Schlagwort-Archiv: Stormarn

Sic transit gloria mundi: Es gab mal eine “Ahrensburger Zeitung”…

Im Anhang zu Peter Elmers höchst lesenswerten Kommentaren zum Bau der S4 sehen Sie eine Titelseite der ehemaligen „Ahrensburger Zeitung“ aus dem Jahre 1977 – siehe die nachstehende Abbildung! Wer es damals nicht miterlebt hat: Die „Ahrensburger Zeitung“ lag zu jener Zeit dem Hamburger Abendblatt bei. Und dieses journalistisch hervorragend gemachte Blatt, verkümmerte dann viele Jahre später zum 3. Buch im Abendblatt, der Stormarn-Beilage.

Während bei der früheren „Ahrensburger Zeitung“ noch Journalisten am Werk waren, die ihre Arbeit mit Herzblut gemacht haben, agieren heute beim 3. Buch Abendblatt eine Handvoll Leute, die dort tätig sind, weil sie es nicht in höhere Redaktionsetagen gebracht haben. Und der Redaktionsleiter, der in Hamburg wohnt,  war in Ahrensburg offenbar nicht ausgelastet, weshalb man ihm auch noch die Redaktion der „Bergedorfer Zeitung“ zusätzlich übertragen hat. Und da der Mann nicht in zwei Redaktionsbüros gleichzeitig arbeiten kann, ist zu vermuten, dass er weder in Ahrensburg noch in Bergedorf in Vollzeit arbeitet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2020

Alarmmeldung am Jahresende: “Die S4 nimmt Fahrt auf”

Wenn Unternehmen verpflichtet sind, Pressemitteilungen zu veröffentlichen, von denen sie nicht wollen, dass sich der Inhalt breit im Volke herumspricht, dann werden solche Pressemitteilungen möglichst in der Weihnachtszeit und „zwischen den Jahren“ rausgegeben. Und weil die Medien in diesem Jahr auch noch primär mit Corona ausgefüllt sind, fällt die eine oder andere Firmeninformation kleiner aus. Oder total unter den Tisch.

In diesem Zusammenhang bekam ich einen Kommentar von Szene-Leser Peter Elmers, dessen Inhalt ich Ihnen hiermit an hervorgehobener Stelle zur Kenntnis bringe:

“Es ist schon erschütternd, dass die Stormarn-Redaktion keine Themen findet, die unser Kreisgebiet betreffen. Dabei ist gerade unlängst der 1. Newsletter des Jahres 2020 von der Projektgruppe S4 erschienen. Mit alarmierenden Mitteilungen: Die Bürgerbeteiligung für den dritten, Stormaner Bauabschnitt soll im ersten Quartal 2021 lediglich online erfolgen. 

Nachdem anscheinend auch die Ahrensburger Bürger wohl noch lange von der persönlichen Teilnahme an den per Videokonferenz geplanten weiteren Tagungen der Stadtverordneten ausgesperrt werden dürften, ist zu befürchten, dass das Projekt im Schatten der Pandemie möglichst geräuschlos durchgewunken werden wird…” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2020

Weihnachten: Sieben Stormarner Promis mit Gänsefüßen

Zu Weihnachten hat uns die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt eine ganz besondere Bescherung gemacht. Überschrieben ist das Werk: „Weihnachten: Wie Stormarner ‚Promis’ in diesem Jahr feiern“. Und das Wort Promis wurde in Anführungszeichen gesetzt, aus denen abzulesen ist: Es sind offenbar nur sogenannte Promis. Also in Wahrheit bloß C- und D-Promis, die man auch in irgendwelchen Trashsendungen von RTL sehen kann.

Abb. frei nach Abendblatt online

Im gesamten Kreis Stormarn haben die Reporter Harald Klix, Lutz Kastendieck und Filip Schwen genau 7 (sieben) Protagonisten für ihre weihnachtliche Reportage gefunden, und zwar in folgender Reihenfolge:

Thomas Piehl, seit zwei Jahren Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein, den Bargteheider Erziehungsberater und “Erfolgsautor” Jan-Uwe Rogge, Landrat Henning Görtz, Landesjustizminister Claus Christian Claussen (CDU), den Musiker und Schauspieler Fabian Harloff, den Bargteheider Pastor Jan Roßmanek und last and least: Der Ahrensburger Tobias Koch, Chef der CDU-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag und auch Kreisvorsitzender.

Was lesen wir daraus ab? Zuerst einmal: Es gibt nicht einen einzigen weiblichen “Promi” im gesamten Kreis Stormarn. Außerdem: Alle politischen “Promis” in Stormarn inkl. Landrat haben ein Parteibuch der CDU in der Tasche. Und ein Mann, der erst seit zwei Jahren der Sparkasse Holstein vorsteht, vertritt die gesamte Wirtschaft im Kreis Stormarn. Jedenfalls zu Weihnachten, wo er das erzählt, was keine Sau interessiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Dezember 2020

Seit wann liegt Helgoland im Kreis Stormarn?!

Mal angenommen, meine lieben Mitbürger, Sie haben vor Jahren mal das Hamburger Abendblatt abonniert, und zwar speziell deshalb, weil dort früher mal die “Ahrensburger Zeitung” als Beilage zu finden war. Denn als Ahrensburger oder Stormarner wollten Sie speziell darüber informiert werden, was in und um Ihre Heimatstadt passiert.

Dann wurde die “Ahrensburger Zeitung” eingestellt und ersetzt durch die Stormarn-Beilage, die inzwischen als 3. Buch im Abendblatt erscheint. Und seither merken Sie immer wieder, dass Sie von der Redaktion auf den Arm genommen werden, weil im Stormarn-Teil auch Beiträge erscheinen, die mit dem Kreis Stormarn soviel zu tun haben wie Castrop-Rauxel und Entenhausen.

Heute zum Beispiel ist im Stormarn-Teil ein großer Beitrag über Helgoland erschienen, und zwar über “Helgolands friedliche Besetzung vor 70 Jahren” – siehe die Abbildung! Und der Leser fragt sich: Was soll dieser Unfug?!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2020

Hamburger Abendblatt mit zwei unterschiedlichen Meldungen zur Impfung

In Sachen Corona lesen wir viel. Und viele Meldungen widersprechen sich, weil die eine Redaktion so schreibt und die andere anders. Und dann ist da das Hamburger Abendblatt heute mit zwei Meldungen in Sachen Impfung gegen Corona.

Da lesen wir auf auf Seite 4: “Wie Spahn am Montag bekannt gab, werden für Deutschland am 26. Dezember zunächst 151.125 Impfdosen geliefert, am 28. Dezember 521.625, und am 30. Dezember 672.759.”

Und im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: “Welche Impfstoffmenge nach Schleswig-Holstein gehen wird, war am Montagnachmittag noch unklar. Es wird für Deutschland mit 400.000 Impfdosen in Deutschland  gerechnet, für Schleswig Holstein mit einigen Tausend.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2020

Muschelläufer soll zurück aufs Rondeel kommen mit tatkräftiger Unterstützung vom Hamburger Abendblatt

Gestern noch habe ich meine  Überzeugung geäußert, dass der Blaumann nicht mehr aufs Rondeel zurückkommen wird, es sei denn, es finden sich Sponsoren dafür. Und schon heute will Janina Dietrich aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt solche Sponsoren für Plastiker Wolke akquirieren. Sie hat den Mann kontaktet, der ihr berichtet hat, dass er Geld sammelt, um seine Schulden bei der Stadt Ahrensburg zu bezahlen. Und dann will er weiteres Geld via soziale Netzwerke einsammeln, damit seine Plastik repariert werden kann und wieder aufs Rondeel kommt.

Abb. frei aus Abendblatt

Darauf freuen wir Ahrensburger uns natürlich schon mächtig. Und der Bürgermeister hat der Reporterin gegenüber erklärt, dass er in regelmäßigem Kontakt mit dem Plastiker steht, der es – zumindest vorerst – nicht auf einen Rechtsstreit ankommen lassen will. Natürlich nicht, denn seine Chancen wären vor Gericht nicht sonderlich gut, wenn die Stadt sich einen Fachanwalt nehmen würde und bereit ist, einen Rechtsstreit notfalls bis zum BGH durchzuziehen. Und meine Empfehlung wäre es, dass die Stadt jetzt unvberzüglich Klage bei Gericht einreicht, um dem überheblichen Spinner endlich seine Grenzen aufzuzeigen und wir Bürger uns nicht länger von ihm an der Nase herumführen lassen!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2020

Ahrensburg: Kontrollieren Ordnungskräfte bald den Heckenschnitt in Ahrensburg?

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt fragt heute: „Stellt Ahrensburg mehr Personal für Corona-Kontrolle ein?“ Diese Frage mag verwirren, denn wieso wird Corona von der Stadt kontrolliert? Die Wahrheit lautet hingegen: Die Stadt will die Maskenpflicht überwachen. Und weil die städtischen Überwachungskräfte ja mit der Kontrolle von Parksündern ausgelastet sind, plant der Verwaltungschef die Einstellung von zwei weiteren Kontrolleuren.

Ordnungskräfte sollen Heckenschnitt in ganz Ahrensburg kontrollieren

In der Abbildung erkennen wir auch, wie diese Ordnungskräfte aussehen: Auf dem Rücken tragen sie die Aufschrift „Ordnungsamt“. Und am Gürtel der Security-Männer hängen u. a. auch Handschellen, was nur bedeuten kann: Wer seine Maske nicht oder nicht ordnungsgemäß trägt, wird stehenden Fußes abgeführt.

Und nun ein Absatz aus dem Beitrag der Stormarn-Redaktion und also lautend:

„Laut Stadtsprecher Fabian Dorow geht es voraussichtlich um zwei zusätzliche Stellen. Die Mitarbeiter sollen demnach nicht nur für die Überwachung der Corona-Regeln zuständig sein, sondern generell ‚ein Auge auf die Stadt haben’, sagt er. Sie sollten zum Beispiel die Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht überprüfen, Wege und Heckenschnitte kontrollieren und auf Graffiti achten. ‚Das sind Aufgaben, um die wir uns in der Vergangenheit leider nicht so intensiv kümmern konnten’, sagt Dorow.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2020

“Sturmschäden: In der Lohe werden Fichten gefällt”

Jeder Ahrensburger kennt die Lohe, die Straße in der Innenstadt, die vom Rondeel zum Woldenhorn führt. Nicht jeder Ahrensburger hingegen liest das Hamburger Abendblatt und speziell das dortige 3. Buch, nämlich die Stormarn-Beilage. Und hier wird heute berichtet: “Sturmschäden: In der Lohe werden Fichten gefällt” – siehe die Abbildung!

Abb: Abendlblatt & Google-Maps

So, wie man in schriftlichen Verträgen auch das Kleingedruckte lesen sollte, so gilt diese Empfehlung auch für das 3. Buch Abendblatt. Denn liest man den Beitrag, dann erkennt man: Es handelt sich gar nicht um die Lohe in Ahrensburg, wo wegen eines Sturmschadens die Fichten gefällt werden.

Richtig ist: Die Lohe mit den Fichten ist in Wentorf. Und Wentorf liegt gar nicht in Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und deshalb stoßen die gefällten Fichten bei den Abendblatt-Lesern in Ahrensburg auf das gleiche Interesse wie der Pups einer Stubenfliege in der Kuhstraße von Quakenbrück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2020

The Masked Singers von Helgoland: Eine Hymne auf die Insel im Kreis Stormarn!

Wo liegt die Insel Helgoland? Eigentlich liegt sie im Kreis Pinneberg. Und deshalb hat die Regionalbeilage Pinneberg im Hamburger Abendblatt auch am Wochenende über Helgoland berichtet. Viel zu berichten gab es dabei allerdings nicht, denn dort haben nur ein paar Musiker ein Helgoland-Lied gemacht, bei dem auch Schulkinder mitgesungen haben. Aaaber: Weil der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben bereits im Jahre 1841 auf der Insel Helgoland den Text für das Deutschlandlied geschrieben hat, verstieg sich die Reporterin darauf, die Insel nun zur „Hymnen-Hochburg-Helgoland“ zu machen – ha!haha! – da lacht sogar die Lange Anna.

Abbildungen  frei nach Abendblatt: Links Pinneberg, rechts Stormarn

Das alles wird Sie als Bürger von Ahrensburg im Kreise Stormarn nicht sonderlich interessieren. Weil Helgoland aber die Region um Stormarn ist, hat die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den großformatigen Beitrag aus der Pinneberger Ausgabe heute  im Stormarn-Teil nachgedruckt, um damit eine Seite zu füllen und die Leser in Erstaunen zu versetzen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2020

Stormarn-Beilage schockt mit Virus: “Kita geschlossen” – aber weder in Ahrensburg noch im gesamten Kreis Stormarn!

Die Corona-Pandemie hat für die Medien natürlich etwas Positives, denn das Virus sorgt immer wieder für neuen Stoff für die Redaktion. Und je dramatischer das Thema von einer Redaktion inszeniert wird, desto spannender ist es für die Leser. Und das weiß man auch in der Redaktion von 3. Buch Abenblatt, der Stormarn-Beilage.

Abbildung frei nach Abendblatt

Heute lesen wir dort: „Erzieherin mit Corona infiziert: Kita geschlossen“. Und nach nicht nur Ahrensburger Eltern sondern auch Eltern im gesamten Kreis Stormarn einen Schreck bekommen, dann müssen sie nur weiterlesen.

Die Kita, die geschlossen wurde, befindet sich weder in Ahrensburg noch in Stormarn. Sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg, und zwar in Aumühle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2020