Nachrichten & Gedanken: Bauen auf dem Schuldenberg

Gedanken habe ich mir gemacht über die Aussage von Thomas Bellizzi (FDP) im letzten Wahlkampf. Der Freidemokrat erklärte beim Bürgerverein, dass Ahrensburg immer noch mehr als 40 Millionen Euro Schulden habe. Meine Frage: Wie passt es da zusammen, dass Ahrensburg weitere Millionen Schulden machen will, um die Stadt in den nächsten Jahren zu einer riesigen Baustelle werden zu lassen? Nur, weil das Land die Hauptlast der Kosten übernimmt…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Meldung aus Oststeinbek: Das Ereignis ist nicht zum Lachen, denn ein Müllmann ist in Oststeinbek vom Wagen gefallen und hat sich dabei schwer verletzt. Der Unfallbericht steht seit zwei Tagen als aktuellste Nachricht auf der Online-Page Stormarn vom Hamburger Abendblatt. Und die Berichterstatterin Dorothea Benedikt will wissen, dass der Mann vom Wagen „viel“. Was zeigt, dass kein Schwein in der Redaktion die Stormarn-Online-Seite mit dem üblichen „Symbolbild“ beachtet.

aus: ahrensburg24

„1 Kommentar“, der auf ahrensburg24 stand, betrifft zwar nicht Ahrensburg, ist aber wert, festgehalten zu werden. Wir lesen dort, was „ZYAN“ schreibt, und zwar: „Die FDP Großhansdorf ladet um 18 Uhr im Restaurant Dante ein“. Dazu mein sachdienlicher Hinweis: Die Grundschule Wöhrendamm, die ich dermaleinst selber besucht habe, liegt gleich um die Ecke vom Dante!

Heute feiern die Christen das Fest Christi Himmelfahrt. Gleichzeitig wird auf Erden auch der Vatertag begangen. Hierzu stellt sich die Frage: Warum gibt es einen Muttertag und einen Vatertag an getrennten Tagen statt dass es einen gemeinsamen Elterntag gibt…?

Die Antwort ist ganz einfach: Es liegt an den Artikeln, und zwar der deutschen Sprache. So spricht die Mutter von „das Korn“ und „der Weizen“, während der Vater sagt: „der Korn“ und „das Weizen“. Und deshalb feiern Mütter und Väter ihren jeweils eigenen Gedenktag. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2018

3 Gedanken zu „Nachrichten & Gedanken: Bauen auf dem Schuldenberg

  1. Observator

    Wenn aber das Weizenkorn in einer Flasche ist, dann ist es unisexuell, obwohl der Artikel maskulin ist.

  2. Lektor

    Dann muss es diese Schule gewesen sein, die Ihnen den Bedeutungsunterschied von”anscheinend” und “scheinbar” nicht beibringen konnte, oder? Und die Ihnen weder das umgangssprachliche “selber” abgewöhnt noch klar gemacht hat, dass Adjektive auch dann klein zu schreiben sind, wenn sie von fäkalsprachlichen Substantiven abgeleitet werden (“sieht der Auftakt zu Ahrensburg nicht echt Kacke aus? ….”) Will sagen: Ich finde es ärgerlich, wenn sich im Netz immerfort gerade die als hämische Korrektoren hervortun, die Orthografie und Grammatik selbst nur lückenhaft beherrschen.p

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ach Schnucki! Es ist zwar schön, dass Sie sich als Hamburger immer wieder als Intensiv-Leser von Szene Ahrensburg outen, aber Ihre Anmerkungen sind mitunter echt trollig.

      Zu Ihrer Information: Wenn ich “scheinbar” schreibe, dann meine ich auch “scheinbar” und nicht “anscheinend”. Beispiel: “Für Monika Veeh ist die kleinste Partei in der künftigen Stadtverordneten-Versammlung scheinbar die größte.” Damit meine ich: Monika Veeh weiß natürlich, dass die kleinste Partei nicht wirklich die größte ist, weshalb sie nur den Anschein erweckt. Ist das wirklich so schwer für Sie zu begreifen?

      Dass man “selber” nicht schreiben sondern nur sprechen darf, ist mir absolut neu. Haben Sie sich das vielleicht selber ausgedacht? Ich empfehle Ihnen, hierzu die folgende Zeitschrift zu lesen: http://selbermachen.de/ Ihre diesbezügliche Kritik trifft genauso den Kern, wie würde ich Sie belehren, dass man “Orthographie” nicht “Orthografie” schreiben sollte.

      Ich wehre mich dagegen, aus einem Subjektiv willkürlich ein Adjektiv zu machen. Wenn ich nach Ihrer Meinung “sieht echt kacke aus” schreiben würde statt “sieht echt Kacke aus”, dann müsste ich demzufolge auch schreiben: “Der Blaumann sieht echt käse aus!” Oder um es Ihnen ganz deutlich zu erklären: “Ihre Kritik interessiert mich echt banane!”

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