Archiv für den Monat: Mai 2022

Ein Blick in unsere beiden Rathäuser in der Manfred-Samusch-Straße und An der Strusbek

Wir haben in unserer Stadt zwei Rathäuser. Da ist zum einen das Denkmal in der Manfred-Samusch-Straße und zum anderen das Ausweichquartier An der Strusbek. Und im Internet-Zeitalter ist eine räumliche Trennung von Mitarbeitern und Abteilungen kein Problem; ich selber habe in meinem Berufsleben in vier Firmen gearbeitet, wo die Mitarbeiter auf mehrere Gebäude im Umkreis verteilt waren, und das schon bevor es überhaupt Handy und Personalcomputer auf den Schreibtischen gegeben hat.

Aber wir haben in Ahrensburg auch etwas Besonderes, nämlich zwei Bauamtsleiter/innen. Die eine ist Angelika Andres und der andere ist Peter Kania. Und während die eine mit ihrem Bauamtsjob überfordert gewesen ist, ist es der andere immer noch.

Angelika Andres, die von Bürgermeister Michael Sarach als Bauamtsleiterin nach Ahrensburg geholt worden war und danach beim Scheffe in Ungnade gefallen ist, sitzt heute in der Manfred-Samusch-Straße und leitet – vermutlich mit dem Salär einer hochdotierten Bauamtsleiterin – den „Fachdienst IV/SE Projekt Planung badlantic / integriertes Stadtentwicklungskonzept”. Das ist wundersam, denn die „Planung badlantic“ macht diese Beamtin mindestens schon seit dem Jahre 2019, ohne dass davon für den Bürger etwas erkennbar ist. Und das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“? Dafür sind Andrea Becker und Stefanie Soltek zuständig, die mit ihrem „Fachdienst IV/2“ wiederum An der Strusbek residieren und Angelika Andres vermutlich nur dem Namen nach kennen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2022

HSV = Hurtige Stadtverordneten-Versammlung

Amtliche Bekanntmachung Stadt Ahrensburg Der Bürgermeister: “Gremium: Stadtverordnetenversammlung, Datum 23.05.2022, Ort, Raum: Ahrensburg, Reithalle des Marstalls, Lübecker Str. 8 Beginn: 19:30 Uhr”. Hierzu habe ich in meine Glaskugel geguckt und gesehen: Die Versammlung dürfte sehr hurtig über die Bühne gehen und schon nach gut einer halben Stunde beendet sein.

Warum? Weil es bestimmt Stadtverordnete gibt, die einen Anschlusstermin um 20:30 Uhr haben, und zwar im Homeoffice. Und die denken: Nur ein Tor kann den ersten Termin so kurz vor den zweiten legen. Und deshalb wird dieser Tor im Abseits stehen, weil das Gremium einen Anpfiff erwartet, und zwar in Hamburg von einer gewissen Hertha aus Berlin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2022

Bauamtsleiter spricht von Zahlen, die er aber “aus rechtlichen Gründen” nicht öffentlich sagen will

Das Ahrensburger Rathaus wird saniert. Und was sehen wir vor dem Ahrensburger Rathaus? Richtig: Wir sehen dort ein Baustellenschild. Und auf diesem Baustellenschild sind alle Firmen aufgeführt, die an dem Bauvorhaben beteiligt sind. Was beim Blogger auf Kritik gestoßen ist, weil die Firmen von weither gekommen sind und das örtliche Bau- und Planungsgewerbe nicht zum Einsatz gekommen ist.

In der Stormarnstraße baut die Stadt (vermutlich) ein Dusch- und Umkleidehaus (vermutlich). Und was sehen wir dort nicht? Richtig: Wir sehen dort kein Baustellenschild.

So weit, so gut, denn darüber habe ich ja schon auf Szene Ahrensburg ausführlich berichtet. Doch nun las ich im 3. Buch Abendblatt, dass Bauamtsleiter Peter Kania unbedingt einen Rathausanbau haben möchte, damit alle Rathaus-Mitarbeiter an einem Fleck zusammengefasst werden können. Im Zeitalter von Smartphone,  elektronischer Datenverarbeitung und Homeoffice am Computer ist eine Zusammenfassung aller Mitarbeiter nur noch bei Betriebsfesten und Betriebsausflügen nötig, aber da Peter Kania ja schon in seinem Bauamt allein auf weiter Flur ist, will er wenigstens auf dem Korridor ein wenig Gesellschaft haben.

Die Zeitung schreibt: “Prüfung der Verwaltung: Anbau für Rathaus ist alternativlos,”  Woher die Redaktion das weiß? Nun, das hat Peter Kania untersucht. Und der Bürger erfährt:

“Untersucht worden seien neben einer dauerhaften Anmietung des Interimsstandortes an der Straße An der Strusbek im Gewerbegebiet Beimoor sechs weitere Varianten. ‘Wir haben von den Immobilieneigentümern detaillierte Preisangebote eingeholt’, sagt Kania und spricht von einer ‘intensiven Prüfung’. Um welche Gebäude es sich handelt, möchte der Bauamtsleiter nicht sagen. ‘Diese Information ist aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich’, sagt er. Auch zu den genauen Mehrkosten kann Kania deshalb keine Angaben machen.”

Und? Und nun ahne ich auch, warum vor dem Neubau am Stormarnplatz kein Baustellenschild zu finden ist: Der Bauamtsleiter möchte nicht sagen, um welche Firmen es sich handelt, denn diese Information ist nach intensiver Prüfung aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2022

Wirtschaftsförderung Ahrensburg fördert dubioses Online-Portal auf der Homepage der Stadt

Stellen Sie sich mal Folgendes vor, meine lieben Mitbürger: Sie möchten gern ein Haus bauen und beziehen. Und um dieses Haus zu finanzieren, gründen Sie eine Stiftung. Genauer: eine gemeinnützige Stiftung. Mit dieser Stiftung sammeln Sie Geld und lassen dort Menschen ehrenamtlich tätig werden. Und dann baut Ihre gemeinnützige Stiftung mit ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern ein Haus, das mit Stiftungsgeldern finanziert wird. Und wenn das Gebäude fertig und bezahlt ist, dann nehmen Sie es aus der Stiftung heraus und geben es in Ihre privaten Hände, und zwar in das Eigentum Ihrer kommerziellen Firma.

Dass so etwas funktioniert, bezweifle ich. Es wäre ja so, wie die Ahrensburger Wirtschaftsförderung es über Dr. Michael Eckstein und das „Ahrensburg-Portal“ beschreibt, ein Verbreitungsportal von Pressemitteilungen und Schleichwerbung, das mit Ahrensburg nur am Rande zu tun hat. Heute wird es von der Haspa geschmiert finanziert durch Werbung. Doch ich mache den Rückblick und zitiere aus den Original-Wortlaut der Wirtschaftsförderung Ahrensburg: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2022

Die “Ahrensburger Kultur” ist ein Kapitel Weltgeschichte – nur nicht in der Stadt Ahrensburg

Was ist der größte und kostbarste Besitz, den die Stadt Ahrensburg kulturell aufzuweisen hat? Vielleicht das große weiße Herrenhaus, das wir voller Stolz als Ahrensburger Schloss bezeichnen? Mitnichten. Der größte und kostbarste Besitz, gegen den das Ahrensburger Schloss bloß ein Behelfsheim ist, das ist das Ahrensburger Tunneltal, wo vor rund 20.000 Jahren die Rentierjäger gelebt haben.

Die Bedeutung der sogenannten „Ahrensburger Kultur“ ist von Weltgeltung. Aber: Um die Erhaltung der Hütte des Sklavenhändlers Schimmelmann macht die Stadt Ahrensburg immer wieder einen finanziellen Eiertanz zur Erhaltung und Ausschmückung, wohingegen man in Rathaus und Politik zusehen will, wie das Ahrensburger Tunneltal durch den Bau unnötiger Bahngleise erheblichen Schaden nehmen würde, und wodurch Jahrtausende  alte Kultur unwiederbringlich zerstört wird, wenn die Bahn nicht gestoppt wird. Und das ist heute noch möglich!

Gesehen im Café Caligo

Die Initiative “Ahrensburg gegen Gütertrasse” hat es geschafft, die Ahrensburger Stadtverordneten mehrheitlich davon zu überzeugen, dass eine Dialogveranstaltung über die “Mogelpackung” der Bahn umgehend in Ahrensburg erfolgen soll. Und diese Veranstaltung, meine lieben Mitbürger, ist für alle Ahrensburger von Bedeutung, denn es geht nicht nur um das Wohl unseres Tunneltals, sondern es geht auch um das Wohl der Bürger in unserer schönen Stadt, die in ihrer Mehrheit noch gar nicht ahnen, was auf Ahrensburg zukommen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2022

Im Rathaus vom Schilda des Nordens gibt es einen Mann, der die Annahme von E-Mails verweigert. Name: Max Mustermann

Am Montag, dem 23. Mai 2022, ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Die Stadt Ahrensburg weist die Einwohner auf der Homepage darauf hin: “Für alle Teilnehmer und Gäste gilt die Pflicht, beim Betreten und Verlassen des Sitzungsgebäudes eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.” Außerdem: “Fragen, Vorschläge und Anmerkungen von Einwohners sind fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der E-Mail Adresse gremien@ahrensburg.de einzureichen.”

Daraufhin hat der Einwohner Harald Dzubilla seine Fragen aufgeschrieben. Und dann hat er zwecks Einreichung auf “gremien@ahrensburg.de” geklickt und gedacht, dass nun alles erledigt sei bis zum kommenden Montag im Marstall. Dem war aber nicht so. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2022

“Es geht um mehr als Parkplätze” – es geht um die Lobbyarbeit eines Ahrensburger Stadverordneten

Mal angenommen, ein Stadtverordneter von Ahrensburg wäre ein Interessenvertreter des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) und würde sein politisches Amt als Lobbyist des Clubs ausnutzen. Wenn Sie glauben, meine lieben Mitbürger, dass hierbei das politische Amt und die Interessenvertretung nicht mehr getrennt sind, dann frage ich Sie: Darf ein Interessenvertreter vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sein politisches Amt als Stadtverordneter ausnutzen, um als Lobbyist seines Vereins zu agieren…?

Dr. Detlef Steuer (WAB), Interessenvertreter der Fahrradindustrie

Letzteres tut erkennbar ein gewisser Dr. Detlef Steuer, Stadtverordneter der WAB und Interessenvertreter vom ADFC – wozu Sie bitte mal „Dr. Detlef Steuer ADFC“ googeln wollen! Und der Lobbyist schreibt heute im MARKT, dass die Menschen von nah und fern in die Innenstadt von Ahrensburg „mit Kinderwagen und Rollator, Rad, Roller oder zu Fuß“ kommen sollen. (Ganz ehrlich, so können Sie es heute im MARKT nachlesen!)

Was bedeutet: Ahrensburger, die nicht in der Innenstadt wohnen oder Bürger, die aus dem Umland der Stadt kommen und nicht Fahrrad fahren können, die müssen, um es mal überspitzt zu formulieren, nach dem Frühstück losgehen, um zum Mittagessen in der Innenstadt anzukommen. Und wenn ich den Unfug lese, den der ADFC-Lobbyist in Sachen Bürgerbegehren verzapft hat, und dazu den diabolischen Gesichtsausdruck des Schreibers betrachte, dann frage ich allen Ernstes: Porzellandefizit, Herr Stadtverordneter? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2022

Stadtwerke Ahrensburg: “So geht Schwimmbad heute” – und deshalb soll das “badlantic” abgerissen werden!?

 Das “badlantic” soll abgerissen werden und ersetzt werden durch einen Neubau. Ein Mehr-Millionen-Projekt aus Steuergeld. Und warum soll das passieren? Weil man sich im Schilda des Nordens seit Jahren erzählt, dass das “badlantic” von gestern ist, da eine Energieeffizienz nicht gegeben ist und ein nachhaltiger Bäderbetrieb nicht mehr möglich ist.

Das “badlantic” Freizeitbad gehört der Stadt Ahrensburg und ist hier angesiedelt bei den Stadtwerken Ahrensburg. Und die Stadtwerke Ahrensburg geben die Kundenzeitschrift “Der Bringer” heraus, wo in der neusten Ausgabe das “badlantic” groß im Mittelpunkt steht. Ich zitiere: “Nachhaltiger Bäderbetrieb … Energieeffizienz großgeschrieben … so geht Schwimmbad heute” – siehe die Abbildung  oben links!

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: “Ahrensburg vertagt Entscheidung über Badlantic-Neubau”. Hintergrund: Ein Antrag von CDU & Grünen, dass zeitnah ein Architektenwettbewerb erfolgen soll, wurde wegen Beratungsbedarf der WAB verschoben. (Ich vermute, dass man in dieser Fraktion den “Bringer” der Stadtwerke gelesen hat.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2022

Ködern mit angeblichem Stipendium: Eltern, hütet Eure Kinder vor der BürgerStiftung Region Ahrensburg!

Auf dem Teufels-Club-Portal des Dr. Eckstein ist schon wieder ein Beitrag erschienen mit der Überschrift: “BürgerStiftung Region Ahrensburg vergibt Stipendien für Freiwilligendienste in 2022/23”. Das ist eine bewusste Falschmeldung, denn die Stiftung vergibt nicht ein einziges Stipendium. Richtig ist: DrEckstein zahlt jungen Menschen, die bereits ein bestätigtes Stipendium für einen Freiwilligendienst im Ausland haben, lediglich 500 Euro, damit sie in Wort und Bild regelmäßig an die Stiftung des Dr. Eckstein berichten. 

Ich zitiere:Voraussetzungen sind der erfolgreiche Schulabschluss, der Wohnort in der Region Ahrensburg, nachgewiesenes soziales Engagement und die Bestätigung einer deutschen Entsendeorganisation über die Annahme für den Freiwilligendienst. Die Stiftung erwartet von den Stipendiaten regelmäßige Berichte mit Fotos während ihrer Zeit im Ausland, auch zur Veröffentlichung.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2022

Kieler Ministerium lässt die gesellschaftliche Verantwortung für ein unseriöses Glücksspiel auch weiterhin außer Acht

Wenn Sie auf die Homepage von Lotto Schleswig-Holstein gehen, dann lesen Sie dort: „Die NordwestLotto Schleswig-Holstein GmbH & Co. KG – kurz LOTTO Schleswig-Holstein – ist seit über 70 Jahren das staatlich konzessionierte Lotterieunternehmen in und für Schleswig-Holstein. LOTTO Schleswig-Holstein bietet ein attraktives, ausgewogenes und transparentes Spielangebot für das nördlichste Bundesland. Als Lotterieanbieter übernimmt LOTTO Schleswig-Holstein die gesellschaftliche Verantwortung für ein sicheres und seriöses Glücksspiel.“

Und nun klicken Sie mal auf meinen Blog-Eintrag vom 14. Januar 2022, wo deutlich zum Ausdruck kommt: Was Lotto Schleswig-Holstein praktiziert, ist alles andere als seriös und trägt keineswegs zur gesellschaftlichen Verantwortung bei. Und damit komme ich zum Reason Why für den Blog-Eintrag, den Sie gerade lesen:

Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, die in Kiel sprudelt, dass mein Beitrag vom 14. Januar 2022 im Kieler Ministerium für ländliche Räume, Integration und Gleichstellung nicht nur gelesen wurde, sondern dass der Inhalt auch im Mysterium Ministerium intern diskutiert worden ist. Resultate: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2022