Schlagwort-Archiv: Stormarn-Beilage

7 Tage nach Szene Ahrensburg: Stormarn-Beilage deckt auf!

(Bild: HDZ)

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Heute ist der 26. Februar 2015. Und heute berichtet die Stormarn-Beilage über ein Thema, über das Sie beretis am 19. Februar 2015 auf Szene Ahrensburg lesen konnten, nämlich: “Der Meister der Bürger hat seine eigene Arbeit kontrollieren lassen mit dem Resultat: mangelhaft”.
Immerhin: Die Stormarn-Beilage illustriert das Thema auch noch, indem sie einen lachenden Bürgermeister auf eine Bank setzt, die dem Rathaus von der Ahrensburger Künstlerin nalfi als Geschenk überreicht worden ist. Und die Stormarn-Beilage überschreibt das mit dem Wort: “Bank-Note fürs Rathaus”.

Warum ich noch einmal auf das Thema “Finanzverwaltung” zurückkomme? Weil ich gehört und berichtet habe, dass die externen Berater angeblich 40.000 Euro an Honorar aus dem Rathaus geschleppt haben. Das wäre in meinen Augen ungeheuerlich. Die Stormarn-Beilage hingegen verliert darüber kein Wort. Warum nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2015

Kinder-Nachrichten: eine Ente in der Stormarn-Beilage

IMG_0961Liebe Kinder! Heute berichtet die Stormarn-Beilage in ihren “Kinder-Nachrichten” über Walt Disney. Und der Beitrag beginnt mit den folgenden zwei Sätzen: “Jeder kennt Donald Duck, Micky Maus und Co. Aber wer hat diese bekannten Figuren erfunden?” Und dann beantwortet die Stormarn-Beilage ihre eigene Frage mit folgender Behauptung: “Sein Name ist Walt Disney.” Das aber, liebe Kinder, ist nur die halbe Wahrheit. Und eine halbe Wahrheit ist bekanntlich eine ganze Lüge.

Unbenannt-3Es ist richtig, liebe Kinder, dass Walt Disney die Micky Maus erfunden hat. Unrichtig dagegen ist, dass Walt Disney auch Donald Duck erfunden hat. Richtig ist vielmehr, dass der Erfinder von Donald Duck samt der Familie aus Entenhausen ein Zeichner mit Namen Carl Barks gewesen ist. Das war zwar ein Mitarbeiter von Walt Disney, aber deshalb hat dieser nicht die berühmte Ente erfunden, die viel beliebter geworden ist als die Micky Maus.

Ja, liebe Kinder, man darf eben  nicht alles glauben, was in der Stormarn-Beilage gedruckt steht. Wir Erwachsenen wissen das schon lange, denn wer aufmerksam liest, erkennt die Flusigkeiten der Redaktion aus Ahrensburg. Und damit, liebe Kinder, endet Euer Text auf Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2015

Gehen Sie auch zum Europäer essen…?

Andreas Burgmayer hat eine Glosse geschrieben. In der Stormarn-Beilage. Obwohl Andreas Burgmayer eigentlich als Redakteur bei der Norderstedt-Beilage vom Essener Hamburger Abendblatt tätig ist. Dort hat er die Glosse auch schon mal veröffentlicht, es ist also für Stormarn ein Nachdruck aus Norderstedt, betitelt: „Über den Bauern – und was er frisst“ – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

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Der Autor beginnt seine Betrachtung wie folgt: „Der Bauer ernährt sich dem Volksmund nach ausschließlich von Dingen, die er kennt.“ Das ist wohl richtig. Aber Burgmayer folgert daraus: „Wenn man bedenkt, was Bauern heutzutage so anpflanzen, dann müssten Bauern demzufolge Veganer sein, die sich von Cornflakes (Mais) und Rapsöl ernähren.“

Was für ein Blödsinn. Bauern züchten Schweine, Rinder, Schafe, Hühner. Und bauen nicht nur Mais und Raps an, sondern Getreide, Rüben, Gemüse und Obst. Warum also müssten Bauern demzufolge Veganer sein und sich von Cornflakes und Rapsöl ernähren…?

Und dann schreibt Andreas Burgmayer: „Gestern aß ich beim Asiaten“. Hä? Beim Asiaten…? Das ist genauso albern wir: Morgen esse ich beim Europäer!

Nicht alle Asiaten, Herr Burgmayer, essen aus einer Reisschüssel. Und nicht alle Asiaten, die lächeln, stammen aus dem “Land des Lächelns”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2015

Am Freitag hatte mein “Abendblatt” sechs Stormarn-Beilagen

Ich weiß nicht, was der Grund dafür gewesen ist und wer es veranlasst hat, dass mein Abendblatt vorgestern besonders dick war. Den Grund lesen Sie in der Überschrift dieses Blog-Beitrages. Und das nachstehende Foto hält die Corpora delicti fest – siehe die Abbildung!

IMG_0947Seither frage ich mich: Bin ich der einzige Abonnent, der die Stormarn-Beilage sechsfach bekommen hat? Und wenn ja, warum? Vielleicht aus Rache Dankbarkeit, weil ich das Blatt ständig auf Szene Ahrensburg erwähne? Oder weil die Redaktion so stolz ist, dass sie einen Experten vom ADAC gefunden hat, der uns erzählt, wie marode die Straße von Ahrensburg sind…?

Letzteres erkennt jeder Autofahrer, der sein Kfz durch die Schlossstadt steuert, auch ohne den ADAC-Experten, und zwar von Schlagloch zu Schlagloch. Aber in der Rathausstraße gibt es bald die zweite erneuerte Luxus-Regenrinne. Und die Straßen beim Erlenhof sind auch ohne Tadel zu befahren. Ebenso wird der Schlosspark aufgehübscht. Immerhin: Der Mann von ADAC ist der einzige Berater in Ahrensburg, für den wir Bürger nicht auch noch zahlen müssen wie für die unzähligen anderen Berater, die im Rathaus ein- und ausgehen und ihre fetten Honorare mitnehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2015

Wer ist wirklich krank im Rathaus von Ahrensburg…?

Heute macht die Stormarn-Beilage auf mit einem höchst aufschlussreichen Beitrag, betitelt: “So krank sind Stormarns Behörden”. Und der Leser erfährt Zahlen über den Krankheitsstand in den einzelnen Städten und Gemeinden und staunt, dass die Krankheitsquote in der Behörde von Bargteheide vergleichbar die niedrigste im Kreis ist, was man dort auf das gute Arbeitsklima zurückführt.

IMG_0931Nun ist es kein Geheimnis, dass die Krankheitsquote im Rathaus von Ahrensburg besonders hoch ist. Also studiert der Leser den Beitrag, um zu erfahren, was Sache ist. Und er erfährt: 

“In Ahrensburg gibt es Zahlen, doch die sind streng geheim. Rathaussprecherin Imke Bär: ‘Lediglich der Personalrat kennt sie und der Bürgermeister bekommt sie auf Anfrage.’ Das sei so beschlossen worden, aus Datenschutzgründen.”

Frage: Soll das ein Witz sein, Frau Bär? Gelten in Ahrensburg andere Datenschutzgründe als im übrigen Stormarn, ja sogar in der Kreisverwaltung? Oder hat Michael Sarach mal wieder etwas zu verbergen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2015

Wie man sich die eigenen Lorbeeren selber kaufen kann

Ich empfinde es immer als erfreulich, wenn ein Mensch ein Buch schreibt. Viele Menschen tun das, indem sie aus ihrem eigenen Leben einen Roman machen. Und wenn sie das Manuskript an einen Verlag schicken und die Hürde des Lektorats überspringen, dann wird das Werk gedruckt und kommt in den Buchhandel.

IMG_0927Was aber, wenn der Autor sein Manuskript an diverse Verlage schickt und keiner will es haben? Nun, dann kann der Möchte-gern-Schriftsteller es immer noch veröffentlichen lassen, indem er es auf eigene Kosten druckt, dafür eine ISBN bestellt und das Buch über eine Vertriebsfirma anbieten lässt.

Den zweiten Weg halte ich durchaus für legitim. Er funktioniert aber nur bei Autoren, die Geld investieren können und nicht bei armen Poeten. Letztere dürfen ihr Werk ganz allein für sich im stillen Kämmerlein lesen und sich an ihren eigenen Worten erfreuen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2015

Was macht der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage…?

In jeder Zeitung und Zeitschrift gibt es einen Pflichteindruck, das sogenannte Impressum. Hier werden die verantwortlichen Mitarbeiter der Redaktion aufgeführt, insbesondere desjenigen Redakteurs, der für den Inhalt verantwortlich ist im Sinne des Pressegesetzes. Im Allgemeinen ist das der Chefredakteur.

Bildschirmfoto 2015-02-03 um 11.36.45Wer die Verantwortung für den Inhalt eines Blattes trägt, kann für Fehler der Redaktion zur Verantwortung gezogen werden und gegebenenfalls sogar inhaftiert werden. Dieses geschah sehr häufig in der Kaiserzeit in Deutschland. Und weil ein Verlag damals immer Angst haben musste, aufgrund von Majestätsbeleidigungen inhaftiert und damit aus der Redaktion entfernt zu werden, setzte man einfach den Namen eines weniger wichtigeren Mitarbeiters an die Stelle für die Verantwortung des Inhalts. Scherzhaft bezeichnete man diese Person als “Sitzredakteur”. Und manchmal war das auch gar kein Mitarbeiter der Redaktion, sondern ein Arbeitsloser, der sich ein wenig Geld verdient hat, indem er seinen Namen hergab, um dafür gegebenenfalls eingelocht zu werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2015

Stormarn-Beilage sieht brennende Wirte in Ahrensburg

Die Stormarn-Beilage berichtet an diesem Wochenende: “Wirte brennen für Ahrensburg”. Und dann wird von “neuen Restaurants” erzählt. Was dabei nicht gesagt wird: Es ist nicht ein zusätzliches Restaurant in Ahrensburg eröffnet worden – mal abgesehen von Nur Hier am Rondeel, das in dem Bericht aber keinerlei Erwähnung findet. 

(Bild: HDZ)

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Dass dort, wo früher mal das Maredo gewesen ist, heute das Einstein residiert, das ist schon seit längerer Zeit so. Und dass die Osteria ihren Besitzer gewechselt hat, ist auch nicht neu. Neu dagegen ist, das das Köz nicht nur den Inhaber, sondern auch den Namen gewechselt hat, aber es entsteht dadurch keine Erweiterung des lokalen Gastronomieangebotes. Und dass das Café am Rondeel jetzt von den ehemaligen Café Zeitlos-Wirten betrieben wird… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2015

Ahrensburg: Rückschläge aus dem Rathaus

Am 17. Januar 2015 habe ich Ihnen von einem Beitrag in der Stormarn-Beilage berichtet, in dem der Ahrensburger Finanzausschauss dem Bürgermeister ein Armutszeugnis ausgestellt hat. Und ich war gespannt auf die zweite Runde, nämlich die, in der unser Bürgermeister zu den Vorwürfen selber Stellung nimmt, “falls” – so hatte ich angemerkt – “der Bürgermeister nicht kneift und Horst Kienel sich nicht wegen eines Magenleidens entschuldigen lässt”.

(Bild: HDZ)

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Der Bürgermeister hat nicht gekniffen, und sein Adlatus Kienel hat, falls er tatsächlich ein Magenleiden hat, sich dieses nicht anmerken lassen. Und auf der Redaktionsseite saß wieder einmal Ralph Klingel-Domdey, der ja gar kein Redaktionsmitglied der Stormarn-Beilage ist, wohl aber Lutz Wendler, der ebenfalls am Konferenztisch im Rathaus zu sehen ist.

Den Beitrag in der Stormarn-Beilage lesen Sie bitte selbst, da ich hier nur Zitate daraus bringen darf. Überschrieben ist das Stück mit der Zeile: “Michael Sarach schlägt zurück”. Was bedeutet: Der Bürgermeister verteidigt sich nicht gegenüber dem Finanzausschuss, sondern er schlägt auf die Politiker ein, weil er sich offenbar geschlagen fühlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2015

Der Unfug der Statistik zeigt sich bei Vögeln

Sie kennen die Steigerungsform von Lüge? Falls nicht: Lüge – Meineid – Statistik. Und bei der Statistik ist es besonders komisch, wenn Durchschnittswerte ermittelt werden. Dann sind drei Menschen im Alter von 3, 27 und 92 Jahren eine Gruppe, in der das durchschnittliche Alter = 40,67 Jahre beträgt.

Bildschirmfoto 2015-01-20 um 09.28.10Heute bringt die Stormarn-Beilage einen drolligen Bericht zum Thema Statistik, der überschrieben ist: “Stormarner zählen im Schnitt 11,29 Spatzen pro Garten”. Was durchaus Sinn macht, das mit dem “Schnitt”, denn um 0,29 Spatz zu bekommen, bedarf es schon eines Schnittes.

Aber Scherz beiseite, mein Fragezeichen steht hinter der Aktion vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Der hatte Gartenbesitzer aufgerufen, die Vögel zu zählen, die sich innerhalb einer Stunde gleichzeitig im Garten aufhalten. Das würde auch Sinn machen, nämlich dann, wenn diese Stunde exakt vorgegeben wäre. Aber: Laut Bericht der Stormarn-Beilage konnten die Gartenbesitzer sich ihre Stunde offenbar selber aussuchen in der Zeit vom 9. bis 11. Januar. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2015