Archiv für den Monat: Januar 2021

Über die schwarze Null in Bargteheide und die absoluten Nullen in Ahrensburg

Was macht Bargteheide besser als Ahrensburg? In Bargteheide beispielsweise sind Politik und Verwaltung nicht so dämlich wie in Ahrensburg, wo Familie Levenhagen mit Hilfe des Bürgermeisters und  einer Gießkanne ein „Stadtgeld“ in Höhe von 1,3 Millionen Euro ausschütten will an alle Bürger. Und während Ahrensburg damit seinen Schuldenberg anhäuft, erfahren wir heute aus Bargteheide: „Stadt muss dieses Jahr doch keine Schulden machen. 14,8 Millionen Euro aus überraschend hoher Rücklage sichern die schwarze Null“ (Zitat: Abendblatt).

Zur Information aus Bargteheide bringt das Hamburger Abendblatt online einen Beitrag von Lutz Kastendieck. Und dieser Beitrag ist versehen mit einem Foto (Anmerkung: Hier aus Urheberrechtsgründen nur in Ölfarbe angedeutet!) und der Bildunterschrift: „Die Fraktionen werfen der Bürgermeisterin Stillstand vor – insbesondere beim Thema Stadtentwicklung und sozialer Wohnungsbau“. Und da es sich bei dem Foto nicht um eines der berühmten “Symbolbilder” der Redaktion handelt, müssen wir davon ausgehen, dass im Originalfoto unsozialer Wohnungsbau gezeigt wird, der zur Zeit in Bargteheide  entsteht, denn was sonst sollte dieses Foto aktuell dokumentieren, Herr Kastendieck…?!

Und noch ein Wort zum eingangs erwähnten “Stadtgeld” von Ahrensburg: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2021

Hallo Lars Haider: Wann kommt denn der Hütchenspieler aus Castrop-Rauxel nach Stormarn?

Seit Wochen gibt es die “Regionalausgabe Stormarn” vom Hamburger Abendblatt nur noch im Impressum. Stattdessen findet der Stormarner Leser in seiner Zeitung von heute vier Seiten mit der Überschrift: “Aus der Region”. Als Begründung dafür hatte der Verlag einen Hacker-Angriff auf die Zentrale des Verlages in Essen genannt, und zwar am 22. Dezember 2020.

Auch heute gibt es keinen Stormarn-Teil als 3. Buch im Hamburger Abendblatt. Und auf der Seite “Aus der Region” richtet Chefredakteur Lars Haider das Wort an uns Leser, “möchte” (!) sich für die unvollständige Zeitung aus den letzten Wochen entschuldigen und schreibt: “Endlich sind wir auch technisch wieder in der Lage, Ihnen die Berichterstattung aus Ihrer Region so zu bieten, wie Sie das gewohnt sind.”

Und der Abonnent der Regionalausgabe Stormarn guckt verwundert in sein Hamburger Abendblatt vom heutigen Tage und fragt sich: “Hä…?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2021

Seniorenbeiräte: Der eine will ein Kino bauen, ein anderer hat gar keinen Plan

Über 10.000 Ahrensburger Bürger, zu denen auch ich gehöre, sind aufgerufen, an der Seniorenbeiratswahl teilzunehmen. Diesbezüglich haben wir heute die Wahlunterlagen von der städtischen Verwaltung bekommen mit den Namen und Fotos der 26 Kandidaten –11 Damen und 15 Herren – von denen wir 15 Seniorenbeiräte auswählen sollen.

Rübezahl will ein Kino bauen

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Zumal dann, wenn er die Kandidaten gar nicht persönlich kennt, sodass er sie sie nach Schönheit und Programmaussage ankreuzen kann. Bemerkenswert: Einer der 26 Kandidaten gibt gar kein Programm an, sondern er nennt nur seinen Doppelnamen – Amen.

Aber noch bemerkenswerter ist der Kandidat aus der Sklavenhändlerstraße. Der nämlich will dafür sorgen, dass ein “Kino für die Ahrensburger” kommt und dazu “ein kleiner Erholungspark im Innenstadtbereich”. Das wäre dann neben dem vorgesehenen Kinopalast am Bahnhof noch ein zweites Filmtheater in Ahrensburg. Und der vierte Erholungspark im Innenstadtbereich, da ein urbaner Stadtpark auf dem Dach der Tiefgarage ja bereits in die Planungen der Stadt gelangt ist. Scheint so, als würde der besagte Kandidat wie Rübezahl hinter den Bergen leben.

Nun, meine lieben Mitbürger ab 60 Jahre, dann wählt man schön: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2021

Statt Marketing: Ein peinliches Kapitel von Ahrensburg wird seit Jahren auf der Homepage präsentiert

Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Ahrensburg für mich „Das Schilda des Nordens“ ist. Wobei die Schildbürger weniger in den Wohnstraßen unserer Stadt zu finden sind als vielmehr im Rathaus sitzen und in der Stadtverordneten-Versammlung, die von Familie Levenhagen dominiert wird. Corpora Delicti dafür gibt es zuhauf auf Szene Ahrensburg.

Heute ein Dacapo: Seit Jahren spricht man in Ahrensburg vom „Stadtmarketing“, obwohl es in Ahrensburg überhaupt kein Stadtmarketing gibt. Nur auf der Homepage der Stadt wird ein „Stadtmarketing“ angezeigt, für das Christian Behrendt als „Kontakt“ genannt wird. Und wenn ein Außenstehender auf die Homepage von Ahrensburg kommt, dort auf „Stadtmarketing“ klickt, dann wird er gewahr, dass in unserem Rathaus ein Vollpfosten sitzen muss. Denn wer dieses „Stadtmarketing“ auf die Homepage unserer Stadt gestellt hat, der hat echt ein Porzellan-Defizit, nämlich nicht alle Tassen im Schrank. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2021

Hamburger Abendblatt: Ab Dienstag läuft alles wieder normal – angeblich

Auf den heutigen Tag war ich sehr gespannt. Weil ich Abonnent vom Hamburger Abendblatt bin. Genauer: Abonnent vom Hamburger Abendblatt mit dem 3. Buch Stormarn. Und diese “Regionalausgabe Stormarn” gibt es seit dem 22. Dezember 2020 nicht mehr. Jedenfalls vorübergehend nicht. Wegen Hacker-Angriff, wie die Redaktion uns Lesern mitgeteilt hat.

Heute ist Dienstag, der 26. Januar 2021. Und wenn Sie sich den nebenstehenden Kommentar von Andreas Hausmann vom 23. Januar 2021 vor Augen führen, dann können Sie daraus ablesen:

Ab heute läuft beim Hamburger Abendblatt “alles wieder normal”. Wobei wir die Vokabel “angeblich” nicht überlesen dürfen, denn dieses Wort bedeutet: “wie behauptet wird; vermeintlich; nicht verbürgt”.

Die Aussage von Andreas Hausmann war angeblich eine Aussage aus der Redaktion. Und wem können wir beim Hamburger Abendblatt glauben, wenn nicht der Redaktion?! Und so glaube ich ganz fest: Es wird der Dienstag kommen, ab dem alles wieder normal laufen wird. Der heutige Dienstag jedenfalls ist noch nicht der Tag der Wiedergeburt der normalen Stormarn-Beilage. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2021

Echt der Hammer: Wer hat damit zugeschlagen?

Auf dem Pressportal der Polizei Ratzeburg steht der Bericht über die Verhandlung eines Ladendiebes, der in einem Ahrensburger Drogeriemarkt in der Rampengasse mit Parfüm im Wert von 1.200 Euro verduften wollte, als der Ladendetektiv ihn erwischt hat. Und schon am nächsten Tag wurde der Mann vor dem Amtsgericht Ahrensburg verurteilt. So weit das Offizielle.

Und nun der Bericht auf “stormarn live”, dem Online-Portal wo Nachrichten klein geschrieben werden. Dort hat man den Fall scheinbar näher recherchiert und festgestellt: Der Parfüm-Dieb hatte einen Hammer bei sich – siehe die Abbildung! Allerdings: In dem Bericht wird dieser Hammer nicht näher erklärt. So könnte es auch sein, dass der Mann vom Amtsrichter zu zehn Hammerschlägen auf die diebischen Finger verurteilt worden ist, wie man solche Strafen ja aus dem Orient kennt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2021

Aus Stormarn nach Stormarn, Wentorf in Stormarn und Siek in Ahrensburg

Mit dem Kreis Stormarn scheint es Probleme zu geben. Zum Beispiel bei Hinnerk Blombach: Der schickt mit seinem Newsletter “das Wichtigste aus dem Kreis”, und zwar aus Stormarn “nach Stormarn”. Da fragt sich der Leser: Von wo aus schickt der Redaktionsleiter Stormarn seine Meldungen aus Stormarn nach Stormarn tatsächlich? Die mögliche Antwort: Aus Bergedorf in Hamburg.

In der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt – falls es die überhaupt noch gibt – kommt ein Beitrag über die “Anlieger des Bergedorfer Wegs”. Was die Leser in Ahrensburg natürlich genauso brennend interessiert wie der Rülpser einer Stubenfliege in Quakenbrück. Zwar liegt Wentorf nicht in Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg, aber das ist ja auch egal, denn Quakenbrück liegt schließlich auch nicht im Kreis Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2021

Gastronomie auf der Homepage vom Stadtforum

Wie nachlässig das Ahrensburger Stadtforum werkelt, lässt sich auf der Homepage dieser Vereinigung ablesen. Zum Beispiel auf der Seite “Tourismus”. Diese Seite stammt noch aus der Zeit, als Corona nur als mexikanische Biermarke bekannt war. Was sich aus dem Foto ablesen lässt, über das man nur den Kopf schütteln kann.

Unter “Tourismus” sind hier alle Gastronomen genannt, die Mitglied im Stadtforum sind. Und was sehen wir im Bild? Wir sehen die Große Straße nicht mit “Miljöh”, “Bäckerei Schacht” und “Block House”, sondern mit einer Pizzeria und der China-Gaststätte “New Long”. Und Ahrensburger wissen: Wo früher die abgebildete Pizzeria war, die kein Mitglied im Stadtforum gewesen ist, dort ist heute schon lange die “Ahrensburger Tafel”, wo Touristen wohl nur in Ausnahmefällen bedient werden. Und das China-Restaurant “New Long” ist bis heute kein Mitglied im Stadtforum. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2021

Was gibt es für einen plausiblen Grund, dass heute keine Stadtverordneten-Versammlung stattfindet?

Heute hätte sie theoretisch stattfinden können, nämlich die erste Versammlung der Stadtverordneten in diesem Jahr. Ist aber nicht vorgesehen. Sondern erst wieder am 22. Februar 2021. Sollte dieser Termin jedoch wegen Corona abgesagt werden wie auch die Meetings der Ausschüsse im laufenden Monat, dann wäre dieses bloß eine billige Ausrede, um von den Tatsachen und Problemen in der Ahrensburger Stadtregierung abzulenken.

Ahrensburger Herrscherfamilie Levenhagen

Richtig ist nämlich: Es würde für eine Stadtverordneten-Versammlung genügen, wenn allein die Familie Levenhagen sich versammelt. Was meint: Vater Detlef, Fraktionsvorsitzender der CDU, und Tochter Nadine, Fraktionsvorsitzende der Grünen vom Bündnis 90. Die sind Familie und dürfen zusammenkommen am Küchentisch daheim. Und eine weitere Person dürfen sie einladen, was zweckmäßigerweise der Bürgervorsteher Roland Wilde wäre, Mitglied der CDU-Fraktion.

Vertreter der städtischen Verwaltung wie z. B. Bürgermeister Michael Sarach sind nicht vonnöten, da sie in der Stadtverordneten-Versammlung ohnehin nur berichten dürfen und nichts zu entscheiden haben.

Alle anderen Fraktionen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung sind überflüssig, weil sie auch in der Nicht-Corona-Zeit nur schmückendes Beiwerk gewesen sind. Denn Familie Levenhagen hat die absolute Mehrheit und kann nach Gutsherrenart entscheiden und das sogar über ihre eigenen Anträge wie z. B. über den Unfug eines “Stadtgeldes”. Und weil es in beiden Fraktionen nachgewiesenermaßen einen Fraktionszwang gibt, sind auch die übrigen CDUler und Grünen für alle Entscheidungen so nötig wie ein Blinddarmfortsatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2021

Ein Makler, der provisionsfrei von Luft und Liebe lebt, und zwar in Großhansdorf vor dem Ahrensburger Schloss

Wovon lebt ein Immobilienmakler? Nach meiner Vorstellung lebt er von den Maklerkosten, also der Provision, die er nach Abschluss eines Kaufvertrages erhält. In Vergangenheit musste der Käufer dieses Geld allein bezahlen, nach neuster Rechtsprechung jedoch haben sich Käufer und Verkäufer die Maklerkosten zu teilen.

Heute sehen wir den Immobilienmakler & Projektentwickler Frank Karkow, und zwar in einer Annonce im MARKT. Und der behauptet, dass er “Keine Maklerkosten!” berechnet, sondern dass er “provisionsfrei” verkauft – siehe die Abbildung!

Verstehen Sie das? Ein Immobilienmakler berechnet weder Maklerkosten noch Provisionen und kann sich trotzdem die Kosten für eine Anzeige im MARKT leisten – wie das?!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2021