Beschäftigungsprogramm für Behörden in Stormarn?

Hach, es ist schon lustig, wobei “lustig” ironisch gemeint ist! Da bekomme ich eine E-Mail aus dem Rathaus. Von Petra Haebenbrock-Sommer, Inhaberin der Stabsstelle Kulturmanagement. Und Frau Haebenbrock-Sommer schickt eine Mail an mich weiter, die vom Kreis Stormarn kommt, also unserer Oberverwaltung in Bad Oldesloe. So weit, so gut.

Dann aber kommt’s! Ich lese:

“Diese Seite aus dem Online-Angebot des Kreises Stormarn wurde Ihnen von petra haebenbrock-Sommer (Petra.haebenbrock-Sommer@ahrensburg.de) gesandt. Wir weisen darauf hin, dass die Absenderangabe nicht verifiziert ist. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Absenders haben, ignorieren Sie diese E-Mail bitte.” Und diese Angabe ist: “Ein Service von http://www.kreis-stormarn.de

Bildschirmfoto 2014-11-07 um 15.28.10Während ich noch überlegt hatte, ob ich Zweifel haben sollte an der Authentizität von Frau Haebenbrock-Sommer, da fiel mein Blick auf die Angabe am Fuße der Mail, die ich in der Abbildung mit einem dicken Kreuz gekennzeichnet habe: “Diese eMail wurde durch den zentralen eMailfilter der Stadt Ahrensburg auf Viren und schädliche Inhalte überprüft.”

Na, da war ich natürlich beruhigt. Obwohl – dieser Hinweis besagt eigentlich gar nichts, denn wenn ich eine Mail an Sie verschicke mit Viren und schädlichen Inhalten, dann könnte ich einen ähnlichen Passus ebenfalls an den Fuß meiner E-Mail schreiben!

Dann aber das Eigentliche dieses Blog-Eintrages: Ich habe die Anlage zur Mail geöffnet und musste feststellen: schädlicher Inhalt! Denn ich erfuhr, dass sowohl die Kreis- als auch die Ahrensburger Stadtverwaltung ihre Arbeitszeit dazu ver(sch)wendet, um für eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung des Rowohlt-Verlages, Berlin und Reinbek, die Werbetrommel zu rühren.

Und dann soll unser Bürgermeister mir noch einmal erklären, die Mitarbeiter im Rathaus sind über Gebühr belastet!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2014

Ein Gedanke zu „Beschäftigungsprogramm für Behörden in Stormarn?

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    das Internet kann ein nützlicher instrument sein, aber auch unendlich viel Zeit kosten. Ich finde es ineressant, dass die Verwaltung bei Ihren Wortspielereinen mitmacht.
    Mit freundlichen Gerüßen
    Wolfgang König

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