Corona-“Stadtgeld” für soziale Einrichtungen der Stadt…?

Meine lieben Mitbürger, ich habe mal wieder Erklärungsbedarf über einen Vorgang, der in einigen Wochen in Ahrensburg stattfinden soll, nämlich der Geldregen, den Politiker als „Stadtgeld“ bezeichnen, weil das in Marburg auch so gemacht worden ist. Und dieses Geld sollen alle Einwohner bekommen, damit sie in den Läden einkaufen sollen, um denjenigen Inhabern zu helfen, die im ersten Lockdown im vergangenen Jahr gelitten haben.

Ob das Geld mehr den Bürgern oder den Läden von Ahrensburg zugute kommt, vermag ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall sollen Bürger, die das Geld selber nicht benötigen, es an die Stadt zurückgeben. Und die Stadt gibt es weiter an gemeinnützige Institutionen und Vereine. Hierzu gibt es eine Aufstellung, die dem Hauptausschuss vorliegt – siehe die Abbildung!

Vom Bürgerverein bis zur Vereinigung Morbus Bechterew stehen dort 31 Namen. Und dazu habe ich Fragen: Wer entscheidet, welcher Verein bzw. welche Organisation das Geld bekommt und wieviel? Und wie kommt dieses Geld dann den Läden in der Stadt zugute, die unter dem Lockdown gelitten haben? Und beispielsweise das Bruno Bröker Haus und das Gemeinschaftshaus Gartenholz – hier wie dort ist die Stadt Ahrensburg der Träger. Was bedeutet: Die Stadt Ahrensburg zahlt das Stadtgeld, auf das von Bürgern verzichtet wird, an sich selber aus…?

Fragen über Fragen. Wer gibt Antworten…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2021

7 Gedanken zu „Corona-“Stadtgeld” für soziale Einrichtungen der Stadt…?

  1. Martens

    Leidet unser Bürgerverein wirklich Not? Vielleicht weil der letztjährige Glühweinverkauf ausgefallen ist? Das betraf aber nicht den ersten Lockdown, für den das Stadtgeld bestimmt ist. Wieviel Stadtverordnete sind Mitglied im Bürgerverein?

    1. Holger Reuter

      🙂 🙂 🙂
      besonders interessant ist doch Position 25 : So hat Herr Studt zumindest noch eine kleine Chance auf die Gutscheine, wenn er sie von den Bürgern direkt ja nicht annehmen darf (dürfte), weil famila nicht schließen musste.
      🙂 🙂 🙂

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        Sehr interessanter Hinweis! Ich habe das glatt überlesen und gedacht, dass “pro familia” gemeint ist! Und da die Stadt sich ja an ihre eigenen Verlautbarungen halten muss, darf famila-Studt sich tatsächlich freuen. 😉

        1. Observator

          Das ist nicht lustig, das ist Absicht. Sonst stünde dahinter ja ein Träger. Und bei famila gibt es allenfalls Hostenträger und Träger mit Bierflaschen.

  2. Kirchberger

    Nachdem das Pro für Stadtgeld famila zum Lacher der Stadt geworden ist, könnte man vielleicht annehmen, dass schnell mal jemand drangegangen ist, das Dokument zu korrigieren. Ist aber nicht. So könnte man denken, dass “pro familia” gar nicht gemeint ist, sondern tatsächlich das Warenhaus.

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