Warenhaus famila: Zeit, um Anstand zu zeigen, Herr Studt!

Kennen Sie Hans-Jürgen Studt? Bürger von Ahrensburg und Umgebung, die den MARKT lesen, kennen den Mann. Weil der im Anzeigenblatt MARKT regelmäßig für sich Werbung macht. Denn der Mann ist der Protagonist in der Reklame des Warenhauses famila: Kaum eine MARKT-Ausgabe, wo Studt nicht in Person mit seinem Namen auftaucht. Ein Selbstdarsteller par excellence, zumal der Mann nicht Inhaber von famila ist, sondern er ist nur angestellter Mitarbeiter in der Ahrensburger Filiale.

Wettbewerbsverstoß im MARKT: Redaktionell gestaltete Reklame ohne Hinweis auf Anzeige

Auch heute sehen wir Hans-Jürgen Studt in einer Anzeige im MARKT. Diese Anzeige verstößt allerdings gegen das Wettbewerbsgesetz, denn sie ist redaktionell gestaltet, trägt aber im Kopf nicht den Hinweis “Anzeige” – siehe die Abbildung!

Und mit dieser Anzeige verstößt Warenhausleiter Studt noch gegen etwas anderes, und zwar gegen den Anstand. Denn der Mann bietet dort Gartengeräte an, die man auch in Baumärkten bekommt. Allerdings: Wir leben im Lockdown. Und da sind Baumärkte geschlossen im Gegensatz zum Warenhaus famila. Auch andere Warenhäuser sind zur Zeit nicht geöffnet; aber famila bekommt von der Landesregierung offenbar Sonderrechte eingeräumt, für die ich bis heute keine nachvollziehbare Erklärung bekommen habe.

Zur Information: Corona-Nutznießer  famila ist übrigens kein Mitglied im Ahrensburger Stadtforum. Der Baumarkt toom dagegen ist dort vertreten.

Apropos Stadtforum: Nachdem ich das letzte Mal die Mitgliederliste aufgespießt hatte, wurde dieses Verzeichnis inzwischen mit  Korrekturen versehen, aus denen hervorgeht, dass es im Stadtforum auch neue Mitglieder gibt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2021

7 Gedanken zu „Warenhaus famila: Zeit, um Anstand zu zeigen, Herr Studt!

      1. Fritz Lucke

        Der Mann denkt doch nur an seine auf Gewinne basierende Gratifikation, da geht ihm doch der Mitbewerb am A vorbei. Merke: Geld verdirbt den Charakter.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Das ist wohl richtig. Ich habe aber das Gefühl, dass es bei famila mehr als nur 50% Non-food-Produkte sind. Und wenn der Warenhausleiter sich im MARKT für Butter, Nudeln und Schinkenwürfel zum Sonderpreis hinstellt, dann mag er es tun. Aber nicht für Gartengeräte im Lockdown. Das ist eine Provokation und entbehrt jeglichem Anstand und einer Solidarität gegenüber dem lokalen Handel, der schließen muss.

      1. Observator

        Das für Ahrensburg so häufig heraufbeschworene “Wir-Gefühl” zählt für Herr Studt nicht. Dieser Egomane kennt nur ein Ich-Gefühl, was schon erkennbar wird, wenn man verfolgt, wie er sich regelmäßig selber in der Famila-Werbung platziert. Diese Selbstdarstellung hat schon Gschmäckle. Der Angestellte ist doch nicht Herr Hipp oder Herr Darboven, die als Inhaber und Namensgeber ihrer eigenen Marken in der Werbung aufgetreten sind.

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