Schlagwort-Archiv: MARKT

Zum Tod von Roland Wilde: Keine Traueranzeige von FDP, Die Grünen, Die Linke, SPD und WAB

In meinem Blog-Eintrag vom 16. Juni 2022 habe ich meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass ich 19 (neunzehn) Tage nach dem Tod von Bürgervorsteher Roland Wilde immer noch keine Todesanzeigen im MARKT oder Abendblatt gefunden habe. Weder von der Stadt Ahrensburg noch von der CDU.

Heute – also 21 Tage nach dem Tod des Ahrensburger Bürgervorstehers – sind sieben Traueranzeigen im MARKT erschienen. Sie stammen von der Familie des Verstorbenen, von der Ahrensburger CDU, von der Senioren-Union, von der Stadt Ahrensburg, vom MARKT/Stormarner Tageblatt, von der Stadt Viljandi und von der Ahrensburger Schützengilde.

Mein neuerliches Erstaunen: Weder die Fraktionen von FDP noch Die Linke, weder die Grünen noch die SPD und auch nicht die WAB haben es für nötig gehalten, dem Verstorbenen die letzte Ehre durch eine Traueranzeige zu erweisen. Das hätte zumindest als Gemeinschaftsanzeige aller Parteien in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung erfolgen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2022

Ahrensburgs Schmidtchen Schleicher schleicht mit elastischen Worten völlig am Thema vorbei

Wir kennen den Song von Schmidtchen Schleicher “mit den elastischen Beinen, wie der gefährlich in den Knien federn kann”. Und bei den Stadtverordneten von Ahrensburg gibt es Schmidtchen Christian, der gefährlich mit elastischen Worten schreiben kann. So zum Beispiel im heutigen MARKT, wo sein Thema in der Werbekolumne der Politiker lautet: “Der Ahrensburger Flächennutzungsplan – die Chance für nachhaltige Entwicklung”.

Aus  Schmidtchens Werbetext habe ich nur mal einen Absatz herausgenommen – wenn Sie bitte mal nach links schauen wollen! Was sagt uns der Textdichter damit? Er sagt: “Wir Grünen haben tatkräftig mitgewirkt, dass im Herzen der Stadt ein Dusch- und Umkleidehaus exklusiv für Kicker gebaut wird, für das die Bürger mit 2,2 Millionen Euro plus Grundstückskosten geradestehen müssen.” Und Schmidtchen Schleicher sagt dazu noch ergänzend: “Ich habe absolut nicht begriffen, was Sache ist im Sportgeschehen der Stadt Ahrensburg.”

Und was sagen die Betroffenen? Der ATSV hat dazu sehr viel zu sagen. Und das hat man mit Leserbriefen an die Redaktion vom Abendblatt (Stormarn) geschrieben – siehe die Abbildungen am Fuße dieses Blog-Eintrages!

Und was ist das Eigenartige an diesem Thema? Das Eigenartige ist, dass Schmidtchen so grün ist hinter seinen Ohren, dass er um die Stellungnahmen des Ahrensburger TSV herumschleicht wie die Katze um den heißen Brei, ohne auch nur mit einem halben Nebensatz auf die Argumente des Vereins einzugehen. Und dabei strahlt er auch noch über alle Backen, obwohl sein Text echt zum Weinen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2022

Bullshit von links außen: Karin Schrader (Die Linke) will unsere Demokratie beseitigen

Immer wieder gibt es Politiker in Ahrensburg, die sich in einer Demokratie unwohl fühlen. Sie wollen lieber die politische Alleinherrschaft nach dem Motto: “Der Bürger hat uns gewählt und nun können wir machen, was wir wollen!” Und damit komme ich zu einem Kommentar von Karin Schrader (Die Linke) im MARKT. Die Frau ist Bürgerliches Mitglied im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss und Bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss und äußert sich zum Bürgerbegehren, das am 18. September 2022 in Ahrensburg stattfindet zum Thema Parkplätze.

Zuerst einmal tritt die Linke einige Unwahrheiten breit über das, was die Kaufleute angeblich möchten. Eine Taktik, die man auch aus Moskau kennt. Darauf will ich aber nicht eingehen, denn jeder der klar bei Verstand ist, der erkennt, dass die Linke entweder die Bürger manipulieren will oder nicht recht bei Trost ist. Und das Corpus Delicti liefert sie im letzten Absatz ihres Pamphlets – wenn Sie das bitte mal lesen wollen!

Damit sagt die Linke, dass ein Bürgerentscheid “nur einseitig Wünsche einiger Ahrensburger:innen berücksichtigt”. Frage: Wie kann der MARKT so einen Schwachsinn überhaupt veröffentlichen?! Bei einer Wahl, an der alle Ahrensburger teilnehmen können, werden Wüsche nur einseitig berücksichtigt? Also vielleicht so wie bei der letzten Kommunalwahl in Ahrensburg? 🙂 Und Fakten sollen einzig und allein von Politikern geschaffen werden, mit denen in Vergangenheit kein vernünftiger Dialog möglich gewesen ist?!

Mal ernsthaft: Wie kann der MARKT so einen Bullshit überhaupt abdrucken? Wenn ich im Ahrensburger Stadtforum etwas zu sagen hätte, dann würde ich die Mitglieder darüber abstimmen lassen, ob der MARKT-Verlag auch weiterhin Mitglied dieser Vereinigung sein darf, zumal es sich gar nicht um ein Ahrensburger Unternehmen handelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2022

Wie die BürgerStiftung Region Ahrensburg sich im Anzeigenblatt MARKT feiern lässt

Ich habe Ihnen berichtet vom Hotel für Insekten, das die BürgerStiftung Region Ahrensburg für Kronshorst-Brunsbek gestiftet hat. Der Preis: knapp 600 Euro. Und in meinem Beitrag habe ich vorausgesagt, dass die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt darüber berichten wird  ebenso wie das Anzeigenblatt MARKT. Und genau das ist passiert.

Schauen Sie bitte auf die abgebildete Seite aus dem MARKT! Der Beitrag über das Insektenhotel mit dem Selbstdarsteller Dr. Michael Eckstein im Mittelpunkt  (Foto: BürgerStiftung!) hat eine Größe von 240 mm 4-spaltig, was zusammen 960 Millimeter ergibt. Ich weiß nicht, was ein Anzeigen-Millimeter im MARKT kostet, aber ich gehe mal von 6 Euro aus. Und 960 mm x 6 € ergeben 5.760 Euro, die eine solche Werbung für einen Inserenten kosten würde. Und selbst, wenn der Anzeigenpreis nur 1 mm vierspaltig = 6 Euro kosten würde, dann ergibt das immer noch Werberaum zum doppelten Preis des Insektenhotels.

Resümee: Stifter Eckstein stiftet 600 Euro und bekommt dafür PR für für sich und seine Stiftung in einem weitaus größeren Betrag. Und dazu kommt auch noch der PR-Artikel im Abendblatt, der allerdings kleiner ist und ohne Foto erschienen ist. Fazit: Ein gutes Geschäft für die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2022

Ahrensburg: Hier leb’ ich, hier ess’ ich! Oder: Warum eine Anzeige vom „Redox House“ ziemlich albern ist

Wenn ein Restaurant, das in Bad Oldesloe ansässig ist, eine Anzeige schaltet in der MARKT-Ausgabe von Ahrensburg/Bargteheide/Trittau, dann muss dieses Restaurant auch so einzigartig sein mit seiner Speisekarte, dass die Gäste aus Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung herbeiströmen. Oder die Preise auf der Karte sind so sensationell günstig, dass sich auch der weiteste Weg in dieses Restaurant rechnet.

Das „Redox House“ in Bad Oldesloe bietet an: „Rumpsteak 200 g kräftig im Geschmack, mit kleinem Fettrand, der den feinen Eigengeschmack bewahrt. Dazu Baked Potatoe mit Sour Creme, Steaksoße und Redox-Brot. Aktionspeis € 17.90“

Ich blicke rüber zu meinem Lieblings-Steakhaus in Ahrensburg: Im „Block House“ in der Großen Straße stehen zwei Rumpsteaks auf der Karte, die von unterschiedlicher Größe sind. Einmal „Mrs. Rumpsteak“  in 180 g für 21,20 Euro und einmal „Mr.Rumpsteakt“ zu 250 g für 26,90 Euro. Und dagegen steht also das „Redox House“ mit 200 g zu 17,90 Euro.

Mit ihren unterschiedlichen Gewichten kann man die Steaks also nicht preislich vergleichen. Aaaber: In den Preisen vom „Block House“ ist ein „frischer Salat vorweg“ enthalten, von dem im “Aktionspreis” vom „Redox House“ nirgendwo die Rede ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2022

“Es geht um mehr als Parkplätze” – es geht um die Lobbyarbeit eines Ahrensburger Stadverordneten

Mal angenommen, ein Stadtverordneter von Ahrensburg wäre ein Interessenvertreter des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) und würde sein politisches Amt als Lobbyist des Clubs ausnutzen. Wenn Sie glauben, meine lieben Mitbürger, dass hierbei das politische Amt und die Interessenvertretung nicht mehr getrennt sind, dann frage ich Sie: Darf ein Interessenvertreter vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sein politisches Amt als Stadtverordneter ausnutzen, um als Lobbyist seines Vereins zu agieren…?

Dr. Detlef Steuer (WAB), Interessenvertreter der Fahrradindustrie

Letzteres tut erkennbar ein gewisser Dr. Detlef Steuer, Stadtverordneter der WAB und Interessenvertreter vom ADFC – wozu Sie bitte mal „Dr. Detlef Steuer ADFC“ googeln wollen! Und der Lobbyist schreibt heute im MARKT, dass die Menschen von nah und fern in die Innenstadt von Ahrensburg „mit Kinderwagen und Rollator, Rad, Roller oder zu Fuß“ kommen sollen. (Ganz ehrlich, so können Sie es heute im MARKT nachlesen!)

Was bedeutet: Ahrensburger, die nicht in der Innenstadt wohnen oder Bürger, die aus dem Umland der Stadt kommen und nicht Fahrrad fahren können, die müssen, um es mal überspitzt zu formulieren, nach dem Frühstück losgehen, um zum Mittagessen in der Innenstadt anzukommen. Und wenn ich den Unfug lese, den der ADFC-Lobbyist in Sachen Bürgerbegehren verzapft hat, und dazu den diabolischen Gesichtsausdruck des Schreibers betrachte, dann frage ich allen Ernstes: Porzellandefizit, Herr Stadtverordneter? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2022

Die Redaktion vom MARKT distanziert sich von den Grünen

Am kommenden Sonntag schreiten wir zur Urne, um den Landtag von Schleswig-Holstein zu wählen. Und fünf Tage vor der Wahl gibt das Anzeigenblatt MARKT dem Bündnis 90 / Die Grünen von Ahrensburg die Gelegenheit, redaktionell die Werbetrommel für ihre Kandidaten zu rühren. Und der Bürger fragt sich: Warum dürfen gerade die Grünen kurz vor der Wahl noch einmal für den Endspurt ihrer Protagonisten trommeln?

Wenn ich auf meinen Stimmzettel schaue, dann sehe ich dort 16 Parteien, die um meine Gunst buhlen. Und 7 davon wollen nicht nur meine Zweit-, sondern auch meine Erststimme haben. Und da fragt sich der Bürger: Warum bekommen einzig und allein den Ahrensburger Grünen das Privileg, fünf Tage vor dem Urnengang mit einem redaktionellen Beitrag im MARKT in jeden Ahrensburger Haushalt zu kommen? (Für Bargteheide bekommt die SPD eine solche Werbung eingeräumt.)

Könnte es vielleicht sein, dass die MARKT-Redaktion die Grünen protegieren will…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2022

Wie eine Maklerin sich mit List und Tücke “unserer Oma ihr klein’ Häuschen” untern Nagel reißen möchte

Die Werbung von Maklern werden immer hinterfotziger. Da ist zum Beispiel „Ihre Nicole Goebel“. Und diese Frau stellt sich in einer Anzeige nicht als Immobilienmaklerin vor – oh nein, denn der Beruf eines Maklers ist beim Bürger nicht gerade einer der angesehensten. Und was macht „Ihre Nicole Goebel“ deshalb? Sie präsentiert sich nicht als Immobilienmaklerin, sondern stellt sich vor als „Wirtschaftsmediatorin (IHK)“. Total luschtig, gelle?

Eine Wölfin im Schafsfell

Mehr noch: „Ihre Nicole Goebel“ schreibt nicht, dass Sie Ihre Immobilie verkaufen möchte, lieber MARKT-Leser, sondern sie inseriert: „Im Streit gibt’s nichts zu erben“. Und das begründet die Wirtschaftsmediatorin wie folgt:

“Nichts kostet so viel Kraft und Energie wie ein Streit unter Erben, Mit der Erfahrung aus vielfach erfolgreich gelösten Wirtschaftsmediationen helfe ich, für Sie einen Ausweg zu finden. Mit einer Lösung, die am Ende alle befriedigt.“

Und ganz besonders befriedigt ist am Ende . . . natürlich Ihre Nicole Goebel, denn sie erbt beim Verkauf Ihrer Immobilie ziemlich dick die Kohle aufs Giro, vom Käufer genauso wie vom Verkäufer. Stimmt’s, Nicole Goebel? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2022

Bürgermeister Michael Sarach kurz vor seinem Abtritt: “Die Stadt Ahrensburg bietet besondere Einkaufserlebnisse. So soll es auch bleiben.“

Der MARKT bringt im Rahmen seiner Werbeseiten „Hier leb’ ich, hier kauf ich!“ u. a. auch einen Beitrag von Michael Sarach, illustriert mit einem Jugendfoto des Autors – siehe die Abbildung unten rechts! Wer es in den vergangenen zwölf Jahren nicht mitbekommen haben sollte: Dieser Mann ist der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister von Ahrensburg.

Bürgermeister auf dem Stadtfest

Von 2010 bis heute war und ist Michael Sarach verbeamteter Verwaltungschef unserer Stadt. Und ich habe seine Arbeit in all diesen Jahren regelmäßig verfolgt und kritisiert. Ja, es gab dabei auch lobende Worte von mir, doch meine Beurteilung wurde im Laufe der Zeit immer negativer.

Aber zum besagten Wortbeitrag im MARKT. Hier schreibt der Bürgermeister: „Der innerstädtische Handel und die vielfältige Gastronomie ergänzen sich gegenseitig und runden das gute Angebot vor Ort ab. Die Stadt Ahrensburg bietet besondere Einkaufserlebnisse. So soll es auch bleiben.“

Und damit es so bleiben soll, wurden in der City zahlreiche Parkplätze für Kunden und Handel ersatzlos abgebaut. Im Großen mit dem Lindenhof-Parkplatz, im Kleineren mit zahlreichen Abstellplätzen in der Hamburger Straße wie auch in der Manhagener Allee und in der Hagener Allee. Weitere Abstellplätze für Autos  sollen entfernt werden in der Klaus-Groth-Straße und in der Großen Straße sowie auf der Alten Reitbahn.  Die Folgen: Der Einzelhandel und die Gastronomie in der City jubeln, denn durch Parkplätze, die wegfallen, umfahren viele Kunden und besonders diejenigen, die von außerhalb kommen, die City von Ahrensburg im großen Bogen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2022

“Der Chef verlässt das Rathaus” und hinterlässt dort seine nicht gelösten Aufgaben dem nächsten Bürgermeister

Zum Thema „Sach- und Lachgeschichten“, finden Sie im aktuellen MARKT eine Sachgeschichte, die zum Lachen ist. Die Geschichte handelt von Michael Sarach, unserem derzeit noch im Amt sitzenden Bürgermeister. Überschrift: „Der Chef verlässt das Rathaus“. Und da Sie den MARKT vermutlich in Ihrem Briefkasten gefunden haben, muss ich Ihnen den Inhalt des Beitrags nicht mitteilen, denn Sie können den Bericht ja selber lesen und sich Ihre eigene Meinung darüber bilden.

Aber zwei Stellen muss ich unbedingt kommentieren, um sie für die Nachwelt zu archivieren. Der MARKT schreibt:

„’Wenn ich an die zwölf Jahre zurückdenke, frage ich mich, wo sind sie geblieben.’ Wie im Fluge seien diese vergangen, und obwohl er sich gedanklich darauf vorbereitet habe, komme das Ende dann doch ‚überraschend’. Gern hätte er noch einiges zum Abschluss gebracht, in vielen Projekten stecke er mittendrin, und doch gelte es loszulassen. So sei das halt bei Ämtern auf Zeit.“

Hierzu: Welches Berufs- bzw. Arbeitsleben ist keine Ausübung auf Zeit, die durch das Rentenalter beendet wird? Und: Wer hat Michael Sarach (SPD) daran gehindert, auch noch für eine weitere Amtszeit zu kandidieren, sodass er noch einiges “gern” zum Abschluss hätte bringen können?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2022