Von der augenblicklichen Krise ist vorrangig der Einzelhandel betroffen. Wo Läden geschlossen sind, dort gibt es auch keinen Umsatz. Und wo kein Umsatz ist, dort gibt es auch keinen Verdienst, sondern schlimmer noch: Es gibt nur Kosten. Der heutige Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt lautet: “Jetzt bangen Einzelhändler um ihre Existenz” – siehe die Abbildung!
In dem Beitrag kommen zwei Vertreter des Einzelhandels zu Wort, die der örtlichen Vereinigung von Kaufleuten angehören: Götz Westphal vom Ahrensburger Stadtforum und Wolfgang Sarau, Vorsitzender des Ringes Bargteheider Kaufleute. Ich zitiere dazu zwei Absätze aus der heutigen Zeitung: Weiterlesen →
Es ist ein offenes Geheimnis, dass in der Ahrensburger Fraktion der CDU ein Zwang besteht, und zwar der Fraktionszwang. Das hat Detlef Levenhagen öffentlich eingestanden, indem er erklärt hat, dass es für ihn entscheidend ist, dass alle Mitglieder seiner Fraktion ihre Hände gemeinsam zu (s)einer Stimme erheben, wenn es um eine politische Abstimmung für Ahrensburg geht. Und Fraktionsmitglieder, denen das nicht gefällt, die haben bei Entscheidungen, wo ihre Meinung entschieden abweicht von der des Fraktionsvorsitzenden, nur die Möglichkeit, ihr Gesicht vor ihren Wählern zu wahren, indem sie sich krankmelden.
Gemeinsam stark: Ahrensburger Stadtforum
So, und nun kommt’s, meine lieben Mitbürger! Ich empfehle Götz Westphal, dem Vorsitzenden des Ahrensburger Stadtforums, es ebenso zu machen bei den Mitgliedern dieser Vereinigung: Sie haben die Beschlüsse alle gemeinsam zu tragen und umzusetzen. Und: Kein Mitglied des Stadtforums darf es wagen, öffentlich gegen die Interessen des Stadtforums und seiner Mitglieder zu agieren oder gar der Vereinigung der Kaufleute in den Rücken zu fallen! Weiterlesen →
Dass Ahrensburg kein Stadtmarketing hat, ist schon schlimm. Aber was das Stadtforum stattdessen macht, das ist echt verschlimmbessert. Nicht nur die alberne Souvenir-Aktion „My home is my castle“ stößt mir dabei auf, sondern auch der dazu ersonnene Slogan der Kaufleute hat es in sich, nämlich das Klopfen von Sprüchen. Wir lesen: „Deine Stadt für dich. Für Freunde. Für alle.“ Und dazu die Aufforderung: „Hole dir dein ganz persönliches Ahrensburg.“
Abbildung: Homepage Stadtforum
„Deine Stadt für dich.“ Wahrscheinlich stand dieses Wort beim Brainstorming zuerst im Raum. Und dann sagte jemand dazu: “Ahrensburg soll aber auch für meine Freunde sein.” Und wiederum ein anderer erklärte: “Eigentlich ist Ahrensburg doch für alle da.“
Und das wäre auf den Slogan gebracht: „Ahrensburg für alle.“ Denn da bist du, lieber Mitbürger, ja schon mit eingeschlossen. Und deine Freunde ebenfalls. Genauso wie die Kunden der Ahrensburger Läden. Und wie sagte doch schon der berühmte Dichter Nebel? Er sagte: “Keiner ist so viel wie alle!” Weiterlesen →
Zum Wochenende ein paar Informationen aus Abendblatt, MARKT und Ahrensburg-Portal. Der Aufmacher vom Abendblatt lautet heute: „Hamburger Edeka-Supermarkt verkauft keine Böller mehr“. Was bedeutet das? Es bedeutet: Die Edeka-Kunden müssen ihre Böller woanders kaufen. Zum Beispiel in Siek. Dort gibt es ab heute einen großen Feuerwerks-Verkauf im Edeka-Supermarkt.
Vom vergangenen Weihnachtsfest berichtet heute der MARKT und informiert darüber, dass das Stadtforum „die schönsten Weihnachtsbäume“ auf dem Rondeel verkauft hat. Donni, donni aber auch – was für eine tolle Nachricht! Und warum schreibt der MARKT vier Tage nach Heiligabend über den Verkauf von Weihnachtsbäumen? Klar, der Verlag ist Mitglied im Stadtforum, da ist es natürlich journalistische Pflicht, über eine kommerzielle Veranstaltung zu informieren, auch wenn diese bereits lange beendet ist.
Und wer hat vom Verkauf der Weihnachtsbäume profitiert? Den Gewinn hat die Stadt Ahrensburg, denn das Stadtforum muss eine Standgebühr in die Stadtkasse zahlen. Dass der Verkauf der Weihnachtsbäume einem gemeinnützigen Zweck gedient hat, lässt sich dem MARKT-Bericht dagegen nicht entnehmen. Schade eigentlich.Weiterlesen →
Der Verkauf von Weihnachtsbäumen ist ein Gewerbe, mit dem die Verkäufer ihren Lebensunterhalt verdienen. Genauso wie der Verkauf von Lebensmitteln, Bekleidung und anderen Gütern, deren wir Konsumenten bedürfen. Forstwirtschaft, Gärtnereien und viele kleine Händler leben vom Verkauf der Tannen, die nur eine beschränkte Angebotszeit haben und nach Weihnachten kaum noch verkäuflich sind, wenn sie keine Wurzeln haben.
Am 14. Dezember 2019 hat derRound Table Ahrensburg seinen alljährlichen Weihnachtsbaumverkauf in der Manhagener Allee durchgeführt. Und die gekauften Bäume werden auf Wunsch sogar ins Haus geliefert, weil es in der Innenstadt so gut wie keine Parkplätze gibt. Eine gute Aktion, denn der Club erklärt: „Sämtliche Erlöse kommen in diesem Jahr dem ‚Verein für Schulbegleitung in Stormarn e.V.’ zugute.“
Morgen will auch ein anderer Verein wie in jedem Jahr ins Geschäft mit den Weihnachtsbäumen einsteigen, und zwar das Stadtforum (“My home is my castle”). Am Rondeel, für das der Verein eine Gebühr an die Stadt zahlen muss, gibt es für jeden gekauften Baum ein Glas Glühwein und eine Scheibe Stollen gratis, berichtet das Stadtforum auf seiner Homepage – siehe die Abbildung links! Wobei „gratis“ nicht korrekt ist, denn Glühwein und Stollen sind kaufabhängig. Was meint: Die Kosten sind im Preis der Weihnachtsbäume enthalten. Weiterlesen →
Zur Einführung: Detlef Levenhagen (CDU) ist Fraktionsvorsitzender seiner Partei in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und Nadine Levenhagen (Grüne) ist nicht nur die Tochter von Detlev Levenhagen, sondern die junge Frau und Mutter ist auch Fraktionsvorsitzende ihrer Partei in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Dort hat die CDU = 13 Verordnete, und die Grünen haben = 9 Verordnete, ergibt zusammen = 22 Verordnete. Und weil wir in Ahrensburg insgesamt 40 Stadtverordnete haben, hat “Familie Levenhagen” mit ihren 22 Stimmen die absolute Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung.
Detlev Levenhagen (CDU) erklärt Vertretern vom Stadtforum, was diese sich unter “Stadtmarketing” vorzustellen haben!
Früher war das mal anders, da war auch Nadine Levenhagen noch Mitglied der CDU-Fraktion. Und die Christdemokraten bekamen damals die Mehrheit bei Abstimmungen hauptsächlich mit Hilfe der WAB und nur selten von den Grünen – wie zum Beispiel zur “Lindenhof”-Bebauung.
Und genau das änderte sich mit der Konvertierung von Nadine Levenhagen: CDU & Grüne bilden heute quasi eine Familie. Und es könnte unter “Demokratie” laufen – wenn es denn die freie Meinungsäußerung in der CDU gäbe, was ich allerdings stark bezweifle.
Denn da gibt es noch etwas, und zwar: Fraktionszwang. Der herrscht offenbar in der CDU, wo der Stadtverordnete Eckehard Knoll soeben das Handtuch geworfen hat und die Fraktion von einem auf den anderen Tag verlassen hat. So, und nun aufgepasst, meine lieben Mitbürger! Im 3. Buch Ahrensburg lasen wir zu diesem Vorgang die Äußerung von Fraktionschef Detlev Levenhagen und also lautend: Weiterlesen →
Der größteFeindKonkurrent des Ahrensburger Einzelhandels ist Amazon. Denn Kunden, die zuhause am Computer bestellen, weil sie dafür keinen Parkplatz benötigen, die gehen den Läden in unserer Stadt verloren. Und je mehr Kunden den Geschäften in der Innenstadt verlorengehen, desto mehr Leerstände wird es in Ahrensburg geben. Und dann wird den verbliebenen Kunden das Shopping in der City auch nicht mehr soviel Spaß machen wie heute noch.
Und das Stadtforum kämpft mit voller Leidenschaft dagegen an und verkündet in einer Wahnsinns-Kampagne: “My home is my castle”, was meint: Die Kunden sollen zuhause bleiben. Oder das Schloss besuchen.
Das City-Center Ahrensburg (CCA) hat sich nun mit Amazon verbündet und dem Handelsgiganten Tor und Türen geöffnet. Die Kunden erfahren im CCA, wie sie “locker bei Amazon bestellen” und im CCA ihre Einkäufe abholen können. Und dort, wo zuvor ein Automat für Popcorn gestanden hat, dort steht heute eine Amazon-Station – siehe die Abbildung! Weiterlesen →
Ahrensburger Geschäftsleute, die ihre Läden in der Innenstadt haben, sind verunsichert. Mehr noch: Viele Firmeninhaber fürchten um ihre Existenz. Ursache ist nicht nur fehlendes Marketing der Stadt, sondern primär auch der Abbau von öffentlichen Parkplätzen in der City, ohne dass dafür Ersatz geschaffen wurde. Dieser Abbau soll nach dem Willen von Stadt und einigen Politikern sogar noch weitergehen. Und von einem Stadtmarketing für Ahrensburg ist weit und breit nichts zu erkennen.
Aus: Wochenblatt MARKT
Das Stadtforum hatte am vergangenen Dienstag die Mitglieder von CDU, Grünen und WAB zu einer Diskussion eingeladen zum Thema Stadtmarketing. Denn diese drei Parteien hatten als Alternative zum zuvor gemeinsam erstellten Konzept, das von ihnen abgelehnt wurde, ihre eigenen Vorstellungen entwickelt. Ich will diese Gedanken nicht wiederholen, denn ich habe bereits mehrfach darüber berichtet. Und als hauptsächliches Thema beim Meeting zwischen Politikern und Kaufleuten entwickelte sich der Zündstoff: Parkplätze in der Innenstadt.
Heute berichtet der MARKT über die Veranstaltung im Gemeindesaal der Ahrensburger Schlosskirche, der vollbesetzt gewesen ist. Lesen Sie den Bericht bitte selber, damit Sie im Thema sind!
Ich warf einen zweiten Blick auf den MARKT-Beitrag, weil ich meinem ersten Blick nicht getraut habe: Der MARKT zeigt „Leere Stühle: Grüne und WAB erschienen nicht.“ Und das, meine lieben Mitbürger, bestätigt wieder einmal: Grüne und WAB zeigen sich ignorant gegenüber den Sorgen und Befürchtungen der Firmeninhaber in der Ahrensburger Innenstadt. Ob die kalte Schulter wirklich eine gute Reaktion von Stadtverordneten ist, wage ich zu bezweifeln. Weiterlesen →
Aufmerksame Leser von Szene Ahrensburg haben es vielleicht bemerkt, dass ich mein Augenmerk in letzter Zeit verstärkt auf Dr. Michael Eckstein gerichtet habe, den Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg, der gleichzeitig auch Betreiber der Stiftung Mensch und Zukunft ist. Im Hauptberuf jedoch ist der Mann angestellt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hamburg. Hier arbeitet er als IT-Abteilungsleiter und das vermutlich in Vollzeit.
Weiß man beim NDR eigentlich, dass der Angestellte Dr. Eckstein parallel zu seiner Anstellung beim öffentlich-rechtlichen Sender privat auch noch ein Büro und eine Firma in Ahrensburg hat? Dieses Unternehmen heißt Stifter-Service Ahrensburg und ist eine GmbH & Co KG. Das Unternehmen betreibt Dienstleistungen für Stifter, Projektmanagement, Veranstaltungen, Verwaltung, Beratung und muss demzufolge auch auf Gewinnerwirtschaftung angelegt sein, um beim Finanzamt Stormarn nicht als Hobby des Inhabers gesehen zu werden. Und die Adresse dieser Firma ist identisch mit der Adresse der beiden eingangs genannten Stiftungen, wobei natürlich die Frage naheliegt, wer die Miete für dieses Büro An der Reitbahn 1 bezahlt. Weiterlesen →
In der nachfolgenden Abbildung sehen Sie zwei Seiten aus dem 3. Buch Abendblatt, die hier als Corpora Delicti abgebildet sind und aus urheberrechtlichen Gründen unkenntlich gemacht wurden. Das Aufmacher-Thema lautet auf der einen wie auch auf der anderen Seite: „Ahrensburg: Neue Pläne für ein Stadtmarketing“. Der Text auf der linken Seite, die gestern aus technischen Gründen nur online erschienen war, ist identisch mit dem Text, der heute in der gedruckten Ausgabe erschienen ist. Nur in Sachen Bilder gibt es einen Unterschied zwischen den beiden Seiten: Gestern war im Bilde noch Regina Schroeder von der Lübecker Beratungsgesellschaft Cima zu sehen, die heute nicht mehr abgebildet ist. Aus welchem Grunde nicht? Wenn Sie doch gestern noch wichtig war, warum dann heute nicht mehr…?!
Abbildungen frei nach Abendblatt
Die Cima hatte schon im Jahre 2017 im Auftrag der Stadt Ahrensburg damit begonnen, gemeinsam mit Vertretern aller politischen Fraktionen, dem Stadtforum, der Industrie- und Handelskammer (IHK), dem Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) der Interessengemeinschaft Hagener Aller und der städtischen Verwaltung in einer „Steuerungsgruppe Stadtmarketing“ ein Konzept für ein Ahrensburger Stadtmarketing zu erarbeiten. Nach Angaben aus dem Rathaus hat das Kosten von 62.582,10 Euro für die Beratungsgesellschaft Cima verursacht. Weiterlesen →