Schlagwort-Archiv: MARKT

Nachrichten & Notizen aus der Geschäftswelt: *Das CCA früh um 6 *Alarm für Erdbeeren *Schwachsinn beim Hausverkauf

Wie ich schon an anderer Stelle bemerkt habe: Immer, wenn ich mal was zu lachen haben möchte, dann schaue ich entweder auf die Homepage der Stadt oder auf den Online-Auftritt vom City Center Ahrensburg (CCA). Aber Drolliges gibt es auch im Anzeigenteil vom 3. Buch Abendblatt genauso wie im Anzeigenblatt MARKT. Und darum folgen hier ein paar Corpora Delicti:

Das City Center Ahrensburg zeigt auf Facebook an, dass dort der Supermarkt “sky” zu finden ist. Und Menschen, die schon länger in Ahrensburg unterwegs sind, die wissen natürlich: Dort, wo früher mal “sky” gewesen ist, dort ist schon seit langer Zeit der SB-Markt REWE. Und Herrn Seiler, den Ansprechpartner von REWE, interessiert es offensichtlich nicht die Bohne, dass hier ein falscher Werbeschriftzug zu sehen ist, der die Kunden irritieren könnte.

Und dann zeigt das tüchtige Management vom CCA an: “Unser neuer Service: Planen Sie Ihren Besuch”. Und dazu klickt man auf die Zeile “Besucherfrequenz im Center” und erfährt am Samstagnachmittag: “6 Uhr: Normalerweise nicht zu stark besucht”. Wirklich ein toller neuer Service, zu dem sich ein satirisches Wort erübrigt, weil es sich beim CCA wie so häufig um waschechte Realsatire handelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2021

Heute frisch vom MARKT: Ihr Uwe Gaumann frohlockt mit 90 Prozent Fördermöglichkeit

Uwe Gaumann ist Stadtverordneter in der Fraktion der CDU und damit auch Mitglied der Ahrensburger Herrscherfamilie Levenhagen, wo nachweisbar ein Fraktionszwang herrscht. Und „Ihr Uwe Gaumann“ schreibt heute in der Parteien-Werbe-Kolumne im MARKT einen Beitrag über Luftschlösser im Himmel Bauvorhaben in Ahrensburg.

Leser von Szene Ahrensburg wissen, was ich von den angedachten Bauvorhaben rings um die Fußballfelder in der City denke. Und diese Bauten will „Ihr Uwe Gaumann“ uns heute im Werbeblatt als ganz was Tolles verkaufen, wobei er das allertollste Bauwerk glattweg unterschlägt, nämlich das Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen Euro, dessen Bau Familie Levenhagen angeordnet hat mit Unterstützung von Die Linke, damit die Roter Stern Kickers nicht länger im Regen stehen, sondern auch mal im Luxus duschen sollen.

Aber der Stadtverordnete Gaumann hat noch etwas vergessen, und zwar die Kosten für all die Traumschlösser, die er dort in seiner Kolumne anführt. Und dazu agiert der Mann sehr tricky, indem er schreibt: „Für dieses Bauvorhaben besteht eine Fördermöglichkeit in Höhe von 90 Prozent durch das Land.“ (Welches Land das ist, verrät der Politiker nicht, ich vermute: Kurdistan. 😉 ) Und „Fördermöglichkeit“ ist bekanntlich Konjunktiv I (Möglichkeitsform) und wird in Aussagen verwendet, die einen Wunsch, eine Aufforderung oder einen Ausruf ausdrücken. Aber: Völlig vergessen hat „Ihr Uwe“, dem braven Bürger zu verraten, wie hoch denn die 10 Prozent der Kosten sind, die wir Einwohner von Ahrensburg zahlen müssen. (Nebenbei bemerkt: Auch die möglichen 90 Prozent des Landes fallen nicht vom Himmel.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2021

Wie ein Politiker sich selber zur Karikatur macht

Wenn ein Werbungtreibender seine Werbung treibt, was muss er dann auf jeden Fall zeigen? Richtig: sein Produkt, das er verkaufen möchte. Und wenn es sich um Dienstleistungen handelt, dann kann sich der Dienstleister auch selber abbilden, um mit seinem Antlitz um Vertrauen bei potentiellen Kunden zu werben und zu punkten. Und zu den Dienstleistern gehören auch Politiker.

Würden Sie diesem Mann Ihr Vertrauen schenken…?

Wir kennen sie alle, die Plakate, die vor einer Wahl an der Straße stehen und dem Autofahrer mehr Übersicht nehmen als geben. Und dann stehen dort immer wieder identische Plakate aufgereiht hintereinander, damit auch Menschen mit Kurzzeitgedächtnis die Köpfe und Namen nicht vergessen sollen. Und es ist kein Geheimnis, dass die Wahl von Politikern nicht zuletzt auch von deren Äußerem abhängig ist, wenn der Wähler die Farben der Parteien außer acht lässt.

Sie haben inzwischen das nebenstehende Bild gesehen. Eine Karikatur von einem Mann. Dieser Mann ist Betriebsratsvorsitzender und Schlagzeuger in einer Punk-Band. Und er ist auch Politiker und möchte in den Bundestag. Dafür kandidiert der Mann im Bundestagswahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte, zu dem die Stadt Ahrensburg nicht gehört und weshalb Sie den Mann eigentlich schon vergessen können, der sich hier selber karikiert und dem politischen Gegner damit die Arbeit erspart hat!

Aber weil der Mann im MARKT Ahrensburg eine Anzeige geschaltet hat, ist er mir auch eine Beurteilung wert. Und wenn ich auf die Abbildung blicke, dann denke ich an die berühmten drei Affen, denn der Schlagzeuger hat weder Augen noch Mund oder Ohren. Was symbolisiert: Dieser Politiker will nicht sehen, nicht hören und nichts sagen. Also der ideale Volksvertreter auf der Hinterbank im Deutschen Bundestag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2021

Nachrichten & Notizen: *Edeka und Wienerwald *MARKT und Werbung *Werbung und Zigaretten

Unser familiäres Einkaufsverhalten für die Dinge des täglichen Lebens ist wechselhaft. Was meint: Wir gehen nicht nur in den einen oder anderen Supermarkt, sondern in alle, die in der Innenstadt zu finden sind und eine Parkmöglichkeit bieten. Und am Freitag haben wir nach langer Zeit mal wieder bei Edeka in der Bahnhofsstraße eingekauft, wo ich früher sehr viel häufiger gewesen bin wegen der Salatbar, die es dort beim Vorgänger des heutigen Betreibers Höfling gab. Und ich musste gestern feststellen: Der Markt am Bahnhof hat eine Super-Auswahl – teilweise besser als Rewe. Und wieder kam mir der Gedanke: Der Edeka-Kaufmann ist schlecht beraten, diesen bevorzugten Standort aufzugeben, um ins Abseits auf die Alte Reitbahn zu ziehen. Damit würde er schon allein einen Großteil seiner Laufkundschaft von Bahnfahrern verlieren.

Vor Edeka steht zweimal in der Woche ein Hähnchengrill mit der Aufschrift „Wienerwald“. Und das ist der legendäre Name von Restaurants, wo es die besten gegrillten Hendl und andere Hähnchen gab seit ich denken kann. Und viele Ahrensburger werden sich noch daran erinnern dass es auch in unserer Stadt mal ein “Wienerwald“-Restaurant gegeben hat, und zwar im Regionalbahnhof, wo heute statt Hähnchen hauptsächlich Schwein serviert wird.

Ach ja, die frischen Grillhähnchen vom Verkaufswagen, der vor Edeka immer am Donnerstag und Freitag steht, sind wirklich empfehlenswert. Der Werbetext vom rollenden Imbiss –“Das Original frisch vom Grill” – ist allerdings ein kleines bisschen übertrieben, zumal der junge Mann am Grill das Original nie kennengelernt hat. 🙂  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2021

Was haben Makler/innen mit Babykost zu tun…?

Im Zeitalter des Internets gibt es viele Dating-Portale, wo Männchen ihre Weibchen suchen und Weibchen nach Männchen gucken. Und jede Sekunde verliebt sich wer mit Parship oder startet den Geschlechtsverkehr mit Hilfe von Tinder. Aber obwohl menschliche Kontakte online möglich sind, gibt in Ahrensburg und Umgebung immer noch Frauen und Männer, die ihre Partner/innen althergebracht suchen, indem sie Annoncen im Anzeigenblatt MARKT aufgeben.

Aus dem MARKT von diesem Wochenende habe ich mal sieben Inserate herausgepickt, mit denen 11 Personen eine Partnerschaft suchen. Frauen und Männer, die allesamt aus dem Immobilienbereich stammen. Also nix mit Sex unter freiem Himmel oder Verkehr im Hotel, sondern alles soll in den eigenen vier Wänden stattfinden. Und die Beratung ist kostenlos. 

Aber Ironie beiseite, denn in Wahrheit wollen die abgelichteten Personen nur Partner/innen finden, mit denen sie in einen Geschäftsverkehr kommen möchten, indem sie den An- oder Verkauf einer Immobilie vermitteln. Warum sie sich deshalb selber ins Bild ihrer Anzeige stellen, weiß ich nicht, versuche aber: Sie sind allesamt überzeugt von ihrem unwiderstehlichen Äußeren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2021

Was ein Anzeigenblatt von einer Tageszeitung unterscheidet

Was unterscheidet das Anzeigenblatt MARKT von der Tageszeitung Hamburger Abendblatt? Die Antwort ist kurz: Für das Lesen der Tageszeitung muss man löhnen, währen das Anzeigenblatt gratis in unseren Briefkasten kommt, weil die Inserenten das bezahlen. Und dann ist da noch ein Unterschied, was die lokale Berichterstattung der Blätter betrifft, und zwar im Bereich von Ahrensburg@Stormarn.

Nebenstehend abgebildet sehen Sie drei redaktionelle Beiträge aus dem MARKT. Wir erfahren: Die Sechsklässlerin Kaja vom Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf hat den Landesentscheid bei der Mathematik-Olympiade gewonnen. Daneben: Der Trittauer Schüler Pit hat bei „Jugend forscht“ Platz 1 im Fachbereich Mathematik/Informatik erzielt. Außerdem: Schüler vom Ahrensburger Eric-Kandel-Gymnasium  zeigen im Rosenhof in Großhansdorf eine tolle Fotoausstellung unter dem Titel: „Bilder aus der Kunstgeschichte ganz neu interpretiert“ – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2021

Aktuelle Presseschau: Über Parkuhren aus den 50er Jahren, eine hinterfotzige Verkaufsförderungsaktion von Edeka, Tierschutz & Stielkotelett und Stadtgeld ohne Datenschutz

Heute ist Markttag. Auf dem Rathausplatz genauso wie in den Briefkästen der Stadt, wo  der MARKT steckt, das Anzeigenblatt. Und im MARKT steckt am Mittwoch in aller Regel die Werberubrik für Politiker und Parteien, die dort das Wort haben und sich dabei auf die eigene Schulter klopfen können. Heute schreibt der Autor Eckart Boege (SPD), Bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss von Ahrensburg.

Quelle: MARKT Ahrensburg

Eckart Boege bemängelt die öffentliche Digitalisierung der Stadt. Das Wundersame: Der Politiker kritisiert in seinem Beitrag, dass man in Ahrensburg auf städtischen Parkplätzen meistens Kleingeld braucht “wie bei den ersten Parkuhren in den 50er Jahren”.

Frage: Will Boege damit sagen, dass Autofahrer an den neuen 28 Parkscheinautomaten der Stadt tatsächlich nicht bargeldlos zahlen kann sondern Münzen reinstecken muss…?

Gestern habe ich über die Verkaufsförderungsaktion eines Edeka-Marktes in Reinbek berichtet, die von der Stormarn-Redaktion des Abendblattes online unterstützt wurde. Eine scheinheilige Aktion, bei der ein Edeka-Kaufmann mit dem Mitleid seiner Kunden ein dickes Geschäft zu Ostern machen möchte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2021

Die 500.000 € für den Ersatzparkplatz Lindenhof werden in einen Minikreisel gesteckt, der flüssiger ist als Wasser

Dr. Detlef Steuer ist nicht nur Stadtverordneter in der Fraktion der WAB, sondern der Mann ist auch Sprecher vom ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club in Ahrensburg, also ein Interessenvertreter pro Drahtesel. Und so verwundert es nicht, wenn der Herr Doktor in der aktuellen Politiker-Werbekolumne vom MARKT rund um das Fahrrad berichtet.

Ich bin selber Radfahrer und weiß, dass es in Ahrensburg gute und schlechte Radfahrwege gibt. Das zu verändern geht nicht von einem Tag auf den anderen, sondern es braucht Zeit. Und natürlich Geld. Geld das nicht vom Himmel fällt; und Radfahrer bezahlen keine Radfahrsteuern im Gegensatz zu den Kraftfahrzeugsteuern, die Autofahrer berappen müssen.

Und damit bin ich bei meinem Thema in diesem Blog-Eintrag. Und dieses Thema lautet: Mini-Kreisel im Wulfsdorfer Weg. Der ist dort im Entstehen, wofür wieder mal alte Bäume der Kettensäge zum Opfer gefallen sind. Und der WAB-Politiker lobt dieses Bauvorhaben, für das die Stadt rund eine halbe Million Euro ausgeben will. Also so viel, wie sie für den Ersatzparkplatz vom Lindenhof eingenommen hat, auf den wir schon seit Jahren warten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2021

Anzeigenblatt MARKT: Laden in Ahrensburg, Verkauf in Bad Oldesloe

Es ist seltsam. Und zwar das mit dem MARKT in der Großen Straße. Viele, viele Jahre lang war das Anzeigenblatt dort neben Greco, dem griechischen Restaurant, zu finden. Und während Greco schon seit Monaten weg ist, ist der MARKT zwar noch da, aber trotzdem weg.

Verstehen Sie das: Der MARKT-Laden steht da wie eh und je, aber er ist nicht geöffnet, um dort Anzeigen aufzugeben oder Tickets für Veranstaltungen zu erwerben. An der Ladentür ist ein Zettel, auf dem zu lesen ist, dass “unser Kundencenter seit dem 01. Dezember 2019 geschlossen” ist. Und Anzeigen soll der Kunde in Bad Oldesloe aufgeben und Reklamationen unter einer Hamburger Telefonnummer melden. Und was mit dem “Stormarner Tageblatt” ist, das dort auch angezeigt ist, erfährt man nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2021

MARKT-Bericht: Karnevalsprinz von Barg(f)eld-Stegen

Heute bringt das Werbeblatt MARKT in seiner Ahrensburg-Ausgabe einen närrischen Beitrag aus Bargfeld-Stegen. Dort, so informiert man uns, wurde „Wolfgang Wüpper zum Karnevalsprinz“, und zwar durch ein Kreuzworträtsel – siehe die Abbildung, die ich mit einem dazu passenden Symbolbild von A. Paul Werber ergänzt habe!

Zitat: MARKT – Symbolbild: A. Paul Weber

Die Lösung des Rätsels findet der Leser im Kleingedruckten: MARKT-Leser Wolfgang Wüpper hatte die richtige Lösung im Kreuzworträtsel an den MARKT geschickt. Und weil das Lösungswort „Karneval“ gewesen ist, machte die Redaktion den Gewinner sogleich zum Karnevalsprinzen von Bargfeld-Stegen – tätää – tätää – tätaää. Toll, oder?

Aber es kommt noch toller! Wolfgang Wüpper kann sich freuen über den Gewinn, den er vom MARKT bekommen hat mit „herzlichen Glückwunsch nach Bargfreld-Stegen“. Und dieser Gewinn beträgt – man lese und staune! – 20 (zwanzig) Euro, und zwar bar auf die Hand und steuerfrei überdies. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2021