Schlagwort-Archiv: Werbung

Wie Monika Veeh die Grünen vom Bündnis90 benachteiligt

Politische Parteien, die Ahrensburg regieren, machen regelmäßig Veranstaltungen in der Schlosstadt – mit Ausnahme von FDP und WAB, von denen man so gut wie gar nichts bezüglich Meetings mit dem Bürger hört oder liest. Und über die Veranstaltungen von CDU und SPD berichtet Monika Veeh auf ihrem Werbeportal, und zwar unentgeltlich. Anders dagegen handhabt Lilliveeh es neuerdings mit den Grünen: Die müssen bei ihr Kohle hinblättern!

Zitate: ahrensburg24

Zitate: ahrensburg24

Wenn Sie sich mal die vier nebenstehenden Zitate aus ahrensburg25 (Sponsor: Stadt Ahrensburg) anschauen, dann ist eine Veröffentlichung als Anzeige deklariert, nämlich die Werbung der Grünen. CDU und SPD dagegen laufen redaktionell und somit kostenlos, um nicht zu sagen: umsonst.

Warum müssen die Grünen ihre Werbung bei ahrensburg24 bezahlen im Gegensatz zu den anderen Parteien? Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Möglicherweise steht Monika Veeh den Schwarzen und Roten näher als den Grünen. Oder die Grünen haben soooviel Geld, dass sie gar nicht wissen, wohin sie es schaffen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2016

ahrensburg24: Hier weiß man nicht, wo Redaktion aufhört und Werbung schon lange begonnen hat

Ich hatte mich schon immer gefragt, warum auf ahrensburg24 (Sponsor: Stadt Ahrensburg) so viele Berichte über das Bebauen des Erlenhofes veröffentlicht werden und dazu ungezählte Fotos erscheinen. Und nun ist es raus: Es ist bezahlte Werbung! Was meint: Redaktion & Reklame in einem Aufguss. Und in diesem Advertorial taucht sogar der Bürgermeister von Ahrensburg auf, hält also seinen Kopf für Reklame hin.

Werbung für den Erlenhof (aus: ahrensburg24)

Werbung für den Erlenhof (aus: ahrensburg24)

Dass der Leser von ahrensburg24 nie so recht weiß, wo Redaktion aufhört und bezahlte Werbung schon längst angefangen hat, habe ich in Vergangenheit breits mehrfach aufgezeigt. Das ist ziemlich übel, was Frau Veeh dort veranstaltet, um ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. 

Aber zur Werbung für den Erlenhof: Wer bezahlt diese Veröffentlichungen eigentlich? Und warum…? Und hat Bürgermeister Michael Sarach seine Genehmigung erteilt, in einer redaktionell gestalteten Werbung als Zugpferd in Wort und Bild vorgeführt zu werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2016

“Bad stories 2016”? Berichtet Wolfgang Trepper vielleicht aus dem Rathaus von Ahrensburg?

Die Stadtbücherei ist eine öffentliche Einrichtung, die aus Steuergeldern finanziert wird. Und wenn die Stadtbücherei Ahrensburg über ihrem Portal eine Werbefläche an Firmen vermietet, dann muss das meiner Meinung nach a) von den Stadtverordneten grundsätzlich genehmigt werden, und b) müssen die Erlöse dafür in den städtischen Haushalt fließen. Und ich füge noch hinzu: Die Werbung an dieser Stelle muss auch Sinn machen.

Im Moment wird an der Stadtbücherei der Moderator und Kabarettist Wolfgang Trepper plakatiert. Warum? Wir lesen, dass er ein Gastspiel in Ahrensburg gibt, und zwar im Marstall.

So, und nun kommt’s: Wegen der 2 (zwei) Stunden, die Trepper am 3. November 2016 in Ahrensburg auftritt, wird er rund 2 (zwei) Monate lang überlebensgroß neben dem Ahrensburger Rathaus an der Stadtbücherei aufgehängt. Warum? Vielleicht, weil Herr Trepper von nebenan berichtet, also Bad Stories über Sarach & Co erzählt…? Und wer bezahlt die Blow-up-Werbung – Herr Trepper vielleicht? Oder die Buchhandlung Stojan, die am Verkauf der Karten verdient und dort ebenfalls plakatiert wird…? Oder ticketmaster.de…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. September 2016

Eigentlich, liebe Leser, sollte dieses hier der letzte Eintrag auf Szene Ahrensburg gewesen sein…

... eigentlich.  Und zwar dann, wenn Werbung ehrlich wäre. Dann hätte ich nämlich gestern “mein Glück” gefunden, und das wäre “meine Freiheit” unter Palmen am Meer gewesen. Ist aber nicht.

Zur Erläuterung: Ich sah ein Plakat von Lotto. Dort ist ein Strand unter südlicher Sonne zu sehen, über dem zu lesen ist: “Mein Glück: meine Freiheit”. Und darunter ist ein Lottoschein zu erkennen, der zu einem Schiffchen gefaltet ist. Auf diesem Lottoschein wiederum sind sechs Zahlen angekreuzt  – wenn Sie sich die Darstellung des Plakates bitte mal anschauen wollen!

Man muss keine abgeschlossene Volksschulbildung haben, um aus dieser Werbung abzulesen: Wenn ich die genannten sechs Zahlen auf einem Lottoschein ankreuze, dann gewinne ich “Mein Glück: meine Freiheit”. Und das würde bedeuten: 31 Millionen, die bis gestern im Jackpot gewesen sind!

Ich habe mir einen Lottoschein geholt und die 6 Zahlen angekreuzt. 4 – 7 – 13 – 23 – 34 – 39 Aber: Pustekuchen! Gezogen wurden gestern 2 – 3 – 15 – 20 – 31 – 35. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. September 2016

Muss die Reklame vor den Hecken eigentlich sein?

Was ist der Unterschied zwischen den City-Light-Säulen von JCDecaux, wie sie auch in Ahrensburg stehen, und den Versorgungskästen von Telekom? Komische Frage, werden Sie denken und sagen: Die Einen dienen Werbezwecken, die anderen dem Internet.

Die City-Light-Säulen wurden von der Stadt genehmigt. Und die Stadt partizipiert davon, nicht zuletzt, weil jeweils eine Seite der Plakatsäulen von der Stadt selber genutzt werden kann.

Die Versorgungskästen der Telekom wurden wahrscheinlich ebenfalls von der Stadt genehmigt. Aber vermutlich nur als Versorgungskästen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt der Telekom auch genehmigt hat, diese Kästen quasi als Litfaßsäulen in Wohnstraßen zu verwenden. Und falls doch: Warum? Hat die Stadt vielleicht etwas davon…?

Ich empfinde es jedenfalls als ätzend, wenn in Wohnstraßen vor den Hecken irgendwelche Plakate kleben. Wenn die Telekom werben will, dann kann sie dafür unsere Briefkästen benutzen. Oder die City-Light-Poster-Säulen in der City.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2016

Weil der Mensch zwei Füße und zwei Augen hat, benötigt er Schuhe und Brillengläser paarweise

Stellen Sie sich vor, Sie kommen in ein Schuhgeschäft und fragen die Verkäuferin: „Was kostet dieser Schuh?“ Und die Verkäuferin antwortet: „60 Euro!“ Sie nicken und gehen zur Kasse. Dort aber will die Kassiererin von Ihnen 120 Euro haben. Auf Ihren Einwand, dass die Verkäuferin Ihnen gesagt habe, dass der Schuh bloß 60 Euro kosten soll, erklärt Ihnen die Kassererin: „Ja klar, aber was wollen Sie denn mit dem einen Schuh ohne den zweiten…?!“

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die ich schon als Kind gehört habe, und also lautend: Der erfolgreiche Augenoptiker ist in die Jahre gekommen und möchte das Geschäft an seinen Sohn übergeben. Er ruft den Junior zu sich und spricht: „Bevor Du mein Nachfolger in der Firma wirst, muss ich Dich in die Geschäftspraxis einweisen, mein Junge. Also, höre gut zu!“

Und der alte Mann erklärt seinem Filius: „Wenn der Kunde fragt, wie teuer die Brille ist, dann antwortest Du: 108 Euro! Und wenn der Kunde dann nicht zusammenzuckt, so fügst Du hinzu: ‘Pro Glas!’ Ja, und wenn der Kunde mit dem Preis einverstanden ist, dann erklärst Du ihm: ‘Dazu kommt dann noch das Brillengestell!’“

Natürlich würde kein Schuhhändler auf die Idee kommen, dem Kunden  nur einen Schuh anzubieten. Genauso wie kein Augenoptiker eine Brille mit nur einem Glas verkaufen würde. Und wenn doch ein Optiker die Gläser mal einzeln anbietet, dann sind diese bestimmt für ein Monokel gedacht. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2016

Gibt es vielleicht Berater in Ahrensburg, die keine Beratung aus Überzeugung machen…?

Was ist ein Berater? Die Antwort gibt uns der englische Schauspieler Roy Kinnear, der gesagt hat: “Ein Berater ist jemand, der dir deine Armbanduhr wegnimmt, um dir zu sagen, wie spät es ist.” Und deshalb sollten wir mal gucken, ob der Meister der Bürger von Ahrensburg, der ungezählte Berater um sich herum geschart hat, ob der noch seine Armbanduhr hat. 😉

Unbenannt-5Aber das Thema dieses Blog-Eintrages ist eine Werbekarte, die ich im Briefkasten fand. Absender: Schrick Immobilien. Eine Firma in Ahrensburg, die ich nicht kenne, weshalb ich sie auch nicht beurteilen kann. Aber über den Werbespruch dieses Maklers kann ich mir durchaus ein Urteil bilden. Er lautet: “Beratung aus Überzeugung” – siehe die Abbildung!

Was will uns Herr Schrick damit sagen? Klar, er ist von seiner eigenen Beratung überzeugt, also ein Überzeugungstäter in Sachen seiner selbst. Ob allerdings auch die Kunden der Firma von deren  Beratung überzeugt sind, darüber schweigt der Absender der Karte. Und was unterscheidet Schrick und seine Mitarbeiter von anderen Maklern  – machen die ihre Beratung etwa nicht aus Überzeugung, sondern womöglich aus Berechnung…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2016

Eine ziemlich irre Reklame!

“Endlich auch in Ahrensburg”, lesen wir. Und was gibt es endlich auch in Ahrensburg? Richtig: eine “Eröffnung!” Und dann sehen wir einen Herrn im Bilde. Einen Struwwelpeter mit Sonnenbrille, der den Mund so weit aufreißt, dass er einen BigMac bei McDonald’s komplett reinschieben könnte – siehe die Abbildung!

Diese Reklame fand ich heute im 3. Buch Abendblatt. Absender ist eine “Academy”. Academy? Im alten Griechenland war eine Akademie die Philosophenschule Platons. Heute kann jeder seinen Laden eine Akademie oder englisch Academy nennen, der dort Menschen ausbildet in was auch immer und sei es in Fußpflege.

Die eröffnete Academy in Ahrensburg ist eine sogenannte “Intensivfahrschule”, so erfährt es der Anzeigenleser im Kleingedruckten. Im Gegensatz zu anderen Fahrschulen fahren die Schüler dort offenbar intensiv und nicht defensiv 😉 . Und warum brüllt die abgebildete Person so schrecklich? Ganz einfach: Heute, also am 26. August 2016 hat der Mann aus der Anzeige erfahren: “Zwischen den 15.07.2016 – 30.07.2016 vorbeikommen und Eröffnungsangebote sichern!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2016

Dubioses Angebot an Szene Ahrensburg

Gerade wieder habe ich ein Angebot per E-Mail bekommen, eine “Aufwandsentschädigung” zu erhalten. Mein Aufwand wäre: Ich veröffentliche auf Szene Ahrensburg einen “Gastbeitrag”. Und für diesen Beitrag würde ich eine Entschädigung erhalten, und zwar auf mein Girokonto.

Natürlich veröffentliche ich auf Szene Ahrensburg auch Gastbeiträge. Aber die müssen zum einen interessant für die Ahrensburger sein; und zum anderen verlange ich dafür kein Geld vom Schreiber. Doch wenn es sich bei dem “Gastbeitrag” um Werbung handelt, dann muss dafür gezahlt werden. Allerdings: In diesem Fall würde der Beitrag deutlich als Werbung gekennzeichnet sein. Und ich würde zuvor sorgfältig prüfen, ob der Inhalt auch okay ist.

Also, liebe Leser, machen Sie sich keine Gedanken, dass Sie auf Szene Ahrensburg mal einer Schleichwerbung zum Opfer fallen könnten!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2016

Stormarn-Beilage: Positiver Bericht über ein Restaurant, der vermutlich vom Wirt bezahlt wurde, und mein Test

Was sehen Sie in der nachfolgenden Abbildung? Sie sehen einen redaktionellen Beitrag aus dem 3. Buch Abendblatt vom heutigen Tage. Dieser redaktioneller Beitrag ist aber in Wahrheit kein Redaktionsbeitrag, sondern es ist ein Advertorial, also bezahlte Werbung. Doch nirgendwo ist das Wort “Anzeige” über der Anzeige zu entdecken, das dort stehen muss, wenn es sich um bezahlte Werbung handelt.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Werbung vom talienischen Restaurant Bella Vita ist überschrieben mit dem Text: “Schlemmerherzen schlagen höher”. Und im weiteren Wortlaut lesen wir: “Viele Gäste aus Ahrensburg und Umgebung sagen: ‘Das Bella Vita ist unser Lieblings-Italiener.'” Und wir erfahren weiter: “Das Restaurant … zeichnet sich nicht nur durch tolle Menüvorschläge seiner Küche aus, sondern punktet auch durch die zuvorkommende Art des Personals, das die Gäste nicht nur bei der Weinauswahl bestens berät.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2016