Archiv für das Jahr: 2014

Eine Zeitung ist auf den Hund gekommen

Viele Leute waren gestern zum Tag der offenen Tür in die Redaktionsräume der Stormarn-Beilage gekommen, um dort die Häppchen aus Ahrensburg Bargfeld-Stegen einzunehmen und Musik in die Gehörgänge zu bekommen. Und die Redaktion erklärte ernsthaft, sie würde den 75. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” feiern, obwohl doch von eben dieser Zeitung weit und breit nichts mehr zu sehen ist.

Wo ist sie geblieben, die “Ahrensburger Zeitung”? Laut Internet ist sie angeblich immer noch am Rathausplatz. Wenn ich Ihnen aber sage: Die Redaktion ist auf den Hund gekommen – dann werden Sie mir bestimmt Boshaftigkeit vorwerfen. Darum zitiere ich einfach die Stormarn-Redaktion online, die gestern über ihren Leser Jimmy geschrieben hat (Original-Text):

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2014

Kurze Medienschau aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

Da ich ein neugieriger Mensch bin, gucke ich in gedruckte Zeitungen genauso wie ins Internet. Und hier wie dort finde ich immer wieder bemerkenswerte Passagen, die ich mir kopiere. Und weil Sie sich sowieso gerade auf Szene Ahrensburg eingeklickt haben, sollen Sie auch erfahren, was mich in der zurückliegenden Woche so belustigt hat:

Bildschirmfoto 2014-11-01 um 11.04.56Da sah ich unseren viel fotografierten Chef der städtischen Verwaltung. Diesmal zeigt die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt den Bürgermeister als Musical-Star – siehe die Abbildung! Leider kann ich nicht zu der Veranstaltung mit “24 Stunden Musical” gehen, sodass ich nicht live erleben werde, was der Meister der Bürger hier für eine Rolle spielt und singen wird.  Aber wie er im Foto an erster Stelle in der Pose eines Weltstars agiert, so vermute ich, dass Michael Sarach eine tragische dramatische Hauptrolle spielt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2014

Nachrichten & Notizen aus der Innenstadt

Immer, wenn ich durch die Ahrensburger Innenstadt gehe, fällt mir etwas auf, was in meinen Augen bemerkenswert ist. Möglicherweise haben Sie das eine oder andere auch schon gesehen, aber ich halte für alle Nicht-Seher fest, was sich in der Stadt tut.

IMG_9983herms Moden in der Rathausstraße ist weg. Über viele Jahre hat die Inhabern Ute Cuhls ihren Laden an dieser Stelle geführt, den sie benannt hat mit dem Vornamen ihres Mannes, der schon vor der Eröffnung des Modeladens gestorben ist.  Lange Zeit war dieser Laden vom Efeu überwuchert. Nun ist ein Teil der Ladenfassade wieder frei, und das Firmenschild ist weg. Damit verschwindet wieder mal ein Laden aus der Stadt, was vielen Kunden bestimmt eine Träne in die Augen treiben wird. Wollen mal sehen, wer dort was und wann eröffnen wird!

IMG_9986Im Eckladen am Marktplatz, wo gerade die Goldjungs ausgezogen sind und davor eine Endlosbaustelle gewesen ist,  war einmal ein Café und danach residierten dort  Anwälte in öffentlicher Auslage. Und heute wurde hier ein “Outlet Store” neueröffnet: “criystal blue fashion for fun”.

Ja, es gibt heutzutage zwei Möglichkeiten, um Geschäfte zu machen: “Sale” und “Outlet”. Ob das an dieser Stelle von Erfolg gekrönt sein wird? Wait and see! Auf jeden Fall hatte Frau Timmermann bislang kein großes Glück gehabt mit der Beständigkeit ihrer Ladenmieter an dieser windigen Ecke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2014

Verleihung des großen Bleistifts an Karl-Heinz Schoenfeld

Heute hatte ich hohen Besuch aus Potsdam: Karl-Heinz Schoenfeld, einer der renommiertesten Karikaturisten deutscher Feder, war in seine alte Heimatstadt Ahrensburg gereist und bei dieser Gelegenheit mit seiner Gattin Christa auch zu Gast in der Sklavenhändlerstraße. Zur Feier des Tages habe ich dem Meister den größten Bleistift überreicht, den ich finden konnte – siehe Foto!

Karl-Heinz Schönfeld (rechts) bekam einen Bleistift, mit dem er noch lange, lange zeichnen kann. (Foto: Christa Schönfeld)

Karl-Heinz Schoenfeld (rechts) bekam einen Bleistift, mit dem er lange zeichnen kann. (Foto: Christa Schoenfeld)

Damit soll Karl-Heinz Schoenfeld nicht nur große Karikaturen zeichnen, sondern auch große Rechnungen schreiben an die vielen Tageszeitungen, die seine politischen Kommentare jede Woche drucken. 😉

Ein paar Stunden lang haben wir nicht nur über alte Zeiten geplaudert, sondern auch über das Ahrensburg von heute. “Viel verändert hat sich nicht zu früher”, grinste der Besucher, der in Ahrensburg immer noch viele Freunde hat und gern zu Besuch kommt.

Im kommenden Monat wird Karl-Heinz Schoenfeld 86 Jahre. Und wer ihn kennt, der wird es mir bestätigen: Ein Zahlendreher – also 68 – und kein Mensch würde darüber stolpern! Und so können wir uns weitere 32 Jahre lang auf die tagesaktuellen Werke meines Freundes, des großen Karikaturisten Karl-Heinz Schoenfeld freuen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Haspa: EC-Karte jetzt auch für Kindergartenkinder

Zur Zeit bekommen viele Bank- und Sparkassen-Kunden neue EC-Karten zugeschickt. So auch meine Tochter – siehe die Abbildung! Und die “Sehr geehrte Frau Dzubilla” soll ihre EC-Karte von der Hamburger Sparkasse auf der Rückseite unterschreiben.

Unbenannt-1Das Dumme ist: Miriam kann die Karte gar nicht unterschreiben. Sie kann nämlich überhaupt noch nicht schreiben, denn sie geht noch in den Kindergarten. Außerdem hat sie gar kein Girokonto bei der Haspa, weder in Hamburg noch in Ahrensburg oder sonstwo.

Was macht man mit so einer Karte? Einkaufen im Internet? Oder verkaufen auf dem Hamburger Kiez…?smileygarden027027

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Ein Salut im Salon der Region Stadt Ahrensburg ab 18 Uhr

Bildschirmfoto 2014-10-29 um 22.08.46Wie dämlich ist das denn? Gemeint ist der Eintrag auf der Homepage der Stadt Ahrensburg am 23. 11. 2014. Wir lesen dort einen Jubeltext über “Salut Salon”. Und jetzt klicken Sie mal auf den Eintrag und verraten mir bitte, wo das Damen-Quartett denn eigentlich auftritt! Ich finde nur: “Region: Stadt Ahrensburg” und: “Ortschaft: Ahrensburg”. Dazu der Hinweis: “Morgen kommt Salut Salon!”

Klar, das Thema ist nicht weltbewegend. Aber ich gehe davon aus, dass solche Ankündigungen von erwachsenen Menschen im Rahmen von bezahlter Arbeit geleistet werden. Und wenn ich sehe, wie präzise dagegen die Werbeveranstaltungen der Flora-Apotheke aufgeführt werden, dann frage ich mich: Werden die Mitarbeiter im Rathaus, die dafür verantwortlich sind, eigentlich von niemandem kontrolliert – außer von mir? Es hat sich doch schon mehrfach gezeigt, dass die Veranstaltungsseite etwas kurios betrieben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Szene Ahrensburg in eigener Sache: 8338 Unique Readers!

“Mit Worten lässt sich trefflich streiten…”, erklärte schon der alte Mephisto in Goethes “Faust”. Aber was sind treffliche Worte ohne Zahlen, will meinen: Zuhörer bzw. Leser? Diese Zahlen kann ich für Szene Ahrensburg ablesen anhand von Piwik-Statistiken. Und hier ist die Tendenz steigend: In den vergangenen 30 Tagen betrug die Zahl der Leser = Bildschirmfoto 2014-10-30 um 23.54.29

Bildschirmfoto 2014-10-30 um 23.34.13Das macht mich schon ein bisschen stolz, zumal es zeigt: Es geht ständig aufwärts mit Szene Ahrensburg. Bemerkenswert ist auch: Die Leser meines Blogs sind “rund um die Uhr” online – siehe die nebenstehende Piwik-Grafik!

Was nicht gestiegen ist, das ist – leider! – die Zahl der Firmen, die auf Szene Ahrensburg werben. Wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich auch nicht in die Läden gehe und um Werbung werbe. Und wenn ich sehe, wieviel Mitarbeiter der MARKT hat, die sich einzig und allein um das Anzeigengeschäft kümmern, dann muss ich mich natürlich nicht wundern, dass dieses Annoncenblatt mehr Werbung veröffentlicht als ich. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht sollte ich auch mal einen “Tag der offenen Tür” machen mit Häppchen aus Bargfeld-Stegen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

“65. Geburtstag der Zeitung” – aber welcher denn…?

Am 1. November 2014 lädt die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihre Leser ein, in die Redaktionsräume in der Großen Straße zu kommen. Zu Musik und Häppchen aus Bargeld-Stegen – “vollkommen kostenlos”, wie man dem Leser ausdrücklich erklärt, damit niemand Geld mitbringen soll.

Ursprünglich hieß es, man wolle den 65. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” feiern. Nachdem ich darauf hingewiesen habe, dass es die besagte Zeitung schon lange nicht mehr gibt, hat sich die Stormarn-Redaktion umgestellt und feiert einfach den “65. Geburtstag der Zeitung” – wie wir es heute dem Blatt entnehmen – siehe Abbildung!

Unbenannt-1Nun fragt sich der Leser immer noch: Welche Zeitung hat denn am kommenden Samstag ihren 65. Geburtstag? Das Hamburger Abendblatt kann es nicht sein, denn es hat das Licht der Pressewelt am 14. Oktober 1948 erblickt, ist also in diesem Monat schon 66 Jahre alt geworden. Und eine andere Zeitung, die 65 Jahre alt wird, kann ich nirgendwo erkennen. Und der Hinweis der Redaktion: “Gute Antworten gibt’s dort, wo seit 65 Jahren Zeitung gemacht wird” – dieser Hinweis führt für Ahrensburg ins Leere.

Na ja, macht ja auch nix. Und wenn die Redaktion auch nur wie angesagt einen “Tag der offenen Tür” feiert, dann sollten Sie durch den Türrahmen gehen und essen und trinken auf Kosten des Hauses. Und wenn Sie nicht wissen sollten, worüber Sie mit den Redakteuren plaudern könnten, dann gebe ich Ihnen einen Stoff, der aus HORIZONT stammt, wo einer der oberen Chefs vom Hamburger Abendblatt (Funke Mediengruppe) interviewt wurde, nämlich Manfred “Charly” Braun. Und dieser sagte u. a.: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2014

Königlich sieht irgendwie anders aus…!

Am 22. März 2013 habe ich mich lustig gemacht über einen neuen Schnellimbiss in der Großen Straße, der dort nach eigenem Bekunden “königliche Würste” verkauft. Lustig gemacht habe ich mich über das Firmenschild, das alles andere verheißt als gerade Wurst vom Grill. Und bis vorgestern war bei diesem Imbiss alles so, wie es schon zu Anfang war.

Bildschirmfoto 2014-10-29 um 18.24.39Dann las ich im Internet, dass Katrin Ebbers, die Inhaberin, ihre “Königliche Wurst” aufgeben und verpachten oder verkaufen möchte. Und nun hat sich das Firmenschild über dem Laden verändert, wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen – siehe die Abbildung!

Das Design – sofern man hier überhaupt von Design sprechen kann – schaut aus, als hätte ein Laie es mit eigener Hand entworfen und zusammengebastelt. Auffällig: Die beiden letzten Buchstaben von “WURST” sind kaum zu lesen.Königliche Wurst Kurz gesagt: eine Verschlimmbesserung. Und der Imbiss selber sieht immer noch aus, wie er schon ausgesehen hat, als es noch ein Döner-Laden gewesen ist: Billig-Imbiss. Königlich stellt man sich irgendwie anders vor.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2014

Hamburger Abendblatt: Ahrensburger Geschäftsleute sind Schrotthändler!

Liebe Ahrensburger Kaufleute! Es geht auf Weihnachten zu, und da schauen sich die Konsumenten in den Schaufenstern und Läden unserer Stadt um nach Geschenken für ihre Lieben. Und wenn sie dann durch die Ahrensburger Straßen gehen und sich umschauen, dann sehen sie, was in den Läden verkauft wird: “Geschenke-Schrott”.

SchrottVoranstehende Erkenntnis kommt vom Hamburger Abendblatt, dem Mantel der hiesigen Stormarn-Beilage. Das Blatt wirbt in Ahrensburg mit City-Light-Postern, auf denen Ihre Kunden in Großbuchstaben lesen: STATT GESCHENKE-SCHROTT: MEIN HAMBURG SHOP.DE“. Und das ist die Internet-Einkaufsadresse vom Hamburger Abendblatt. Und wer dort einkauft, der kann sich sogar noch einen “10 EURO SHOPPING-GUTSCHEIN SICHERN” – siehe die Abbildung!

Ja, liebe Ahrensburger Schrotthändler, das Hamburger Abendblatt sagt Ihrer Kundschaft, wo es lang geht in der Schlossstadt, nämlich ins Internet an die eigene Bestelladresse. Und wenn Sie am 1. November 2014 zufällig in die Redaktion der Stormarn-Beilage kommen sollten, um der ehemaligen “Ahrensburger Zeitung” † zu kondolieren, dann erkundigen Sie sich doch mal zwischen Musik & Häppchen, warum man ausgerechnet Ahrensburger Kunden abwerben will mit der Unterstellung: In Ahrensburg kaufen Sie doch nur Schrott!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2014