Archiv für den Monat: September 2016

Ahrensburg: Bürgerantrag bei Stadt und Verordneten

Klaus Groth (1819–1899) gehört zu den bekanntesten Schriftstellern und Lyrikern im niederdeutschen Dialekt. Zusammen mit Fritz Reuter gilt Klaus Groth als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur. Auch die Stadt Ahrensburg würdigt den großen Dichter, nach dem eine Straße in der Stadt benannt worden ist.

Klaus Groth (Maler: Bokelmann)

Klaus Groth (Maler: Bokelmann)

Und dann passierte etwas, wodurch das Ansehen von Klaus Groth in Ahrensburg beschädigt wurde, denn eine unaufrichtige Bürgermeisterin und ihr städtischer Winkeladvokat haben es bewerkstelligt, dass die Klaus-Groth-Straße heute in einer Gasse endet, nämlich der Rampengasse, wo nackter Beton das Auge der Menschen verletzt. Und in dieser Rampengasse hat der Supermarkt Penny auch noch eine Open-Air-Kneipe eröffnet, über die ich an dieser Stelle nicht näher eingehen muss. Ja, und all das unter dem Namen Klaus Groth. Auch der Terrakotta-Klotz am Ende der Gasse spricht  Bände für das Unbehagen der Bürger.

Als Bürger von Ahrensburg stelle ich hiermit bei der Stadt und ihren Verordneten den Antrag, die Klaus-Groth-Straße an der Kreuzung Manfred-Samusch-Straße/Reeshop enden zu lassen und das letzte Stück bis zur Großen Straße offiziell abzutrennen und umzubenennen in Rampengasse, wie das Teill ja schon heute im Ahrensburger Volksmund heißt.

Natürlich könnte man diese Betongasse auch Usula-Pepper-Gosse nennen, aber nach der ehemaligen Bürgermeisterin wurde ja schon eine andere Straße in Ahrensburg benannt, nämlich die Koschietstraße, mit der ihre Arbeit für unsere Stadt ausreichend gewürdigt wird.

Die Alaternative: Die Stadtverordneten beschließen, die Betonrampen in der Gasse unverzüglich zu entfernen und die Straße wieder für den allgemeinen Durchgangsverkehr passierbar zu machen. Zum bautechnischen Procedere ist die Meinung von einem Fachmann, nämlich Dipl.-Ing. und Architekt Jochen Lange aus Ammersbek einzuholen, der diesbezüglich bereits in Vergangenheit einen entsprechenden und kostenlosen Vorschlag für die Stadt gemacht hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2016

Alle Jahre wieder lacht der Owie in der Sommerszeit :–)

Wenn Sie sich heute mal nach draußen begeben, liebe Mitbürger, dann können Sie es selber fühlen: Der Winter steht vor der Tür. Und der Höhepunkt des Winters ist das Fest der Feste, nämlich Weihnachten. Tage, an denen wir festliches Gebäck essen wie Christstolle, Spekulatius und Lebkuchen.

weihnachtsgebaeckIch habe sie heute im Supermarkt gesehen, die Christstolle, die Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteine. Da kommt doch gleich weihnachtliche Stimmung auf. Und auch unsere Flüchtlinge bekommen einen Eindruck, wann die deutsche Weihnacht beginnt. 😉

Heute Abend werde ich dann schon mal meinen Schuh vor die Tür stellen in Erwartung des Herrn Nikolaus. Und zum Wochenende lade ich alle Leser von Szene Ahrensburg ein zu einer richtig fröhlichen Schneeballschlacht. Wozu ich Glühweinpunsch servieren werde. Und danach bemalen wir dann alle gemeinsam die Ostereier bunt! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2016

Der Bau- und Planungsausschuss bestätigt meine Meinung

Na bitte, dann liege ich mit meiner unmaßgeblichen Meinung ja gar nicht so weit entfernt von dem, was die Mitglieder vom Bau- und Planungsausschuss am Mittwoch getan haben, nämlich das “Einzelhandelskonzept” zur Kenntnis genommen, weil es der Fragen würdig – also fragwürdig 😉 – ist. So berichtet es heute das 3. Buch Abendblatt heute mit einem Tag der Verzögerung.

aus: Google Maps

Ahrensburger Innenstadt ohne Konzept (Google Maps)

Was mich jetzt nur noch interessiert: Wer hat die Hamburger Unternehmens- und Kommunalberatung Dr. Lademann & Partner, die das Konzept erstellt hat, ausgesucht und nach welchen Kriterien? Außerdem die Frage aller Fragen: Was hat die Untersuchung gekostet, was meint: Wieviel Geld der Bürger hat die Stadtverwaltung damit in die Tonne geworfen…?

Da es sich beim Thema “Einzelhandeskonzept” um das Thema Stadtmarketing handelt, wundert es mich, dass die Stormarn-Redaktion zwar mit Politikern spricht, nicht aber mit der im Rathaus sitzenden Verantwortlichen für das Ahrensburger Stadtmarketing. Wollte Angelika Andres nicht schon im Mai 2016 ihr Konzept vorlegen…? Wer blockiert die Frau eigentlich bei ihrer Arbeit, auf deren Resultat schon so viele Bürger sehnsüchtig warten…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2016

Weiß der Stadtverordnete Achim Reuber (SPD) eigentlich, was er da öffentlich von sich gibt…?

 Der Stadtverordnete Achim Reuber (SPD) hat einen Kommentar abgegeben, und zwar Im Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Reuber bezieht sich dabei auf einen Kommentar von Monika Veeh, in dem die Reklamejournalistin sich darüber mokiert, dass neben Tobias von Pein (SPD) auch noch Benjamin Freitag (SPD) für einen Platz im Landtag kandidiert.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (gesponsert von der Stadt Ahrensburg)

Lilliveeh hält das für Kannibalisierung und macht keinen Hehl daraus, dass sie den Tobi lieber mag als den Benni – so jedenfalls lese ich es aus ihren Beiträgen ab.

Aber kommen wir zum Kommentar von Achim Reuber, der da schreibt: „Mit demokratischen Mitteln kann und darf man niemanden an der Kandidatur hindern, mag die Kandidatur auch politisch noch so widersinnig und unintelligent sein.“

Das ist drollig, in der Tat, zumal der Genosse Reuber damit suggeriert, dass die Kandidatur des Genossen Freitag  „widersinnig“ und „unintelligent“ wäre. So jedenfalls sagt er es indirekt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2016

Guten Morgen, Hinnerk Blombach – aufwachen!

Vorgestern konnte der Leser dem 3. Buch Abendblatt entnehmen, dass gestern der Bau- und Planungsausschuss über das Einzelhandelskonzept in Ahrensburg beraten hat. Da ich gestern wegen der Einschulung unserer jüngsten Tochter keine Zeit hatte, in den Ausschuss zu gehen, habe ich heute morgen gleich ins Hamburger Abendblatt geschaut, um nachzulesen, was dort passiert ist. Aber …

… Pustekuchen! Nirgendwo eine Information über das Ergebnis der gestrigen Sitzung. Also gleich mal das ebenfalls abonnierte HA-Online  angeklickt und festgestellt: Pustekuchen! Nirgendwo ein Betrag über das Ergebnis der gestrigen Sitzung.

Warum nicht? Früher konnte sich die Redaktion in Ahrensburg immer damit herausreden, dass der Drucktermin der Stormarn-Beilage so frühzeitig erfolgt, dass man Ereignisse, die am Abend stattfinden, nicht mehr für den kommenden Tag berücksichtigen kann. Früher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2016

Geldsegen für die Kirche! Rettung von Sankt Johannes…?

Lange Zeit hat die örtliche Vertretung der Evangelisch-Lutherischen Kirche gejammert und geklagt, dass man kein Geld mehr habe, ja geradezu pleite sei. Und deshalb sollen die Predigtstätten in Ahrensburg verringert werden und die Sankt Johannes Kirche unter den Bulldozer kommen. Und nun ist plötzlich alles ganz anders!

Bildschirmfoto 2016-09-06 um 08.39.34Der Aufmacher vom gestrigen Hamburger Abendblatt: “Steuereinnahmen steigen – so reich sind die Kirchen im Norden”. Und wir lasen und staunten: “Der Kirchenkreis Hamburg-Ost hat 67 Millionen Euro Rücklagen, das Erzbistum ein Vermögen von 200 Millionen”. Kurzum: Es gab “Rekordeinnahmen bei der Kirchensteuer”!

Und dann habe ich mich offensichtlich verlesen, denn dort steht, was die Kirche mit dem Geld u. a. macht, nämlich: “Zudem investiert die Nordkirche mehr Geld in die Flüchtlingsarbeit”. Und dazu habe ich eine Frage: Bedeutet das womöglich, dass Sankt Johannes demnächst an Flüchtlinge verschenkt wird, damit die daraus eine Moschee machen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2016

Betrifft: Kommunikation zwischen Politikern und Bürgern – öffentliche Fragen an den Bau- und Planungsausschuss

So, dann will der Bürger Dzubilla doch mal testen, ob sich die Kommunikation zwischen Politkern und Bürgern in Ahrensburg verbessert hat. Um das zu überprüfen, habe ich einen Artikel aus dem 3. Buch Abendblatt von heute herausgesucht, zu dessen Inhalt ich Fragen habe, und zwar an die Mitglieder vom Bau- und Planungsausschuss, wo auch Anne Hengstler (CDU) fungiert. Alsdann:

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Der Wendler schreibt: “vor allem soll der Bedarf des Versorgungsbereichs in der City aktualisiert werden”. Und weiter: “Die unterrepräsentierten Sortimente junge Mode und Elektroartikel müssten angesiedelt werden, um der Konkurrenz von Online-Handel und Hamburger Einkaufszentren wirksamer zu begegnen.”

Junge Mode? Ich könnte rund 10 Läden in Ahrensburg nennen, wo es Mode gibt, nicht zuletzt auch für junge Leute. Und: Ein großer Laden mit Elektroartikeln in Ahrensburg würde alle kleinen Läden für Elektroartikel in der Innenstadt plattmachen. Ist das die Absicht vom Bau- und Planungsausschuss, Frau Hengstler…?

Und dann folgt noch ein Widerspruch in dem Artikel, nämlich: “Geeigneter Standort für neue ‘Frequenzbringer’ sei der zu belebende Rathausmarkt. Empfohlen wird auch, den Wochenmarkt attraktiver zu gestalten.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2016

Aus Frust: Bürger haben ihren Rückzug schon lange hinter sich gebracht

Die Stadtverordneten Anne Hengstler (CDU) und Matthias Stern (CDU) sind nicht nur Stadtverordnete in derselben Fraktion, sondern sie sind auch privat miteinander verbandelt. Und sie sprechen heute im 3. Buch Abendblatt gemeinsam über ihren Frust, den die Verwaltung und wir Bürger bei ihnen verursacht haben. Über die Verwaltung sind sie sauer wegen mangelnder Kommunikation. Und über den Bürger, weil dieser ihrer Arbeit keinen Respekt zollt und keine Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ob die Kommunikation zwischen der städtischen Verwaltung und den Politikern schlecht ist, kann ich nicht beurteilen. Aber immerhin bestätigen das vier von fünf Fraktionsvorsitzenden der Parteien in dem genannten Beitrag. Ob hingegen der Respekt von uns Bürgern für das Ehrenamt der Stadtverordneten fehlt und nur noch Empörung bei den Bürgern herrscht – das kann ich als Bürger beurteilen. Und wenn die beiden CDU-Politiker deshalb ihren Rückzug ankündigen, dann kann ich darauf hinweisen, das ihnen der Bürger schon zuvorgekommen ist, denn der hat schon lange seinen Rückzug gemacht.

Nicht nur bei Kommunalwahlen zeugt die mangelnde Beteiligung der Bürger für deren Frust. Und in den gesamten Stadtverordneten-Versammlungen finden sich übers gesamte Jahr weniger Bürger auf den Zuschauerstühlen ein als im Laufe eines einzigen Tages auf Szene Ahrensburg versammelt sind. Außerdem: Die paar Bürger, die in die Versammlungen kommen, bestehen mehr oder weniger aus demselben Grüppchen und sind zum Teil auch noch Pflichtbesucher und/oder Lobbyisten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2016

Rechtsanwalt Robert Niess hat den Rechtsanwalt Robert Niess in Anspruch genommen – honorarpflichtig, versteht sich!

Zum Start in die Woche erzähle ich Ihnen wieder einmal eine aufschlussreiche Geschichte aus der Freien und Geisterstadt Ahrensburg, die Sie mir womöglich gar nicht glauben werden. Und ich selber habe mich gefragt: Wird hier ein Dachdecker benötigt, wegen eines Dachschadens? Oder bloß ein Staatsanwalt wegen einer Strafanzeige gegen einen Rechtsanwalt…?

Die Geschichte: Am 19. März 2016 kam ein lieber Freund meiner Familie aus Hamburg nach Ahrensburg und wollte sich hier einen Döner in der Manfred-Samusch-Straße holen. Als er mit seinem Wagen dort angehalten hatte (er saß noch drin), kam ein Mann herbei und erklärte ihm, er dürfe dort nicht parken. Das hatte mein Freund auch gar nicht getan, denn er war ja noch gar nicht ausgestiegen, hatte folglich nur gehalten. Also bedankte er sich bei dem Mann für den Hinweis und wollte gerade weiterahren, als er bemerkte, dass besagter Mann ihn und sein Auto fotografierte. Mein Freund fragte den Mann, was das zu bedeuten habe. Eine Antwort bekam er nicht. Und so fuhr er davon und und schüttelte den Kopf darüber, was es in Ahrensburg doch für sonderbare Fotografen gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2016

Kann man Frauen auf der Herren-Toilette ansprechen…?

Viele Werbeleute juckt es nicht, ob ihre Werke auch dort ankommen, wo die Zielgruppe zu finden ist,die mit ihrer Werbung erreicht und angesprochen werden soll. Und so ist es kurios, wenn man Damen auf einer Herrentoilette anspricht!

Auch die spannendste und originellste Werbung verpufft in ihrer Wirkung, wenn sie die Menschen nicht erreicht, für die sie bestimmt ist. Wozu ich Ihnen heute mal ein Beispiel bringe, und zwar ein Plakat, das die Menschen auf die Gefahr von Ansteckungen im Intimbereich aufmerksam macht.

Betrachten Sie bitte das nebenstehende Plakat von der Aktion „Liebesleben“, wo es um Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen geht! Das Poster stammt aus einer Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und wird unterstützt durch den Verband der Private Krankenversicherung e.V. Ich sah dieses Plakat auf einem Bahnsteig und fühlte sich davon nicht angesprochen, obwohl die Botschaft durchaus ansprechend dargestellt wird. Aber: Ich habe keinen Ex, der mich jucken kann. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2016