Schlagwort-Archiv: Stadtverordnete

Nachrichten & Notizen: Gesperrte Tiefgaragenplätze, erkennbare Rechtschreibschwäche, eine öffentliche Bedürfnisanstalt und die Homepage der Stadt Ahrensburg

Seit es die Rampengasse in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg gibt, seitdem sind auch rund 80 Parkplätze unter dem Rathausplatz abgesperrt. Vom Eigentümer, der Firma Luserke in Hamburg, dem von der Stadt  die Zu- und Ausfahrtsmöglichkeit zu eben diesen Parkplätzen über die öffentliche Rampen kostenlos genehmigt worden sind – wobei niemand so recht weiß, wieso und warum immer noch.

In dieser Woche habe ich mal nachgeschaut, ob die Stellplätze inzwischen vielleicht wieder frei sind für Autos – aber haste gedacht! Rumpelstilzchen Luserke rumpelt offenbar weiter vor sich hin; und die Stadtverwaltung hat vermutlich resigniert – siehe Foto! Frage: Was wäre wohl, wenn wir Bürger die Abstellplätze mit Gewalt besetzen würden, quasi in Notwehr gegen einen Mann, der nach meinem Dafürhalten in seinem Kopf nicht bei Vernunft sein kann…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2018

Eine Voreiligkeit im falschen Parlament

Im 3. Buch Abendblatt konnten wir in dieser Woche lesen: „Diese Abgeordneten bilden das neue Ahrensburger Parlament“. Meiner Meinung nach bilden die Stadtverordneten von Ahrensburg allerdings gar kein „Parlament“, weil die Stadtverordneten kein Teil der Legislative sind, also nicht wie Parlamentarier auch Gesetze beschließen können … aber ich kann mich ja auch irren, zumal in der Ahrensburger Politik alles möglich ist. 😉 

Abbildung: HA – Graphik: Szene Ahrensburg/Bulo

Irren tue ich mich nicht, wenn ich festhalte, dass die im Abendblatt genannten Abgeordneten nicht das neue Ahrensburger Parlament bilden. Denn genauso wie Mann und Frau erst ein Ehepaar sind, wenn der Standesbeamte sie dazu erklärt hat, genauso müssen die Abgeordneten der Parteien zuerst einmal vom Bürgervorsteher befragt und danach zu Stadtverordneten verpflichtet werden, falls sie denn auch alle ja gesagt haben. Doch so lange sie das nicht getan haben, bilden sie auch nicht das neue Ahrensburger Parlament, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bereits voreilig kundgetan hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2018

Monja Löwer (Bündnis90/Die Grünen): Die Lücke, die sie bei uns in Ahrensburg hinterlässt, ersetzt sie voll!

Die Mitglieder der Fraktionen in der zukünftigen Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg stehen fest. Und wie im Vorwege bekanntgeben wurde, gehört Monja Löwer, die Grüne vom Bündnis90, nicht mehr dazu. Was eine echte Bereicherung der Grünen-Fraktion und des gesamten neuen Gremiums ist.

aus: Facebook

Wie einfältig die Grüne Löwer ist, stellt sie aktuell wieder mal im Internet zur Schau. Dort gibt es bei Facebook eine Seite von ahrensburg24, wo Monika Lilliveeh die Werbung von ahrensburg24 verlängert, vermutlich weil sie auf ihrem Werbeportal zu wenig Leser hat. Und das tut sie, ohne Hinweise darauf, dass es sich hier um bezahlte Anzeigen handelt. Was unsittlich ist und wettbewerbswidrig, denn Werbung muss selbstverständlich als solche gekennzeichnet sein, um die Leser nicht hinters Licht zu führen.

So erscheint dort u. a. der Werbebeitrag „Es gibt noch freie Wohnungen im Erlenhof Center“ – siehe die Abbildung! Und wem gefällt das? Es gefällt nicht nur dem Werbekunden von Monika Veeh, sondern es gefällt auch der ehemaligen Ahrensburger Stadtverordneten Monja Löwer, was sie öffentlich gesteht. Frage: Ist diese Hobby-Politikerin eigentlich noch zu retten?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

17. März 2018: Ein denkwürdiges Datum für Ahrensburg!

Genau heute vor 10 Jahren, meine lieben Mitbürger, haben die Stadtverordneten von Ahrensburg einen Beschluss gefasst, und zwar: Der sogenannte „Muschelläufer“ soll vom Rondeel verschwinden. Die damalige “Ahrensburger Zeitung” schrieb: „CDU und WAB sorgten in der Stadtverordnetenversammlung dafür, dass die Skulptur des Kieler Künstlers Martin Wolke ans Ende der Hagener Allee versetzt wird. Eine Reise, die in der Nähe des Ahrensburger Bahnhofs enden wird.“

Ahrensburger Zeitung vom 19. März 2008

Wie gesagt, meine lieben Mitbürger, das war exakt heute vor einem Jahrzehnt. Und die Schlagzeile der “Ahrensburger Zeitung” lautete zwei Tage darauf: „Muschelläufer: Umzug perfekt“ – siehe die Abbildung links!

Heute erleben wir (k)ein Wunder in der Stadt Ahrensburg: Der „Muschelläufer“ steht immer noch auf dem Rondeel. Was bedeutet: Bürgermeister Michael Sarach hat es in seiner gesamten Amtszeit nicht fertigebracht, den Beschluss der Stadtverordneten in die Tat umzusetzen. Er hat nur Gründe angeführt, warum es nicht geht – aber das will ich als Bürger gar nicht wissen. Stattdessen erwarte ich, dass der Verwaltungsleiter uns gezeigt hätte, wie es geht und dieses Vorgehen dann auch in die Tat umgesetzt hätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

Warum CDU, FDP, Grüne und SPD die Bürger im Akazienstieg angeschmiert haben. Und die Einwohner am Föhrenstieg, Am Haidschlag und in der Manhagener Allee ebenso.

Das Hauptthema der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag waren die Straßenausbaubeiträge in der StVV. Die Parteien hatten sich zuvor mehrheitlich festgelegt, dass Eigenheimbesitzer wie bisher zur Kasse gebeten werden. Nur die WAB war dagegen und stellte den Antrag, das nicht zu tun. Aber die WAB ist ja schließlich auch keine Partei, sondern die WAB ist eine Interessenvertretung von und für Ahrensburger Bürger.

Angeschmiert in einer Sackgasse: Anlieger am Akazienstieg

Und noch etwas: Die Fraktion der WAB kümmert sich weniger um das, was in der Kreisstadt Bad Oldesloe politisch läuft oder in der Landeshauptstadt Kiel passiert, sondern bei der WAB dreht sich alles allein darum, was in Ahrensburg geschieht. Und das ist auch gut so.

Der Witz: Alle Parteien in Ahrensburg hatten mittlerweile längst erkannt, dass die WAB in Sachen Straßenausbaubeiträge als einzige Fraktion auf dem richtigen Weg ist, den andere Politiker als „Populismus“ bezeichnen. Hierzu das 3. Buch Abendblatt:

“‘Der Antrag strotzt vor Populismus’, sagte Thomas Bellizzi (FDP). ‘Hier geht es darum, vier von fünf Fraktionen vor sich herzutreiben.'” Ja,und das wäre natürlich schrecklich, Herr Bellizzi. Weniger für die Bürger als vielmehr für die vier Fraktionen, die sonst öffentlich eingestehen müssten: „1. Die WAB ist auf Seiten der Bürger. 2. Wir getriebenen Parteien sind auf dem Holzwege. 3. Wir folgen dem Antrag der WAB!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2018

Noch kein Beschluss der Stadtverordneten, aber einer von ihnen gibt schon grünes Licht für den Bau einer Toilette in der Großen Straße

Ein historisches Ahrensburger Ereignis ist – jedenfalls optisch – verschwunden: Das Luxus-Klo vor dem Rathaus wurde abtransportiert unter Mitnahme von rund einer halben Million Taler aus der Stadtkasse. Und obwohl in der Innenstadt von Ahrensburg ausreichend öffentliche Toiletten vorhanden sind, wollen spendable Politiker noch einmal 150.000 Euro springen lassen, um ein weiteres WC zu errichten.

Nach meinem Kenntnisstand haben die Stadtverordneten bis heute noch keinen Beschluss darüber gefasst, ob und wo eine neue barrierefreie Toilette in der City errichtet werden soll. Aber sie müssen darüber auch gar nicht mehr abstimmen, denn einer von ihnen, nämlich der freundliche Stadtverordnete Christian Schmidt von Bündnis90/Die Grünen, hat die Entscheidung für die Stadt schon auf Facebook bekanntgebeben. Hier der Wortlaut im Original:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

Lärmschutz: Resolution der Stadt Ahrensburg

Am kommenden Montag, also am 27.11.2017, ist mal wieder Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Die Tagesordnungspunkte finden Sie im Internet auf der Homepage der Stadt, wo wir unter TOP 08 erfahren: „S4-Lärmschutz-Zustimmung zu der Resolution hinsichtlich der von der DB geplanten Lärmschutzmaßnahmen am Gleis“. Und das ist nicht korrekt.

Richtig ist: Es geht gar nicht um “S4-Lärmschutz“, sondern es geht um Lärmschutz gegen die Güterzüge, die im Rahmen der Fehmarnbeltquerung durch Ahrensburg donnern sollen. Und dagegen gibt es jetzt eine Resolution der Stadt, die von den Verordneten beschlossen werden soll. In dieser Resolution ist u. a. klar und deutlich festgehalten:

“Ein Rechtsgutachten hat bestätigt, dass die Stadt über Abwehrrechte aus ihrem Selbstverwaltungs- und Selbstgestaltungsrecht sowie der Planungshoheit verfügt, um die drohenden Beeinträchtigungen zu verhindern. Nach den dortigen Feststellungen ist die Stadt im Sinne des Selbstgestaltungsrechts im Kernbereich befugt, das Gepräge und die Struktur der Stadt selbst zu bestimmen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2017

Baumschutzsatzung neu: Die Entscheidung ist gefallen

ahrensburgTV

Wenn Sie gestern nicht in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall gewesen sind, dann können Sie sich auch aus den Fazits der Politiker informieren, nämlich bei ahrensburgTV. Martin Hoefling hat die Statements der Politiker zum Thema Baumschutzsatzung festgehalten.

Vorab: Der Stur- und Starsinn der alten Satzung sind zum einem großen Teil eliminiert worden. Wie es jetzt ausschaut, können Sie vermutlich morgen dem 3. Buch Abendblatt entnehmen. Die Redaktion hat das Thema nicht für so wichtig gehalten, als dass man darüber heute auf Stormarn Online informiert hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2017

Angelika Andres: „Sie soll’s richten“ (2014), aber sie hat bis heute (2017) nur ihre Hände gefaltet und Däumchen gedreht

Gestern zeigte RTL wieder mal die Sendung „Mario Barth deckt auf“. Dort geht es um Steuerverschwendung, und es wurde über ziemlich kuriose Fälle berichtet. Ein Fall war (noch) nicht dabei, nämlich: Stadtmarketing Ahrensburg. Und dabei hätte die Nation darüber bestimmt den Kopf geschüttelt und sich an die Stirn getippt.

aus: Hamburger Abendblatt 2014

Dem 3. Buch Abendblatt vom 18.11.2014 (!) können Sie entnehmen, dass Angeika Andres es „richten“ soll, nämlich das Stadtmarketing von Ahrensburg. Die Wahrheit: Bis heute – also drei Jahre später – liegt das vom Bürgermeister seit Jahren angekündigte Marketing-Konzept für Ahrensburg nicht vor. Und Frau Andres wurde inzwischen aus dem Rathaus entfernt und in einen Container verfrachtet.

Das ist in meinen Augen ein Skandal. Eine Unverschämtheit gegenüber den Einwohnern der Stadt und den Geschäftsleuten, die hier ihre Gewerbesteuern zahlen.

Wir haben Stadtverordnete, die regelmäßig zusammenkommen, um Ahrensburger Themen zu beraten. Und dabei ist immer von Geld die Rede, denn ohne Geld läuft nix. Und viele wichtige Aufgaben in Ahrensburg liegen brach, weil das Geld dafür nicht vorhanden ist. Und mit einer hoch dotierten Architektin, die seit Jahren ihre Däumchen dreht, wird das Geld aus dem Fenster geworfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2017

Ahrensburg: Das DRK muss kämpfen und die AWO schöpft aus dem Vollen. Wie kann das möglich sein…?

Vorab ein kleiner Spaß zum Wochenende: Wenn der flüchtige MARKT-Leser sich heute durch das Anzeigenblatt blättert, dann liest er dort: “Ahrensburger Wirtschaftsforum  Neues Repair-Café” mit der Unterzeile: “CDU-Stadtverband hat Professor Dr. Thomas Straubhaar zu Gast  im AWO Treffpunkt Service” Aber das nur zum Schmunzeln.

aus: MARKT

Weniger zum Schmunzeln hingegen empfinde ich das, was die AWO in unserer Stadt treibt. In der Manhagener Allee 10 a, wo kürzlich der Lakritzladen aufgegeben hat, ist also jetzt ein „Repair-Café“ der AWO neu entstanden. Das ist verwunderlich. Denn unter dieser Adresse hat sich doch soeben BürgerNAH angekündigt, eine Beratungsstelle über Beratungsstellen zu betreiben, für die im Peter-Rantzau-Haus, das von der AWO bewirtschaftet wird, scheinbar kein Platz ist, obwohl dort auch eine Stelle für „Beratung und Unterstützung“ angezeigt wird.

Sollte es eventuell so sein, dass BürgerNAH ein Trick der AWO ist, um mit öffentlichem Geld ihr Repair-Café zu finanzieren? Wer kontrolliert eigentlich die Geschäfte der AWO, was das Steuergeld der Bürger betrifft…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2017