Archiv für den Monat: Februar 2021

Dr Tobias am Rathausplatz in Ahrensburg ist kein Doktor der Medizin sondern die Tochter einer kanadischen Mutter

Achten Sie auch auf Firmenschilder, wenn Sie durch die Straßen der Stadt gehen? Ich tue das, und so ist mir am Rathausplatz ein Firmenschild aufgefallen, und zwar an einem Gebäude in der Ladenzeile, wo früher auch mal das Abendblatt mit der Ahrensburger Zeitung residiert hat. Und ich las dort: „Dr Tobias“. Was ungewöhnlich ist, weil hinter dem abgekürzten Doktor in Deutschland ein Punkt stehen muss, es also “Dr. Tobias” geschrieben werden müsste.

Weiter im Text auf dem Schild heißt es dann, dass „Dr Tobias“ eine „DTI GmbH“ ist, und zwar „eine Tochter von Mimi’s Rock“. Und das hat mich neugierig gemacht, weshalb ich im Internet recherchiert und gefunden habe: „Die Firma DTI GmbH wird im Handelsregister beim Amtsgericht Lübeck unter der Handelsregister-Nummer HRB 12930 HL geführt. Die Firma DTI GmbH kann schriftlich über die Firmenadresse Rathausplatz 22 , 22926 Ahrensburg erreicht werden.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2021

Blume2000 ist verblüht, und bei arko liest man: “Feel Glück” – Update: Blume2000 nur im Lockdown geschlossen!

Neuer Leerstand in der City: Blume2000 hat seinen Geschäftsbetrieb in Ahrensburg für immer eingestellt. Im Schaufenster des Ladenlokals in der Hagener Allee steht bereits das Schild einer Maklerfirma. Und bei arko in der Hamburger Straße verbreitet man ein Glücksgefühl.

“Feel Glück” kann der Passant im Schaufenster von arko lesen. Das ist etwas merkwürdig formuliert: Entweder muss es “Feel Luck” heißen oder “Fühl Glück”. Und der Kunde fragt sich: Wie kann man in Corona-Zeit mit Lockdown denn überhaupt Glück fühlen? Klar, mit Schokolade-

Aber das Glück liegt ganz bei arko selber: Zum einen ist der Laden geöffnet. Und zum anderen: Die arko-Kette (Deutsche Confiserie Holding, DCH) hat vorläufige Insolvenz in Eigenregie angemeldet, sodass die Läden vorläufig weitergeführt werden können. Zum Glück für die Mitarbeiter in den Filialen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2021

Inhaltslose Plakate von badlantic bis Kulturzentrum Marstall: Wie statt Unsinn doch noch ein Sinn entstehen könnte

In der Stadt Ahrensburg wird zur Zeit für Leergut plakatiert. Will meinen: Wir sehen Plakate, die so sinnvoll sind wie ein blauer Mann auf dem Rondeel, der dort auf einer Schnecke steht beziehungsweise gestanden hat. Oder sehen Sie zur Zeit einen Sinn in City-Light-Postern, die für den Besuch des badlantics werben? Was soll dieser Unfug?! Oder Werbung für einen geschlossenen Marstall mit Kulturveranstaltungen, die dort zur Zeit gar nicht stattfinden und auch nie stattgefunden haben? Das ist verschenkte Werbung, die man auch als Anti-Werbung bezeichnen könnte – siehe die trostlosen Abbildungen links!

Diese beleuchteten Werbesäulen stehen in der City an attraktiven Plätzen. Aber was nützen attraktive Plätze, wenn das, was dort zu sehen ist, der Schnee vom vergangenen Jahr ist?! Warum, so frage ich mich, fällt das niemandem in der Stadt auf außer dem Blogger von Szene Ahrensburg? Jeden Tag gehen doch viele Menschen an diesen Säulen vorüber – was denken die sich dabei? Gar nichts? Oder einfach: Was geht denn mich das an?!

Wäre ich Citymanager von Ahrensburg, dann hätte ich schon lange reagiert. Was ich getan hätte, wollen sie wissen? Nun, ich hätte ein Plakat für Ahrensburg gestalten und schalten lassen, das zum Beispiel so ausschauen könnte, wie sie es in der nebenstehenden Abbildung sehen können.

Ich denke, ich muss dieses Plakat nicht erklären. Die Botschaft ist unmissverständlich und otimistisch und würde Ahrensburg und seinen Bürgern in dieser schlechten Zeit ein wenig gut tun – im Gegensatz zu einer Einladung ins badlantic, das notgehorchend geschlossen wurde. Und: Natürlich könnte diese Botschaft auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erscheinen – oder spricht etwas dagegen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2021

Abendblatt gedruckt und online: An ein und demselben Tag aus dem Altenheim ins Seniorenheim umgezogen

Am 20. Januar 2021 berichtete der MARKT über den Jazz-Moderator Uwe John aus Großhansdorf. Über ihn und seine Sendung auf Radio Tide hatte ich auf Szene Ahrensburg rund zehn Jahre zuvor geschrieben, und zwar am 3. August 2011. Und heute, also am 13. Februar 2021 steht auch ein Bericht über den „Radiomacher“ im Regionalteil vom Hamburger Abendblatt.

links: Altenheim, rechts: Seniorenheim

Eigentlich müsste ich nicht noch einmal zu dem Thema etwas schreiben, aber eines ist doch bemerkenswert: In der gedruckten Zeitung lautet die Überschrift „Der Radiomacher aus dem Altenheim“ – wohlgemerkt: „Altenheim“! Und im Online-Bericht ist aus dem „Altenheim“ dann ein „Seniorenheim“ geworden – wenn Sie sich die nebenstehenden Abbildungen einmal selber vor Augen führen wollen!

Was ein Alten- von einem Seniorenheim unterscheidet, darüber informiert Google wie folgt: “Im Unterschied zum Altenheim, in dem Sie in einem Zimmer leben, können Sie in einer Seniorenresidenz eine ganze Wohnung beziehen. Ein weiterer entscheidender Unterschied: In einer Seniorenresidenz finden Sie alles unter einem Dach. Eine Seniorenresidenz bietet also viel mehr Leistungen als ein Altenheim.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2021

Dauerthema Dusch- und Umkleidehaus: Falschaussagen vom 1. Vorsitzenden des FC Ahrensburg

Georg Tür, 1. Vorsitzender FC Ahrensburg, ist bestimmt ein ehrenwerter Mann. Ich kenne ihn persönlich nur von einem leidenschaftlichen Auftritt in der Stadtverordneten-Versammlung, wo er sich vehement für ein Dusch- und Umkleidehaus für seine Kicker auf dem Stormarnplatz eingesetzt hat. Und diesbezüglich hat Georg Tür heute auch einen Leserbrief im MARKT veröffentlichen lassen. Doch was dort steht, geht ziemlich an den Tatsachen vorbei.

Kicker auf dem Stormarnplatz

Richtig ist, das die Fußballer auf dem Stormarnplatz die Möglichkeit haben müssen, sich zu duschen und umzuziehen. Das Dumme ist nur: Ein diesbezügliches Gebäude sollte ursprünglich „nur“ 800.000 Euro kosten. Auf diese Summe verweist Georg Tür in seinem Leserbrief, ohne den Bürger zu informieren, dass die Baukosten gestiegen waren auf 1,25 Millionen und im Endergebnis 2,1 Millionen Euro betragen sollen. Warum verschweigt der Vereinsvorsitzende des FC Ahrensburg (nicht zu verwechseln mit dem ATSV!) die tatsächlichen Kosten, über die derzeit diskutiert wird…?

Mehr noch: Der 1. Vorsitzende vom FC Ahrensburg fordert die Stadt nicht auf, unverzüglich die Dusch- und Umkleideeinrichtung im Bruno Bröker Haus zu sanieren, bzw. wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, umgehend Container an den Rand des Stormarnplatzes zu stellen, in denen die Fußballer duschen und sich umkleiden können. Denn genau das sollen sie doch, Herr Tür, oder…? Und das von Ihnen angesprochene Lagern von Sportgeräten – sprich: Fußbälle, Netze und Eckfahnen – ist dort bestimmt auch möglich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2021

Würden Sie Ihr Kindergeld an KiK spenden?

Die WAB denkt mit – leider aber nicht bis zu Ende! Auf der Sitzung vom Hauptausschuss am kommenden Montag soll eigentlich verabschiedet werden, dass Gutscheine aus dem „Stadtgeld“ von den Empfängern auch an die Stadt zurückgegeben werden können, damit dieses Geld gemeinnützigen Vereinen und Organisationen und nicht zuletzt der Stadt selber zugute kommt. Womit der Zielsetzung, dem durch das erste Lockdown geschädigten Handel zu helfen, nicht gedient wäre.

Nun gibt Peter Egan für die WAB den nebenstehenden Antrag ins Meeting vom Hauptausschuss, wonach das Geld für nicht eingelöste Gutscheine in „Projekte des Stadtmarketing im Herbst 2021“ einfließen soll.

Das klingt nach erster Lesung des Antrags vernünftig. Wenn man jedoch darüber nachdenkt, dann ist es schon drollig. Denn: Bürger, die ihre Gutscheine nicht in den Geschäften einlösen wollen, sollen ihr Geld für das Stadtmarketing spenden. Aaaber: Das Stadtmarketing kommt nicht ausschließlich den Läden zugute, die unter dem Lockdown gelitten haben, sondern Stadtmarketing wird für alle Läden der Stadt gemacht, also auch für diejenigen, die keine Einbußen hatten, weil sie geöffnet waren wie zum Beispiel die Firma Müller, die im CCA einen Gemischtwarenladen betreibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2021

Ein Plakat vor der Sparkasse und viele Ansichten

Auf den beiden Abbildungen sehen Sie zwei Plakate. Genauer: Es ist ein und dasselbe Plakat, nur die Spiegelungen darin sind unterschiedlich. Zum einen spiegelt sich Douglas darinnen, zum anderen der Fotograf und die Häuser in der Hamburger Straße, wo früher mal die Bäume standen. Was bedeutet: Der Gestalter dieses Plakates hat nicht begriffen, dass ein dunkler Hintergrund wie ein Spiegel wirkt und die Botschaft auf dem Plakat undeutlich macht – was in diesem Fall allerdings nicht so tragisch ist.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema meines Blog-Eintrages, denn ich habe zu dieser Plakatsäule vor der Sparkasse Holstein ein paar Fragen. Zum Beispiel: Wie kann die Sparkasse mit ihrer Stiftung nur ein einziges Plakat beim Vermieter der City-Light-Werbesäulen buchen? Nach meiner Erinnerung, als ich selber noch CLP für Werbung eingesetzt habe, kann man diese Säulen nur regionsweise belegen und nicht eine ganz bestimmte Säule einzeln belegen, und zwar direkt vor dem Gebäude einer Sparkasse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Douglas diese Säule ebenfalls solo für sich buchen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2021

Abendblatt Stormarn berichtet online aktuell: „Hagenbecks Elefanten dürfen nicht raus“ – Szene Ahrensburg informiert: Bayerns Kamele dürfen raus

Aktuelle Meldung aus Stormarn: Die Elefanten von Hagenbeck dürfen nicht nach Stormarn kommen, um uns zu besuchen. Weil wir zu viel Schnee und Frost haben. Und zur Bestätigung dieser Stormarn-Meldung vom Abendblatt sehen wir zwei Dickhäuter mit der Bildunterschrift: „Klirrende Kälte bestimmt auch weiterhin das Wetter in Hamburg und Schleswig-Holstein. Bahnverkehr im Norden weiter eingeschränkt“. Was offenbar meint: Die Elefanten können auch nicht auf dem Schienenweg zu uns in den Kreis Stormarn kommen.

Diese aktuelle Online-Meldung über die Rüsseltiere von Hagenbeck hat mich heute glatt vom Hocker gerissen. Und ich habe mich natürlich gefragt: Was ist mit den Affen von Hagenbeck? Und mit den Krokodilen, Flamingos und Kamelen…?

Parallel dazu bekam ich heute noch eine tierische Meldung, und zwar von Bayern Kamele aus dem Mangfalltal bei München. Meine lieben Freunde aus der Karawanserei Klages haben mir ein Foto ihrer Haustiere geschickt, die dort durch den Schnee trampeln, weil es ja nun mal Trampeltiere sind im Gegensatz zu den Rüsseldieren bei Hagenbeck. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2021

Unterirdisch: Ahrensburg will eine neue Tiefgarage hinter dem Rathaus bauen, weil die Tiefgarage vor dem Rathaus leersteht

Immer wenn ich in der Ahrensburger Innenstadt bin, werde ich an das Parkproblem erinnert, das dort herrscht. Und immer wieder kommt mir dabei in den Sinn, dass in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz seit über 10 Jahren rund 80 Parkplätze vorhanden sind, auf denen kein Autofahrer parken darf. Es ist dieses eine Tiefgarage, die der Stadt Ahrensburg gehört. Und die Stadt Ahrensburg hat dies Garage verpachtet an die Firma eines gewissen Herrn Luserke in Hamburg.

Wenn Sie die Begriffe “Tiefgarage Rathausplatz Luserke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann finden Sie Resultate, nach deren Lesung Sie denken können: Bei einem Menschen mit Namen Luserke handelt es sich in Wahrheit um eine Person, die schon vor vielen Jahren ihren Geist aufgegeben hat. Darum ist die Stadt Ahrensburg auch nicht in der Lage, den Mann dazu zu bringen, dass er die Garagenplätze wieder freigibt, und zwar so wie es früher einmal gewesen ist.

80 Tiefgaragenplätze direkt vor der Rathaustür, wo auch der Wochenmarkt aufgebaut wird. Und nun will die Stadt Ahrensburg auf der anderen Seite vom Rathaus eine neue Tiefgarage bauen. Die soll zwar 240 Plätze haben und auf dem Betondach auch noch einen urbanen Stadtpark, aber dafür soll das Vorhaben laut Bürgermeister = 4,62 Millionen Euro kosten. Und laut Berechnung von Fachleuten sogar 6,9 Millionen Euro, wenn Sie bitte HIER noch einmal nachlesen würden! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2021

Betrunkener Hamburger Autofahrer ohne Führerschein wird von der Polizei auf der Autobahn bei Stapelfeld angehalten. Interessiert Sie das vielleicht…?

Die in der Überschrift genannte Information gibt die Polizei auf dem Presseportal bekannt. Interessiert Sie das? Mich nicht die Bohne. Aber trotzdem muss ich für diese Information bezahlen, denn ich habe das Abendblatt online abonniert. Und dort hat Janina Dietrich den Polizeibericht in ihren eigenen Worten nacherzählt. Und zwecks Dekoration wurde dazu ein Symbolbild gestellt – siehe die Abbildungen!

Quellen: Presseportal und Abendblatt Online

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass ich über so einen Vorgang berichte. Aber weil die Redaktion das auch weiterhin in wiederholter Wiederholung tut, wiederhole ich auch meine Kritik zum wiederholten Male. Denn ich empfinde das, was die Redaktion macht, nicht als fair dem zahlenden Leser gegenüber.

Der Abendblatt-Leser in Stormarn, der das gedruckte Abendblatt und dazu das Online-Portal abonniert hat, der muss dafür im Jahr 685,20 Euro zahlen. Davon sind 62,40 Euro für das E-Paper. Auf diesem E-Paper findet der Abonnent zum einen die Nachrichten, die er auch in der gedruckten Ausgabe lesen kann. Und zum anderen tauchen dort immer wieder die besagten Blaulichtmeldungen auf, die so interessant sind wie der Pups einer Stubenfliege im Rathaus von Quakenbrück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2021