Schlagwort-Archiv: Peter-Rantzau-Haus

Linker Finger im Marstall: Ein Mitarbeiter der AWO stimmt über 50.000 € für die AWO ab – natürlich positiv!

In den Versammlungen unserer Stadtverordneten ist es so, dass bei Abstimmungen diejenigen Politiker vor die Tür gehen müssen, die persönlich im Thema involviert sind. Was meint: Ging es um ein Bauprojekt, das den Architekten Rolf Griesenberg (SPD) tangiert hat, dann ist der Genosse stets vor die Tür gegangen, wenn die Stadtverordneten darüber abgestimmt haben. Und auch gestern: Als darüber abgestimmt wurde, ob die AWO jährlich weitere 50.000 Euro für das Peter-Rantzau-Haus bekommen soll, hat AWO-Geschäftsführer Jürgen Eckert (SPD) die Reithalle für die Dauer der Abstimmung verlassen. Nicht aber der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke).

Der Linke Ali hat seinen Finger bei der Abstimmung auch nicht in die Nase gesteckt, sondern in die Höhe, damit die AWO die Kohle aus der Stadtkasse bekommen soll, was zu einem einstimmigen Beschluss der Zustimmung durch alle Stadtverordneten beigetragen hat, die das Geld ja nicht aus der eigenen Tasche nehmen müssen.

Aaaber: Ali Haydar Mercan hätte gar nicht abstimmen dürfen, denn er ist Mitarbeiter der AWO. Genauer: Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan macht eine Ausbildung zum Erzieher bei der AWO soziale Dienstleistungen gemeinnützige GmbH. Das teilt der Linke selber auf seiner Facebook-Seite mit. Und damit ist er als Stadtverordneter befangen und hätte demzufolge zusammen mit Jürgen Eckert den Saal verlassen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2019

Peter-Rantzau-Haus: Die AWO will 10 € pro Besucher haben

Die AWO betreibt das Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg. Das Peter-Rantzau-Haus ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürger. Es dient der Begegnung und der Integration und bietet deshalb offene und leicht zugängliche Angebote. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Altersgruppe ab 50 Jahren aufwärts. So lautet der Auftrag der Stadt für den Betreiber des Hauses, die Arbeiterwohlfahrt (AWO).

In der kommenden Stadtverordneten-Versammlung am 28. Oktober 2019 liegt ein Antrag des Bürgermeisters vor mit dem Inhalt: Erhöhung des Zuschusses der Stadt für das PRH um 50.000 Euro. Gleichzeitig ist damit eine Erhöhung der Öffnungszeiten auf 55 Stunden pro Woche verbunden.

Zur Zeit zahlt die Stadt an das Peter-Rantzau-Haus jährlich 350.000 Euro, was bedeutet: Die AWO möchte fortan 400.000 Euro p. a. haben. Die Begründung: Der Zulauf der Bürger ist so groß, dass das Haus statt mindestens 40 Stunden auf 55 Stunden pro Woche geöffnet werden soll, was zusätzliche Mitarbeiter erforderlich macht. Die Besucherzahlen haben sich nach Auskunft des Betreibers von rund 15.500 auf rund 41.500 erhöht, wobei vermutlich auch die regelmäßigen Tagungen der politischen Ausschüsse der Stadt mit ihren Besuchern mitgezählt werden sowie die Besucher der Veranstaltungen von Dritten, bei denen das PRH lediglich die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2019

Peter-Rantzau-Haus: Wer hier singen will, der muss zahlen

Hach, ist das mal wieder lustig! Der Homepage der Stadt Ahrensburg ist zu entnehmen, dass im Peter-Rantzau-Haus eine Veranstaltung stattfindet unter dem Motto: „Ahrensburg singt. Laut & schön!“ Und der Bürger erfährt: „Offenes Singen von alten und neuen Hits, von Schlager bis Rock, laut und schön! Leitung: Katharina Maria Kagel und Klaus Helfenrath“.

Auf der Homepage der Stadt wird diese Veranstaltung für morgen um 19:00 Uhr angekündigt. Auf der Homepage von Katharina Maria Kagel ist dafür der 12. Dezember 2019 um 19:30 Uhr vorgesehen. Oder ist das schon die nächste Veranstaltung derselben Art…?

Bemerkenswert: Bürger, die im Peter-Rantzau-Haus laut & schön mitsingen möchten, die sollen dafür 8 € löhnen. Acht Euro fürs Mitsingen à la Karaoke! Wie einsam müssen Menschen sein, die das tun.

Es stellt sich mir die Frage: Wer bekommt das Geld? Die AWO, die das PRH bewirtschaftet? Oder das Paar, das dort vorsingen wird? Wenn 3 Besucher kommen, ergibt das 24 Euro. Kommen 100, dann sind es 800 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2019

Heuschrecken: Im Peter-Rantzau-Haus zirpen die Grillen

Das Zirpen der Grillen ist in Ahrensburg mehr und mehr verstummt, weil der Lebensraum der Insekten durch den Menschen zerstört wurde. Von den sogenannten Echten Grillen gibt es verschiedene Arten wie zum Beispiel das Heimchen, die Kurzflügelgrille, die Steppengrille, die Feldgrile, die Waldgrille, die Sumpfgrille, die Mormonengrille und die Blütengrille. Und Maulwurfsgrillen  bilden innerhalb derselben Ordnung eine eigene Familie.

Homepage Stadt Ahrensburg

Und dann gibt es noch eine ganz spezielle Grillenart, und zwar die Eisgrillen. Diese Insekten sind Kaltblütler und wurden bislang nur in Ahrensburg beobachtet. Darüber berichtet die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage unter dem Hinweis: „Eisgrillen im Peter-Rantzau-Haus” – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Nein, es geht dort wirklich nicht um das Grillen von Eis, sondern tatsächlich um die Heuschrecken von der AWO, die überall ihre Fühler drin haben. Im Sommer genauso wie im Winter. Und der Hinweis auf der städtischen Homepage, der da lautet: “Mit Würstchen und Glühwein verkürzen wir die Wartezeit auf die sommerlichen Grillabende”. ist vergleichbar mit meinem Hinweis: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2019

Die AWO kassiert beim Historischen Arbeitskreis

Ahrensburg hat einen Historischen Arbeitskreis, der vor 36 Jahren gegründet wurde und seit zehn Jahren ein Verein ist. Dieser Verein beschäftigt sich mit der Geschichte von Ahrensburg in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv, um gemeinsam Themen aus der Geschichte von Ahrensburg aufzuarbeiten. Ausstellungen, Ausflüge, Führungen und Publikationen sind die Resultate und für alle Bürger da.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Nun las ich im aktuellen MARKT eine Anzeige von famila in redaktioneller Gestaltung. Dort wird berichtet, dass das Warenhaus die Raummiete für den Historischen Arbeitskreis übernimmt, der sich monatlich trifft. Der Verein, dessen Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und der über keinerlei finanzielle Mittel außer den eigenen, bescheidenen Mitgliedsbeiträgen verfügt, hatte sich an famila zwecks Spende gewandt und daraufhin die Kosten für die Raummiete bekommen. Was sehr nett ist von famila und woraus der Markt eine PR-Anzeige gestaltet und geschaltet hat nach der bekannten Devise: “Tue Gutes und rede darüber!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2019

Will die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den Ahrensburger Bauamtsleiter ein wenig foppen…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Da bin ich aber gespannt wie eine Wäscheleine! Warum, wollen Sie wissen? Nun, dann schauen Sie sich mal die nebenstehende Abbildung an. Die stammt von der Stormarn-Redaktion Hamburger Abendblatt, wo sie heute online erschienen ist. Wir lesen dort, dass die SPD nach Ideen gegen Wohnungsnot sucht. Und diese Suche findet heute Abend im Peter-Rantzau-Haus statt. Dazu sehen wir im Bilde den Ahrensburger Bauamtsleiter Peter Kania mit dem Hinweis, dass dieser zur Veranstaltung “eingeladen” ist. 

Notabene: Zwischen “einladen” und “kommen” besteht ein Unterschied wie zwischen Ebbe und Flut. Denn einladen und im Bilde vorstellen hätte man auch Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz. Oder Innenminister Horst Seehofer. Oder mich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2018

AWO in der Manhagener Allee: Rückkehr in den alten Laden

Ich erinnere in Stichworten: Der Lakritzladen in der Manhagener Allee gibt auf. Die AWO übernimmt das Ladenlokal und macht daraus ein „Repair-Café“. Außerdem wird dort eine Beratungsstelle „BürgerNAH“ eingerichtet, womit die Ladenmiete vermutlich finanziert wird, da hierfür öffentliche Gelder zur Verfügung stehen. Dann zieht diese Beratungsstelle um ins Peter-Rantzau-Haus. Und das „Repair-Café“ verschwindet in einen Laden in der Manfred-Samusch-Straße.

Laden in der Shopping-Street Manhagener Allee

Nachdem der Laden in der Manhagener Allee ein paar Wochen lang verwaist war, entsteht dort nun neuer Geschäftsbetrieb, und zwar der alte: Statt „BürgerNAH“ heißt es jetzt „stattLADEN“, wo über alle in der Stadt tätigen Organisationen informiert werden soll. Eröffnung ist morgen, am 2. Juli 2018. Und geöffnet ist dieser Laden dann an drei Tagen in der Woche von 11:00 – 17:00 Uhr bzw. 12:00 – 18:00 Uhr, also zu einer Zeit, wo berufstätige Menschen im Allgemeinen berufstätig sind. Was aber nicht schlimm ist, denn wer geht schon zu einer persönlichen Sozialberatung in einen öffentlichen Laden mit Schaufenster in einer Einkaufsstraße?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2018

Die Fabel der Grünen: Die Wähler symbolisiert als Schafe…?

Die Wahlwerbung der Grünen ist die originellste von allen Parteien. Das Besondere daran: Man weiß als Betrachter nicht immer, voran man dabei als Wähler ist. Denn die Grünen arbeiten bei ihrer fabelhaften Werbung mit bildlichen Metaphern, über die der gemeine Bürger erst mal nachdenken muss.

Das nebenstehende Plakat, mit dem Ahrensburger angesprochen werden sollen, zeigt drei Säugetiere aus der Gattung der Schafe. Dazu lesen wir: „Vielfalt statt Einfalt“. Und wir fragen uns, was wollen uns die Grünen mit dieser ihrer tierischen Fabel sagen?

Die Vielfalt bei Schafen besteht aus rund 20 verschiedenen Arten, von denen die Grünen drei als Beispiele ins Bild gerückt haben.

Und die Einfalt? Wer sind die Einfältigen, die sich durch die Vielfalt der Schafe ersetzen lassen sollen…? Spielen die Grünen auch hier womöglich ein “Doppelkopf-Turnier” mit uns Bürgern…?

Um sachdienliche Aufklärung wird gebeten, möglichst noch vor dem 6. Mai 2018, wenn die Schafe zur Schlachtbank kommen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2018

Unser Peter-Rantzau-Haus als Verkaufslokal für fliegende Händler mit Werbeunterstützung durch die städtische Verwaltung

Ich will mich nicht wiederholen und daran erinnern, welchen Sinn und Zweck das Peter-Rantzau-Haus hat, das von der Arbeiterwohlfahrt bewirtschaftet und häufig zu kommerziellen Zwecken zweckentfremdet wird. So auch aktuell wieder einmal.

Homepage Stadt Ahrensburg

Auf der Homepage von Ahrensburg wird darauf hingewiesen, dass eine “Frau Sachse” im Peter-Rantzau-Haus am 9. April 2018 ihre Klamotten zeigen und verkaufen will. Eine fliegende Händlerin mit “Modemobil”, wie man erfährt.

Ist das nicht toll? Toll wie Tollhaus. Denn wir haben in unserer Stadt viele kleine und große Läden, die “schicke Jacken, Pullover und auch Hosen” im Angebot haben, sodass kein Grund besteht, das mit öffentlichen Geldern erbaute Peter-Rantzau-Haus als Verkaufstätte einer fliegenden Händlerin aus Hamburg (!) zweckzuentfremden, um dem Ahrensburger Einzelhandel damit die Kunden abzugraben. Was sagt eigentlich das Stadtforum dazu…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2018

Die AWO macht einen Rückzieher: BürgerNAH nicht mehr im ehemaligen Lakritzladen in der Manhagener Allee

Szene Ahrensburg hatte darüber berichtet, dass die AWO in der Manhagener Allee einen neuen Laden angemietet hat (vorher gab’s dort Lakritze), wo man nicht nur ein Reparatur-Café eingerichtet hat sondern auch eine Beratungsstelle “BürgerNAH”. Und der Blogger von Szene Ahrensburg hat in seinem Eintrag gefragt, warum diese Beratungsstelle, die mit öffentlichen Geldern bezuschusst wird, nicht im Peter-Rantzau-Haus untergebracht sein kann.

aus: Hamburger Abendblatt

Am 24. August 2017 berichtete das 3. Buch Abendblatt in einem großen Beitrag über den Laden, wo es bei “BürgerNah” Hilfe für Bürger geben soll – siehe die Abbildung links!

Zwei Tage später, am 26. August 2017,  habe ich gefragt: “Finanziert die AWO ihren Reparatur-Laden in der Manhagener Allee mit Stiftungsgeldern?” Und am 8. Oktober 2017 schrieb ich dazu noch einmal meine persönliche Vermutung: “Dieser Laden dort dient allein dazu, dass der Ladeninhaber dafür öffentliche Gelder bekommt. Gelder aus dem Sozialetat des Landes Schleswig-Holstein. Und das, obwohl dieser Laden so sinnvoll ist wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2017