Archiv für den Monat: Juni 2020

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg: Laufkunden sollen Könige sein, Attraktives am U-Bahnhof West, Lachs in rosé und ein Strauß Pusteblumen zum Pustekuchen

Morgen will der Klamottenladen KiK (Abkürzung für: Kunde ist König) seine Filiale im Ahrensburger Blindenhof eröffnen. Ich bin neugierig, ob das tatsächlich passieren wird, denn der Laden hat keine Parkplätze für Kunden geschaffen, was dieses eigentlich die Pflicht eines Betreibers ist. Ein Statement der Firma lautet, dass man ausschließlich auf “Laufkundschaft” setzt. Was bedeutet: Kein fester Kundenstamm sondern ständig wechselnde Käufer, die ihren Einkauf zufällig im Vorbeigehen tätigen.

Meine Neugier, ob der Laden tatsächlich öffnen wird, ist also berechtigt.  Was meinen Sie: Ob die Stadtverwaltung dem Unternehmen die Eröffnung tatsächlich genehmigt hat, obwohl die Betreiber ihrer Verpflichtung auf Schaffung von Kundenparkplätzen nicht nachgekommen sind? Andererseits kommt die Stadt selber ja auch nicht ihrer Verpflichtung nach und schafft Ersatzparkplätze für den ehemaligen öffentlichen Parkplatz Lindenhof, obwohl sie das Geld dafür schon vor Jahren einkassiert hat. Woraus sich wieder mal die alte Volksweisheit bestätigen könnte: “Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2020

Von oben herab betrachtet: Wie der “Muschelläufer” landesweit für die Stadt Ahrensburg werben könnte – positiv

“Jetzt droht Rechtsstreit um Muschelläufer”, hat Janina Dietrich gestern im 3. Buch Abendblatt behauptet. Und dieser Rechtsstreit wäre ein Prozess zwischen dem Plastiker Martin Wolke und der Stadt Ahrensburg mit einem Streitwert von 6.500 Euro, was bei Gericht an Kosten in der 1. und 2. Instanz zusammen rund 12.000 Euro verursachen würde für den Verlierer. Also doppelt soviel wie Plastiker Wolke zahlen soll.  Selbst wenn dieser eine Rechtsschutzversicherung hat, so nützt ihm diese nichts. Denn sein Vertrag mit der Stadt Ahrensburg betrifft das Urheberrecht. Und es gibt in Deutschland keine Rechtsschutzversicherung, die das Urheberrecht beinhaltet.

Abb. frei nach Abendblatt – Foto Wolke: NDR

Aber mal angenommen, Wolke führt den Prozess um die 6.500 Euro tatsächlich durch alle Instanzen und gewinnt das Verfahren am Ende. Das würde dann noch nicht unbedingt bedeuten, dass die Stadt die Skulptur reparieren lassen muss angesichts der Gesamtkosten, die weitaus höher sind als der ursprüngliche Kaufpreis für den Prothesenmann auf der Schnecke. Aber: Auch nach negativem Prozessausgang für die Stadt ergibt sich eine mögliche Wende zum Positiven, nämlich eine ganz tolle Chance für Ahrensburg, in ganz Deutschland berühmt zu werden und zahlreiche Touristen in die Stadt zu locken, die sich den „Muschelläufer“ von oben herab anschauen wollen.

Leser von Szene Ahrensburg kennen meine schon vor Jahren öffentlich vorgetragene Idee, die – das werden Sie zugeben müssen – geradezu genial ist: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2020

Gelegenheit für alle Kaufleute in Ahrensburg, das Oberhaupt der Familie Levenhagen beim Wort zu nehmen!

Im 3. Buch berichtet Janina Dietrich heute, dass Ahrensburg den Gastronomen die Gebühren erlässt. Nein, gemeint sind nicht die Parkgebühren für die Besucher von Restaurants, sondern gemeint sind die Gebühren für die Belegung von Außenflächen. Wenn sich dort allerdings Gäste einfinden, die mit dem Auto nach Ahrensburg gekommen sind, dann bekommen diese Menschen von der Stadt einen Zuschlag auf die Rechnung der Gaststätten, nämlich die Parkgebühr für die Dauer ihres dortige Aufenthaltes – wenn sie denn überhaupt einen Parkplatz finden in der Innenstadt!

Abbildung frei nach Abendblatt

So, und nun kommt’s, liebe Händler in der City von Ahrensburg: Der Fraktionsvorsitzende der CDU, nämlich Detlef Levenhagen, fordert die Händler auf, sich Gedanken über mögliche Aktionen zu machen und diese an die Politik heranzutragen! Und deshalb sollte die Händler den Politiker beim Wort nehmen! Hier ein paar Vorschläge über mögliche Aktionen, die an die Politik herangetragen werden könnten:

Die ungenutzte Rasenfläche hinter dem Rathaus wird sofort als öffentlicher Parkplatz freigegeben. Zu benutzen mit Parkscheibe. Genauso sind auch alle anderen Parkplätze in der Innenstadt ab sofort kostenlos mit Parkscheibe zu belegen. Die Kundenparkplätze der Stadtwerke Ahrensburg in der Innenstadt werden verlegt an den Stadtrand. Der Firma Nessler wird genehmigt, ein öffentliches Parkhaus an den Rand des Stormarnplatzes zu bauen. Die Filialen von KiK und Tedi bleiben solange geschlossen, bis diese Firmen ausreichend Kundenparkplätze nachweisen. Die Hamburger Straße bleibt so wie sie ist, die bereits gefällten Bäume werden zeitnah nachgepflanzt in entsprechender Größe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2020

Bürgermeister Michael Sarach, ich bezichtige Sie hiermit der Veruntreuung von 500.000 Euro

Sie haben die Überschrift gelesen. Hier ist meine Begründung dafür: Der Lindenhof war ein öffentlicher Parkplatz für alle Bürger. Diesen hat die Stadt an einen auswärtigen Investor verkauft. Als Bauland. Dafür musste der Investor der Stadt zum Kaufpreis des Grundstücks zusätzlich 500.000 Euro bezahlen, damit die Stadt einen öffentlichen Ersatzparkplatz an anderer Stelle errichtet. Was auch schon seit Jahren ohne Probleme hätte passieren können, indem der Rasen hinter dem Rathaus für 500.000 Euro als Parkplatz hätte attraktiv gestaltet werden können. Ist er aber nicht. Und die 500.000 Euro? Sind offenbar im Haushalt verschwunden. Zum Beispiel für Pflanzenkübel in der Rampengasse. Und für das neue Luxus-Klosett in der Großen Straße.

Der Grund für die Arbeitsverweigerung von Michael Sarach liegt meiner Meinung darin, dass der Bürgermeister seine Mitarbeiter im Rathaus davor schützen will, dass sie durch an- und abfahrende Autos in ihrem Büroschlaf gestört werden könnten. Eine andere Begründung fällt mir dazu nicht ein.

So, und nun kommt’s noch dicker: An diesem Wochenende sollen auf dem Lindenhof, der inzwischen zum Blindenhof geworden ist (dazu passend: Blindenschrift an der Fassade), zwei große Filialläden öffnen. Aber: Die Stadtverwaltung kann und darf gar kein grünes Licht für die Eröffnungen dieser Billigläden geben. Denn: Ladengeschäfte dieser Größenordnung müssen laut Landesverordnung ausreichend Kundenparkplätze nachweisen. Die aber sind weder bei KiK noch bei Tedi bis heute erkennbar. Und wenn deren Kunden das Rark-and-Ride-Parkhaus widerrechtlich blockieren , dann gute Nacht, Ahrensburg! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2020

Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke): Werbung für Antifa und Pizza

Was macht eigentlich der Ahrensburger Stadtverordnete und Fraktions-Boss der Linken, nämlich Ali Haydar Mercan? Auf Facebook habe ich erfahren, dass der junge Mann sich zur Antifa bekennt: “Ich bin Antifa”. Und weil der eine oder andere Bürger um die Bedeutung dieser Organisation möglicherweise nicht kundig ist, habe ich eine Erklärung dazu aus dem Internet (Quelle: taz) gestellt und dazu einen Hinweis der Bundeszentrale für politische Bildung. Und weil Ali Haydar Mercan eine Ausbildung zum Erzieher bei der AWO macht, werden die Kids vermutlich bald mit einem Antifa-Aufkleber auf der Jacke aus der Kita kommen. Das zum einen.

Zum anderen: Der Stadtverordnete macht auch Werbung. Nicht für die AWO-Läden oder für seine Politik, sondern für Pizza hat er das getan, und zwar auf Facebook und überschwänglich – siehe die Abbildung unten rechts! Und weil ein Ahrensburger Stadtverordneter ja eine seriöse Person der Öffentlichkeit ist, der wir Bürger blind vertrauen können, da werden wir denn auch dem Rat des Politikers folgen und Pizza in der Manfred-Samusch-Straße holen, auch wenn das Eröffnungsangebot mit 50% Rabatt für Selbstabholer nicht mehr gültig ist. 😉

Paradoxerweise mache ich mit diesem Hinweis ebenfalls Werbung für den neuen Pizza-Laden. Aber ich bin ja kein Politiker und esse selber gern Pizza. Und weil die Pizza in diesem Laden “Anders als Andere” sein soll, bin ich natürlich neugierig und werde das bei sich bietender Gelegenheit einmal mit meiner Familie testen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2020

Ahrensburg: Wird die Hamburger Straße bald umbenannt?

Am 22. Juni 2020 in der Zeit von 19:30 – 22:00 Uhr findet in der Sporthalle der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (Sporthalle) die nächste Stadtverordneten-Versammlung statt. Der Tagesordnungspunkt 17 lautet: „Neubau des Freizeitbads badlantic – Wettbewerbsverfahren“. Und unter Punkt 17.1 liegt ein Antrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen zum Projekt „Neubau badlantic“ vor – siehe die Abbildung!

Familienbriefbogen: Anträge von Familie Levenhagen

Sie erkennen: Familie Levenhagen (Synonym für CDU & Grüne) stellt ihre Anträge schon gemeinsam auf demselben Briefbogen. Doch ich will hier nicht das kommentieren und bewerten, was die beiden Fraktionen beantragen, sondern mir geht es darum, dem Bürger an diesem Corpus Delicti mal ganz deutlich vor Augen zu führen, welche Macht die Familie Levenhagen in der Stadt Ahrensburg hat.

De facto ist der besagte Antrag reine Formsache. Er muss von den anderen Fraktionen weder zur Kenntnis genommen werden noch muss er überhaupt zu einer Diskussion im Parlament führen. Denn: Der Antrag ist quasi schon mit seiner Einreichung mehrheitlich beschlossen und muss vom Bürgermeister als Auftrag zur Umsetzung angenommen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2020

“Dolce Vita”: Bewerber sollen sich aus Datenschutzgründen bei Unbekannt bewerben – ha! ha! ha!

Am Sonntag hatte ich auf Szene Ahrensburg berichtet, dass die Restaurant-Szene in der Stadt sich um ein italienisches Restaurant erweitert, nämlich um das “Dolce Vita”, das ins CCA einziehen soll, und zwar dort, wo vor unzähligen Jahren mal das Fisch-Bistro von Schloh gewesen ist. Und heute, also zwei Tage nach meiner Information, kommt nun das 3. Buch Abendblatt und bestätigt meine Meldung.

Datenschutz: Beitrag aus Hamburger Abendblatt

Aber das ist nicht der Grund, warum ich noch einmal auf das “Dolce Vita” zurückkomme. Der Grund ist vielmehr das, was wir heute in der Zeitung lesen und also lautend: “Ein Datum für die Eröffnung wollte Falk noch nicht nennen, auch dazu, wer das Lokal betreiben wird, hält er sich bedeckt. ‘Aus Datenschutzgründen geben wir derzeit keine weiteren Informationen’, so Falk.”

Ich lach mich schlapp: Da zieht ein Restaurant in das CCA ein, der Name steht schon an der Fassade, aber der Inhaber soll geheim bleiben, und zwar aus “Datenschutzgründen”. Schöner noch: Es sollen sich Mitarbeiter auf Grund eines Plakates in CCA bei dem Restaurant bewerben, aber sie bekommen keine Informationen, wohin ihre Bewerbung gehen wird, weil der Datenschutz das nicht erlaubt…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2020

Warum liest man im 3. Buch Abendblatt keine Hintergründe?

Reporterin Janina D. hat heute einen großen Bericht im 3. Buch Abendblatt verfasst, und zwar über das Bauvorhaben Alte Reitbahn gekoppelt mit dem Bau eines Kinopalastes am Bahnhof. Und der Leser erfährt: „Alte Reitbahn: Baubeginn nicht vor Mitte 2021“ und nimmt zur Kenntnis: „Es muss zum Beispiel auch eine öffentliche Auslegung und Bürgebeteiligung geben“ – siehe die Abbildung!

Abbildung frei nach Abendblatt

Gäbe es in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt gute Journalisten (“Focus”-Werbung: “…und immer an den Leser denken!”), dann wäre in dem Beitrag auch etwas von „Kopplungsgeschäft“ zu lesen mit einer Begründung dazu. Außerdem hätte eine Information erfolgen müssen, was ein “B-Plan-Verfahren” ist und was „öffentliche Auslegung“ bedeutet und wie eine „Bürgerbeteiligung“ aussehen wird.

Aber nein, Janina D. berichtet eilfertig das, was Bauamtsleiter Kania ihr zugeflüstert hat. Ein Beamter, der zwei Jahre gebraucht hat, um ein Fertigklo in der Stadt aufzustellen. Und der freundlicher ist gegenüber auswärtigen Investoren als zu Ahrensburger Kaufleuten, denen er auch schon mal mit Häme begegnet, dieser Stiesel, der es nicht geschafft hat, dass auch die eine oder andere Firma aus Ahrensburg an der Rathaussanierung beteiligt ist, sodass hier nur auswärtige Unternehmen reichlich Geld verdienen, von dem nichts als Gewerbesteuer in die Stadtkasse von Ahrensburg zurückfließt. Unglaublich, wie ignorant ein Beamter sein kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

In Bargteheide mahnt der Kämmerer zur Vernunft. Und in Ahrensburg regiert Familie Levenhagen mit Onkel Peter.

Dem 3. Buch Abendblatt konnten wir gerade entnehmen: „Bargteheides Kämmerer mahnt zum Verzicht“.  Was meint: Der Verantwortliche für die Finanzen unserer Nachbarstadt fordert einen „strammen Verzicht“, um eine drohende hohe Kreditaufnahme zu vermeiden. Und was hören wir aus der Ahrensburger Stadtkämmerei…?

Immerhin hat Bürgermeister Michael Sarach angesichts geplanter Objekte bereits gemahnt, an die Kosten zu denken, da die Steuereinnahmen wegen Corona einbrechen werden. Familie Levenhagen (CDU & Grüne)  und Onkel Peter (WAB) sehen das freilich anders. Nach wie vor sind sie der Meinung, dass Ahrensburg auf eine (von mir geschätzte) Million Euro verzichten soll beim Verkauf der Alten Reitbahn im Rahmen eines verbotenen Kopplungsgeschäftes mit einem auswärtigen Investor, indem man das Grundstück unter Wert und ohne landesweites Ausschreibungsverfahren verkaufen will, damit der Käufer einen Kinopalast (sechs Vorführsäle für 700 Besucher) am Bahnhof bauen soll, wofür die Stadt auch noch die Parkplätze zur Verfügung stellen müsste, da der Investor offenbar nicht daran denkt, sie für seine Kunden zu liefern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

Nach 2 Jahren (fast) fertig: Neues Luxus-Klo in Ahrensburg

Ahrensburg hat eine neue öffentliche Toilette bekommen. Die 20. In der Stadt. Bis jetzt steht sie in der Großen Straße zwar noch hinter Gittern – siehe Abbildung! –  aber schon kurz vor ihrer Eröffnung. Kosten für das WC: 150.000 €. Jährlicher Unterhalt: 15.000 €.

Nachdenkenswert: Das Bauamt der Stadt Ahrensburg – Leitung: Peter Kania – hat rund zwei Jahre benötigt, bis das WC gebaut war. „Gebaut“ ist eigentlich zu viel gesagt, denn das Ding ist ein Fertigprodukt der Firma Hering Sanikonzept aus 57299 Burbach. Was bedeutet: Die Strecke von Burbach nach Ahrensburg, für die ein Fußgänger nur rund 85 Stunden benötigen würde, hat der Transporter mit dem Klo schon in rund zwei Jahren geschafft. 😉

Es könnte aber natürlich auch sein, dass  Bauamtsleiter Peter Kania die Sache erst mal verkackt hat, indem er den Auftrag monatelang auf seinem Schreibtisch hat ablagern lassen, bevor er die angeblich doch so dringend benötigte Bedürfnisanstalt bestellt hat. Oder er wollte das WC vielleicht vorher selber testen. Und weil Peter Kania bekanntlich an Verstopfung leidet, hat es eben seine Zeit gebraucht, bis er sein Geschäft auf dem Lokus erledigt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020