Achtung: An den Rändern der Straßen rund um den Hamburger Flughafen lauern die Wegelagerer!

Heute habe ich 20 Euro eingezahlt in die Sozialkasse der Stadt Norderstedt. Nicht freiwillig, denn ich wurde von dort aufgefordert. Grund: Ich hatte die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf einer dortigen Straße, die 60 kmh beträgt, um 6 kmh überschritten, als ich dort um 5:26 Uhr vom Flughafen heim nach Ahrensburg gefahren bin.

Zu meiner Verteidigung: Ich fahre zwar ein schnelles Auto, halte mich in aller Regel auch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und habe schon seit 30 Jahren null Punkte in Flensburg. Aber in aller Herrgottsfrühe und auf freier Strecke kann der Fuß schon mal etwa schwerer werden. 😉

Warum erzähle ich Ihnen das? Weil ich Sie etwas fragen will, und zwar: Wenn Sie am Steuer Ihres Autos sitzen und fahren: Worauf achten Sie dann – auf die Straße? Oder vielleicht fortwährend auf das Tachometer?

Womit ich sagen will: Der Autofahrer, der auf die Straße achtet, kann nur gefühlsmäßig seine Geschwindigkeit wahrnehmen. Dafür ist seine Fahrweise aber sicherer.

Der Wegelagerer Robin Hood knöpfte das Geld den Reichen ab und gab es den Armen. Die Stadt Norderstedt dagegen bereichert sich auch am Gelde der Armen. Ich hoffe, die dortigen Beamten machen mit meinen 20 Euro wenigstens etwas Sinnvolles!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2022

3 Gedanken zu „Achtung: An den Rändern der Straßen rund um den Hamburger Flughafen lauern die Wegelagerer!

  1. Peter Körner

    Die Stadt Norderstedt hat davon jedenfalls etwas in ihrer Stadtkasse – eine Chance, die Ahrensburg bislang nicht nutzt.

  2. Jan Furken

    Sehr geehrter Herr Dzubilla,
    seinen Sie dankbar, in einer ruhigen Straße wohnen zu dürfen, wo parkende Fahrzeuge den Verkehr zwangsläufig beruhigen und es allenfalls sehr geringen Durchgangsverkehr und so gut wie keinen Lkw-Verkehr gibt.
    Die Straßenzüge Brauner Hirsch und Dorfstr. stellen wahrscheinlich die Gemeindestraßen mit der stadtweit größten Zunahme an Durchgangsverkehr dar.
    Die Anlieger wären über einen stadteigenen (gerne auch mobilen) Blitzer sehr froh, da Geschwindigkeitsbegrenzungen allenfalls als Empfehlungen wahrgenmmen werden.
    Wie komme ich darauf?
    Anhand von stadteigenen Verkehrsmessungen aus März 2017.
    Dort lag bei einer Begrenzung auf 50 km/h V85+ (die Geschwindigkeit, die von 85 % aller Autofahrer nicht überschritten wird) bei 68 km/h, der Spitzenreiter bei 140 km/h.
    Und damals lag die Anzahl der Fahrzeuge bei nur 5000 Kz/24h.
    Die letzten Zahlen aus 2018 liegen in der Dorfstraße bei mittlerweile 7700 Kfz/24h.
    In Ahrensfelde wurden am Straßenrand parkenden Fahrzeugen bei einer Begrenzung auf 30 km/h regelmäßig die Außenspiegel abgefahren.
    Spätestens dann darf man auch mal zum Verräter werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)