Das verstehe ich nicht: Im vergangenen Jahr standen viele Schrottfahrräder in der Stadt herum, die an Laternenpfählen angeschlossen waren, damit die städtische Müllabfuhr sie nicht mitnehmen konnte. Überdies waren sie auch noch bunt angemalt, und auf dem Gepäckträger war ein Korb, aus dem Pflanzen wucherten. Mein Unverständnis: Die städtische Verwaltung hat diesen Unfug ausdrücklich genehmigt.
Die Schrotträder-Aktion war eine lokalpolitische Arbeit der Stadtverordneten Karen Schmick (WAB). Und der gebe ich einen Tipp: Wie die Stormarn-Beilage heute berichtet, blockieren viele kaputte Fahrräder die Plätze an Bahnhöfen. Hier, liebe Frau Schmick, können Sie sich weitere Schrotträder abholen und Kunstwerke daraus machen. So könnte ein bunter “Fahrradweg” durch alle Straßen der Stadt aufgebaut werden, was ja gerade zu unserem 700. Geburtstag ein besonders attraktiver Anblick für die Besucher von Ahrensburg ist.
So werden aus alten Schrotträdern neue Kunstwerke. Ein Recycling der kreativen Art. Und es sieht einfach besser bunter aus als die blauen Fähnchen, die auf die Schlosswiese gesteckt wurden.