Archiv für den Monat: Februar 2014

Dauerthema: Unser Geld versinkt im Badlantic

Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass die Eintrittsgelder für das Badlantic erhöht werden sollen. Dagegen spricht im Grunde gar nichts, denn die Kosten für den Betrieb sind höher Bildschirmfoto 2014-02-18 um 08.41.27als die Einnahmen decken. Und deshalb müssen wir Ahrensburger, egal, ob wir im Badlantic baden oder nicht, das voraussichtliche Jahres-Minus von 1,77 Millionen für das laufende Jahr dazubuttern, um den Betrieb zu erhalten. Und das auch noch nach Erhöhung der Eintrittspreise. Also kein Grund zu lachen, wie es Geschäftsführer Hermann Roks auf dem Foto tut.

Journalisten sollen mit ihren Berichten eigentlich Fragen beantworten, die der Leser hat. Meine Frage jedoch beantwortet Mira Frenzel in ihrem Beitrag leider nicht. Zwar berichtet sie, dass die Hauptkosten für das Bad, nämlich die Energiekosten, sich erhöht haben und dass der Bürgermeister seit über einem Jahr (meinem Gefühl nach seit über zwei Jahren) mit dem Partner E.on über eine Vertragsauflösung verhandelt, und dass diese Verhandlungen, die geheim sind, bis heute kein Resultat zeigen… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2014

Das Unwort des Tages lautet: “Ratsinfoportal”

Wenn Sie wissen wollen, was Ahrensburger Politiker heute Abend machen, dann schauen Sie doch mal auf die Online-Seite der Stadt Ahrensburg. Dort finden Sie im “Bürgerinformationssystem” das sogenannte “Ratsinfoportal”. Und das ist heute ziemlich doppeldeutig.

Sie können nämlich wählen, ob Sie heute um 19:30 ins Peter-Rantzau-Haus gehen, wo der Hauptausschuss, Finanzausschuss tagt…

…oder Sie gehen heute um 19:30 ins Peter-Rantzau-Haus, wo der Finanzausschuss, Hauptausschuss tagt – siehe die Abbildung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2014

Falscher Eindruck: “aktuelle” Fotos aus den Archiven

Bildschirmfoto 2014-02-17 um 13.17.12Am Wochenende wurden in Ahrensburg diverse Autos geknackt, aus denen Airbags und Navis geklaut wurden. So erfahren wir es heute aus den Medien. Und die haben es von der Polizei erfahren.

Heute zeigt ahrensburg24 ein Foto vor dem Aufbruch eines Autos, und die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt geht noch einen Schritt weiter: Wir sehen den Autoknacker direkt bei der Arbeit – siehe die Abbildungen!

Hier wie dort ist es aber kein Foto vom Tatort, sondern ein Griff ins Fotoarchiv. Was ich, der Leser, als ausgemachten Schwindel empfinde. Denn warum steht hier wie dort ein Foto, das überhaupt nichts mit dem Tathergang zu tun hat? Entweder es geht ein Reporter hin zum Orte des Geschehens und knipst das aufgebrochene Fahrzeug, oder er lässt es bleiben. Aber dem Leser zu suggerieren: “Schau her – wir sind live vor Ort gewesen!” – das ist ziemlich billig. Und hat mit Journalismus soviel zu tun wie eine Kuh mit der Milch aus einer Kokosnuss. Womit wir außerdem erkennen: Es gibt kaum noch einen Unterschied zwischen einem Redaktions- und einem Anzeigen-Portal!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2014

Wenn Praktikanten in einer Redaktion mitspielen

Wer arbeitet schon gern am Sonntag? Für manche Menschen lässt sich Sonntagsarbeit allerdings nicht vermeiden. Zum Beispiel nicht für die Praktikanten bei der Stormarn-Beilage: Die ersetzen am Sonntag die Redakteure der Abendblatt-Beilage.

PilcherSo kam es gestern, wie es kommen musste: Ein/e Praktikant/in hat die Überschriften formuliert für die vorliegenden Beiträge. So unter anderem zum Text von Martina Tabel über das Theaterstück “Die Muschelsucher”, das am kommenden Samstag im Alfred-Rust-Saal über die Bühne gehen wird. In der Hauptrolle: Doris Kunstmann. Und so hätte die Überschrift lauten müssen: Doris Kunstmann spielt im Pilcher-Stück die Hauptrolle.

Nun hatte der/die Praktikant/in in der Ahrensburger Redaktion aber ein Problem, und zwar: Der Bericht auf der Titelseite war nur einspaltig. Und da passte der Text mit der Hauptrolle irgendwie nicht rein. Und deshalb formulierte der/die Praktikant/in einfach: “Doris Kunstmann spielt in Stück nach Pilcher-Roman mit”.  Ja, spielt mit in Stück.

Bildschirmfoto 2014-02-17 um 09.40.13So wurde praktikantisch aus der Hauptrolle der bekannten Schauspielerin nur eine Nebenrolle gemacht. Online läuft die Überschrift zu diesem Beitrag zwar korrekt was die “Hauptrolle” betrifft, aber: Doris Kunstmann spielt diese Rolle nicht im Roman, sondern im Theaterstück.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2014

Haben Propst Buhl & Co sich strafbar gemacht…?

In der vergangenen Woche stellte Kay E. Sattelmair in seiner Kolumne in der Bild-Zeitung eine Frage, über die nicht nur die Hohepriester der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde  nachdenken sollten, sondern auch die Gemeinde. Und die Frage lautet: “Ist Kirchensteuer für Netzkampagne sogar strafbar?”

Über das Thema hatte ich ja kürzlich einen Blog-Eintag geschrieben unter der Überschrift: “Guck mal, wo unsere Kirchensteuern bleiben!” Und ich setze heute für Bischöfin Kirsten Fehrs den Hinweis dazu: Margot Käßmann ist als Bischöfin schon aus einem Grunde zurückgetreten, der angesichts des derzeitigen Vorwurfs geradezu harmlos gewesen ist.

Unbenannt-5Kay E. Sattelmair schreibt: “7,3 Mio. Euro erhält die Diakonie jährlich aus Steuergeldern. Aus keiner der Aufgabenbeschreibungen der ‘Diakonie und Bildung’ ist erkennbar, dass ihr Leiter, Theo Christiansen, dieses für ihn fremde Geld zur Stützung der Initiative ‘Unser Hamburg – Unser Netz’ verwenden durfte. Statt für ‘Brot für die Welt’ hat er 40.000 Euro für die Aktion ‘Unser Netz’ gegeben. mit der er offensichtlich privat sympathisiert. “

Und Sattelmair empfiehlt: “Weshalb Theo Christiansen diesen Beitrag aus eigenen Mitteln schnellstmöglich zurückzahlen solle. Bevor sich Gernalstaatsanwalt Lutz von Selle über den diakonischen Klingelbeutel des Kirchenkreises Ost beugt und prüft, ob nicht der unchristliche Tatbestand der Untreue vorliegt.”

Und ich empfehle dem Förderkreis zur Rettung der Sankt Johannes Kirche, sich noch einmal ganz genau die Einnahmen und Ausgaben der Kirche in Ahrensburg anzuschauen, um zu gucken, ob dort nicht womöglich auch Gelder zweckentfremdet ausgegeben wurden, die nun fehlen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2014

BürgerStiftung: Lesen mit falscher Typografie

Die BürgerStiftung möchte “Vorlesestunden in Kindertagesstätten und Grundschulen in der Region Ahrensburg” fördern. Dazu gehören ehrenamtliche Vorlesepaten und entsprechende Einrichtungen in Kindertagesstätten und Grundschulen. Das ist eine genauso lobens- wie ehrenwerte Tätigkeit.

Unbenannt-3Gerade fand ich einen kleinen Prospekt der BürgerStiftung zum oben genannten Thema. Und hier las ich das Wort “Lesespaß wie folgt gedruckt: “LeseSPAß”. Und weil SPA für Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen steht, passt der Begriff durchaus  im Zusammenhang mit Lesen, denn Lesen sorgt für einen gesunden Geist, der in einem gesunden Körper stecken soll.

Mit Blick auf das Faltblatt könnte nun jemand kommen und sagen: “Dzubilla, Sie sehen wohl nicht richtig! Dort geht es nicht um SPA, sondern das Wort ‘Lesespaß’ ist einfach nur typografisch getrennt nach “Lese” und ‘Spaß’!”

Das ist wohl richtig. Und trotzdem falsch. Denn ein ß in Versalbuchstaben gibt es nicht, es wird dort als SS geschrieben, also: LeseSPASS.

Und warum ist es so beim ß, dem deutschen Buchstaben? Ich erkläre es Ihnen an einem genauso plastischen wie realen Beispiel. Neulich, am Valentinstag, gab es im Alstertal-Einkaufszentrum eine “TULPEN-VERSCHENKAKTION”, und zwar eine “GROBE”  – wenn Sie sich das Schuld dort im Tulpenbeet bitte mal anschauen wollen!

GrobeNatürlich steht dort nicht “GROBE”, sondern “GROßE”, was “GROSSE” meint. Aber der flüchtige Leser liest im Vorbeigehen eben “GROBE”.

Noch einmal zurück zur Aktion der Bürgerstiftung. Ich lese: “Über 50 Menschen engagieren sich aktuell ehrenamtlich im Rahmen der Stiftung”. Was meint: Sie arbeiten gratis und bekommen dafür leuchtende Kinderaugen als Geschenk. Aber: Wenn ein Kinderbuchautor eine Lesestunde macht, dann kostet das lese und staune: 500 Euro!

Dabei sind Kinderbuchautoren die einzigen Beteiligten (mal abgesehen von den Kindern), die etwas von ihrer Arbeit haben, nämlich: Werbung für sich und ihre Bücher. Und sie merken beim Vorlesen, auf welche Stellen die Kids besonders abfahren, sodass der Autor für sein nächstes Buch wichtige Erkenntnisse bekommt aus seinen Lesungen vor seiner Zielgruppe. Dafür müsste der Kinderbuchautor eigentlich an die BürgerStiftung zahlen und nicht umgekehrt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2014

Hinweis aus mehrfach gegebenem Anlass: Werbung muss als Werbung erkennbar sein!

Eigentlich wird uns Männern ja von unseren Frauen nachgesagt, dass wir nicht zuhören können. Ich gebe diese Anschuldigung heute wieder einmal zurück, und zwar an Monika Veeh, die online ein Werbeportal betreibt, was so etwas ist wie ein Anzeigenblatt im Internet. Und das macht sie nicht einmal schlecht und lässt damit den MARKT ziemlich alt aussehen.

ahrensburg.24Ich habe in Vergangenheit schon mehr als einmal deutlich darauf hingewiesen, dass redaktionell aufgemachte Werbung mit dem Wort “Anzeige” deutlich gekennzeichnet sein muss. Dieses jedoch schert die gute Veeh nicht die Bohne, sie übertritt nach wie vor die Grenzen des Wettbewerbsrechts und führt ihre Leser hinters Licht. Und das empfinde ich als unfein, Frau Veeh.

Gerade wieder ist ein Beitrag erscheinen, ein ziemlich langer  über eine Messe in Ahrensburg. Und dieser Beitrag ist von A bis Z eindeutiger Werbetext. Und rechts daneben steht auch noch die Anzeige des Veranstalters – siehe die Abbildung!

Das, wie gesagt, ist unlauter. Und unfair gegenüber dem Leser. Ich empfinde so etwas nicht mehr als Kavaliersdelikt, zumal ich auf dieses Thema auch schon aufmerksam gemacht habe, als auch MARKT und Stormarn-Beilage ihre redaktionell aufgemachten Werbebeiträge nicht als Anzeigen gekennzeichnet haben.

Natürlich kann eine Redaktion auch einen Beitrag über eine Veranstaltung schreiben, für die dort auch mit einer gestalteten Anzeige geworben wird. Aber um so einen Beitrag handelt es sich im vorliegenden Fall nicht, sondern hier findet der Leser ausschließlich lobende Werbeworte  “für ein Zuhause mit Herz”, bevor diese Veranstaltung überhaupt stattgefunden hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2014

Mein Wort zum Wochenende: Kein Kommentar ist auch ein Kommentar

Zum Wochenende mal ein allgemeines Thema. Überschrift: Social Communications, in deutscher Sprache: Soziale Verständigung. Dieses ist eine Interaktion, was meint: Ein wechselseitig aufeinander bezogenes Handeln von betroffenen Personen, also das Geschehen zwischen Menschen, die aufeinander reagieren, einander beeinflussen und steuern.

Mein Bog Szene Ahrensburg soll der sozialen Kommunikation dienen. Was meint: Nicht nur der Blogger selber will seine Meinung rausschicken, sondern er erwartet auch, dass die Leser ihre Meinung dazu abgeben. Und zu den Lesern zählen vorrangig auch diejenigen, die ich in meinem Blog direkt anspreche und kritisiere. Letztere Personen jedoch lesen zwar Szene Ahrensburg, stecken ihren Kopf aber nicht selten in den Sand nach dem Motto: “Nächste Woche ist der Beitrag von diesem Dzubilla doch schon im Archiv und damit so gut wie verschwunden.” Und genau da irren diese Leute.

Richtig ist: Nichts ist so alt wie eine Tageszeitung von gestern, zumal, wenn darin bereits Fische eingepackt werden auf dem Wochenmarkt. Im Internet aber ist das anders, dort ist die Welt 9783456849706eine Google. Wer dort unter dem Stichwort „Ahrensburg“ nach Personen der Stadt googelt, der landet mehr oder weniger auf den Seiten von Szene Ahrensburg. Und wenn er dann meine Vorwürfe gegen Mitarbeiter aus Verwaltung und Kirche, gegen Politiker und andere Personen der Stadt liest, dann liest er dazu auch die Kommentare. Und wenn die betreffenden Personen zu dem Thema keinen Kommentar abgegeben haben, dann denkt sich der Leser seinen Teil.

Der berühmte Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor Paul Watzlawick (Abbildung) hat schon vor fast 50 Jahren, als es noch gar kein Internet gegeben hat, formuliert: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Genau so wenig,  wie man sich auch nicht nicht verhalten kann. Was meint: Sobald zwei Personen einander wahrnehmen, kommunizieren sie miteinander, da dann jedes Verhalten kommunikativen Charakter hat. Auch Schweigen ist eine Antwort, und zwar eine sehr beredte, wie es schon der Volksmund sagt.

Was ich damit sagen will: Wer es nicht für nötig hält, auf Kritik zu antworten, der steckt diese Kritik nicht nur kommentar- und widerspruchslos ein, sondern bestätigt Vorwürfe mit seinem Schweigen indirekt.

Natürlich können die Betroffenen auch antworten: „Dzubilla, wir nehmen Sie nicht ernst, und deshalb antworten wir Ihnen auch nicht.“ Was natürlich das gute Recht dieser Menschen ist. Aber wäre es nicht sinnvoller, wenn sie das auch in einem Kommentar in meinem Blog äußern würden…?

Demgegenüber gibt es auch viele Leser, die antworten. Da habe ich auch schon den einen oder anderen meiner Blog-Einträge korrigiert. Und mich auch schon mal entschuldigt, wenn ich etwas falsch gesehen und berichtet habe. Denn ich möchte „wahr“ bleiben und betreibe hier nicht Kritik um der Kritik willen. Genauso, wie ich auch schon Kommentare nicht veröffentlicht habe, weil sie unterhalb der Gürtellinie formuliert waren.

Als lustig empfinde ich auch Ahrensburger, die erzählen, dass sie Szene Ahrensburg nicht lesen. Das Wundersame: Sie wissen aber genau, was drin steht. Zu diesen Zeitgenossen zählen ein zwei, drei Insassen im Rathaus genauso wie auch der eine oder andere Politiker.

So, und nun wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende! Und: Kommentieren Sie doch mal! Das kostet nichts, kann aber ziemlich befreiend sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2014

Marstall: ungezügelt? Oder einfach nur angetrunken…?

Bildschirmfoto 2014-02-14 um 10.35.31Heute ist Freitag, der 14. Februar 2014. Und wann ist Freitag, der 15. Februar? Das war heute vor einem Jahr. Und demnach wirbt der Marstall aktuell für eine Veranstaltung, die vor einem Jahr stattgefunden hat. Oder – ist eventuell der nächste Freitag gemeint, der auf einen 15. Februar fällt…?

Vielleicht handelt es sich hier aber auch nur um eine Schnapsidee von Horst Schroth? Genauer: Um eine Liköridee. Denn die Veranstaltung mit dem “Damenlikörchor” soll an einem Freitag, den 15. 02., im Marstall über die Bühne gehen. Und die Werbung läuft schon seit Wochen, ohne dass jemand die Anzeige bemerkt und korrigiert hat. Vielleicht haben die Verantwortlichen zu tief ins Likörglas geschaut…?

9Natürlich weiß ich, was der Hintergrund des Datums ist: Die Veranstalter hofften, ihre Veranstaltung auf diese Weise in Ahrensburg bekannt zu machen, nämlich hier und heute auf Szene Ahrensburg!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2014

Die Gleichstellungsbeauftragte behandelt Frauen ungleich

Heute, kurz nach Mitternacht, bekam ich eine Mail, die aus einem einzigen Satz bestand und also lautend: “Dieser Artikel schreit doch förmlich nach Ihrer Sezierung!” Gemeint ist ein Artikel, der gestern in der Stormarn-Beilage stand. Und ich blätterte, las und dachte: Stimmt: Hier sollen Frauen hinters Licht geführt werden!

Bildschirmfoto 2014-02-14 um 07.56.26Überschrift: “Gesucht: Ahrensburgerinnen mit frischen Ideen”. Womit gesagt wird, dass man Frauen, die frische Ideen haben, in Ahrensburg öffentlich durch die Presse suchen muss. Und im Bilde werden zwei Damen vorgestellt, die als “Moderatorinnen” bezeichnet werden. Mehr nicht. Womit bereits alles ausgesagt ist über die Kompetenz dieser beiden Moderatorinnen.

Wir erfahren: Bei einer sogenannten “Open-Space-Veranstaltung” im Peter-Rantzau-Haus “können  Ahrensburger Frauen Projekte für Geschlechtsgenossinnen der Stadt entwickeln”. Warum? Die Stormarn-Beilage: ” Die Gedanken und Ideen der Ahrensburger Frauen, die wollen Astrid Korth und Cornelia Seuberth kennenlernen.” Und das sind die beiden Moderatorinnen. Weiter im Text:  “Ziel ist es, dass Teilnehmerinnen gemeinsam Projekte entwickeln, die sie umsetzen könnten. Kort: ‘Wir wollen mehr Frauen bewegen, sich in der Stadt einzubringen.’ Sie sind sich sicher: Das Potenzial an guten Ideen dürfte groß sein.”

Dass die Römer spinnen, wissen wir seit Asterix. Das aber gilt auch für Ahrensburger, denn das Projekt der beiden Moderatorinnen wird unterstützt durch die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke im Rahmen ihres “Expertinnenetzwerks Ahrensburg”.

Meine Meinung: Hier werden Frauen diskriminiert, weil indirekt gesagt wird: Frauen bringen sich zu wenig in der Stadt ein. Und sie sollen ausgenutzt werden, sollen kommen und ohne Honorar irgendwelche “Projekte” entwickeln, die dann auf Umsetzung geprüft werden. Projekte für wen? Jede Frau für sich selber? Nein, danach schaut es nicht aus. Vielmehr sollen Frauen kommen und “frische Ideen für alle” abliefern. Zum Beispiel für die beiden Moderatorinnen. Ideen, die Geld wert sind. Möglicherweise Geschäftsideen, die an andere Leute verschenkt werden, damit diese sich daran die Nase vergolden können…?

Frau Fricke, viele Bürger haben schon lange erkannt, dass Sie zwar von der Stadt beauftragt sind, auf die Gleichstellung der Geschlechter zu achten, dass Sie dieses aber nicht tun. (Beispiel: Warum suchen Sie keine Männer mit frischen Ideen?) Sie, Frau Fricke, arbeiten vornehmlich für Frauen und – jetzt kommt’s:  – nicht unbedingt für diejenigen Frauen, die nicht gleichgestellt sind. Und Sie arbeiten auch gegen Frauen, wie im vorliegenden Fall ersichtlich ist.

Liebe Mitbürger, finden Sie es richtig, dass in Ahrensburg seit Erfindung der Gleichstellung immer nur eine Frau als Gleichstellungsbeauftragte tätig ist und auch immer nur dieselbe…?

Ach ja, noch etwas zur Mail, die ich heute früh bekommen habe: Die stammt von einer Frau.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2014