Offener Brief an den Bundestagsabgeordneten der Grünen, Dr. Konstantin von Notz

Vorab: Gestern berichtete die Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt über einen Blogger und meinte damit mich. In dem Beitrag werde ich öffentlich gemobbt, ohne dass mein Name oder der Name meines Blogs genannt werden. Beispiele stehen u. a. hier und hier und hier. Und es wurden in Print und auch online “Stimmen” veröffentlicht wie z. B. die Stimme von Dr. Konstantin von Notz, Bundestagsabgeordneter der Grünen. An ihn richtet sich mein nachfolgender Offener Brief und also lautend:

Bildschirmfoto 2016-02-05 um 16.34.55Sehr geehrter Herr Dr. von Notz –

wir wurden einander mal vorgestellt, und zwar auf dem Rondeel in Ahrensburg an einem Stand vom Bündnis90/Die Grünen, also Ihrer Partei. Und nun habe ich Sie aktuell wiederentdeckt, nämlich in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Dort steht ein ganzseitiger Beitrag, der überschrieben ist: “Die Blogwarte von Ahrensburg”, womit vermutlich phonetisch an die Blockwarte aus der Nazi-Zeit erinnert werden soll. Gemeint sind damit der Blogger, also ich, und die Kommentatoren auf meinem Blog Szene Ahrensburg.

In diesem Beitrag werden auch Sie zitiert, wenn ich den den Absatz mal wiederholen darf:

Grünen-Bundestagsabgeordneter fordert härteres Durchgreifen

Konstantin von Notz, Bundestagsabgeordneter der Grünen für Stormarn und in seiner Fraktion der Experte für Netzpolitik, kennt das Phänomen. Er sagt: “Drohungen und Verleumdungen – sogenannte Hate Speech – nehmen im Netz zu.” Er fordert härteres Durchgreifen beim Entfernen strafbarer Inhalte: “Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass diejenigen, die Hass und Hetze verbreiten, konsequent zur Rechenschaft gezogen werden.”

Hierzu habe ich ein paar Fragen an Sie und bitte um Beantwortung:

Wussten Sie bei der Befragung durch die Schreibkraft der Redaktion, dass es in dem ganzseitigen Beitrag “Die Blogwarte von Ahrensburg” nur um einen einzigen Blog geht, nämlich um Szene Ahrensburg?

Kennen Sie Szene Ahrensburg eigentlich, und wenn ja: Bezieht sich Ihr Kommentar ebenfalls auf dieses Blog? Haben SieDrohungen und Verleumdungen – sogenannte Hate Speech” auf Szene Ahrensburg entdeckt? Falls ja – bitte, wo?

Zu meiner Freude kommentieren Ahrensburger Politiker der Grünen regelmäßig auf Szene Ahrensburg wie auch Politiker aus anderen Parteien, von zahlreichen ehrbaren Bürgern mal ganz abgesehen. Frage: Könnten Sie sich vorstellen, dass Ihre Grünen Kollegen nun “im vorauseilenden Gehorsam” ihre Kommentare einstellen werden, weil Sie ja als netzpolitischer Sprecher ihrer Fraktion eine Vobildfunktion in Sachen Internet haben…?

Um eine Beantwortung dieses Offenen Briefes bitte ich Sie und danke Ihnen dafür im voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Dzubilla 

https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2016

22 Gedanken zu „Offener Brief an den Bundestagsabgeordneten der Grünen, Dr. Konstantin von Notz

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    soeben bin ich aus dem Garten vor meinem Netbook zusammengebrochen. ich leiste offenbar nur noch 20 % von vor 10 Jahren. Mit letzter Kraft habe ich das Internet und damit Szene Ahrensburg öffnen können.
    Ich las”phonetisch an die Bockwarte….” meinten Sie wirklich Bockwarte oder Blockwarte? Im folgenden Text fehlen noch wetere zwei oder drei Buchstaben. Das bin ich von Ihnen nicht gewohnt. Haben Sie auch Baumstämme aufgekeilt?
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Herr König – danke schön für den Hinweis auf meine Tippfehler – schon korrigiert.

      Wieso – haben Sie etwa Bäume gefällt in Ihrem Garten? Hoffentlich nur Obst- und Buchsbäume, sonst gibts Ärger mit dem Umweltamt° 😉

      Liebe Grüße – Harald Dzubilla

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    wieder alles gut? Der Hinweis auf eine anstehende Mail war nur nett gemeint. Nun haben Sie mich hervorgezerrt.
    Ich habe zwei mächtige Obst-Bäume fällen lassen. Die Angebote lagen zwischen 618, 1300 (schwarzes Weihnachtsangebot) und 2340 Euro. Ich hatte auch einen Stadtgutachter wegen eines mächtigen,hochaufgeschossenen ehemaligen Heckenbuchenbusches mit gut 12 Metern hier. Der Buchenbusch hatte sich oben mit drei hochschießenden Ästen zu einem Stamm verdrieselt. Zwischen den drei aufschießenden Ästen sind Lücken, durch die man durchgreifen kann. Der Gutachter hat diesen Krüppel als schützenswert erklärt. Die Buche steht an der Nordseite und stört nur die Nachbarn. Da der Baum jetzt geschützt ist, können sie sein Fällen nicht verlangen. Außerdem ist er eine Erinnerung an meinen Vater, der einst diese Hecke gepflanzt hatte. Ich hätte ihn nie fällen lassen. Auf der Südseite stand einst ein einfacher Feldahorn, den ich als kleines Bäumchen von der Alster mitgebracht hatte. Ich erhielt Fällverbot, weil dies eine besondere Art von Ahorn sein sollte. Ich wies den Feldahorn nach, ich wies nach, dass ich diesen Baum früher schon mehrfach gekappt hatte, ich wies nach, dass mein Nachbar ständig unangemeldet seine schönen Linden kappt, dass Ahrensburg in seinen Alleen Linden kappt usw.. Dann durfte ich den Baum ohne Ersatzpflanzung kappen. Die Anmeldung auch dieses Baumes war einer meiner Witze. Ich hätte ohnehin nicht gewusst, wo ich auf meinem Grundstück noch einen Baum hätte anpflanzen können. Das ist der kleine Unterschied zwischen Stadt und Bürger: Die Stadt hat Sonderrechte laut Baumschutzsatzung und der Bürger nicht. Nun habe ich genug gehetzt und muss mich in meine Embryostellung begeben.
    Mit freundlichen, nähesuchenden Grüßen
    Wolfgang König

    1. Paul Schmitt

      Aber Herr König, wie kommen sie auf die Idee einen Stadtgutachter auf ihr Grundstück zu lassen? Es ist eine Frechheit, was die Stadt als schützenswert deklariert. Mitbewohner Ihrer Straße durften nicht ein mal Birken auf Ihrem eigenen Grundstück fällen, obwohl der Arzt eine Birken-Allergie festgestellt hat.
      Carpots werden mit fadenscheiniger Begründung abgelehnt. (Man habe ja schon eine Garage) Aufgrund der städtischen Eichen werden die Fahrzeuge ohne Carport sau drekig.

  3. Wolfgang König

    Ich habe ganz vergessen, meine Verschlagenheit zu erklären. Die Stämme sind teilweise 80 Zentimeter im Durchmesser und die drei Jungs und der Baumkletterer haben sie nicht immer auf Kaminholzlänge gesägt. Da muss ich nun Stammlängen von 60 bis 80 Zentimetern aufkeilen, 16-fach spalten und sägen. Das ist gut, um aufgestauten Frust loszuwerden.

  4. Wolfgang König

    Nun habe ich Zeit zu lesen. Frau Frenzel verallgemeinert und macht damit ihre Argumente haltlos. Ihre Wahrheiten stimmen mit anderen Wahrheiten offenbar nicht überein. Und Herr Dzubilla ist mit seinen Fakten gut drauf. Die Blogantworten der letzten Tage sind nicht anders als früher. Viele der “Allianz der Ungeküssten” tarnen sich leider immer noch, aber sind wir alle Psychophaten?

  5. Britta S.

    Hallo Herr König,
    Wenn Sie meinen, dass jeder/jede in diesem Blog mit seinem vollen oder richtigen Namen unterzeichnen sollte, dann haben Sie noch nie die Erfahrung gemacht, was es heißt, gemobbt zu werden. Das kann bedeuten, dass auf einmal Ihr Auto zerkratzt wird, das kann bedeuten, dass Gerüchte über Sie in der Nachbarschaft gestreut werden , von denen Sie nur durch Zufall erfahren , das kann bedeuten, dass Nachbarn plötzlich nicht mehr mit Ihnen sprechen uswsf. Oft ist es schwer , dagegen vorzugehen, weil es meist keine Zeugen und keine schriftlichen Beweise gibt. Ich habe derartige Erfahrungen gemacht, und das ist der Grund, warum ich nicht mit vollem Namen unterzeichne.
    Herr Dzubilla kann sich gegen einen Teil der Verleumdungen zumindest zur Wehr setzten, weil der Artikel der Stormarnbeilage schriftlich vorliegt. Trotzdem wird etwas an ihm hängenbleiben, weil weder der Name des Blogs noch der Name des Blogbetreibers genannt werden . Damit ist der Leser der Stormarnbeilage, der Szene-Ahrensburg nicht kennt, nicht in der Lage zu überprüfen, ob an den Vorwürfen etwas dran ist oder nicht.

    Britta

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      liebe Britta S. – ich muss Ihnen dazu sagen, dass ich jetzt genau 7 Jahre lang auf Szene Ahrensburg blogge und bis heute noch nirgendwo “drangsaliert” worden bin. Eher das Gegenteil: Die Menschen in der Stadt haben ziemlichen Respekt vor meiner Arbeit und ermutigen mich immer wieder: “Weiter so!” 🙂

  6. Britta S.

    Hallo Herr Dzubilla,
    Ich finde Ihre Antwort grenzwertig. In den Kommentaren der letzten Tage schreiben Sie darüber, wie Sie gemobbt werden. Und wenn eine Leserin entweder über Mobbing generell oder ihre eigenen Erfahrungen spricht, dann werten Sie das ab. Ich habe nicht gesagt, dass die Menschen in Ahrensburg in irgendeiner Weise unfreundlich sind . Ich habe nur gesagt, dass Mobber, vor allem dann, wenn sie mit dem Rathaus oder der Presse zusammenarbeiten, auch in der unmittelbaren Nachbarschaft des Gemobbten Gerüchte über diesen Menschen in die Welt setzen können, ohne dass der Betreffende zunächst versteht , was geschehen ist.
    Wenn Sie aber meinen Beitrag dahingehend verstehen , dass ich womöglich ein Mensch bin, der mit Nachbarn Probleme hat, dann müssen Sie zukünftig auf meine Beiträge verzichten.
    Britta

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Bitte nicht missverstehen, liebe Britta S.! Ich will den Bürgern nur Mut machen, ihre Meinung zu äußern, ob mit richtigem Namen oder Pseudonym. Wenn ich von der Stormarn-Beilage gemobbt werde (ohne Namensangabe!), dann kann ich mich dagegen wehren und aufgestellte Vorwürfe schnell entkräften. Und was der Nutzen ist: Seit Donnerstag habe ich einen unglaublichen Leserzuwachs auf Szene Ahrensburg! Und: Haben Sie hier einen, auch nur einen einzigen negativen Kommentar gelesen…? Wenn Sie sich Blogs im Internet angucken, dann finden Sie dort auch böse Kommentare zu Blogeinträgen und Meinungen anderer Personen. Haben Sie auf Szene Ahrensburg auch nur einen bösen Kommentar gelesen?

      Wer Kritik austeilt, muss auch Kritik einstecken können. Der Bericht der Stormarn-Beilage hat allerdings mit ehrlicher Kritik nichts zu tun, das ist ein bewusst konstruiertes Gebilde aus Unterstellungen, Behauptungen und Unwahrheiten, um sich für meine jahrelange Kritik an diesem Blatt zu rächen. Man gibt vor, dass man Blogs insgesamt meint, aber man berichtet ausschließlich über Szene Ahrensburg, was ja schon in der Überschrift erkennbar ist. Für mich ist Mira Frenzel ein ganz armes Würstchen.

      Also, liebe Britta S., nicht böse sein! Wir kennen uns, und Sie wissen, dass ich Ihre Kommentare sehr schätze und natürlich ein bisschen traurig bin, dass Sie sich nicht trauen können, mit Ihrem richtigen Namen zu kommentieren, denn das würde Ihren Kommentaren noch mehr Gewicht verleihen!

      Kurzum: Ich will nicht auf Ihre Beiträge verzichten (im Gegensatz zu Bürgermeister und Stormarn-Beilage, die sich darüber freuen würden), sondern im Gegenteil: Ich bitte Sie, weiterhin so zu kommentieren, wie Sie es bis dato getan haben!

      Ein schönes Wochenende wünscht Harald Dzubilla

    2. Martina Meckelein

      Sehr geehrte Britta S.,

      ich möchte nicht auf Ihre immer klugen, sachlichen, themenbezogenen und ausgezeichnet formulierten Kommentare verzichten.
      Ihnen wünsche ich ein schönes und gutes Wochenende.

      Martina Meckelein

      1. Sabine Heinrich

        Liebe Britta S.,
        bitte kommentieren Sie unbedingt weiter! Ich schließe mich den Worten von Frau Meckelein voll und ganz an!
        Dass Sie nicht Ihren vollständigen Namen angeben, verstehe ich vollkommen! Das hätte ich – stünde ich noch im Berufsleben – auch nicht gemacht!
        Da ich – wie ich soeben an anderer Stelle geschrieben habe – nicht nur die groben Formen des Mobbings kennenlernen “durfte”, sondern auch die subtilen, hätte ich mir das nicht angetan, weil mich das schlimmstenfalls krank gemacht hätte.
        Wenn Herr Dzubilla gegen Mobbing immun ist bzw. er noch keine Mobbingerfahrungen in der Art, wie Sie sie beschrieben haben, zu machen brauchte, ist es schön für ihn. Aber deshalb kann er wohl auch Gemobbte nicht verstehen.
        Liebe Britta S., bitte bleiben Sie dem Blog treu! Mir würden Ihre Kommentare SEHR fehlen!

        Mit besten Grüßen
        Sabine Heinrich

  7. Der Maulwurf unter dem Rathausfundament

    Ihr da oben,
    während ihr noch immer eure Köpfe über „Die Blogwarte“ heiß redet,
    verpasst ihr die wirklich wichtige Ahrensburger Politik. Denn voller Freude berichtet heute am 6.2.16 die Stormarnbeilage detailliert über das einstimmige Votum des guten Kulturausschusses für eine sensationelle Satzungsänderung der Bibliothek: A4-Kopien sollen dort anstatt bisher 15 Cent, künftig nur noch 10 Cent kosten.
    Dieses selbstlose Opfer der Steuergeld verteilenden Politik soll die „Funktion der Bibliothek als Dienstleister stärken“.

  8. Wolfgang König

    Und hat Dr. Konstantin von Notz schon auf diesen Offenen Brief als Blog geantwortet? Wahrscheinlich liest er diesen Blog auch nicht und benötigt eine schriftliche Aufforderung oder eine Mail.

  9. Britta S.

    Hallo Herr Dzubilla,
    Da haben wir uns wohl gestern missverstanden. Das Thema, um das es hier geht, macht halt ein bisschen dünnhäutig.
    Alles Gute zum Wochenende
    Britta

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Liebe Britta S. – und das Thema “Blogwarte” ist für mich noch lange nicht zu Ende. Denn hier fühle ich mich genauso gemoppt, wie viele Kommentatoren sich gemobbt fühlen. Ein schönes Rest-Wochenende auch Ihnen! Harald Dzubilla

  10. Observator

    Was soll Herr von Notz denn antworten? Dass er gar nicht mit Frau Frenzel gesprochen hat? Damit würde er ja die Redaktion brüskieren, und welcher Politiker traut sich das schon! Was sagt eigentlich der Grüne Christian Schmidt zu diesem Thema, der doch sonst so meinungsfreudig ist hier auf diesem Blog???

  11. Christian Schmidt

    Hallo Observator,

    ich glaube das Zitat von Konstantin von Notz habe ich schon früher in einem anderen Artikel über Cybermobbing gelesen.

    Noch einmal etwas ganz anderes (das Ganze ist mir schon vor dem “Blogwart-Artikel” aufgefallen):
    Ich bin von diesem Blog ein bißchen enttäuscht. Die Blogeinträge werden immer sarkastischer und negativer und die Kommentare ebenso. Gleichzeitig habe ich das subjekive Gefühl, dass die Anzahl der Menschen, die hier kommentieren abnimmt.

    Ich persönlich bin der Meinung, in einem Blog einen ernstgemeinten Antrag zu stellen, den die Politik/Verwaltung aufzugreifen hat oder eine Frage zu stellen, die doch bitte wahrgenommen werden soll und beantwortet werden soll, ist etwas vermessen, oder?
    Ich habe hier mehrfach erklärt, wie Ideen in die öffentliche/politische Diskussion eingegebracht werden können. Mein Eindruck ist folgender: Den/die Wege will hier keiner gehen, hier etwas zu posten ist doch viel einfacher und der Rest der Welt hat sich danach zu richten.

    Ab und zu steuere ich zu den “Diskussionen” hier sachliche Informationen bei. Ich habe den Eindruck, dass das hier nicht erwünscht ist. Lieber wird sich hier darüber empört, wie schlecht doch alles ist.

    Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich Szene Ahrensburg in einer Abwärtsspirale befindet. Hier wird alles immer negativer und sarkastischer. Das finde ich sehr schade. Ich hätte Szene Ahrensburg lieber als ernst zu nehmendes Medium. Im Moment sehe ich das eher nicht.

    Gruß
    Christian Schmidt

    P.S.: Den Begriff “Blogwart” finde ich total daneben.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Herr Schmidt – danke schön für Ihren Kommentar. Meine Fragen sind: Warum hat Szene Ahrensburg an einem halben Vormittag mehr Besucher als alle Stadtverordneten-Versammlungen eines ganzen Jahres zusammengezählt? Liegt das am Sarkasmus, der in den Redebeiträgen der Stadtverordneten nicht selten zum Ausdruck kommt? Oder liegt es einfach daran, dass auf Szene Ahrensburg über das berichtet wird, worüber die anderen Medien lieber schweigen, weil Schönwettermeldungen sympathischer sind als Unwetterprognosen? Warum steigt die Leserschaft bei Szene Ahrensburg regelmäßig, während die Auflage einer bekannten Tageszeitung stetig fällt?

      Opas Medien sind tot, Herr Schmidt, weil Social Community den Bürgern die Möglichkeit gibt, sich zu äußern, sprich mitzureden, im Gegensatz zu einer Zeitungsbeilage, wo Leserbriefe sehr häufig unter den Tisch fallen, weil die Meinung der Leser nicht genehm ist. Mit freundlichem Gruß – Harald Dzubilla

      PS: Ernstgemeinte Fragen stellen, meinen Sie? Genau das habe ich getan. An die Veranstalterin des Benefiz-Festivals. Die “Antwort” habe ich bekommen, als “Blogwart” in der Stormarn-Beilage.

      1. Anarcho

        (ve) und Silke Mascher haben es euch nun gleich 13-fach vorgeführt:
        Liebe Autorfahrer, wenn ihr nicht artig seid, kommt der große Traktor und walzt euch nieder !
        Also seid gewarnt ! ! “Das hätte auch alles wirklich viel schiefer gehen können” ! ! !

  12. Anne Frey

    Sehr geehrter Herr Schmidt,
    Ihrem Kommentar entnehme ich, dass die Stormarnbeilage vermutlich Herrn Dr. von Notz gar nicht persönlich befragt hat, sondern auf Archivmaterial zurückgegriffen hat. Das hätte aber in der Berichterstattung offengelegt werden müssen.
    Ich teile übrigens nicht Ihre Meinung, dass in diesem Blog immer weniger Leute schreiben. Ich persönlich habe den Artikel in der Stormarnbeilage zum Anlass genommen, um mich nach längerer Zeit in diesem Blog zurückzumelden, weil ich die Berichterstattung über Herrn Dzubilla und Szene-Ahrensburg in der Stormarnbeilage nicht akzeptabel finde. Falls Sie sich nicht an meinen Namen erinnern sollten: ich habe vor der Bürgermeisterwahl zwei längere Beiträge in diesem Blog veröffentlicht, bei denen es um die Frage ging, ob die Kandidaten und die Presse in diesem Wahlkampf wahrheitsgemäß und mit der nötigen Sorgfaltspflicht informieren.
    Ich würde gern an Sie Fragen zu zwei Themenbereichen in Ihrem Kommentar stellen , und ich würde mich über Ihre Antwort in diesem Blog sehr freuen:
    1) Sie schreiben, dass “die Blogeinträge immer sarkastischer (werden) und die Kommentare ebenso”. Woran machen Sie das fest? Zählen Sie meinen Beitrag vom Sonntag und meinen heutigen Kommentar auch dazu? Und wenn ja, warum?
    2a) Finden Sie es unzulässig, dass Herr Dzubilla in diesem Blog die Frage nach der Abrechnung eines öffentlichen Benefizkonzertes gestellt hat?
    2b) Frau Hengstler von der CDU hat infolge dieses Blogeintrags in einem Ausschuss einen Antrag eingereicht, in dem ebenfalls nach einer derartigen Abrechnung gefragt wurde. Sind Sie der Meinung, dass es sich bei diesem Antrag von Frau Hengstler womöglich nicht um “einen ernstgemeinten Antrag” gehandelt hat?

    Viele Grüße
    Anne Frey

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