwerke Ahrensburg ihre Kunden vielleicht zum Besten?

 Der § 5 UWG untersagt irreführende geschäftliche Handlungen. Als irreführend gelten alle unwahren Angaben und sonstige zur Täuschung geeignete Aussagen. Wer zum Beispiel mit Alleinstellungsmerkmalen wie „bester“, größter“ oder „beliebtester“ oder mit Spitzenstellungsmerkmalen wie „eines der besten/größten/beliebtesten“ wirbt, muss diese Behauptungen auch tatsächlich erfüllen. Was bedeutet: Superlative Tatsachenbehauptungen in der Werbung müssen wahr sein und sich auch beweisen lassen.

Ein Energieanbieter, der von sich behauptet, der „beste Versorger der Region“ zu sein, der sollte dabei das UWG und die Rechtsprechung im Auge haben. Denn eine Werbung mit derartigem Allein- oder Spitzenstellungsmerkmal muss gut überdacht und auf Wahrheit hin überprüft werden, bevor sie veröffentlicht wird. Weil das Unternehmen sonst ein finanzielles Risiko eingeht im Falle einer Klage von einem Wettbewerber mit hohem Streitwert. *

Im Klartext: Die Werbebehauptung der Stadtwerke Ahrensburg – siehe die Anzeige! – muss wahr sein, also die Alleinstellungswerbung sachlich zutreffen. Sowohl bei Strom und Gas als auch im Glasfaserbereich. Und der Werbungtreibende muss zudem auch einen deutlich erkennbaren Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern nachweisen und auch belegen, dass der Vorsprung die Aussicht auf eine gewisse Stetigkeit hat und nicht eine Eintagsfliege darstellt. Und überhaupt: Was ist die „Region„? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2023

Der „gute Trend“ im Schuldenabbau der Stadt Ahrensburg ist so schillernd wie eine Seifenblase

Ich halte mal fest, was heute im 3. Buch Abendblatt über die Schulden der Stadt Ahrensburg zu lesen isst – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die Abbildung werfen wollen! In diesem seinem Beitrag schreibt Jungreporter Filip Schwen über den Schuldenstand von Ahrensburg wie folgt: „Die Schlossstand kann den guten Trend der vergangenen Jahre fortsetzen und erneut Schulden abbauen (minus 4,8 Prozent)“. 

Böse Zungen werden jetzt sagen: „Die Verwaltung hat das Geld bei der Ausrüstung unserer Freiwilligen Feuerwehr eingespart.“ Und ich sage: Die Einsparungen verdankt die Stadt den Bürgern, die mit ihrem Entscheid dafür gesorgt haben, dass unser Steuergeld (noch) nicht in den Umbau der Hamburger Straße geflossen ist!

Und dann erwähnt der Reporter den geplanten Bau des Schulzentrums am Heimgarten, der mit „rund 105 Millionen Euro“ berechnet wurde und nach Fertigstellung vermutlich ein Mehrfaches dieser Summe kosten wird. Und zu den „millionenschweren Bauvorhaben“ kommt noch der Rathaus-Erweitungsbau und der urbane Stadtpark, der Alte Speicher und der Neubau von Volkshochschule mit Stadtbücherei und andere Träume von unseren traumhaften Politikern wie der Neubau vom badlantic, die sich allesamt für uns Bürger als Albträume erweisen werden – wenn sie denn umgesetzt werden sollten trotz leerer Kassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2023

Warum Metro für mich zum absoluten No-Go geworden ist

Die Metro ist ein Großhandelsunternehmen. Ich habe als Freiberufler einen Einkaufsausweis und habe früher öfter mal dort in Rahlstedt eingekauft. Das aber ist schon längst vorbei. Auch wenn die Metro mir gerade einen „persönlichen Gutschein“ über 20 € geschickt hat: Diesen Gutschein soll das Unternehmen sich aufs eigene Klo hängen.

Mal abgesehen davon, dass die Preise in der Metro schon lange keine Großhandelspreise mehr sind, weil man heute nicht nur bei Discountern sondern auch in anderen Märkten preisgünstiger einkaufen kann, so ist die Metro überdies in ein übles Licht gekommen: Das Unternehmen liefert fleißig nach Russland und wurde damit zu einem Kriegsgewinnler. Der russische Staat verdient überdies an den Geschäften der Metro; und was Kriegsverbrecher Putin mit dem Gewinn macht, dürfte allgemein bekannt sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2023

Das Restaurant Schweinske gibt’s in Ahrensburg nicht. Und ein Stipendium auch nicht.

Auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG wirbt Inhaber Dr. Michael Eckstein immer noch in Wort und Bild damit, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg ein Stipendium vergeben hat. Und neben Geschäftsführerin Carmen Lau muss eine junge Dame sich seit dem 29. Juni 2023 täglich zur Schau stellen lassen, die das angeführte Stipendium angeblich erhalten hat – siehe die Abbildung!

Reklame zum Reklamieren

Um es zum wiederholten Male zu wiederholen: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg, die angekündigt hatte, zwei Stipendien zu vergeben, hat nicht eines vergeben. Dass die Stiftung weiterhin ihren Fake verbreitet, ist schon sonderbar. Und noch sonderbarer ist es, dass weder die Medien sich dieses Herrn Falles annehmen, noch von anderer Seite ein öffentlicher Protest geäußert wird.

Und neben der Abbildung auf Eckstein-Portal steht eine Anzeige von Schweinske. „Schweinske?“ werden Sie vermutlich verwundert fragen und sagen: „Aber dieser Schweineladen ist doch garnicht mehr in Ahrensburg, nämlich dort im Bahnhof, wo heute „Misaki“ ist.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2023

Die Ideen des Merz lassen mich an die Iden des März denken

Aus gegebenem Anlass mal wieder ein politischer Blog-Eintrag, der über die Stadtgrenzen von Ahrensburg hinausgeht und nicht nur ganz Deutschland betrifft, sondern auch Europa. Wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, ist der Blogger gegen alle extremen politischen Parteien eingestellt. Und das gilt für links genauso wie für rechts, auch wenn hier wie dort die eine oder andere gute Idee im Programm steht. Aber: Das Ganze ist entscheidend und damit auch die Politiker, die dahinterstehen. Und da sieht es bei der LINKEN genauso surreal aus bei bei der AfD.

Ampel-Koalition am Beginn und am Ende

Zur Zeit sieht es in der politischen Landschaft unseres Landes so aus, als würden Rechtsextreme mehr und mehr Wähler überzeugen, obwohl ich mir sicher bin, dass garnicht so viele Menschen die AfD in der Regierung haben wollen, sondern dass sie diese Partei vielmehr als Protest- und Druckmittel benutzen, um ihren Unmut gegenüber den Regierungsparteien und auch gegen die CDU/CSU zu zeigen, weil es zur Zeit sehr viele Missstände und politische Aussagen in diesem unserem Lande gibt, die der gemeine Bürger nicht länger ertragen will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2023

Wie die Redaktion vom Abendblatt Stormarn die Ereignisse in der Stadt Ahrensburg sieht, lässt sich an der Entwicklung der Auflage ablesen

Der Spruch vom „Wolf im Schafspelz“ ist eine Redewendung, die aus der Bibel entlehnt wurde.  Sie steht für einen Menschen, der schadenbringende Absichten durch ein harmloses Auftreten zu tarnen versucht. Und so einen Wolf im Schafspelz hat die FUNKE Mediengruppe in einer Anzeige abgebildet, um damit zu werben: Unsere Journalisten erkennen die Wölfe im Schafspelz und decken ihre Untaten auf.

Ich habe neben diese Werbung der Essener Mediengruppe eine Adaption für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt platziert, nämlich ein Schaf im Schafsfell. Damit will ich sagen: Diese Redaktion verharmlost immer wieder gerne das, was für uns Ahrensburger gefährlich ist. Wie zum Beispiel die S 4. Hier stellt die Redaktion weder den Bürgermeister zur Rede noch den Bürgervorsteher, sondern man lullt die Bürger ein zum Schäfchen zählen.

Und das gilt natürlich auch für andere Themen, wenn ich nur mal die Stichworte nennen darf: Bürgerentscheid & Parkplätze, Deppenkreisel & Verkehrssituation, Alte Reitbahn & Investor, Parklets & Hamburger Straße, Fahrradparkanlage am Bahnhof & hvv-hop-Test, Dr. Michael Eckstein & Velo-Route über das Rondeel u. v. a. mehr. Klar, das sind vornehmlich Themen aus unserer Stadt; aber was interessiert uns Ahrensburger, wenn in Todendorf die Fliegen übern Berg fliegen und die Ochsen über die Koppel laufen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2023