Archiv für den Monat: August 2014

Drei Worte zum Sonntag von Harald Dzubilla

“Wie herrlich ist es, nichts zu tun, und dann vom Nichtstun auszuruhen!” So schrieb einst Heinrich Zille, der berühmte “Pinsel-Heinrich”, der uns bis heute mit seinen Bilder aus dem alten Berlin erfreut. Und sein Spruch ist eigentlich das Wort zum Sonntag schlechthin, denn am Sonntag soll die Arbeit ruhen. Was ich mir am heutigen Sonntag auch zu eigen mache, denn statt dass ich mir die Arbeit mache, etwas Vernünftiges in mein Blog zu schreiben, mache ich lieber drei Sprüche, die ich im Folgenden wiedergebe mit der Empfehlung für einen schönen Sonntag!

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Journalisten, die heute noch richtig Biss zeigen, die sitzen dabei im Steakhaus.

 

 

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Handtaschen sind eine weibliche Sucht.   Sucht die Frau nicht ständig was darin?

 

 

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Wer mit den Hühnern in die Federn geht, ist entweder Hahn oder Sodomit.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2014

Neue Mieter in der Ahrensburger Innenstadt

Was lange währt, wird endlich gut. Womit ich das neue Haus meine, das am sogenannten “Rauchhausplatz” entstanden ist und die Geister entzweit. Die einen finden es schrecklich, anderen, wie zum Beispiel mir, gefällt die Architektur – im Gegensatz zum Terrakotta-Klotz in der Rampengasse.

Bildschirmfoto 2014-08-16 um 09.32.39Eine ganze Seite in der Stormarn-Beilage widmen die Erbauer ihrem neuen Haus. Und während ich bis dato gedacht hatte, dass es sich hier um ein reines Büro- und Geschäftshaus handelt, so erfahre ich nun: “Alle elf Wohnungen sind verkauft”, was bedeutet: Hier sind Familien eingezogen. Und auch die Firma Poll Immobilien wird dort nach eigener Angabe einen “Shop” eröffnen, wo wir dann zum Immobilien-Shopping reingehen können und eine “kostenfreie Bewertung” unserer eigenen Immobilie bekommen sollen.

Und was sagt uns das? Es sagt: Wohnraum in der Innenstadt von Ahrensburg ist begehrt. Was man bedenken sollte im Hinblick auf die Alte Reitbahn, wo ein paar unbelehrbare Cineasten immer noch großes Kino sehen wollen und Restaurant und Rockkonzerte haben möchten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2014

Die Katze lässt das Mausen nicht. Und Horst Kienel lässt sich als Nasenbär durch die Stadt führen.

Ich habe es schon in Vergangenheit auf Szene Ahrensburg erläutert. Und ich habe es sogar in einer Einwohner-Fragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung offen ausgesprochen: Horst Kienel ist sehr großzügig mit städtischem Geld. Und weil er das auch weiterhin so hält, werde ich nicht müde, den Sachverhalt an dieser Stelle noch einmal aufzuzeigen und auf den aktuellen Stand zu bringen.

Bildschirmfoto 2014-08-13 um 19.29.18Es geht um ein sogenanntes „Ahrensburg Magazin“, welches die Hamburger Agentur Wiener Kontor herausgibt, die von zwei Frauen betrieben wird: Daniela N. Barth und Ilona Lütje, die nach eigener Angabe “jetzt gemeinsam Walzer tanzen” – siehe die Abbildung! Und bei diesem Walzer handelt es sich in meinen Augen um einen Tanz auf dem Vulkan.

Denn: Das Wiener Kontor arbeitet mit irreführenden Angaben. So veröffentlicht die Firma online für ihr „Ahrensburg Magazin“ Mediadaten unter der Überschrift: „Was unsere Leser interessiert“. Als Herkunft für diese Angaben in präzisen Prozentwerten nennt Wiener Kontor: „Quelle: AWA 2006“ – siehe Grafik! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2014

Die Neue in Stormarn probiert einen alten Hut auf

Rabea Stahl (Pressefoto Kreis Stormarn)

Rabea Stahl (Pressefoto Kreis Stormarn)

Kaum ist Rabea Stahl, die neue Touristikmanagerin des Kreises Stormarn, im Amt, da verkündet sie auch schon eine neue alte Idee. Wir vernehmen aus ihrem Munde: “Wir suchen für den Kreis Stormarn einen neuen Tippgeber, der bereit ist, seine liebsten Orte im Grünen in der Kampagnen-Broschüre zu präsentieren und eventuell auch für kleine Aktionen an den Lieblingsplätzen zur Verfügung steht.“

Bildschirmfoto 2014-08-15 um 11.52.40Eine schöne Idee. Und so naheliegend, denn das Hamburger Abendblatt hat genau das im vergangenen Jahr durchgeführt, wenn Sie sich die Serie “I love OD” noch einmal in Erinnerung rufen wollen, wo die Leser “Stormarns Lieblingsplätze” wählen und sich dort ablichten lassen sollten!

Wäre es da nicht einfacher und kostensparender, wenn die liebe Rabea sich mit der Redaktion der Stormarn-Beilage in Verbindung setzt? Dort liegen nicht nur die Lieblingsplätze, sondern auch die Namen der Einsender. (Und Norbert Leinius muss man ja nicht unbedingt auf seinem Lieblingsplatz veröffentlichen!)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2014

Lösung Sommerrätsel 4: Jesus Lopez Ramirez

Dnkmal EsplguesIn der vergangenen Woche hatte ich gefragt: Wer ist der Vater des Kindes, das auf den Rathausplatz von Ahrensburg schaut? Inzwischen habe ich die Kommentare freigeschaltet.

Bemerkenswert: Obwohl der Name des Künstlers am Fuße der Skulptur steht, hat allein Jürgen Plage korrekt geantwortet. Und der erklärt sich für befangen, weil er sich gerade mit unserem Rathaus befasst.

Aus diesem Grunde kann ich keinen Gewinner der CD auslosen, denn Ordnung muss bekanntlich sein. Bemerkenswert ist übrigens: Aus dem Ahrensburger Rathaus hat niemand an diesem Sommerrätsel teilgenommen. Ich denke mal, die Insassen kennen diese Skulptur überhaupt nicht und glauben, Esplugues liegt in Mexiko oder irgendwo im Reich der alten Inkas.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2014

Vorsicht vor Gold-Geiern! Meine Empfehlung: Tauschen Sie Ihr Gold gegen Geld bei “Goldtausch”!

IMG_9873Kaum, dass man sich umdreht in Ahrensburg, schon hat hinter unserem Rücken schon wieder ein neuer Goldankäufer seinen Laden eröffnet. Diesmal in der Manfred-Samusch-Straße, und zwar dort, wo zuvor ein Bestattungsunternehmer ansässig gewesen ist. Nun steht auf dem Firmenschild: “Edel Cash” – siehe die Abbildung!

IMG_9870“Edel Cash”. Das ist deutsch-englisch. Man könnte auch englisch-deutsch “Noble Bargeld” sagen, was das Gleiche wäre. Dahinter steckt: Goldankauf. So wie auch schräg gegenüber am Rathausplatz, wo die “Goldjungs” residieren und den Passanten immer mehr lila Schilder in den Weg stellen, damit sie in den Laden stolpern sollen – siehe die Abbildung! Einem Gerücht zufolge soll das Geschäftslokal wieder für eine Vermietung zur Verfügung gestanden haben, aber möglicherweise haben die “Goldjungs” ihren Mietvertrag verlängert. Was mich wundern würde, denn ich beobachte selten, dass dort Kunden im Laden sind. Und wenn, dann sind es alte Menschen.

IMG_9875Meine Erfahrungen mit den “Goldjungs” habe ich Ihnen ja bereits geschildert. Und die waren negativ. Wohingegen ich beste Erfahrungen gemacht habe mit “Goldtausch” im CCA. Hier kauft Ali Mohammadi schon seit längerer Zeit nicht mehr benötigtes Altgold an, und zwar zu fairen Konditionen. Denn der junge Familienvater braucht für sein Gewerbe keinen großen Laden mit vielen Schaufenstern, sondern eine Ladentheke und eine Goldwaage genügen. Und auf Wunsch besucht Herr Mohammadi seine Kunden auch gern zu Hause.

Nein, dieses ist kein bezahlter Werbebeitrag auf Szene Ahrensburg! Dieses ist lediglich ein Kundendienst für meine Leser. Denn warum soll ich nicht gute Erfahrungen genauso weitergeben wie schlechte, die ich gemacht habe?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2014

Hat jemand von Ihnen mehr oder weniger Steuern bezahlt als “wie bisher”…?

Der Satz des Tages steht heute im MARKT, aufgezeichnet in der Rubrik: “Politiker haben das Wort”. Hier beginnt Thomas Bellizzi (FDP) seinen Beitrag mit der Aufsehen erregenden Feststellung: “In Deutschland wurden noch nie so viele Steuern gezahlt wie bisher.”

Bildschirmfoto 2014-08-13 um 13.38.06Frage an die Leser von Szene Ahrensburg: Mit welcher Zahl vergleicht der Autor seine Feststellung? Die Angabe “wie bisher” meint: in Deutschland gezahlte Steuern, seitdem man solche in Deutschland zahlt, und zwar bis zum heutigen Tage inkl. der Zeit, in der die FDP mitregiert hat. Womit es keinen Vergleichswert gibt, denn zuvor gab es ja noch keine Steuerzahlungen. Und unsere zukünftigen Steuerzahlungen beginnen am 14. August 2014, lieber Thomas Bellizzi. smileymania.at_10950

Aber Scherz beiseite, denn das Thema, das der FDP-Politiker anschneidet, ist ein überaus ernstes Thema unserer Stadt: Schlechte Finanzwirtschaft, die zu hoher Schuldensumme geführt hat und sich auf freiwillige Sozialleistungen auswirken könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2014

Hamburger Abendblatt: Wird Martina Tabel von ihrer Chefredaktion nicht mehr ernstgenommen?

Etwas Ungewöhnliches ist geschehen: Das Hamburger Abendblatt berichtet über eine Veranstaltung gleich zweimal, und zwar in ein und derselben Ausgabe, nämlich der heutigen. Einmal im Mantel (Kulturteil) und einmal in der Stormarn-Beilage, denn des kulturelle Ereignis hat in Stormarn  stattgefunden. Genauer: in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2014-08-12 um 15.27.26Es geht um den Klavierabend des deutsch-russischen Pianisten Igor Levit im Marstall. Darüber hat Martina Tabel einen enthusiastischen Beitrag in der Stormarn-Beilage verfasst, der mit der Säuernis der Stormarner Kulturchefin endet, weil sie am Ende des Konzerts nicht zum Empfang des Künstlers durfte, weshalb sie ihrem Beitrag auch noch einen Kommentar auf der Titelseite hinzugefügt hat, um ihrem Ärger Luft zu machen.

Und weiter vorn im Abendblatt berichtet ein Kollege oder eine Kollegin von Martina Tabel  über dieselbe Veranstaltung.  Ebenfalls wohlwollend. Aber ohne Beschwerde, wegen des Empfangs mit Sekt und Schnittchen, wo die Presse nicht eigeladen worden war.

Warum diese Doublette im Blatt? Warum schickt die Redaktion zwei Mitarbeiter in dieselbe Veranstaltung? Lassen Sie mich raten: War es nicht Martina Tabel, die sich neulich in den Kopf des Blaumanns begeben hat, um aus dessen Sicht über die Kultur von Ahrensburg zu berichten…? Diesen Beitrag hat man vermutlich in der Chefredaktion des Blattes gelesen und gedacht: Wer so am Leser vorbeischreibt, dem sollte man das kulturelle Feld von Ahrensburg nicht für die Gesamtausgabe des Hamburger Abendblattes überlassen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2014

Ein vergnügliches Programm von Armin Diedrichsen, das zum Missvergnügen führen könnte

Auf der städtischen Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es die Rubrik “Veranstaltungen”. Und dort wird für den 29. 11. 2014 “ein vergnügliches Programm mit Armin Diedrichsen” angekündigt, nämlich: “Konzert zum Advent “Die Feuerzangenbowle”. Das Dumme ist nur: Der Roman “Die Feuerzangenbowle” ist urheberrechtlich geschützt. Und Herr Diedrichsen besitzt bis heute nicht die Aufführungsrechte für ein Programm, das “einmal ganz anders” sein soll.

Bildschirmfoto 2014-08-12 um 06.57.52Die Ankündigung lautet: “Ein vergnügliches Programm mit Armin Diedrichsen, musikalisch unterstützt durch Wagners Salonensemble. Heinrich Spoerls unvergessener Roman über aufgeweckte Primaner und verschlafene Lehrkörper einmal ganz anders. Eine Veranstaltung des Freundeskreises Schloss Ahrensburg, www.freundeskreis@schloss-ahrensburg.de”

Mein Tipp an Herrn Diedrichsen: Sie sollten sich vorsichtshalber mal in Verbindung setzen mit dem Kiepenheuer Bühnenvertrieb in Berlin.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2014

Ich mag keine Schützen – außer im Horoskop

Die Welt ist voller Schützen. Die einen schießen auf Tiere, andere auf Zielscheiben und Tontauben. Und viele Schützen schießen auch auf Menschen. Schützen lasse ich persönlich nur gelten, wenn sie im Tierkreiszeichen des Schützen geboren wurden.

Schütze Münchhausen (Lithographie: A. Paul Weber)

Schütze Münchhausen (Lithographie: A. Paul Weber)

Auch in Ahrensburg gibt es Schützen. Die haben sogar einen eigenen Verein, nämlich den Schützenverein. Und jedes Jahr feiern sie ein Schützenfest und proklamieren ihren Schützenkönig, den Herrscher über Kimme und Korn. (Häufig auch Doppelkorn!) Der König der Schützen ist vergleichbar mit dem Prinzen beim Karneval – jedenfalls was die Orden betrifft, die er mit sich herumschleppt.

Die Stormarn-Beilage berichtet an diesem Wochenende: Schützen in Ahrensburg haben Probleme, schießenden Nachwuchs für ihren Verein zu finden. Das ist auch gut so, denn wozu soll Schießen gut sein. Statt Waffen gibt es schönere, weil sinnvollere Sportgeräte.

Last but not least kommt mir in Erinnerung, dass die Stadtverordneten vor einigen Jahren beschlossen haben, den Schützen eine Halle für rund eine Million Euro zu spendieren. Frage: Könnte man diese Halle, die ohnehin bald überflüssig ist, nicht für andere Veranstaltungen einsetzen, bei denen nicht geschossen wird…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2014