Archiv für den Monat: Oktober 2018

“Muschelläufer”-Pinkelbecken: Auf Facebook brodelt die Meinung des gemeinen Volkes

Marc R. Hofmann, der im 3. Buch Abendblatt den Beitrag über die Wildpinkler verfasst hat, die sich ins Muschel-WC auf dem Rondeel erleichtern, der hat auf Facebook auf seinen Bericht hingewiesen. Und damit eine lebhafte Diskussion unter den Bürgern in Gang gebracht. Und ich bin neugierig, wie sich die Diskussion über den Blaumann auf der Schnecke im 3. Buch Abendblatt widerspiegeln wird.

Ich mache auf die Facebook-Diskussion aufmerksam, damit sowohl der Bürgermeister als auch alle Stadtverordneten und die Rotarier sich ein ungefiltertes Bild davon machen können, was Ahrensburger Bürger über den „Muscheläufer“ denken.

Ja, liebe Leser, nicht alles, was aus Kunst-Stoff ist, ist deshalb schon Kunst. Fazit: Wenn es wirklich korrekt ist, dass der Plastiker Wolke für 25.000 Euro dazu bereit ist, die Zustimmung für die Entfernung des Blaumanns vom Rondeel zu geben, dann wäre es das für die Stadt und ihre Bürger das best angelegte Geld des Jahres. Denn andernfalls entwickelt sich die Figur zum Fass ohne Boden – ganz abgesehen davon, dass wir Bürger das Ding so lieben wie Blausäure im Kaffee.

Und dann gibt es noch – wie bereits erwähnt – auch noch diese Alternative: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2018

NDR 1 Welle Nord kommt nach Ahrensburg. Und wir alle können dabei etwas Gutes tun!

Vor fünf Jahren habe ich auf Szene Ahrensburg einen Beitrag veröffentlicht über das Sozialkaufhaus Stormarn in Ahrensburg. Weil mich die Idee und die Arbeit, die dort geleistet wird, beeindruckt hat. Das Sozialkaufhaus im Gewerbegebiet ist ein Second-Hand-Laden wie die vielen Läden der AWO, die allerdings in bester Innenstadt liegen.

Und noch ein Unterschied zwischen AWO-Läden und Sozialkaufhaus: Die AWO lässt Menschen dort gratis arbeiten, also „ehrenamtlich“. Für mich ist das eine Ausnutzung von Arbeitskräften. Das Sozialkaufhaus dagegen sorgt dafür, dass Menschen, die keine Chance auf dem Arbeitsmarkt gefunden haben, dort in Lohn und Brot sind und einen guten Job machen. Das ist in meinen Augen der bessere Weg.

So weit die Einleitung. Und damit komme ich zu einer E-Mail, die ich von Bodo Völzke, dem Chef des Sozialkaufhauses, bekommen habe über eine Aktion vom NDR  1 Welle Nord, Und bevor ich den Inhalt in eigene Worte fasse, gebe ich Ihnen den Wortlaut im Original weiter mit der Bitte, die Botschaft wiederum weiterzugeben. Vielen Dank!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2018

Der “Muschelläufer” hat mir schon immer gestunken!

Wie  Leser dieses Blogs wissen, hat mich der “Muschelläufer”, dem ich den Namen Blaumann gegeben habe, seit seiner Aufstellung geärgert. Ich habe dazu ein Hörbuch geschrieben und veröffentlicht mit der dubiosen Geschichte um diese Schießbudenfigur auf dem Rondeel in Ahrensburg. Es ist eine Realsatire, die Wort für Wort der Wahrheit entspricht. Die CD ist archiviert im Kreisarchiv in Bad Oldesloe.

Heute bringt das 3. Buch Abendblatt einen großen Beitrag unter der Überschrift: „Wildpinkler setzen dem Muscheläufer zu“. Und damit liefert die Beilage im Abendblatt schon wieder Realsatire mit den Stimmen von Politikern.

Bela Randschau, Stadtverordneter der SPD, verteidigt in diesem Zusammenhang das unnötig geplante Luxus-Klo in der Großen Straße mit seiner Meinung, dass Discotheken-Gäste dann nicht mehr in die Muschel pinkeln, sondern stattdessen den Eintritt ins Luxus-Klo bezahlen. Klar, und die Diskothek hat ja auch keine Toilette. Und über die Wildpinkler hinter der Heckenplantage in der Großen Straße hat die Redaktion noch nie geschrieben. Oder habe ich das überlesen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2018

La Casetta – ein empfehlenswerter Italiener, den ich Ihnen nur ungern empfehle…

…denn das Lokal in der Rantzaustraße ist nicht sehr groß. Und schon jetzt ist das Restaurant häufig bis auf den letzten Tisch besetzt. Wenn also meine Empfehlung noch mehr Gäste dort hinbringt, dann finde ich selber womöglich gar keinen Platz mehr. 😉

Aber Scherz beiseite! Das italienische Restaurant La Casetta ist wirklich eine Empfehlung! Wir haben dort schon mehrfach gegessen und waren jedes Mal angetan. Von den perfekt zubereiteten Speisen genauso wie von der freundlichen Bedienung und der Atmosphäre in dem kleinen Lokal, das ganz früher mal eine Kneipe gewesen ist und danach für kurze Zeit vom Italiener Franceso Mazzone übernommen wurde, der zuvor in der Manhagener Allee gekocht hat und heute in der Großen Straße das „Nero“ betreibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2018

Sind Ehrenamtler wirklich unterstützungsbedürftig…?

Was für eine tolle Idee: Rabatte für Ehrenämtler. So lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt, wo eine Ehrenamtlerin sich dafür einsetzt, dass Menschen, die sich für andere einsetzen, in den Läden und Restaurants mit Rabatten belohnt werden. Wohlgemerkt: Nicht etwa Bedürftige, für die sich Ehrenamtler einsetzen, sollen die Rabatte bekommen, sondern die Ehrenamtler.

aus: Hamburger Abendblatt

Was bedeutet das? Grob gesagt beeutet es: Wenn die Idee sich durchsetzt, dann bekommt Bürgervorsteher Roland Wilde in Zukunft im RamRob auf sein Bier einen Rabatt von 15 Prozent. Und auch die anderen Stadtverordneten kassieren satte Rabatte beim Einkauf in den Geschäften unserer Stadt.

Natürlich werden ehrenamtlich tätige Politiker sich wohl kaum einen Rabattausweis holen. Und die meisten Menschen, die in Ahrensburg ehrenamtlich tätig sind, sind nicht bedürftig. Vielleicht sogar im Gegenteil: Sie haben ein gutes Auskommen und müssen nicht in einem Laden an der Kasse verschämt ihre Rabattkarte vorzeigen wie einen Sozialausweis. Besser wäre es in meinen Augen, wenn ehrenamtlich tätige Mitbürger für Ihre Leistungen einen Mindestlohn erhalten, wenn sie das Geld selber benötigen. Zum Beispiel bei der AWO, wo einige Mitarbeiter bezahlt werden und andere für Gotteslohn arbeiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2018

Gestern Abend: “Moonlight” glänzte in der Remise am Marstall

Wenn wir gefragt werden, ob wir lieber zuerst die gute oder die schlechte Nachricht hören wollen, dann antworten wir in aller Regel: Zuerst die schlechte! Denn dann haben wir immer noch die Hoffnung, dass das Gute, das danach kommt, das Schlechte überwiegt. Aus gegebenen Anlässen mache ich es heute umgekehrt.  Weil das Gute überwiegt. 🙂

Marstall-Remise: Blue Hour with Moonlight

Und das Gute passierte gestern in der Remise am Marstall, wo die Band “Moonlight” mit Sängerin Gitta John einen Auftritt hatte. Eine als “Blue Hour” angekündigte Veranstaltung, die zwei Stunden gedauert hat. Mit Jazz und amerikanischen Klassik-Songs. Lieder von Billie  Holiday, Shirley Bassey, Frank Sinatra und anderen All-Time-Stars. Evergreens aus Blues, Swing, Bossa Nova. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2018

Das Hamburger Abendblatt bejubelt seine 90jährigen Leser

Im Hamburger Abendblatt gab es eine ganze Seite, auf der das Hamburger Abendblatt folgende Information veröffentlicht hat: „70 Jahre freuen sich Hamburger schon über ihr Abendblatt“. Und diese Meldung wirft bei mir, dem Abendblatt-Leser, ein paar Fragen auf:

Hamburger, die sich seit 70 Jahren auf ihr Abendblatt freuen, sind heute rund 80 bis 90 Jahre alt. Ob sie sich immer noch auf ihr Abendblatt freuen, weiß ich natürlich nicht. Ich weiß aber: Hamburger, die sich schon 70 Jahre auf ihr Abendblatt freuen, sind eine winzige Minderheit.

Und der Leser, der sich noch keine 70 Jahre auf das Abendblatt freut, der fragt sich: Wieso wird hier eine ganze Seite vierfarbig für einen einzigen Satz verschwendet? Hätte man auf dieser Seite nicht etwas drucken können, was alle Leser interessiert – notfalls Witze in besonders großem Schriftgrad? Oder den Wetterbericht für die kommenden 14 Tage? Oder ein ausführliches Tageshoroskop? Oder Kreuzworträtsel und Sudoku…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2018

Ich bestätige die Meinung meiner Tochter (8), die heute festgestellt hat: “Lidl lohnt sich nicht!” + Update

Bei Lidl gab es Stikeez. Genauer gesagt: Es gibt sie immer noch. Diese Stikeez sind so kleine Obst- und Gemüsefiguren, nach denen die Kids ganz verrückt sind. Und sie tauschen die Figuren, die sie doppelt haben, untereinander in der Schule und sammeln sie. So weit, so schön.

Der Kunde erhält an der Kasse pro 20-Euro-Einkaufssumme einen dieser Stikeez. Und weil es ganz viele Figuren davon gibt und unsere Tochter sie möglichst alle haben möchte, war ich in den letzten Einkaufstagen häufiger bei Lidl als in anderen Supermärkten unserer Stadt. Und vor 14 Tagen hörte ich bei einer Einkaufssumme von über 100 Euro am Ende des Kassenbandes: “Tut mir leid, die Stikeez sind im Moment leider alle vergriffen.” Und meine Tochter hat ein langes Gesicht gemacht.

Heute habe ich Miriam geködert, dass sie mit zu Lidl kommt, um mir beim Einkauf zu helfen. Richtig; Der Köder waren die Stikeez. Und dann ging das Anziehen plötzlich auch sehr, sehr fix. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2018

Bäume am Lindenhof: Großer Erfolg für Szene Ahrensburg, denn Politiker sind endlich wach geworden!

Am 13. August 2018 habe ich auf Szene Ahrensburg gebloggt und und die Frage gestellt: “Sollbruchstellen? Die Linden am Lindenhof stehen schon unter gewaltigem Stress!” Das hat man in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt offensichtlich nicht so gesehen. Stattdessen sah Redaktionsleiter Hinnerk Blombach sieben Wochen später rote Kreuze an den Baumstämmen am Lindenhof. In die Kronen der Bäume jedoch hat er dabei nicht geschaut, geschweige denn, über deren Zustand berichtet.

Nun wurde die Redaktion quasi indirekt gezwungen, ein Geständnis abzulegen. Wir lesen heute auf der ersten Seite: “Sorge in Ahrensburg: Zustand der Bäume am Bahnhof ‘bedenklich'”. Das klingt doch sehr viel anders als: “Unbekannter beschmiert Bäume am Ahrensburger Lindenhof”, wie Redaktionsleiter Blombach vor ein paar Tagen noch fabuliert hat.

Ursache und Hintergrund: Jetzt hat die SPD-Fraktion in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung den Antrag an die Verwaltung gestellt zu prüfen, ob gegen bestehende Auflagen und Vorschriften zum Schutz der Bäume verstoßen wurde. Wohl gemerkt: Nicht die Grünen Radfahrer, diese schweigenden Traumtänzer, haben das beantragt, sondern die SPD hat es getan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2018

3. Buch Abendblatt: Grauenhafter Unfall aktuell im Foto

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit einem grauenhaften Unfall auf der A1. Und die Schlagzeile lautet: “Unfall mit zwei Toten: Fahrer legt Geständnis ab”. Und der Leser denkt sofort: Vor wem hat der Fahrer am Unfallort ein Geständnis abgelegt? Und wenn der Leser dann weiterliest, erfährt er: Der Unfall geschah bereits am 26. Januar. Aber nicht 2018, sondern 2017.

Frei nach Abendblatt

Es geht in dem Bericht um die Gerichtsverhandlung zu diesem Unfall. Und natürlich kann und muss die Zeitung darüber informieren, denn es war ein schrecklicher Unfall mit zwei Toten.

Warum aber, um alles in der Welt, muss ein aktueller Beitrag groß und plakativ aufgemacht werden mit einem Foto vom Unfallort? Will man die Leser damit erfreuen? Oder erschrecken mit dem Ereignis von damals? Oder sollen die Angehörigen der Opfer noch einmal an das tragische Ereignis durch das Foto erinnert werden?

Das Foto stammt nicht einmal aus dem Archiv der Redaktion, sondern es wurde zur Illustration extra angekauft bei rtn – radio tele nord. Meine Meinung: In diesem Fall wäre das übliche “Symbolfoto”, also das Polizeirauto im Anschnitt oder die Feuerwehr bei der Arbeit sinnvoller gewesen. Das ist meine persönliche Meinung, die sich natürlich nicht mit Ihrer Meinung teilen muss, liebe Leser von Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2018