Archiv für den Monat: Februar 2021

Science Fictions: Maik Neubacher (CDU) und der Fall Ahrensburg

Was beschäftigt uns Ahrensburger zur Zeit am meisten? Maik Neubacher, Vorsitzender der CDU Ahrensburg, gibt darauf heute im MARKT seine Antwort: “Die Wahl für Ahrensburg”. Wobei es sich nicht um die Abwahl von Familie Levenhagen handelt, sondern der Ahrensburger CDU-Häuptling meint die Wahl des Bürgermeisters von und für Ahrensburg.

Science-Fictions-Autor Maik Neubacher

Heute ist der 10. Februar 2021. Die Wahl zum Bürgermeister ist am 26. September 2021. Also allerhöchste Zeit, dass die CDU den Wahlkampf für ihren Kandidaten, den Barsbütteler Bürgermeister Thomas Schreitmüller, eröffnet, sprich in den MARKT bringt. Zumal Familie Levenhagen nicht geschlossen hinter diesem parteilosen Bewerber steht, denn Tochter Nadine (Grüne) hat wohl eher einen ihrer Fraktionskollegen im Auge. Und die anderen Parteien? Ich könnte mir vorstellen, dass SPD und FDP einen gemeinsamen Kandidaten nominieren werden wie damals, als der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister ins Rathaus gekommen war.

Lustig ist, was Maik Neubacher im letzten Satz seiner MARKT-Kolumne formuliert hat und also lautend: “Sprechen Sie uns an und lassen Sie uns Ahrensburg gemeinsam mit Thomas Streitmüller gestalten!” Und das wäre dann – theoretisch – ab 1. Mai 2022. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2021

“Bundesweiter Aufruf”: Werbung mit amtlichem Eindruck

In meinem Postkasten fand ich einen Brief. Auf dem Umschlag ist zu lesen: “Bundesweiter Aufruf zur kostenlosen Hörvorsorge am 10. + 11. Februar” – siehe die Abbildung! Daraufhin habe ich ins Fenster des Kuverts geblickt, wo der Absender zu lesen ist: “Geers Gutes Hören”.

Kurz gesagt: Ein Hersteller von Hörhilfen treibt Werbung, die den Eindruck vermitteln soll, dass es sich um einen neutralen amtlichen Aufruf für alle Bürger handelt. Und da es vorwiegend ältere Menschen sind, die schlechter hören können, fallen vermutlich viele von ihnen auf diesen “Bundesweiten Aufruf” rein und gehen in einen Geers-Laden, wo in der Fernsehwerbung auch Thomas Gottschalk auftritt.

Natürlich ist es sinnvoll, wenn Menschen eine Hörvorsorge betreiben. Aber den Eindruck zu erwecken, dass dieses ein Aufruf ist, der von neutraler Seite erfolgt, das ist in meinen Augen unfein. Würde beispielsweise eine Supermarktkette werben: “Amtlicher Aufruf zur Eindeckung mit Klopapier”, dann würden vermutlich auch viele Menschen rennen, um reichlich Rollen zu kaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2021

Corona-“Stadtgeld” für soziale Einrichtungen der Stadt…?

Meine lieben Mitbürger, ich habe mal wieder Erklärungsbedarf über einen Vorgang, der in einigen Wochen in Ahrensburg stattfinden soll, nämlich der Geldregen, den Politiker als „Stadtgeld“ bezeichnen, weil das in Marburg auch so gemacht worden ist. Und dieses Geld sollen alle Einwohner bekommen, damit sie in den Läden einkaufen sollen, um denjenigen Inhabern zu helfen, die im ersten Lockdown im vergangenen Jahr gelitten haben.

Ob das Geld mehr den Bürgern oder den Läden von Ahrensburg zugute kommt, vermag ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall sollen Bürger, die das Geld selber nicht benötigen, es an die Stadt zurückgeben. Und die Stadt gibt es weiter an gemeinnützige Institutionen und Vereine. Hierzu gibt es eine Aufstellung, die dem Hauptausschuss vorliegt – siehe die Abbildung!

Vom Bürgerverein bis zur Vereinigung Morbus Bechterew stehen dort 31 Namen. Und dazu habe ich Fragen: Wer entscheidet, welcher Verein bzw. welche Organisation das Geld bekommt und wieviel? Und wie kommt dieses Geld dann den Läden in der Stadt zugute, die unter dem Lockdown gelitten haben? Und beispielsweise das Bruno Bröker Haus und das Gemeinschaftshaus Gartenholz – hier wie dort ist die Stadt Ahrensburg der Träger. Was bedeutet: Die Stadt Ahrensburg zahlt das Stadtgeld, auf das von Bürgern verzichtet wird, an sich selber aus…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2021

Ahrensburg: Homeservice im Fremdenverkehr

Schwere Zeiten im Lockdown auch für das leichte Gewerbe, denn genauso wie Friseurinnen und Kosmetikerinnen dürfen auch Liebesdienerinnen zur Zeit keinen direkten Dienst am Kunden leisten, sondern nur in Distanz arbeiten wie z. B. Telefonsex betreiben. Und das gilt natürlich auch für Ahrensburg, wo die Friseurläden und Kosmetikstudios geschlossen haben. 

Aus dem Untergrund unserer Stadt bekam ich allerdings den Hinweis, dass Damen vom horizontalen Gewerbe sich jetzt in Ahrensburg niedergelassen haben. Offenbar Freiberuflerinnen im Homeservice. Wobei ich allerdings gestehen muss, dass ich nicht weiß, ob die Damen tatsächlich in Ahrensburg tätig sind oder nur in der Nähe der Schlossstadt arbeiten, was ja in Vergangenheit schon einmal der Fall gewesen ist.

Außerdem dürfen die Damen ja nach wie vor Werbung für sich treiben. Und ob sie wirklich hautnah arbeiten, kann nur derjenige Kontrolleur mit Sicherheit erkennen, der die Dienste der Ladies live für sich in Anspruch genommen hat.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2021

Mit der Waschmaschine auf dem Lastenrad: Wie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) mit Hilfe von Janina Dietrich & René Soukup die Menschen arg belasten will

Geben Sie doch mal in die Suchmaske von Szene Ahrensburg das Wort „E-Lastenrad“ ein. Und wenn Sie Lust und Zeit haben, sich die Resultate durchzulesen, dann kennen Sie meine Meinung über E-Lastenräder: Diese teuren Ungetüme sind nicht hot, sondern sie sind Schrott. 

Das Eigenartige: Das Hamburger Abendblatt bringt in seiner Regionalausgabe Stormarn immer wieder Werbebeiträge für das E-Lastenrad, das der Allgemeine Deutschen Fahrradclub (ADFC) anbietet wie Fallobst mit Faulstellen. Und in der vergangenen Woche lasen wir den gleichen Beitrag, den wir schon am 25. November 2020 lesen konnten, damals von Janina Dietrich, nun von René Soukup, der noch einmal wiederholt, was seine Kollegin schon geschrieben hat: „Noch in diesem Jahr ist ein Ausbau der Flotte vorgesehen. Sie soll von jetzt drei auf vier Elektro-Lastenräder wachsen” – siehe die Abbildungen links!

Und noch ein Hinweis für Hausfrauen und Rentner:  „Auf der 80 mal 30 Zentimeter großen Ladefläche lassen sich auch Kühlschränke und Waschmaschinen transportieren. Zudem eignet sich das Rad zum Wegbringen von Gartenabfällen zum Recyclinghof.“  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2021

Bei Schmelzer & Kersten habe ich kein Gehör gefunden

Ich trage kein Hörgerät. Aber wenn ich eines benötigen würde, wo würde ich es dann unter gar keinen Umständen kaufen? Ich verrate es Ihnen: Weder bei Kersten noch bei Schmelzer würde ich es tun. Begründung: Wenn die Inhaber und Angestellten dieser Akustiker selber nicht hören können – wie kann ein Kunde sich dann darauf verlassen, dort Gehör zu finden?!

Unanständige Werbung: Schmelzer & Kersten

Zur Erklärung: Ich habe auf Szene Ahrensburg darüber informiert, dass sowohl Kersten als auch Schmelzer ihre Werbung kostenlos veröffentlichen lassen. Auf “Ahrensburg-Portal”, dem Pressemitteilungsportal des Betreibers Michael Eckstein, der offenkundig selber schwerhörig ist. Und die Werbung von Kersten und Schmelzer sind mit dem Hinweis versehen: “Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise”.

Jeder der sehen und hören kann, weiß: Sowohl Kersten als auch Schmelzer sind keine Opfer der Corona-Krise, denn die Läden sind geöffnet und die Kunden können bedient werden. Und wenn die Inhaber trotzdem ihre Werbung gratis mit dem Hinweis auf Unterstützung während der Corona-Krise veröffentlichen, dann sind sie entweder schwerhörig oder begriffsstutzig. Oder einfach unanständig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2021

Warenhaus famila: Zeit, um Anstand zu zeigen, Herr Studt!

Kennen Sie Hans-Jürgen Studt? Bürger von Ahrensburg und Umgebung, die den MARKT lesen, kennen den Mann. Weil der im Anzeigenblatt MARKT regelmäßig für sich Werbung macht. Denn der Mann ist der Protagonist in der Reklame des Warenhauses famila: Kaum eine MARKT-Ausgabe, wo Studt nicht in Person mit seinem Namen auftaucht. Ein Selbstdarsteller par excellence, zumal der Mann nicht Inhaber von famila ist, sondern er ist nur angestellter Mitarbeiter in der Ahrensburger Filiale.

Wettbewerbsverstoß im MARKT: Redaktionell gestaltete Reklame ohne Hinweis auf Anzeige

Auch heute sehen wir Hans-Jürgen Studt in einer Anzeige im MARKT. Diese Anzeige verstößt allerdings gegen das Wettbewerbsgesetz, denn sie ist redaktionell gestaltet, trägt aber im Kopf nicht den Hinweis “Anzeige” – siehe die Abbildung!

Und mit dieser Anzeige verstößt Warenhausleiter Studt noch gegen etwas anderes, und zwar gegen den Anstand. Denn der Mann bietet dort Gartengeräte an, die man auch in Baumärkten bekommt. Allerdings: Wir leben im Lockdown. Und da sind Baumärkte geschlossen im Gegensatz zum Warenhaus famila. Auch andere Warenhäuser sind zur Zeit nicht geöffnet; aber famila bekommt von der Landesregierung offenbar Sonderrechte eingeräumt, für die ich bis heute keine nachvollziehbare Erklärung bekommen habe.

Zur Information: Corona-Nutznießer  famila ist übrigens kein Mitglied im Ahrensburger Stadtforum. Der Baumarkt toom dagegen ist dort vertreten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2021

Apropos Tiefgarage unter dem Stormarnplatz: Ist Bürgermeister Michael Sarach möglicherweise gar kein Experte?

Nachdem ich gestern über den Erweiterungsbau für das Rathaus, die Tiefgarage und den Park berichtet habe, lesen wir heute darüber auch im ehemaligen 3. Buch Stormarn im Abendblatt, wo Janina Dietrich ihre Leser über das Vorhaben der Stadt informiert und hierzu mit Stadtplaner Kay Renner gesprochen hat. Aus dem Bericht zitiere ich nur einen Absatz, der von ganz besonderer Bedeutung für uns Bürger ist, denn er betrifft Kosten. Und bei Kosten plant die Stadt bekanntlich sehr häufig abseits von der Realität. Hier der Absatz über die Kosten für die Tiefgarage:

„Dann müsse die Politik endgültig entscheiden, ob sie auch die Tiefgarage wolle, sagt Stadtplaner Kay Renner. Sie hatte in den politischen Gremien immer wieder für kontroverse Diskussionen gesorgt, da SPD, FDP und Linke ein Parkhaus am südwestlichen Ende des Stormarnplatzes favorisieren. Kritik gab es an den hohen Kosten, die Experten zuletzt auf 6,9 Millionen Euro netto geschätzt hatten, sowie an der Optik der halboffenen Variante. Einige Politiker befürchteten, dass dadurch kein richtiger Park entstehen könne.“

Vielleicht erinnern Sie sich, was Bürgermeister Michael Sarach mir noch am 14. Dezember 2020 geschrieben hat auf meine Frage: “Mit welchen Kosten plant die Stadt den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark und einer Skateranlage?” Michael Sarach: „Die Kosten für die Anlage (Kostengruppen 300 und 400) belaufen sich auf rd. 4,62 Mio. Euro (netto).“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2021

Erweiterungsbau vom Rathaus,Tiefgarage und urbaner Park – jetzt auf der Homepage der Stadt Ahrensburg

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es etwas Neues. Wir lesen dort: „Wettbewerb Erweiterungsbau Rathaus, Tiefgarage und urbaner Park“ und erfahren dazu in Wort und Bild: “Mit der Wettbewerb ist ein bedeutender Baustein für die städtebauliche und freiraumplanerische Weiterentwicklung der öffentlichen Freiräume, Gebäude und Einrichtungen der Stadt Ahrensburg abgeschlossen worden.” Bitte lesen Sie den kompletten Wortlaut im Original:

Dazu werden die Entwürfe der drei Preisträger abgebildet, von denen uns natürlich nur der 1. Preis zu interessieren hat, weil die Jury die beiden anderen nicht für die Umsetzung sondern für die Tonne ausgewählt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2021

Politik in Ahrensburg: Jede Fraktion darf Anträge stellen – die Entscheidung darüber obliegt jedoch einer einzigen Familie

Am 18. Februar 2021 soll trotz evtl. Corona-Lockdown der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss in der Sporthalle des Schulzentrums Am Heimgarten tagen. Und bei den Tagesordnungspunkten 13.2 und 13.3 geht es um das Dusch- und Umkleidehaus am Stormanplatz, dessen Bau nach letzter Kostenplanung mit 2,12 Millionen Euro veranschlagt worden ist. (Zum Vergleich: Das Peter-Rantzau-Haus hat vor 10 Jahren = 3,8 Millionen Euro gekostet, allerdings schlüsselfertig mit Tiefgarage und Aufzugsanlage.)

In meinen Augen wäre so ein Dusch- und Umkleidehaus ein Tollhaus, in das man diejenigen einsperren müsste, die dafür in der Stadtverordneten-Versammlung die Hand zur Zustimmung erheben. Und ich denke, dass 99 Prozent aller Ahrensburger Bürger in diesem Falle meine Meinung teilen werden.

Nun hat die Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung (WAB) einen Antrag zur oben genannten Sitzung eingereicht, dass die Mittel gesperrt werden sollen. Und die WAB fordert: „Die Verwaltung erstellt einen funktionalen und finanziellen Vergleich zwischen der bisher präferierten Variante mit Containern und ggf. weiteren Alternativen“ – siehe den abgebildeten Antrag mit weitergehenden Forderungen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2021