Klaus Groth (1819–1899) gehört zu den bekanntesten Schriftstellern und Lyrikern im niederdeutschen Dialekt. Zusammen mit Fritz Reuter gilt Klaus Groth als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur. Auch die Stadt Ahrensburg würdigt den großen Dichter, nach dem eine Straße in der Stadt benannt worden ist.
Und dann passierte etwas, wodurch das Ansehen von Klaus Groth in Ahrensburg beschädigt wurde, denn eine unaufrichtige Bürgermeisterin und ihr städtischer Winkeladvokat haben es bewerkstelligt, dass die Klaus-Groth-Straße heute in einer Gasse endet, nämlich der Rampengasse, wo nackter Beton das Auge der Menschen verletzt. Und in dieser Rampengasse hat der Supermarkt Penny auch noch eine Open-Air-Kneipe eröffnet, über die ich an dieser Stelle nicht näher eingehen muss. Ja, und all das unter dem Namen Klaus Groth. Auch der Terrakotta-Klotz am Ende der Gasse spricht Bände für das Unbehagen der Bürger.
Als Bürger von Ahrensburg stelle ich hiermit bei der Stadt und ihren Verordneten den Antrag, die Klaus-Groth-Straße an der Kreuzung Manfred-Samusch-Straße/Reeshop enden zu lassen und das letzte Stück bis zur Großen Straße offiziell abzutrennen und umzubenennen in Rampengasse, wie das Teill ja schon heute im Ahrensburger Volksmund heißt.
Natürlich könnte man diese Betongasse auch Usula-Pepper-Gosse nennen, aber nach der ehemaligen Bürgermeisterin wurde ja schon eine andere Straße in Ahrensburg benannt, nämlich die Koschietstraße, mit der ihre Arbeit für unsere Stadt ausreichend gewürdigt wird.
Die Alaternative: Die Stadtverordneten beschließen, die Betonrampen in der Gasse unverzüglich zu entfernen und die Straße wieder für den allgemeinen Durchgangsverkehr passierbar zu machen. Zum bautechnischen Procedere ist die Meinung von einem Fachmann, nämlich Dipl.-Ing. und Architekt Jochen Lange aus Ammersbek einzuholen, der diesbezüglich bereits in Vergangenheit einen entsprechenden und kostenlosen Vorschlag für die Stadt gemacht hat. Weiterlesen