Zwei Themen standen gestern Abend auf der Tagesordnung der Einwohnerversammlung, nämlich: 1. Bundesbahn Schallschutz, 2. Flächennutzungsplan. Im Alfred-Rust-Saal hatten sich dazu ca. 160 Menschen eingefunden, die vorwiegend aus dem älteren Semester stammten. Klar, was interessiert es junge Menschen, wie Ahrensburg in ein paar Jahren ausschaut? Allerdings: Verpasst hat bei dieser Veranstaltung niemand etwas. Als Einwohner und Blogger berichte ich Ihnen über meine persönliche Betroffenheit zu den genannten Themen.
Vorab: Wie ich in Vergangenheit bereits mehrfach geäußert habe, braucht Ahrensburg keine S-Bahn. Wir haben zwei U-Bahnhöfe und zwei Regionalbahnhöfe und einen Busbahnhof. Was wir bräuchten, wäre allein mehr Zuverlässigkeit im Fahrplan der ansonsten wunderbaren Regionalzüge.
Die S-Bahn wird allein von der Bundesbahn benötigt. Genauer: Weil man für die Güterzüge die Gleise der Regionalbahn benutzen will, soll die S-Bahn auf neuen Gleisen gebaut werden. Und die Güterzüge, die darauf fahren werden, braucht Ahrensburg noch sehr viel weniger, nämlich gar nicht. Denn diese Züge verkehren zwischen Skandinavien und Italien; die Innenstadt von Ahrensburg dient nur der Durchfahrt bei Tag und Nacht. Warum sie fahren werden? Weil Verwaltung und Politik nur auf die tolle S-Bahn gestarrt haben und nicht daran gedacht haben, die Bundesbahn darauf aufmerksam zu machen, dass es neben der Strecke durch Ahrensburg auch noch Alternativen gibt. Das hat ein Einwohner gestern Abend sehr klar und deutlich dargelegt. Und die Verwaltung hat dazu vielsagend geschwiegen. Weiterlesen