Archiv für das Jahr: 2014

Michael Sarach: Reklamefilm und die Kommunikation

Im August schrieb ich einen Blog-Eintrag mit der Überschrift: “Ein Ahrensburg-Film der amateurhaften Art” – wenn Sie mal kurz zurückklicken wollen! Und ein Vierteljahr danach frage ich mich: Was ist inzwischen geschehen…?

Bildschirmfoto 2014-11-12 um 20.12.57Der Film wurde von der Stadt Ahrensburg auf YouTube gestellt. Das war am 11. Juni 2014, also vor vier Monaten. Und: Bis heute wurde dieser Film gerade mal 280 x aufgerufen – was absolut lächerlich ist für so einen langen Zeitraum. (Aber gut, denn so wurde der peinliche Streifen quasi nicht gesehen!) Außerdem: Ganze 4 (vier) Betrachter haben ihre Meinung per Daumen dazu gesagt, und zwar zweimal positiv (vermutlich der Bürgermeister und der Produzent), zweimal negativ. Kommentare dazu auf YouTube? Null Komma null.

In meinem Blog-Eintrag hatte ich Fragen zur Produktion dieses Filmes gestellt. Bis heute kam keine Antwort aus dem Rathaus. Haben Sie etwas zu verbergen, Herr Bürgermeister…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2014

Jeden Tag 200 Euro für die Brücke im Tunneltal…?

Mathematik war nie meine starke Seite, aber ein bisschen rechnen kann ich schon. Ob man allerdings im Bauamt der Stadt Ahrensburg richtig rechnen kann, wage ich zu bezweifeln. Denn heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die Brücke im Tunneltal, deren Sanierung im vergangenen Jahr noch rund 400.000 Euro kosten sollte, nun für die doppelte Summe restauriert werden müsste.

Bildschirmfoto 2014-11-12 um 10.33.22Da frage ich mich: Wer hat die Summe im vergangenen Jahr errechnet, wer in diesem Jahr? Und was ist in den letzten zwölf Monaten passiert, dass sich die Kosten verdoppelt haben…?

Und noch etwas: Die Brücke, so lese ich, wurde im Jahr 2002 “umfassend saniert”. Also vor 12 Jahren. Da stellt sich mir die Frage: Wenn die Brücke jetzt für rund 840.000 Euro wieder umfassend saniert wird – hält das dann auch nur 12 Jahre vor? Dann würde die Brücke nämlich pro Jahr 72.000 Euro kosten oder monatlich 6.000 Euro. Oder: An jedem Tag kostet die Brücke im Tunneltal rund 200 Euro.

Oder sind die neuen Baustoffe besser, sodass die Brücke vielleicht doppelt so lange, also  24 Jahre hält, womit sich die täglichen Kosten auf 100 Euro beschränken würden…?

Oder habe ich einen Rechenfehler gemacht, Herr Bürgermeister…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2014

Stadtwerke Ahrensburg bringen Gewinner ins Badlantic

Die Stadtwerke Ahrensburg zeigen auf Facebook an: “Wir haben fünf Gewinner, die sich auf einen 20€ Gutschein für das Badlantic Ahrensburg freuen können!” – siehe die Abbildung! Woher die Stadtwerke diese fünf Gewinner haben, wird nicht verraten. Aber die Namen werden öffentlich genannt, die Personen sind alle männlich und kommen nicht aus Ahrensburg, sondern aus Tangstedt, Hoisdorf, Bovenau, Bargteheide und Großhansdorf.

Bildschirmfoto 2014-11-11 um 15.19.24Bovenau? Ja, das liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde, rund 100 Kilometer von Ahrensburg entfernt. Aber in einer Stunde und zwanzig Minuten ist man von dort bequem in Ahrensburg – mit dem Auto natürlich – und kann dann schön im Badlantic baden. Anschließend dann wieder 100 Kilometer zurück nach Bovenau. Das kostet an Sprit mehr als der Gutschein wert ist, aber wer wird denn so kleinlich rechnen?!

Und warum haben die genannten fünf Männer einen Gutschein über 20€ fürs Badlantic gewonnen? Haben sie bei einem Preisausschreiben mitgemacht? Oder ihre Energie bei Horst Kienel bestellt? Und wer hat die Gewinner ausgelost, falls sich mehr Leute als fünf bei einem Preisausschreiben beteiligt haben sollten? Und welcher Notar hat die Auslosung überwacht, damit alles mit rechten Dingen zugegangen ist…? Oder war der Rechtsweg ausgeschlossen? Fragen über Fragen. Eine Antwort werden wir wohl nicht bekommen, denn Herr Kienel ist viel zu schüchtern, um zu antworten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2014

Ist es nicht schön: Tobias Koch (CDU) ist lernfähig!

Die Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich vielleicht, was ich in meinem Blog-Eintrag am 23. Juli 2014 geschrieben habe zur Wohnungssituation in Ahrensburg, und zwar “zur persönlichen Information an Tobias Koch” und also lautend:

Bildschirmfoto 2014-11-11 um 22.41.52“Was Ahrensburg ganz, ganz, ganz dringend braucht, das sind junge Familien. Und die brauchen Wohnungen in Ahrensburg. Bezahlbare Wohnungen im Gegensatz zu den Luxuswohnungen auf dem Erlenhof, wo sich die Spekulanten mit Hilfestellung von Tobias Koch & Co eine goldene Nase verdienen. Und dazu brauchen wir auch Tiefgaragen.

Bezahlbaren Wohnraum in Ahrensburg gibt es so gut wie gar nicht mehr. Und die Wohnungspreise steigen noch und nöcher. Weshalb junge Familien hier keine Wurzeln schlagen können. So wird Ahrensburg in absehbarer Zeit nicht nur zur Schlafstadt von Tobias Koch, sondern auch zu einem einzigen Senioren-Heim!”

Tja, und knapp vier Monate später zeigt Tobias Koch, dass er verstanden hat, weshalb er jetzt dringend nach bezahlbarem Wohnraum für junge Familien verlangt.

Genau so soll es sein: Szene Ahrensburg regt nicht nur auf, sondern auch an! Schön, dass Tobias Koch meine Anregung aufgegriffen hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2014

Warum ist die Grundschule Am Schloss weniger beliebt?

Wir haben in Ahrensburg vier Am-Grundschulen, als dieses sind: Grundschule Am Aalfang, Grundschule Am Hagen, Grundschule Am Reesenbüttel und Grundschule Am Schloss. Und in der Regel ist es so, dass Kinder, die eingeschult werden, in die Schule kommen, die am nächsten der Straße liegt, in der das Kind wohnt.

Bildschirmfoto 2014-11-11 um 14.34.19Nun gibt es auch die Möglichkeit, dass Eltern einen Antrag stellen, dass ihr Kind nicht in die nächstgelegene Schule kommt, sondern in eine der anderen. Eltern, die ihre Kinder in eine Schule schicken, wo der Schulweg ein sehr viel längerer ist, diese Eltern müssen schon einen guten Grund dafür haben.

Nun habe ich gehört, dass viele Eltern, die in der Nähe der Grundschule am Schloss wohnen, dass gerade diese Eltern ihre Kinder dort nicht anmelden, sondern lieber zur Schule Am Aalfang gehen. Und zur Schule Am Reesenbüttel. Was in Einzelfällen bedeutet, dass die Eltern ihre Kinder über die Schulzeit mit dem Auto zum Unterricht fahren und auch wieder abholen müssen. Hinzu kommt auch noch: In der Schule Am Reesenbüttel müssen die Kinder demnächst mit dem Baulärm leben.

Frage: Weiß jemand von Ihnen, warum die Grundschule am Schloss weniger beliebt ist als die anderen Ahrensburger Grundschulen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2014

Stadt Ahrensburg: Werbung für Schüßler-Salze geht weiter

Mehrfach habe ich schon darauf hingewiesen, dass es verboten ist, für Schüßler-Salze zu werben mit einem Hinweis auf Wirkungsweisen oder gar Wirkungsversprechen. Das kümmert die Stadtverwaltung von Ahrensburg nicht: Nach wie vor wird auf der Homepage der Stadt für Vorträge geworben, die in meinen Augen als Werbung für Schüßler-Salze zu sehen sind.

Bildschirmfoto 2014-11-05 um 23.02.57Am 8. 12. 2014 zum Beispiel wird als “Thema des heutigen Abends” genannt: “Schleimhäute und chronische Entzündungen”. Was das mit Schüßler-Salzen zu tun hat, weiß der Henker. Oder Maren Kahl von der Stadtverwaltung, die für dieses Thema auf der Website der Stadt Ahrensburg zuständig ist.

Was mag es für einen Grund geben, dass die Stadt seit langer Zeit für die regelmäßigen Schüßler-Werbeaktionen der Flora-Apotheke unter “Veranstaltungen” wirbt? Ist es Langeweile der Stadtbediensteten? Oder Ahnungslosigkeit? Oder was…?

Es gibt sogar ein Gerichtsurteil gegen irreführende Werbung für Schüßler-Salze.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2014

Wem gehört das Pferd auf dem Flur…?

In jedem richtigen Einkaufszentrum gibt es auch eine Spielecke für Kinder, damit die Eltern entspannt einkaufen können, während die Kids sich vergnügen. Im Einkaufszentrum Alstertal genauso wie im Einkaufszentrum Hamburger Meile. Und genauso in Ahrensburg, im Einkaufszentrum Nessler. Und wie schaut es aus im City Center Ahrensburg in der Rampengasse von Ahrensburg…?

IMG_0870Im CCA gibt es ein Schaukelpferd. Das ist aber nicht kostenlos, sondern: 1 x reiten = 50 Cent, 3 x reiten = 1 Euro. Und ich habe beobachtet, dass viele Kinder traurig davor stehen, weil die Eltern nicht bereit sind, für dieses kurze Vergnügen soviel Geld zu bezahlen. Und wenn die Mama in der Zeit einkaufen will, dann müsste sie mindestens 10 Euro für das Schaukelpferd ausgeben. Außerdem könnte sie ein kleines Kind dabei gar nicht unbeaufsichtigt lassen.

Mir stellt sich die Frage: Wer ist der Aufsteller dieser Geldeinnahmequelle? Die Eigner des CCA? Oder die Stadtwerke Ahrensburg? Letztere sind zu vermuten, da das Schaukelpferd direkt vor der Leuchttafel dieser städtischen Firma steht – siehe die Abbildung! Und weil Horst Kienel, der Geschäftsführer, seine Kunden mit überhöhten Preisen verschaukelt, ist anzunehmen, dass ihm auch das Schaukelpferd gehört, das seine Reklame verdeckt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2014

Neue Aktion: “Der Kreis Stormarn hört ein Hörspiel”

Auf meinen Beitrag über ein Event des Rowohlt-Verlages im Zusammenspiel mit Landrat Plöger und seiner Behörde habe ich von dortiger Stelle noch keine Antwort bekommen, mit der mir der Grund für diese amtliche Unterstützung der Verlagspromotion begründet wird. Doch warum bin ich eigentlich so unfreundlich und mokiere mich über den Landrat und seine Mitstreiter, weil die eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung des Verlages unterstützen?! Warum bin ich stattdessen nicht lieber so hilfreich, die Damen und Herren in den Ämtern zu bitten, auch den Autor Peter Riesenburg zu unterstützen?! Was ich nun sogleich tue!

Also, lieber Herr Plöger, im kommenden Jahr möchte ich, dass die Behörde in Bad Oldesloe die Aktion machet: “Der Kreis Stormarn hört ein Hörspiel” Hierzu stehen die drei folgenden Hörspiele zur Auswahl: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2014

Guck mal einer an: MARKT kann auch Klartext formulieren! Und ahrensburg24 fabuliert mit Weichspüler…

Eigentlich ist der MARKT ein Anzeigen- und Werbeblatt, also den Tatsachen in der Berichterstattung weniger verpflichtet als zum Beispiel eine Zeitung. Diesmal jedoch muss ich den MARKT loben, und zwar den Beitrag über das Lindenhof-Projekt: Hier steht ein Bericht im Anzeigenblatt, der genau das wiedergibt, was ich selber auf der Veranstaltung in der Stadtbücherei gehört und gesehen habe – siehe die Abbildung!

MarktWenn Sie sich dazu noch einmal vor Augen führen wollen, was die Ahrensburger Qualitäts-Journalistin Monika Veeh auf ahrensburg24 zur Vorstellung des Lindenhof-Projekts berichtet hat, dann werden Sie nicht glauben, dass es ein und dieselbe Veranstaltung gewesen ist. Das liegt daran, dass Monika Veeh ihre Texte mit einem Weichspüler behandelt. Will meinen: Sie will sich überall lieb’ Kind machen.

Monika Veeh ist gut vernetzt in Ahrensburg. So ist sie mit ihrem Werbe-Portal nicht nur Mitglied im Stadtforum (hier als “Internet-Zeitung”), was ihr bestimmt den einen oder anderen Werbeweg öffnen könnte, sondern die Journalistin hat auch einen gewichtigen Partner an ihrer Seite, nämlich die Stadtwerke Ahrensburg: Geschäftsführer und Stadtkämmerer Horst Kienel macht nicht nur Werbung auf ahrensburg24 von Beginn an, sondern er hat sich darüber hinaus auch offiziell als Partner bei dem Werbeportal eingekauft. Das wiederum bekommt der städtischen Verwaltung in der Berichtertattung auf ahrensburg24 sicherlich nicht zum Nachteil. Oder haben Sie schon mal was Kritisches zu Stadtwerken oder zur Stadtverwaltung auf ahrensburg24 gelesen…?

Monika Veeh hört, was Bürgermeister Michael Sarach sagt

Monika Veeh im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats ihres Partners, der Stadtwerke Ahrensburg, Bürgermeister Michael Sarach

Genauso das Kulturzentrum Marstall: Hier berichtet Monika Veeh über die meisten Veranstaltungen – immer wohlwollend und teilweise jubilierend, obwohl sie die Vorstellungen noch gar nicht gesehen hat. Damit werden die Leser an der Nase herumgeführt. Aber die Schreiberin bekommt die Pressemitteilungen vom Marstall und – regelmäßige Werbung. Da kann ein Werbe-Portal  natürlich nur schwerlich objektiv für den Leser informieren.

Die meisten Beiträge auf ahrensburg24 beruhen auf Pressemitteilungen. Und die redaktionelle Werbung auf dem Werbe-Portal ist nach wie vor nicht vorschriftsmäßig gekennzeichnet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2014

Beschäftigungsprogramm für Behörden in Stormarn?

Hach, es ist schon lustig, wobei “lustig” ironisch gemeint ist! Da bekomme ich eine E-Mail aus dem Rathaus. Von Petra Haebenbrock-Sommer, Inhaberin der Stabsstelle Kulturmanagement. Und Frau Haebenbrock-Sommer schickt eine Mail an mich weiter, die vom Kreis Stormarn kommt, also unserer Oberverwaltung in Bad Oldesloe. So weit, so gut.

Dann aber kommt’s! Ich lese:

“Diese Seite aus dem Online-Angebot des Kreises Stormarn wurde Ihnen von petra haebenbrock-Sommer (Petra.haebenbrock-Sommer@ahrensburg.de) gesandt. Wir weisen darauf hin, dass die Absenderangabe nicht verifiziert ist. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Absenders haben, ignorieren Sie diese E-Mail bitte.” Und diese Angabe ist: “Ein Service von http://www.kreis-stormarn.de

Bildschirmfoto 2014-11-07 um 15.28.10Während ich noch überlegt hatte, ob ich Zweifel haben sollte an der Authentizität von Frau Haebenbrock-Sommer, da fiel mein Blick auf die Angabe am Fuße der Mail, die ich in der Abbildung mit einem dicken Kreuz gekennzeichnet habe: “Diese eMail wurde durch den zentralen eMailfilter der Stadt Ahrensburg auf Viren und schädliche Inhalte überprüft.”

Na, da war ich natürlich beruhigt. Obwohl – dieser Hinweis besagt eigentlich gar nichts, denn wenn ich eine Mail an Sie verschicke mit Viren und schädlichen Inhalten, dann könnte ich einen ähnlichen Passus ebenfalls an den Fuß meiner E-Mail schreiben!

Dann aber das Eigentliche dieses Blog-Eintrages: Ich habe die Anlage zur Mail geöffnet und musste feststellen: schädlicher Inhalt! Denn ich erfuhr, dass sowohl die Kreis- als auch die Ahrensburger Stadtverwaltung ihre Arbeitszeit dazu ver(sch)wendet, um für eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung des Rowohlt-Verlages, Berlin und Reinbek, die Werbetrommel zu rühren.

Und dann soll unser Bürgermeister mir noch einmal erklären, die Mitarbeiter im Rathaus sind über Gebühr belastet!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2014