Schlagwort-Archiv: Marstall

Raten Sie mal, wann ich die beiden Fotos gemacht habe!

Der Platz zwischen Marstall und Altem Speicher ist kein Parkplatz. Der Grund ist, dass hier Gelder des Landes Schleswig-Holstein verbaut worden sind, die für der Stadt Ahrensburg für den Bau eines Parkplatzes nicht hätten bewilligt werden können. Und deshalb ist der besagte Platz beim Kulturzentrum Marstall, der kein Parkplatz ist, ein „Veranstaltungsplatz“ . So steht es auch auf einem Schild – siehe die Abbildung!

Auf dem Schild steht auch: „Nur für Besucher/-innen des Kulturzentrum Marstall und des Schlosses“. Dazu der kleine Hinweis: „Unbefugte werden kostenpflichtig abgeschleppt“.

Haben Sie bemerkt, dass dort nicht steht: „Autos“ werden kostenpflichtig abgeschleppt, sondern „Unbefugte“?!

Nun werden Sie vielleicht fragen: Was sind denn Unbefugte? Antwort: Es sind dieses Personen, die weder das Kulturzentrum Marstall besuchen noch das Schloss Ahensburg. Wie zum Beispiel derjenige, der dort einen OBI-Anhänger geparkt hat.

Hierzu müssen Sie wissen, dass ich die Fotos heute am Vormittag um 9:30 Uhr gemacht habe. Und Sie müssen außerdem wissen, dass das Kulturzentrum Marstal zu dieser Zeit genauso geschlossen hatte wie das Ahrensburger Schloss. Und es parkten dort rund 50 Autos auf dem Veranstaltungsplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2019

Gestern Abend: Der Marstall war voll besetzt und es gab viel Applaus – wann haben wir das schon mal bei einer Stadtverordneten-Versammlung erlebt?!

Gestern Abend im Marstall: Die Stuhlreihen in der Reithalle waren bis auf den letzten Platz gefüllt, was 300 Besucher bedeutet. Und auf der Bühne saßen nicht der Bürgermeister, der Bürgervorsteher und zu deren Füßen die 40 Stadtverordneten aller Fraktionen, sondern auf der Bühne stand nur ein einziger Mann. Und der bekam das, was in einer Stadtverordneten-Versammlung ziemlich selten ist, nämlich Applaus von zufriedenen Bürgern in einem vollbesetzten Haus.

Der Mann von dem ich berichte, heißt Horst Schroth. Und der ging in die „Schlusskurve“ und brachte „das Beste aus 40 Jahren Bühne“. „Schlusskurve“ meint: Der Kabarettist Horst Schroth (71) will in Zukunft kürzer treten, weniger auf Tournee gehen, sondern stattdessen mehr wohnen. Und das tut er bekanntlich schon seit einigen Jahren bei uns in Ahrensburg.

Ich habe Horst Schroth zum ersten Mal im Jahre 1998 auf einer Bühne gesehen. Damals gastierte er im Hamburger St.-Pauli-Theater mit seinem Programm „Herrenabend“. Für mich eine Sternstunde des Kabaretts; und die Szenen daraus, die er auch gestern am Ende seiner „Schlusskurve“ brachte, waren beim Publikum das Highlight des Abends. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2019

Brauchen wir wirklich einen weiteren Multifunktionssaal?

Vorab: Stadtverordneten-Versammlungen  in Ahrensburg finden 10 x im Jahr statt, und zwar im Marstall in der ehemaligen Reithalle, einem Multifunktionssaal. Einwohnerversammlungen finden mindestens 4 x im Jahr statt, und zwar in derselben Location. Was bedeutet: An 14 von 365 Abenden im Jahr wird der Marstall von der Stadt genutzt. Und 1 x zum Neujahrsempfang.

Illustration frei nach Abendblatt

Heute ist dem 3. Buch Abendblatt zu entnehmen, dass Stadt und Politik darüber nachdenken, einen neuen „Multifunktionssaal“ im Rathaus zu bauen. Und dieser Ratssaal soll mit 400 Quadratmeter so groß sein wie die Reithalle im Marstall.

Zu den Versammlungen der Stadtverordneten kommen maximal 40 Politiker in den Marstall. Dazu rund 10 Personen aus der Verwaltung. Und im Durchschnitt rund 15 Besucher, was gesamt rund 65 Personen ergibt. Bei den Einwohnerversammlungen ist die Besucherzahl ein bisschen höher. Und wenn mal ganz viele Einwohner erwartet werden, dann findet diese Versammlung im Alfred-Rust-Saal statt.

Die Kapazität der Reithalle vom Marstall beträgt 280 Personen bei Reihenbestuhlung oder 140 Personen bei Tisch-Bestuhlung. Dazu kommt das Foyer mit einer Kapazität von ca. 40 bis 50 Personen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2019

Warum sind Männer vom TanzTreff im Kulturzentrum Marstall ausgeschlossen?

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, Ihr Sohn kommt aus der Schule und berichtet: „Heute mussten alle Jungen im Kunstunterricht auf den Schulhof, weil nur die Mädchen daran teilnehmen durften!“ Was würden Sie als Eltern daraufhin tun? Sie würden vermutlich bei der Klassenlehrerin anrufen und sich erkundigen, was diese Ungleichbehandlung der Kinder bezwecken soll.

Quelle: Homepage Stadt Ahrensburg

In Deutschland wurde durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) die rechtliche Grundlage geschaffen, um Ungleichbehandlung bzw. Diskriminierung zu verurteilen.

Ahrensburg: Im Kulturzentrum Marstall findet seit Jahren ein sogenannter „Tanztreff für Frauen“ statt. Und wir alle wissen: Seit Dezember 2018 gibt es drei offizielle Geschlechter: männlich, weiblich und divers. Aber es gibt genausowenig einen Tanztreff für Männer wie es einen Tanztreff für Transgender gibt. Und beim „Tanztreff für Frauen sind Männer und Transgender als Teilnehmer nicht erwünscht.

Natürlich gibt es auch klassische Frauentänze. Zum Beispiel Afro Samba. Oder Persische Tänze. Und der bekannteste Frauentanz ist der Bauchtanz. Frage: Gibt es beim Tanztreff für Frauen nur Frauentänze? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Wer seine Brille nicht auf der Nase sondern in den Haaren trägt, verliert leicht den Durchblick

Wenn Sie mal Ahrensburg-TV einschalten wollen und sich dort die sechs Stadtverordneten anschauen, die nach der gestrigen Versammlung ihre Statements vor der Kamera von Martin Hoefling abgegeben haben, dann werden Sie vielleicht meine Verwunderung teilen. Die Stadtverordneten ziehen zwar alle am gleichen Strang, jedoch in sehr unterschiedliche Richtungen. Zum Glück kann der Bürger aber selbst entscheiden, welcher Richtung er folgen will.

Kurz vor Mitternacht: im Marstall: Thomas Bellizzi (FDP) auf Ahrensburg.TV

Was ein wichtiges Thema für Ahrensburg betrifft, nämlich den  Bau einer Tiefgarage auf dem Stormarnplatz, so hat Thomas Bellizzi (FDP) offenbar nicht den richtigen Durchblick. Was möglicherweise daran liegt, dass er seine Brille nicht auf der Nase trägt sondern auf seinem Kopfhaar. Denn wenn ich Bellizzi richtig verstehe, dann behauptet er, dass es für eine Tiefgarage, die unter dem Stormarnplatz entstehen soll, in Ahrensburg „leider“ keine Mehrheit gibt.

Und Jochen Proske (SPD) stellt sich hinter die 70 Protestgriller, die gegen die demokratisch durchgeführte Entscheidung, einen Parkplatz auf der ungenutzten Rasenfläche zu errichten, Würstchen gegrillt haben. Und Proske meint damit offensichtlich, dass es Demokratie ist, wenn nicht die Mehrheit in einer Stadt entscheidet sondern eine Minderheit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Thema Stadtmarketing vertagt wegen Beratungsbedarf der CDU

Gestern Abend fand wieder einmal ein öffentliches Meeting unserer Stadtverordneten im Marstall statt. Hingegangen war ich speziell wegen zwei Themen, und zwar TOP 12: „Stadtmarketing Ahrensburg: Umsetzung der Ergebnisse der Steuerungsgruppe“. Und TOP 16: Anfrage der SPD-Fraktion zur rechtlichen Handhabe bei Nicht-Errichtung des Kinos bzw. bei Einstellen des Betriebes“.

Vom Bürgervorsteher nicht autorisiertes Foto von der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung. Im Vordergrund: Zwei Pressevertreter, die sich für die  Veranstaltung warm angezogen hatten.

Zum einen: Gleich zu Beginn wurde auf Antrag der CDU das Thema Stadtmarketing von der Tagesordnung genommen. Fraktionsvorsitzender Detlef Levenhagen erklärte, es bestehe zu diesem Thema in seiner Fraktion noch Beratungsbedarf. Man wolle zwar Stadtmarketing für Ahrensburg (!), aber nicht zum angekündigten Preis. Und deshab werde man sich in der Partei noch Gedanken dazu machen. Die anderen Fraktionen stimmten für diesen Antrag mit Ausnahme der WAB, die sich komplett der Stimmen enthielt. Vermutlich, weil man in der Wählergemeinschaft noch nicht begriffen hat, was Stadtmarketing überhaupt ist.

Und was passierte dann? Dann standen Götz Westphal, Vorsitzender vom Stadtforum, und seine Begleiterin, die Immobilienmaklerin Dunja Paasch, die in der letzten Reihe gesessen hatten, demonstrativ auf und verließen die Veranstaltung. Eine wirklich hübsche Geste, um Verwaltung und Politik zu zeigen, welchen Anteil man persönlich an der Arbeit der Stadtverordneten nimmt. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2019

Anschlag auf Ahrensburger Bürger: Grüne Argumente

Heute stimmen Die Grünen in der Stadtverordneten-Versammlung u. a. über die Bebauung der Alten Reitbahn mit ab. (Sie erinnern sich: Familie Levenhagen!) Und vor dieser Abstimmung wollen Die Grünen die Bürger von Ahrensburg noch einmal kurzfristig darüber informieren, warum sie den Daumen für das Projekt eines auswärtigen Investors heben wollen. Und deshalb haben sie einen Anschlag verübt, und zwar auf die Einwohner von Ahrensburg.

Genauer: Es ist ein Plakatanschlag der Grünen. Und dieses Plakat sah ich gestern gegenüber dem Rathaus am Eingang zur Rathausstraße, wo Die Grünen häufig ihre Propaganda platzieren. Das Besondere an dem Plakat: Darauf haben die grünen Politiker alle ihre Argumente veröffentlicht, die für eine Bebauung der Alten Reitbahn sprechen. Und mit eben diesen Argumenten werden sie heute Abend im Marstall argumentieren und zusammen mit den Familienmitgliedern abstimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2019

Fotos von Personen: Darf der Bürger auf einer öffentlichen Versammlung ohne Genehmigung fotografieren?

Bürgervorsteher Roland Wilde, Mitglied der CDU-Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg, hat in meinen Augen gegen Recht und Gesetz verstoßen, wonach es jedem Bürger erlaubt ist, Fotos von öffentlichen Versammlungen zu machen und diese Fotos im Internet zu veröffentlichen. Wobei nicht Aufnahmen von Einzelpersonen gemeint sind, sondern Gruppenfotos. Zum Beispiel von Demonstrationen oder vom Stadtfest. Oder von öffentlichen Versammlungen im Marstall. Und letzteres verbietet der Bürgervorsteher den Bürgern, denen er vorsteht.

Symbolfoto: Roland W. (links) und Christian S.

Ich komme auf dieses Thema zurück, nachdem ich gesehen habe, dass der 2. Bürgermeister von Ahrensburg, der Grüne Stadtverordnete Christian Schubbert, auf einem Ahrensburg-Portal auf Facebook kommentiert, das von einem Administrator betrieben wird, der nicht nur einen falschen Namen angibt, sondern auch einen falschen Wohnort. Und wo außerdem gegen das Grundgesetz verstoßen wird, indem der anonyme Administrator entscheidet, wer auf dem öffentlichen, also allgemein zugänglichen Facebook-Portal seine Meinung schreiben darf und wer gelöscht wird. Christian Schubbert beispielsweise wurde noch nicht gelöscht, darf also kommentieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2019

Stadtmarketing aktuell: AhrensburgTV bringt die Statements der Politiker von der Stadtverordneten-Versammlung

Gestern waren unsere Stadtverordneten mal wieder im Stall zusammengekommen, um sich über das zukünftige Geschehen in Ahrensburg abzustimmen. Ich bin nicht hingegangen, weil Bürgervorsteher Roland Wilde sofort aufschreit, wenn ich dort mein iPhone auch nur in Augenhöhe halte. Das zu meiner Entschuldigung. Und mit mir gemeinsam waren auch 34.501 weitere Einwohner nicht im Marstall erschienen. Ferngeblieben ohne Entschuldigung, oder…?

Aus: AhrensburgTV

Aber wozu gibt es schließlich AhrensburgTV?! Und wenn Sie sich dort einschalten, dann erfahren Sie: Die Stadtverordneten Christian Schubbert (Grüne), Peter Egan (WAB), Michael Stukenberg (FDP) und Mathias Stern (CDU) sind froh und glücklich darüber, dass Eltern, die ihre kleinen Kinder nach der Schule nicht betreuen bzw. erziehen möchten oder können, dafür eine staatlichen Garantieplatz an einer Offenen Ganztagsschule am Nachmittag bekommen. Also vergleichbar mit der Kinderbetreuung in der ehemaligen DDR.

Bela Randschau (SPD) hingegen zeigt sich in seinem Politikerstatement gar nicht so glücklich. Er berichtet aus dem Ahrensburger Tunneltal, wo das Internetzeitalter noch auf sich warten lässt. Was meint: Steinzeit in der Ahrensburger Verwaltung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2019

Gibt es in Ahrensburg keine Politik, über die man diskutieren könnte?

Ich halte es für bemerkenswert: Ursula „Uschi“ Pepper (SPD) ehemalige Bürgermeisterin von Ahrensburg, die der Stadt den Blaumann geschenkt und ihn auch im Namen der Stadt entgegengenommen hat und auch den Vertrag mit dem Hersteller unterzeichnet hat, taucht immer wieder in der Öffentlichkeit in Ahrensburg auf. Dort will sie im Herbst 2019 in der Reihe „Politik im Marstall“ wieder einmal eine Veranstaltung moderieren, dieses Mal zum Thema „Rechtspopulismus in Europa“ – siehe  die nachstehende Veröffentlichung im Anzeigenblatt MARKT!

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich persönlich bin immer wieder beglückt, wenn ich Frau Pepper in den Medien sehe. Ihr verdanken wir Ahrensburger nämlich nicht nur den Blaumann sondern auch die irre Rampengasse. Und in in der Amtszeit der Blaufrau hat Ahrensburg beträchtliche Schulden angehäuft. Kurzum: Ich habe noch niemanden in meinem Dunstkreis gefunden, der positiv an die Bürgermeisterinnenzeit von Ursula Pepper in Ahrensburg zurückdenkt.

Über die Reihe „Politik in der Remise“ will ich mich nicht äußern. Nur ein Hinweis an die Veranstalter: Warum geht es bei diesen Veranstaltungen zumeist nur um die Weltpolitik? Auch in Ahrensburg wird Politik gemacht, über die man in der Remise diskutieren könnte – vielleicht sogar unter Mitwirkung von Bürgern, die ja bei den Stadtverordneten-Versammlungen im Marstall nicht zu Wort kommen. (Hinweis: Die Einwohnerfragestunde findet vorab statt. Und es dürfen nur Fragen an die Verwaltung gestellt werden.)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2019