Schlagwort-Archiv: Stormarn

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt gesteht heute, dass sie über eine Fata Morgana berichtet hat

Heute empfehle ich Ihnen mal einen Beitrag auf der Stormarn-Seite im Abendblatt, der von Janina Dietrich stammt und überschrieben ist: „Was wird aus Ahrensburgs Bürostadt?“ Gemeint ist damit das Campus-Projekt, über das auch ich im Jahre 2019 auf Szene Ahrensburg berichtet habe, weil ich mich darauf verlassen hatte, dass eine seriöse Tageszeitung wie das Hamburger Abendblatt die Wahrheit berichtet hat und nichts als die Wahrheit. Die nackte Wahrheit aber ist: Die Redaktion ist damals auf einen Fake der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH (WAS) hereingefallen.

Potemkinscher Campus in Ahrensburg (Phantombild: Architekten Sternberg Werner)

Ich zitiere aus dem Einstieg des heutigen Berichts von Janina Dietrich:  “16.000 Quadratmeter Bürofläche in sechs Gebäuden, dazu eine Kita, Gastronomie, ein Fitnessstudio, Parkplätze und ein autofreier Boulevard zum Entspannen in der Mittagspause: Der Campus Ahrensburg soll ein einmaliges Projekt im Kreis Stormarn werden. ‘Ein Gebiet, das die Attraktivität der Innenstadt ins Gewerbegebiet holt’ – so kündigte es der Investor bei der Vorstellung der Pläne an.”

Falls Sie das Abendblatt von heute nicht vorliegen haben: Das, was WAS und der Investor damals angekündigt haben, das passt zu der Abbildung der Architekten Sternberg Werner: Ein Jahrmarkt im Himmel. Denn alles was dort großspurig in Wort und Bild präsentiert worden war, das entpuppt sich nun als Fata Morgana mit All-you-can-wish-Service. Lug und Trug. Weder ist das Grundstück bis heute verkauft, noch gibt es überhaupt eine konkrete Planung in diese Richtung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Halten Sie sich fest, meine lieben Mitbürger: “Ahrensburg plant ein Kulturzentrum”!

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt verkündet heute: “Ahrensburg plant ein Kulturzentrum”. Und der Bürger liest das und fragt: Wer oder was ist gemeint mit “Ahrensburg”? Vielleicht Familie Levenhagen? Und dann fragt der Bürger sich weiter: “Kulturzentrum”? Haben wir nicht bereits das Kulturzentrum am Marstall…?

Das “Kulturzentrum”, von dem Reporter Christian Thiesen heute träumt, das ist die Stadtbücherei und die Volkshochschule. Die eine steht heute direkt neben dem Rathaus, die andere in der Bahnhofstraße. Und wenn beide zum Stormarnplatz verlegt werden, dann nennt der Reporter das allen Ernstes “Kulturzentrum”.

Und überhaupt und außerdem: Die vielen Millionen, die das kosten soll, gibt es noch gar nicht, und man vertraut auf Geld, das aus Landesmitteln kommt, die natürlich auch nach der Pandemie aus dem staatlichen Füllhorn geschüttelt werden. Weshalb die aktuelle (!) Überschrift in der Zeitung auch lauten könnte: “Ahrensburg plant ein Schloss auf dem Mond”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2021

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet über ein hüpfendes Reh

Die PolizeidirektionRatzeburg hat auf ihrem Presseportal von einem „Wildunfall mit Fahrradfahrer“ berichtet, bei dem ein Reh gegen einen Mann auf dem Fahrrad gesprungen war. „Der Radfahrer stürzte und wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt“, schreibt Jacqueline Fischer von der Stabsstelle Presse und schließt ihren Bericht über den Schwerverletzten mit einem kleinen Scherz und also lautend: „Das Reh entfernte sich unerkannt vom Unfallort“.

Gestern brachte die Stormarn-Redaktion die Polizeimeldung online. Und: Das unerkannte Reh wurde als Symbolbild gezeigt, auf dem deutlich erkennbar ist, dass dieses Reh eine Verletzung hat – siehe den Ausschnitt  als Fotozitat!

Am gestrigen Abend gab Redaktionsleiter Hinnerk Blombach diese Nachricht unter „unsere Empfehlungen“ per Newsletter “nach Stormarn” weiter. Und heute finden wir den Bericht auch noch im Regionalteil vom gedruckten Abendblatt. Und dort wurde daraus eine Kuriosität. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2021

Spargel-Ernte in Delingsdorf in den Jahren 2014 und 2021

Im Regionalteil vom Abendblatt gab es früher mal redaktionell aufgemachte Werbung, die nicht als Werbung mit dem Wort „Anzeige“ im Kopf versehen war. Was ich auf Szene Ahrensburg moniert habe und wozu ich Ihnen heute ein Beispiel geben kann, dass man sich in der Stormarn-Redaktion inzwischen mit der Anzeigenabteilung geeinigt hat.

Spargel-Ernte 2014 und Spargel-Ernte 2021

Es ist jetzt genau sieben Jahre her, als ich einen Beitrag über den Spargelverkauf bei Glantz in Delingsdorf als unlautere Schleichwerbung bezeichnet habe. Diesen Beitrag habe ich nun neben den Beitrag über Spargel von Glantz gestellt, der heute in der Zeitung erschienen ist – siehe die Abbildungen!

Wenn Sie die beiden Veröffentlichungen vergleichen, dann werden Sie einen wesentlichen erkennen: Die „Lust auf Spargel“ in Delingsdorf ist heute platziert in einer Anzeigenrubrik unter demRubrikenkopf: „Anzeigen-Sonderveröffentlichung Service-ABC Stormarn“. Und genauso gehört sich das auch, denn die Firma Glantz ist nicht die einzige Firma in Stormarn, wo im Frühjahr der Spargel schießt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021

Der neue Skandal in der Stormarnschule: Das Abendblatt bestätigt heute, was BILD bereits vor sechs Tagen gedruckt hat

Über den Skandal um die Schulleiterin a. D. der Stormarnschule schrieb die BILD-Zeitung am 8. April 2021: „Es geht um den Vorwurf der Veruntreuung von Geldern. Die Anschuldigungen sind massiv. Gegen W. läuft aktuell ein Disziplinarverfahren. Möglicherweise folgt ein Strafverfahren.

Und heute – also sechs Tage später – bestätigt Harald Klix im Regionalteil Abendblatt: „Der suspendierten Leiterin der Ahrensburger Stormarnschule droht möglicherweise auch ein Gerichtsverfahren. Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat aufgrund einer Strafanzeige das Landesbildungsministeriums Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet” – siehe die Abbildung links!

Immerhin bekommen Schüler und Eltern heute als neue Information von der Zeitung, dass die Stormarnschule nach den Osterferien kommissarisch geleitet wird von Hartmut Appel, der bis zu seiner Pensionierung vor wenigen Wochen ein Gymnasium in Glückstadt geleitet hat. Und der in Vergangenheit schon einmal ein Hamburger Gymnasium aus einer Notlage befreit hat.

Der letzte Skandal an der Stormarnschule liegt schon etwas länger zurück, stammt aus den 90er Jahren. In meinen Augen kann es heute nicht so schlimm kommen, wie es damals passiert ist. Der NDR hat das online dokumentiert. Ein Bericht, in dem die damalige Schulleitung in keinem besonders guten Licht dasteht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2021

Wie eine Reporterin der Funke Mediengruppe die Werbung ihres Verlages total missverstanden hat: Sie präsentiert sich selber als Schaf im Wolfsfell

Die Mediengruppe Funke hat eine Anzeige geschaltet. Wir sehen dort einen Wolf im Schafsfell mit der Headline: “Dinge zeigen, wie sie wirklich sind.” Und als Claim lesen wir am Fuße der Seite: “Journalismus aus Leidenschaft”. Und wer es nicht weiß: Die Mediengruppe Funke ist ein großer Verlag in Essen, in dem auch das Hamburger Abendblatt erscheint, wo wiederum ein Regionalteil vorhanden ist, der u. a. auch den Kreis Stormarn betrifft. Und hier arbeitet die Reporterin Janina Dietrich in der Ahrensburger Redaktion in der Großen Straße.

Die Reporterin Janina Dietrich hat die Botschaft aus der Verlagszentrale in Essen offensichtlich missverstanden. Denn sie zeigt die Dinge nicht, wie sie wirklich sind, sondern sie präsentiert sich heute in der Zeitung als Schaf im Wolfsfell. Und damit macht Sie keinen “Journalismus aus Leidenschaft”, sondern Gefälligkeitsberichterstattung aus Uneinsichtigkeit.

Wer Szene Ahrensburg schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich häufig gegen die Auftritte einer Heilpraktikerin in Ahrensburg gewettert habe, die Reklame macht im Auftrag der Flora-Apotheke, und zwar für Schüßler-Salze. Und wenn Sie den Namen “Maria Lehrke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was Sache ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2021

Gott sei Dank es ist Freitag! Zeit also für Todesnachrichten des Tages!

Der Bürger in Stormarn hat seine Arbeitswoche beendet, sofern dieses eine Fünf-Tage-Woche von Montag bis Freitag ist. Und dann kommt er heim, sofern er nicht ohnehin Homeoffice betreibt, und geht online, um den Newsletter von Hinnerk Blombach zu lesen,  wo “Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion … nach Stormarn” geschickt wird.

Newsletter von Hinnerk B. Fotos wegen Urheberrecht überdeckt. Symbolfoto: HDZ

Und schon die ersten drei wichtigsten Meldungen aus Stormarn versetzen den Bürger in lebensfrohe Stimmung. Da berichtet der Redaktionsleiter Stormarn + Bergedorf nämlich über die Zahl der Corona-Toten in Stormarn und über einen 36-jährigen Arbeiter, der tot unter einer tonnenschweren Maschine lag, und über eine Hamburgerin, die durch einen Todesraser auf der A1 gestorben ist – siehe die Abbildung links!

Ja, der Journalist aus Hamburg kennt eben die alte Redaktionsregel: “Only bad news are good news!” Denn wenn der Leser die Todesnachrichten liest, dann ist er natürlich happy und freut sich des eigenen Lebens. (Dass es mal eine Zeit in der Geschichte gab, wo der Überbringer einer schlechten Nachricht geköpft wurde, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. 😉 )

Ausgangs ein Wort von Epikur von Samos und also lautend: “Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, dann ist er nicht. Ist er, dann bin ich nicht.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2021

Die wichtigste Nachricht des Tages aus Bergedorf für den Kreis Stormarn: Hinnerk Blombach informiert über den “Trumpf gegen Sparpläne”!

Könnte es sein, liebe Ahrensburger, dass Sie heute voller Spannung vor ihrem Computer gesessen und auf den Bildschirm geblickt haben in gieriger Erwartung des Newsletters von Hinnerk Blombach? Fall Sie den nicht kennen: Blombach bringt am Ende des Tages “Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion”. Und mit Kreis ist Stormarn gemeint.

Gerade habe ich den heutigen Newsletter bekommen und geöffnet. Und welches Thema aus Stormarn steht heute als wichtigste Nachricht des Tages an erster Stelle? Sie werden es nicht für möglich halten, meine lieben Mitbürger, und weshalb Sie bitte mal einen Blick nach links werfen und lesen wollen:

“Finanzen: Commerbank: Gute Zeiten für die eigene Zukunft”. Und Sie erfahren: “Die Commerzbank in Bergedorf und Reinbek blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2020. Viele Neukunden als Trumpf gegen Sparpläne.”

Wenn Sie noch mehr darüber erfahren wollen, dann können Sie diesen PR-Quark mit Senfsoße auch noch online “weiterlesen” – falls Sie Abendblatt-Abonnent sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2021

Heute kommt Hinnerk Blombach mit seinem aktuellen Newsletter um einen Tag zu spät

Seine Leser in den April schicken wollte Hinnerk Blombach, Redaktionsleiter Abendblatt Stormarn + Bergedorf, am gestrigen Tag. Aber sein Newsletter ist erst heute angekommen, wo er “das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” berichtet. Und gemeint ist der Kreis Stormarn.

“Guten Abend nach Stormarn, liebe Leserinnen und Leser”, schreibt Blombach heute aus der Ferne und fragt : “Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessante Neuigkeiten gibt?” Und er verspricht: “Die wichtigsten Nachrichten finden Sie täglich hier im Newsletter.” 

Heute sind es 3 (drei) Nachrichten, welches die wichtigsten für Stormarn sind:

  • Da ist zuerst eine Meldung aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg über Straßenbeleuchtung in Wentorf.
  • Danach folgt eine Nachricht über Müllabfuhr, die aber nicht nur den Kreis Herzogtum Lauenburg betrifft, sondern – man lese und staune! – tatsächlich auch den Kreis Stormarn.
  • Und die dritte und letzte Nachricht kommt wieder aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, nämlich über Kunst aus Wentorf zum Thema Tod.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2021

Presseschau: Alte Namen neu im Impressum und zwei Nachrichten von der Ahrensburger Homepage

Endlich mal was Neues im Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn. Hier hat sich etwas verändert, und zwar das Impressum: Drei alte Namen stehen dort neu, und zwar Ann-Kathrin Schweers, Petra Sonntag und Susanne Tamm. Und verschwunden ist Katharina Geßler. Und das Wundersame: Schweers und Tamm sind angeblich in der Großen Straße 11/13 in 22926 Ahrensburg zu finden, haben dort aber eine Hamburger Festnetznummer. Wie geht das? Automatische Rufumleitungen…?

Auch Redaktionsleiter Hinnerk Blombach finden wir doppelt benummert: Einmal im Festnetz in Hamburg und gleichzeitig im Festnetz von Bergedorf. Wie der Mann es schaffen will, gleichzeitig unter zwei lokalen Rufnummern erreichbar zu sein, können zwei Leser ja mal gleichzeitig mit Testanrufen ausprobieren. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2021