Archiv für den Monat: Mai 2018

Ein neues Quartier “ohne Autoverkehr”: Ha! Ha! Ha!

Morgen, so lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt, entscheidet der Bau- und Planungsausschuss über den Bebauungsplan an der Hamburger Straße 40-42. Und wenn ich Mitglied in diesem Ausschuss wäre, würde ich dagegen stimmen und Nachbesserung verlangen. 

aus: Hamburger Abendblatt

Meine Gründe: Es sollen dort 106 Wohnungen entstehen aber nur 82 Parkplätze, also 24 zu wenig. Und: Der Investor vermeldet, dass dieses neue Quartier “ohne Autoverkehr” sein soll. Wie soll das gehen, werden Sie fragen. Die Bewohner der Adolfstraße werden die Antwort auf diese Frage geben:

Die Autos der Bewohner im neuen Quartier in der Hamburger Straße fahren alle durch die Adolfstraße in ihre Tiefgarage, wenn sie dort einen Platz haben. Und: Alle Autos, die keinen Abstellplatz unter der Erde haben, die parken vermutlich in der Adolfstraße. Genauso wie die Besucher der “fünf Gebäude ohne Autoverkehr”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2018

Graffiti, ein stilles Örtchen und eine rauchgeschädigte Tussi

Es gibt diverse Arten von Graffiti: Schöne und unschöne, genehmigte und nicht genehmigte. Mir gefallen schöne und genehmigte Sprühwerke. Und ich hasse Graffiti, die einfach nur Schmierereien sind und in einer Nacht- und Nebelaktion angebracht wurden.

Das Graffito mit dem Fischchen an einer Mauer am Grauen Esel ist zwar nicht sonderlich originell, aber es ist immerhin ein wenig lustig und erfreut die Spaziergänger. Und besser als eine triste Mauer ist es allemal. Aber ich bezweifle, dass hier eine Erlaubnis des Eigentümers vorgelegen hat. Und in diesem Fall hätte der Sprayer auch keine Nachsicht verdient sondern eine Bußgeldstrafe und eine Rechnung über die Kosten zur Beseitigung.

Der Schmierfink dagegen, der die Bäume in der Innenstadt mit einem T besprüht hat, weiß offenbar nicht, dass er Unfug angestellt hat – siehe die Abbildung rechts! Deshalb sollte er ausfindig gemacht werden und von der Stadt mit einem Verwarngeld bestraft werden. Denn es ist nicht nur unschön, Bäume mit Farbe zu besprühen, sondern es ist auch absolut blödsinnig.

In der Hamburger Straße sah ich, dass dort jemand ein WC geparkt hat. Und ich dachte natürlich sofort an das 150.000-Euro-Klosett, das die Stadt in der Innenstadt aufstellen will, und zwar passenderweise direkt vor einem Wurstladen in der Großen Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2018

Ach wie süß: “Ahrensburgs Politik erwartet …”!

Es ist ein offenes Geheimnis: Ahrensburg hat einen Skandal. Genauer: Einen Skandal in der städtischen Verwaltung, auf den ich seit Jahren hinweise, ohne dass die Politiker der Stadt entsprechend reagiert haben. Das Stichwort lautet “Stadtmarketing”. Und wenn Sie dieses Stichwort in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was ich meine.

“Ein brisantes Thema”, nennt es heute die Stormarn-Beilage und verniedlicht diese Brisanz bereits in der Überschrift: “Ahrensburgs Politik erwartet Lösung fürs Stadtmarketing” – siehe die Abbildung unten rechts! Aus Sicht der Bürger müsste es wie folgt lauten: “Ahrensburgs Politik und Geschäftswelt fordern unverzügliches Stadtmarketing!”

Christian Thiesen, der den Artikel heute im 2. Buch Abendblatt verfasst und das Thema für brisant erklärt hat, fährt dann aber gemächlich fort: “Ahrensburg fehlt seit Jahren ein Konzept für sein Marketing in eigener Sache”. Nirgendwo in dem Beitrag wird jedoch deutlich gemacht, dass allein der Bürgermeister dafür verantwortlich ist, der hier bis heute schätzungsweise 500.000 Euro verpulvert hat, ohne dass ein Konzept für das Stadtmarketing nach über drei Jahren überhaupt vorgestellt wird. Und diese Steuergeldverschwendung ist der Skandal – mal ganz davon abgesehen, dass fehlendes Stadtmarketing für Ahrensburg noch mehr kostet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2018

Kino in Ahrensburg: Der Bürgermeister in der Hauptrolle einer neuen Version von „Honig im Kopf“

Wenn Sie zufällig Leser vom Hamburger Abendblatt in Ahrensburg sind, dann werden Sie dort heute im 3. Buch der Zeitung den Aufmacher finden: „Imagefilm über Ahrensburg endet vor Gericht“. Und wenn Sie das gelesen haben, dann lesen sie hierzu einmal den Beitrag  „Dreharbeiten in Ahrensburg: Eine Stadt setzt sich in Szene“, der am 22. Mai 2014 im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt gestanden hat. Und anschließend lesen Sie dann noch meinen Blog-Eintrag vom 9. Januar 2015!

aus: Hamburger Abendblatt

In meinem Beitrag auf Szene Ahrensburg informiere ich, was die Stormarn-Beilage am 22. Mai 2014 berichtet hat und hielt dazu fest: „Laut Mira Frenzel teilen sich die Verwaltung und die Stadtwerke Ahrensburg die Kosten, oder mit einem Namen gesagt: Horst Kienel zahlt in seiner Doppel-Funktion mit dem Geld der Bürger und Kunden.“

Und nun erklärt der Bürgermeister, dass gar kein Auftrag an die betreffende Filmfirma vorliegt, das dieses Unternehmen  nur so blöd war, eine quasi „Leistungsprobe“ im eigenen Auftrag und auf eigene Kosten zu erstellen.

Ich habe in meinem Leben schon mit sehr vielen Filmproduktionen zusammengearbeitet. Aber nie bin ich dabei mit einer in Berührung gekommen, die einen halben Film schon mal vorab gratis dreht, um ihre Leistungsfähigkeit für einen potentiellen Kunden unter Beweis zu stellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2018

Morgen bleibt die Küche kalt, Mutti is(s)t im “Söbentein” – gratis!

Ahrensburg hat viele gute Restaurants. Aber was die Werbung um ihre Gäste betrifft, da sind die Wirte nicht nur verhalten, sondern sie sind auch ziemlich einfallslos. Was für mich ein Grund ist, die Werbeaktion eines Ahrensburger Restaurants lobend zu erwähnen, und zwar die heutige Anzeige vom “Söbentein” im MARKT.

Der Anlass der Werbung ist der morgige Muttertag. Und: „Söbentein lädt Mutti ein“, was meint: „Bei einer Bestellung von 4 Hauptgängen isst Mama ihren Hauptgang gratis“ – siehe die nebenstehende Abbildung!

Das klingt wirklich verlockend! Zu dumm, dass wir am morgigen Muttertag nur zu dritt sind! Aber ich überlege: Wir gehen einfach zu dritt ins “Söbentein” und bestellen dort vier Hauptgänge – den teuersten natürlich für Mama, denn der wird ja gratis serviert!

Und die überzählige Mahlzeit? Die lassen wir uns einpacken und nehmen Sie mit nach Hause. Klingt doch lecker, oder…?! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2018

8 Jahre am Rathausplatz: Bürgermeister Michael Sarach

In diesem Monat ist Michael Sarach (SPD) bereits acht Jahre im Amt und damit in der zweiten Amtsperiode nach dem ersten Drittel. Am Ende der ersten Amtszeit hat allein die SPD dem Leiter der Verwaltung von Ahrensburg bescheinigt: “Gut gemacht, Michael Sarach!”; die anderen Parteien waren da mit ihrer Meinung, um es mal freundlich auszudrücken, eher verhalten. Doch die Bürger sind bei ihrer Abstimmung an der Wahlurne mehrheitlich der SPD gefolgt.

aus: Hamburger Abendblatt

Können Sie sich eigentlich noch erinnern, meine lieben Mitbürger, was Michael Sarach uns Bürgern damals vor seiner Wahl im Jahre 2009 erklärt und versprochen hat? Wenn ich mal raten darf: Sie haben es vergessen. Oder Sie verdrängen es, wenn Sie SPD-Anhänger sind, stimmt’s? Oder habe ich Recht?

Das Gute ist: Das Internet vergisst nie. Und deshalb   erfolgt hier ein Rückblick mit dem Beitrag: “Ich bin sachkundig und zielstrebig”  in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt vom 4. September 2009. Wer die voranstehende Behauptung geäußert hat? Ich verrate es Ihnen: Michael Sarach, Bürgermeister von Ahrensburg hat das von sich behauptet, und zwar im Wahlkampf.

Zum Grinsen am Rande: Die Gestaltung des Rathausplatzes war eine der vordringlichsten Aufgaben, die Sarach sich 2009 vorgenommen hatte. Und dann wurde er tatsächlich gestaltet, der Rathausplatz, und zwar als Parkplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2018

Ahrensburg und seine Kunst im öffentlichen Raum

Es gibt in der Ahrensburger Innenstadt zwei besondere Orte, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, wenngleich ich behaupte: Der sogenannte „Muschelläufer“, der als Blaumann auf einer Schnecke steht und das Rondeel verunziert, diese Schießbudenfigur hat mit Kunst so viel zu tun wie Kunstkäse mit Kaviar. Und der andere Ort in Ahrensburg, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, der ist unterirdisch.

Galerie der Narrenhände

Dieser Blog-Eintrag behandelt die „Galerie der Hände“ im Tunnel unter der Manhagener Allee. Nachdem die Mosaiken vor ein paar Monaten ergänzt wurden und das Werk damit beendet ist, ist hier ein bemerkenswertes Gesamtkunstwerk in Ahrensburg entstanden, das wert ist, von Bürgern und Gästen der Stadt besichtigt zu werden. Und wenn ich Besucher durch die Innenstadt führe, dann gehe ich natürlich auch durch die „Galerie der Hände“ und schäme mich… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2018

Meint der Kinderschutzbund mit seiner Kritik etwa Ahrensburg?

Die Parteien haben Werbung vor der Wahl gemacht, der Deutsche Kinderschutzbund e. V. macht Werbung nach der Wahl. Unter dem Motto „Wir nehmen Partei für Kinder“ richtet sich die Werbung der Kinderschützer an einen “lieben neuen Politiker” und an einen “lieben neuen Bürgermeister” – siehe die nachstehenden Beispiele!

Als Bürger von Ahrensburg, der ich  einige Kinder großgezogen habe und immer noch großziehe, habe ich mich gewundert. Und zwar über einige Fragen, die der Kinderschutzbund den Kindern in den Mund legt und also lautend: „Lieber neuer Politiker, du kennst dich doch aus. Wo dürfen wir eigentlich spielen ohne angemeckert zu werden, dass wir zu laut sind?“ und „Lieber neuer Bürgermeister, wir würden Dich gerne zur Einweihung unseres neuen Bolzplatzes einladen. Wir haben nur keinen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2018

Restaurant-Test: “Tsubaki” in Großhansdorf – sehr empfehlenswert!

Wer in Ahrensburg asiatisch essen gehen möchte, der hat mit der “New Mongolei” ein Restaurant in der Stadt, das vom Kosten-Leitungs-Verhältnis nicht zu schlagen ist – speziell in der Happy Hour. Auch wer gerne Sushi isst, der findet die japanischen Röllchen dort im Angebot, allerdings nur in beschränkter Auswahl. Und Sashimi gibt’s gar nicht.

Weshalb ich schon seit Jahren ein gutes Sushi-Restaurant in Ahrensburg vermisse, das dazu noch gehobene asiatische Küche anbietet. Und wie sehr hätte sich dazu der Eingang vom City-Center in der Großen Straße angeboten; anscheinend aber sind die Mietforderungen dort so hoch, dass ein Koch die Hälfte des Monats allein für den nimmersatten Investor kochen müsste. 🙁

Wenn Familie Dzubilla in Ahrensburg mal Sushi essen möchte, dann fahren wir nach Großhansdorf. Und dort aßen wir immer gern im Restaurant “Dante”, wo das Angebot durchaus attraktiv ist. Neuerdings gibt es aber eine Alternative, und zwar ebenfalls in Großhansdorf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2018

Nachrichten & Gedanken: Bauen auf dem Schuldenberg

Gedanken habe ich mir gemacht über die Aussage von Thomas Bellizzi (FDP) im letzten Wahlkampf. Der Freidemokrat erklärte beim Bürgerverein, dass Ahrensburg immer noch mehr als 40 Millionen Euro Schulden habe. Meine Frage: Wie passt es da zusammen, dass Ahrensburg weitere Millionen Schulden machen will, um die Stadt in den nächsten Jahren zu einer riesigen Baustelle werden zu lassen? Nur, weil das Land die Hauptlast der Kosten übernimmt…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Meldung aus Oststeinbek: Das Ereignis ist nicht zum Lachen, denn ein Müllmann ist in Oststeinbek vom Wagen gefallen und hat sich dabei schwer verletzt. Der Unfallbericht steht seit zwei Tagen als aktuellste Nachricht auf der Online-Page Stormarn vom Hamburger Abendblatt. Und die Berichterstatterin Dorothea Benedikt will wissen, dass der Mann vom Wagen „viel“. Was zeigt, dass kein Schwein in der Redaktion die Stormarn-Online-Seite mit dem üblichen „Symbolbild“ beachtet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2018