Schlagwort-Archiv: MARKT

Der Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) wiederholt sein Lob fürs Online-Shopping

Heute führt der MARKT unseren Bürgervorsteher mal so richtig vor! Unter der Werberubrik „Hier leb’ ich, hier kauf’ ich” kommt Roland Wilde (CDU) zu Wort. Und er schreibt: „Bitte unterstützen Sie, meine lieben Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, unseren örtlichen Handel und die örtliche Wirtschaft im Rahmen Ihrer Möglichkeiten.“ Denn das, so der Bürgervorsteher, „hält unsere schöne Stadt weiterhin einigermaßen zusammen.“

Aus: Wochenblatt MARKT

„Einigermaßen“, was meint: bis zu einem gewissen Grad, in erträglichem Maß.

Und Wilde weist ausdrücklich darauf hin: „Das ‚Online-Shopping’ mit seiner fast endlosen Angebotsvielfalt hat das Einkaufen nicht nur einfach, sondern auch bequem gemacht.“ Und damit wiederholt der Politiker wortwörtlich das, was ich ihm schon vor einem Jahr angekreidet habe, als er diesen Satz damals im MARKT geschrieben hat.

Weiter im Wortlaut des CDU-Politikers: „Der Einkauf im ‚Laden um die Ecke’ ist wichtig und er muss ein Markenzeichen unserer lebendigen Innenstadt bleiben.“

Wenn man weiß, dass Roland Wilde ein Mitglied der Familie Levenhagen ist, dann kratzt man sich bei seinen Worten am Hinterkopf. Denn CDU & Grüne gemeinsam haben den wichtigen Innenstadtparkplatz Lindenhof an einen auswärtigen Investor verkaufen lassen mit der Folge: Der Ahrensburger Einzelhandel wurde durch die Billigmärkte kik und Tedi “bereichert”, die keine Parkplätze bieten. Und Roland Wilde hat mit dafür gesorgt, dass ein neues Einkaufszentrum mit famila am Beimoor die Kunden aus “unserer lebendigen Innenstadt” abzieht, zumal die Käufer im famila-Einkaufszentrum kostenlos direkt vor den Türen der Läden parken dürfen, was Familie Levenhagen (die in der Tiefgarage vom Rathaus kostenlos parken darf) für Kunden in der Innenstadt partout verhindern will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2021

Asche & Urne: Wie sich das Ahrensburger Stadtforum den Bürgern präsentiert

Im Anzeigenblatt MARKT gibt es eine Rubik vom Stadtforum, wo „Kaufleute um und aus Ahrensburg“ sich präsentieren. Und ich frage Sie: Was verstehen Sie unter „Kaufleuten“? Rechtlich gesehen sind Kaufleute solche Unternehmer, die ein Handelsgewerbe gemäß § 1 HGB betreiben. Der Volksmund jedoch spricht von „Kaufleuten“, wenn diese einen Laden haben, wo sie etwas verkaufen.

Im besagten Anzeigenkollektiv im MARKT stehen zehn Kaufleute. Darunter auch der MARKT, den die Leser allerdings nicht kaufen müssen, weil er gratis im Briefkasten steckt. 😉 Und was mir immer wieder ins Auge springt, das ist der Kaufmann Falke, der dort seinen Ruf anzeigt. Und Falke ist bekanntlich ein Tiefbauunternehmer, der einen Laden in der Manhagener Allee hat, wo man Urnen und Särge kaufen kann.

Wobei ich erneut darauf hinweise, dass die Platzierung von „Asche“ direkt vor „Falke“ kein Zufall ist, denn Kunden der Räucherei „Asche“ kommen schneller zu „Falke“ als Nichtraucher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2021

Die Lüge vom Stipendium der BürgerStiftung Ahrensburg

Heute findet der Leser im MARKT zwei Beiträge, wo es um Stipendien für Freiwillige in sozialen Berufen geht. Da ist auf der einen Seite die sogenannte „Bürgerstiftung Ahrensburg“. Und auf der anderen Seite die Rotarier. Und während die Rotarier für ein Jahresstipendium einen Betrag von 250 bis 375 Euro pro Monat bezahlen wollen, will die Bürgerstiftung 500 Euro geben – allerdings für ein Jahr. Und dafür soll der Empfänger bzw. die Empfängerin auch noch für das Werbeforum des Dr. Eckstein arbeiten und regelmäßige Berichte schreiben und Fotos schicken, die der Mann dann auf dem Werbeportal seiner Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG, das von der Haspa durch Werbung unterstützt wird, veröffentlichen will. Das ist kein Stipendium, das ist eine Unverfrorenheit!

Dass Dr. Michael Eckstein und seine Helfershelferin Carmen Lau ehrenamtlich engagierte junge Menschen richtiggehend verarschen, habe ich bereits auf Szene Ahrensburg mehrfach berichtet, zuletzt HIER.

Dass die Redaktion vom MARKT sich nicht schämt, den festangestellten NDR-Mitarbeiter Eckstein bei seinem dubiosen Tun zu unterstützen, ist schon bemerkenswert. Auch in der Redaktion eines Anzeigenblattes sollten die Mitarbeiter schon soviel Grips im Kopfe haben, dass sie das böse Spiel eines Doktor Mabuse erkennen und seine Presseinformation in die Rundablage befördern statt sie zu verbreiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2021

Der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) ist offenbar etwas verwirrt

Der Stadtverordnete Peter Egan, Fraktionsvorsitzender der WAB, hat die heutige Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT gefüllt mit der Überschrift: “Stadtmarketing: Ein Konzept für uns alle”. So ein Konzept gibt es für Ahrensburg allerdings bis heute nicht. Und der erste Satz des Herrn Egan klingt höchst seltsam, denn er lautet: “Im Mai präsentierte die Verwaltung die geplanten Maßnahmen zum Stadtmarketing in 2021 sowie ein Konzept zur Entwicklung einer übergreifenden Stadtmarke”. Was will der Stadtverordnete mit diesem seinem Satz andeuten…?

Meine Meinung: Wer so etwas schreibt, sollte sich überlegen, ob er geistig noch in der Lage ist, das verantwortungsvolle Amt eines Stadtverordneten auszuführen. Begründung: Was die Verwaltung an Maßnahmen zum Stadtmarketing plant, ist ohne Bedeutung, so lange diese Maßnahmen nicht mehrheitlich verabschiedet worden sind. Und: Ein angebliches “Konzept zur Entwicklung einer übergreifenden Stadtmarke” ist ein Hirngespinst des Herrn Egan. So ein Konzept wurde zwar in Vergangenheit an einem Runden Tisch mit vielen verantwortlich Beteiligten unter der Moderation einer Agentur entwickelt – wurde dann aber von der WAB, die mit am Tisch gesessen hat, und mit Hilfe der Fraktionen von CDU und Grünen, die ebenfalls an der Entwicklung beteiligt waren, abgelehnt. Aus Sicht des Bloggers ein unglaublich skrupelloses Verhalten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2021

Nachrichten & Notizen: Alter Glan(t)z in Delingsdorf * Zwei Vollpfosten im Rathaus * Stolzer Vater einer Tochter

Es ist Tradition bei der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt: Wenn er erste Spargel seinen Kopf aus der Erde steckt und die Erdbeeren rot werden, dann bekommt Enno Glantz aus Delingsdorf auch seinen groß aufgemachten PR-Beitrag im 3. Buch Abendblatt – wie auch heute wieder, wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung links werfen wollen! Immerhin geht es diesmal auch um das 60jährige Firmen-Jubliläum in Delingsdorf. Aber für seinen Bericht darüber musste Reporter Filip Schwen den Erdbeerkönig gar nicht aufsuchen, denn alle Informationen für seinen heutigen Beitrag konnte er im Archiv der Redaktion finden.

Nein, ich übertreibe nicht. Wenn Sie bei Google „Hamburger Abendblatt, Stormarn, Glantz, Delingsdorf“ eingeben, dann können Sie selber sehen, worüber ich schreibe. Klar, Enno Glantz ist durchaus ein Thema für die Leser. Aber bekanntlich ist weniger manchmal mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2021

Klönschnack an der “Klöntür” der Arbeiterwohlfahrt

Im Anzeigenblatt ist ein Artikel überschrieben: „Einladung zur 7. Klöntür der Engagierten Stadt Ahrensburg“. Und man erfährt, dass Anne-Rose Sieland von der Initiative „Engagierte Stadt Ahrensburg“ zu regelmäßigen Online-Treffen einlädt. Und am 26. Mai von 19 bis 20 Uhr wird Gwen Hechmann, Ehrenamtskoordinatorin aus Büsum-Wesselburen die Modellregion Büsum und ihr Engagement als neue „Engagierte Stadt“ vorstellen. Donni, donni aber auch, was für ein wahnsinnig spannendes Thema für uns Ahrensburger.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich wollte wissen, wer hinter dieser geheimnisvollen  “Klöntür” steckt, habe im Internet recherchiert und gefunden: Hier hat der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) seine Finger an der Klöntürklinke und die Fäden in der Hand. Denn er ist Vorsitzender der AWO Ahrensburg in der Manhagener Allee 17. Und dort ist auch die “Engagierte Stadt Ahrensburg” ansässig, womit sich der Kreis schließt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2021

Unser Wochenmarkt erlebt im Lockdown eine Renaissance – und was tut die Stadt dafür, dass es auch danach so bleibt?

Der Lockdown in der Pandemie hat in Ahrensburg auch etwas Positives bewirkt: Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz hat einen erkennbaren Aufschwung bekommen, ein Zulauf sowohl an Händlern als auch an Kunden. Und weil es gilt, dieses auch nach Corona so beizubehalten, sollte die Stadtverwaltung schon jetzt alles daran setzen, dass die Einkäufer auf dem Wochenmarkt ihre Einkäufe auch bequem nach Hause tragen können. Und dazu gehören Parkmöglichkeiten.

Der Klassiker im Schilda des Nordens (Text: MARKT – Foto: Szene Ahrensburg))

Das Paradoxe: Mit dem Wochenmarkt wird auch der Rathausplatz als Parkplatz fast komplett außer Funktion gesetzt. Und außer Funktion sind nach wie vor auch die rund 90 Parkplätze unter dem Rathausplatz, weil die Stadt den Pächter der städtischen Tiefgarage, die Hamburger Firma Miramar Luserke, auch nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht dazu bewegen konnte, die dort abgesperrten Plätze freizugeben.

Warum aber, um alles in der Welt, kommen Beamte und Politiker nicht auf den Trichter, wenigstens an Markttagen den Stormarnplatz zum Parken für die Besucher freizugeben – was für Zirkusfahrzeuge ja bekanntlich kein Problem darstellt?! Der Ahrensburger Wochenmarkt steht und fällt mit den Parkplätzen für die Kunden, die zu einem Großteil mit ihren Autos aus den Randgebieten der Stadt kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021

Dusch- und Umkleidehaus für 2.100.000 € ist nicht genug: Ali Haydar Mercan (Linke) will auch noch ein Jugendgästehaus

Im MARKT ist heute ein Beitrag erschienen von Ali Haydar Mercan, Fraktionsvorsitzener Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und nachdem dieser Politiker gerade mit Familie Levenhagen dafür gesorgt hat, dass die Roter Stern Kickers und ihre Spielgefährten ein Duschhaus für 2,1 Millionen Euro bekommen sollen, da fordert der Linke schon wieder Gelder aus dem Füllhorn der Stadt.

Diesmal will der Ali ein Jugendgästehaus für Ahrensburg haben, das der Kinder- und Jugendbeirat fordert. Und der Stadtverordnete meint, „dass ein solches Jugendgästehaus der größten Stadt des Kreises Stormarn gut zu Gesicht stehen würde und die Stadt dadurch auch außerhalb der Stadtgrenzen bei Kindern und Jugendlichen bekannter werden würde“.

Stimmt, Herr Mercan, denn es genügt nicht, das Ahrensburg bereits bekannt wurde als das Schilda des Nordens, sondern man muss politisch auch immer wieder daran arbeiten, dass es so bleibt. Da genügt kein Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen, sondern da könnte natürlich auch noch ein Freudenhaus dazu beitragen. Oder eben ein Jugendgästehaus, das zu meiner Jugend noch Jugendherberge genannt wurde, wo wir Schüler auf Klassenreisen gewohnt haben.

Aber so etwas Profanes wäre natürlich nicht Stil der größten Stadt im Kreise Stormarn! Darum mein Vorschlag an Sie, Ali Haydar Mercan: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2021

Nachrichten & Notizen aus der Geschäftswelt: *Das CCA früh um 6 *Alarm für Erdbeeren *Schwachsinn beim Hausverkauf

Wie ich schon an anderer Stelle bemerkt habe: Immer, wenn ich mal was zu lachen haben möchte, dann schaue ich entweder auf die Homepage der Stadt oder auf den Online-Auftritt vom City Center Ahrensburg (CCA). Aber Drolliges gibt es auch im Anzeigenteil vom 3. Buch Abendblatt genauso wie im Anzeigenblatt MARKT. Und darum folgen hier ein paar Corpora Delicti:

Das City Center Ahrensburg zeigt auf Facebook an, dass dort der Supermarkt “sky” zu finden ist. Und Menschen, die schon länger in Ahrensburg unterwegs sind, die wissen natürlich: Dort, wo früher mal “sky” gewesen ist, dort ist schon seit langer Zeit der SB-Markt REWE. Und Herrn Seiler, den Ansprechpartner von REWE, interessiert es offensichtlich nicht die Bohne, dass hier ein falscher Werbeschriftzug zu sehen ist, der die Kunden irritieren könnte.

Und dann zeigt das tüchtige Management vom CCA an: “Unser neuer Service: Planen Sie Ihren Besuch”. Und dazu klickt man auf die Zeile “Besucherfrequenz im Center” und erfährt am Samstagnachmittag: “6 Uhr: Normalerweise nicht zu stark besucht”. Wirklich ein toller neuer Service, zu dem sich ein satirisches Wort erübrigt, weil es sich beim CCA wie so häufig um waschechte Realsatire handelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2021

Heute frisch vom MARKT: Ihr Uwe Gaumann frohlockt mit 90 Prozent Fördermöglichkeit

Uwe Gaumann ist Stadtverordneter in der Fraktion der CDU und damit auch Mitglied der Ahrensburger Herrscherfamilie Levenhagen, wo nachweisbar ein Fraktionszwang herrscht. Und „Ihr Uwe Gaumann“ schreibt heute in der Parteien-Werbe-Kolumne im MARKT einen Beitrag über Luftschlösser im Himmel Bauvorhaben in Ahrensburg.

Leser von Szene Ahrensburg wissen, was ich von den angedachten Bauvorhaben rings um die Fußballfelder in der City denke. Und diese Bauten will „Ihr Uwe Gaumann“ uns heute im Werbeblatt als ganz was Tolles verkaufen, wobei er das allertollste Bauwerk glattweg unterschlägt, nämlich das Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen Euro, dessen Bau Familie Levenhagen angeordnet hat mit Unterstützung von Die Linke, damit die Roter Stern Kickers nicht länger im Regen stehen, sondern auch mal im Luxus duschen sollen.

Aber der Stadtverordnete Gaumann hat noch etwas vergessen, und zwar die Kosten für all die Traumschlösser, die er dort in seiner Kolumne anführt. Und dazu agiert der Mann sehr tricky, indem er schreibt: „Für dieses Bauvorhaben besteht eine Fördermöglichkeit in Höhe von 90 Prozent durch das Land.“ (Welches Land das ist, verrät der Politiker nicht, ich vermute: Kurdistan. 😉 ) Und „Fördermöglichkeit“ ist bekanntlich Konjunktiv I (Möglichkeitsform) und wird in Aussagen verwendet, die einen Wunsch, eine Aufforderung oder einen Ausruf ausdrücken. Aber: Völlig vergessen hat „Ihr Uwe“, dem braven Bürger zu verraten, wie hoch denn die 10 Prozent der Kosten sind, die wir Einwohner von Ahrensburg zahlen müssen. (Nebenbei bemerkt: Auch die möglichen 90 Prozent des Landes fallen nicht vom Himmel.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2021