Archiv für den Monat: Dezember 2021

Neu: Parkpalette in Ahrensburg mit 160 Stellplätzen auf 5 Etagen – ohne Parkgebühr!

Vorab: Die Stadt Ahrensburg wollte unter dem Stormarnplatz eine Tiefgarage bauen. Ein utopischer Gedanke, denn auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage sollte auch noch ein urbaner Stadtpark entstehen, was Bauamtsleiter Peter Kania verglichen hat mit einer Tiefgarage unter der Dünenlandschaft in Ostende. Nachdem dann auch der letzte Stadtverordnete diesen Unfug erkannt hatte, wurde der Plan der Architekten in den Reißwolf geschoben und die Kosten der Planung aufs Konto der Stadt verbucht als Verlust. Und der Bürger fragt sich: Wo werden die geplanten Parkplätze denn nun gebaut…?

Rathausplatz (ohne Wochenmarkt)

Ein Ahrensburger Kaufmann, nämlich Matthias Timm (Kaufhaus Nessler) hatte der Stadt angeboten, dass er ein städtisches Grundstück am Stormarnplatz kauft, um dort ein attraktives Parkhaus für alle zu bauen. Hier hätte die Stadt also null Ausgaben, sondern auch noch Einnahmen erzielt beim Verkauf des Grundstücks. Aber dieses Angebot wurde von Familie Levenhagen und WAB zunächst mal abgelehnt mit der Begründung: „Wir wollen stattdessen eine Tiefgarage unter dem Stormarnplatz bauen mit einem urbanen Stadtpark auf dem Betondeckel!“ – siehe oben!

Und nun zum eigentlichen Thema, wozu ich im 3. Buch Abendblatt erfahren habe, dass in Ahrensburg eine neue Parkpalette gebaut wird: Auf fünf Etagen entstehen dort 160 Stellplätze. Kosten: rund 2.4 Millionen Euro. Steuergeld, das der Kreis spendiert. Und eine Parkgebühr gibt es dort nicht! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2021

Vier Ahrensburger Stadtverordnete mit kindischem Auftritt

Was ist ein Stadtverordneter? Ein Stadtverordneter ist ein politisch gewählter Vertreter einer Stadt, der in aller Regel einer Partei angehört. Wenn mindestens drei Stadtverordnete von einer Partei gewählt werden, gründen sie eine Fraktion. Stadtverordnete bereiten ihre parlamentarische Arbeit innerhalb ihrer Fraktion oder Partei vor und fällen danach Entscheidungen darüber, wie sie sich bei Abstimmungen über Anträge und Vorlagen verhalten. Jedes Mitglied in der Stadtverordneten-Versammlung ist gleichrangig, was meint: Die Stimme jedes Einzelnen zählt. Einen Fraktionszwang gibt es nicht darf es nicht geben.

In der Stadt Ahrensburg gibt es zur Zeit 40 Stadtverordnete, die über das Wohl oder Weh der Einwohner entscheiden. Und der Bürger glaubt oder muss glauben, dass alle diese Politiker auch fachlich und geistig in der Lage sind, über wichtige Dinge zu entscheiden, die von immenser Bedeutung sind für die Menschen, die in unserer Stadt leben.

Und damit komme ich zum Kernpunkt meines Blog-Eintrages, nämlich zum Stadtverordneten Ali Haydar Mercan (Die Linke). Der Mann ist immer noch in der Ausbildung zum Erzieher bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Und was er sonst noch alles ist, das können Sie aus seinem nebenstehenden Facebook-Eintrag ablesen. Womit Sie erkennen: Ali Haydar Mercan ist eine Person der Öffentlichkeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Dezember 2021

Fröhliche Weihnachten!

Meine lieben Mitbürger – nein, die Zeiten sind nicht gerade fröhlich, da die Viren über uns gekommen sind. Aber ich zitiere aus dem 1. Buch der Korinther, wo im Kapitel 13 geschrieben steht: “Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen”.

Glauben wir an die Botschaft aus Bethlehem! Geben wir die Hoffnung niemals auf, dass nach den Tränen der Trauer auch Tränen der Freude kommen werden! Und schenken wir uns das Größte, was der Mensch einem Menschen schenken kann: Liebe!

Ich wünsche allen Lesern von Szene Ahrensburg ein fröhliches, gesundes und besinnliches Fest der Liebe!   Ihr Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Dezember 2021

Schildbürgerstreich: Schilder am Bahnhof im Schilda des Nordens

Ich bin heute zum Regionalbahnhof gefahren, um dort Gäste abzuholen. Üblicherweise parke ich in solchen Fällen direkt auf dem Haltestreifen vor der Eingangshalle. Als ich das heute ebenfalls tun wollte, sah ich dort zwei Schilder, die absolutes Halteverbot anzeigen. Also fuhr ich weiter und suchte mir einen Parkplatz an einem Ticketautomaten. 🙁

Dann stieg ich aus, ging zum Bahnhof und las, was unter dem Verbotsschild stand und also lautend: “Arbeitsstelle 15.12.2021 – 17.12.2021”. Und heute? Heute haben wir den 23.12.2021.

Klar, das ist kein großes Malheur. Aber es zeugt nicht nur von Ignoranz der Stadtbediensteten gegenüber uns Bürgern, sondern auch von Rücksichtslosigkeit der Verursacher. Und jeder, der wie ich auf das Schild reingefallen ist, fühlt Ärger in sich hochkommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2021

Unterricht: Citymanager Christian Behrendt sucht neuen Job für 32 Euro Stundenlohn

Die Zeiten sind hart. Wegen Corona. Und Christian Behrendt, den Citymanager der Stadt Ahrensburg, trifft das besonders hart. Die Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich: Die Position des Citymanagers wurde von der Stadt ausgeschrieben mit folgendem Gebot: “Wir bieten Ihnen: Sicherheit – eine Stelle einschließlich Vergütung nach EG 11 TVöD bis zum 31.12.2021 und Teilnahme an der leistungsorientierten Bezahlung”.

Tja, und weil die Leistungen des Citymanagers bis heute eben kaum erkennbar sind, hat sich auch die Bezahlung durch die Stadt daran orientiert. Oder kurz gesagt: Nach dem 31.12.2021 sieht es auf dem Gehaltskonto des Citymanager vermutlich ziemlich mau aus. Und deshalb muss der Citymanager sich am Wochenende ein Zubrot verdienen.

Schauen Sie auf die Abbildung! Hier können Sie ablesen, dass Christian Behrendt mit seiner Firma HanseBeat nicht nur Kulturmanagement machen will, sondern auch einen Nebenjob fürs Wochenende sucht. Als Trommellehrer. Er schreibt: “Der Preis für die Unterrichtsstunde liegt bei 16,– Euro für 30 Minuten.”

Also, meine lieben Mitbürger: Sollte der eine oder die andere von Ihnen die Lust verspüren, ein Trommler zu werden, dann haben Sie dazu die Gelegenheit in Schönberg im Kreis Herzogtum Lauenburg.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2021

Weihnachts- und Neujahrswünsche bekommen wir in diesem Jahr nur vom Bürgermeister und nicht vom Bürgervorsteher

Liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, etwas Sonderbares ist geschehen in unserer Stadt, die als das Schilda des Nordens bekannt geworden ist: “Ihr Bürgermeister Michael Sarach” hat uns Weihnachts- und Neujahrswünsche geschickt via die Homepage unserer Stadt. Darinnen sagt der Verwaltungsleiter einen “besonderen Dank” an liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, und zwar für die vielen guten Gespräche, Anregungen und Ideen “sowie den stets sehr menschlichen und persönlichen Austausch”. 

Was Michael menschlich und persönlich ausgetauscht hat, weiß ich nicht. Aber ich bin ja auch kein “lieber” Ahrensburger, obwohl ich immer wieder so unerhört liebenswürdig gewesen bin, indem ich der Verwaltung viele Anregungen gegeben habe.

Das Sonderbare jedoch, von dem ich eingangs geschrieben habe, ist folgender Umstand: Im Gegensatz zu den Jahren, in denen wir noch keine Pandemie hatten, da haben  Bürgervorsteher und Bürgermeister das Grußwort an die lieben Ahrensburgerinnen und Ahrensburger immer gemeinsam unterzeichnet. Und in diesem Jahr taucht der Bürgervorsteher im Grußwort der Stadt nicht auf, wünscht uns also nix Gutes zu Weihnachten und Neujahr.

Was hat das zu bedeuten? Selbst wenn der Bürgervorsteher im Homeoffice sitzt, wäre das kein Grund, sich nicht mit dem Bürgermeister zu verständigen, um zusammen mit Namen unter dem Text der Stadt zu stehen. Zumal es das letzte Grußwort von einem Bürgermeister Michael Sarach ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2021

Was passiert, wenn die Ahrensburger CDU eine Statue von Tobias Koch auf das Rondeel stellen will?

Als Ahrensburger Stadtverordnete sich im Frühjahr 2020 besonnen und erkannt hatten, dass auch in einer Schlossstadt die Bäume nicht in den Himmel wachsen, sodass man nicht alles, was man an Baumaßnahmen geplant hat, mit leerer Kasse umsetzen kann, da konnten die Bürger im April 2020 im 3. Buch Abendblatt lesen:

Zitat: Abendblatt – Symbolbild: Szene Ahrensburg

„Tobias Koch spricht von einem ‚völlig falschen Signal’, der Wirtschaft nun ‚dringend benötigte Aufträge wegzunehmen’, wirft der Verwaltung Panik und Aktionismus vor. Er sagt: ‚Wegen der Coronapandemie befinden wir uns bereits in einer schweren Rezession. Gerade jetzt ist die öffentliche Hand gefordert, Firmen durch Aufträge zu unterstützen.’ Architekten, Planer, Hoch- und Tiefbauer gehörten zu den wenigen Berufsgruppen, die trotz der Epidemie noch gut arbeiten könnten.“

Diese Worte von Tobias Koch in der “schweren Rezession” waren kein Wunsch des stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden aus Kiel, sondern es war ein Befehl an Familie Levenhagen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. So weit die Einleitung.

Und nun folgt Fortsetzung. Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: „Badlantic soll doch 2023 beginnen“. Und: „Der Antrag der SPD, den Start zu verschieben, wurde abgelehnt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2021

Supercalifragilisticexpialidocious: Impfung in der Musicalschule Ahrensburg!

Na bitte, es geht doch, nämlich das Impfen in Ahrensburg! Nachdem die Stadtverwaltung nicht in der Lage gewesen ist, Räume für das Impfen der Bürger in der Schlossstadt zu beschaffen, ist ein Bürger von sich aus aktiv geworden: Hauke Wendt (Musicalschule Ahrensburg) meldete sich direkt in Kiel, und zwar beim Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie, wo er bei Thomas Bellizzi (FDP) nicht nur auf offene Ohren stieß, sondern auch auf tatkräftigen Einsatz. Das Resultat sehen Sie nebenstehend, wenn Sie bitte mal drauf klicken wollen!

So hat der Ahrensburger Stadtverordnete Thomas Bellizzi den Weg fürs Impfen in der Musicalschule geebnet. Vom 27. bis 30. Dezember 2021 können Sie sich den Pieks in der Bogenstraße 47 machen lassen, um sich gegen Corona zu wappnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2021

Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allen Bürgern widerfahren wird, denn Ahrensburgs Rathaus soll bis Anfang 2023 fertig sein!

Im Oktober des Jahres 2019 begann man im Schilda des Nordens damit, das unter Denkmalschutz stehende Rathaus zu sanieren. Hinzu kommt auch eine Fluchttreppe in das Verwaltungsgebäude, damit die Insassen schneller flüchten können, wenn die Bürger mit all ihren Anliegen herbeiströmen. Und heute ist der 21. Dezember 2021. Und im 3. Buch Abendblatt lesen wir: „Ahrensburgs Rathaus ist bis Anfang 2023 fertig“.

Zitat: Abendblatt Regional

Reporter Filip Schwenn hat mit dem Federführer der Rathaussanierung gesprochen, nämlich Architekt Achim Keizer, dem Leiter vom Fachdienst Zentrale Gebäudeverwaltung, der die Begründung dafür liefert, dass die Arbeiten ein Jahr länger dauern als geplant.

Aber lesen Sie den Bericht in der Zeitung bitte selber! Ich zitiere daraus nur den letzten Absatz, in dem von Kosten die Rede ist – siehe die Abbildung! Und wozu ich mir die Anmerkung nicht verkneifen kann: Wann hat ein Kostenvoranschlag der städtischen Verwaltung schon mal den tatsächlichen Kosten entsprochen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2021

Homepage Ahrensburg: Unsere Wirtschaftsförderin klopft sich auf die eigene Schulter

Ich schlapp mich lach! Und zwar über einen neuen Eintrag auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, mit dem die Wirtschaftsförderung inklusive Citymanagement berichten, dass es Anja Gust im selbstlosen Einsatz gelungen ist, in dem leerstehenden Geschäftslokal der ehemaligen Rathaus-Apotheke am Rathausplatz doch tatsächlich eine Corona-Teststation einzurichten – wenn Sie mal auf die Abbildung links klicken wollen!

Wirtschaftsförderung mit eigener Lobhudelei

Donni, donni aber auch! Was für eine grandiose Leistung, über die auf der Website ausführlich berichtet wird – sogar mit einem Zitat von Henry Ford und mit dem Klopfen auf die eigene Schulter der Wirtschaftsförderin für dieses Leerstandsmanagement zum Wohle der Bürger von Ahrensburg in dieser schweren Zeit der Pandemie!

Tatsache ist: Der Kreis Stormarn teilt mit, dass es in Ahrensburg sechs Corona-Testlokale gibt. Mehr noch: Drei dieser Lokale sind bereits in der Innenstadt – siehe die nachfolgende Abbildung unten rechts! Warum in der City auch noch ein viertes Lokal sein muss, weiß ich nicht, zumal ein weiterer Testladen in der Großen Straße, der an sieben Tagen der Woche geöffnet hatte, nun „vorübergehend geschlossen“ wurde, möglicherweise wegen der Neu-Eröffnung am Rathausplatz.

Zwischendurch gefragt: Warum gibt es keine Testmöglichkeit im Badlantic, die genauso wie das Bad auch am Wochenende geöffnet ist?! Hat die Verwaltung der Stadt vielleicht keinen Einfluss darauf? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2021