Schlagwort-Archiv: Lindenhof

Warum der Lindenhof kein Königinnenreich mehr ist

Es geht auf die Europa-Wahlen zu und deshalb haben die Parteien mit ihrer Wahlwerbung begonnen. Am drolligsten sind die Plakate der Grünen, wie ich hier bereits berichtet habe. Und nun steht dort noch ein weiteres Plakat in unserer Stadt, auf dem zu lesen ist: “Für Königinnenreiche auf unseren Wiesen.” Womit Bienenvölker gemeint sind, denn es sind dort Bienen abgebildet.

Und weil die berühmteste Biene der Welt, nämlich die Maja, die alle Kinder erfreut, ja quasi in Ahrensburg geboren ist, haben die Grünen ihr Bienenplakat auch direkt vor die Grundschule Am Reesenbüttel gestellt, damit die Kids an die Grünen denken sollen, wenn sie zur Wahl gehen werden – siehe Abbildung unten!

Auch die Eltern der Kinder sollten etwas bedenken. Zum Beispiel, dass die Bienen keinen Honig mehr aus den Linden am Lindenhof saugen können, weil die Bäume dort abgeholzt wurden, um dem Ahrensburger Kolosseum soviel Platz wie möglich zu machen. Das haben die Grünen so mitentschieden. Und dort, auf dem Lindenhof, der damit zum Blindenhof geworden ist, werden nun keine Bienen mehr für Lindenblütenhonig sorgen, sondern in den Luxusbau werden kik und Tedi einziehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2019

Ich bin gerührt: Roland der Riese gegen Tengelmann

Das 3. Buch Abendblatt berichtet: Roland Wilde, Bürgervorsteher von Ahrensburg und Stadtverordneter in der CDU-Fraktion, will den Einzug von kik und Tedi auf den Blindenhof verhindern. Vermutlich weil er sich schuldig fühlt, denn der Bürgervorsteher hat dafür gestimmt – zumindest indirekt – , dass es dazu gekommen ist, dass Tengelmann mit seinen Billigläden auf dem Wege nach Ahrensburg ist.

Aus: HH-Abendblatt – Symbolfoto: Roland der Riese

Hierzu muss man wissen, dass Roland Wilde persönliche Probleme mit sozialen Medien hat, zu denen auch Szene Ahrensburg gehört. Denn hätte er verfolgt, was hier über den Weg vom Lindenhof zum Blindenhof berichtet wurde, dann hätte er nicht für das Bauvorhaben stimmen dürfen und die Notbremse schon vor längerer Zeit gezogen.

Der Investor hat nach eigenem Bekunden zwei Jahre lang nach einem Mieter gesucht, bevor er seine (zweite) Wahl mit den Tengelmann-Läden getroffen hat. Und ich vermute, dass die Verträge bereits abgeschlossen und die Unterschriften längst getrocknet sind. Und nun will Roland der Riese den Tengelmann zum Tengelmännchen machen und dem Unternehmen erklären, dass dieses die Segel streichen und nicht in die Schlossstadt kommen soll…? Wir dürfen gespannt sein, meine lieben Mitbürger! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2019

kik & Tedi in Ahrensburg: Stadtplaner Andreas Schneider sprach von „Frequenzbringer“ mit „Scharnierenfunktion“

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Suchbegriff „Lindenhof“ eingeben, dann werden Sie so viele Beiträge finden, dass Sie stundenlang nachlesen können, wie es zur heutigen Bebauung und dem bevorstehenden Einzug der Billigheimer kik und Tedi gekommen ist. Und wenn Sie mich danach als Nostradamus bezeichnen, dann kann ich Ihnen nicht widersprechen, zumal besagter Prophet für 2019 eh nichts Gutes vorausgesagt hat.

kik: Sogar die Reklame ist billig und für Doofe gemacht

Dass der Lindenhof im Volksmund der Blindenhof genannt wird, habe ich bereits mit meinem Blog-Eintrag vom 3. November vorausgesagt. Wohlgemerkt: 3. November 2014 – wenn Sie das noch einmal nachlesen wollen. Schon damals habe ich die Frage gestellt: „Wozu diese Riesenläden, die da offensichtlich jetzt geplant sind? Und wo sollen die Kunden parken, die dorthin wollen?“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2019

Lindenhof: Zwei neue Billigheimer ziehen mit Filialen ein

Die Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG wird sich nun auch in Ahrensburg breitmachen. Genauer: Filialen der Billigläden kik und Tedi werden in den Lindenhof
einziehen. Und nachdem Wettbewerber Woolworth schon angekündigt hat, dass dieses Unternehmen das ehemalige Ladenlokal von Edeka in der Manhagener Allee übernehmen wird, sind es nun drei große Filialisten, die zum Verdrängungswettbewerb in die Ahrensburger Innenstadt kommen werden – mit Unterstützung von CDU & Grünen, jedenfalls was den Lindenhof betrifft und den dortigen Einzug von kik und Tedi. 

Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG

Woher ich von diesem Einzug weiß? Das habe ich im Online-Portal Stormarn vom Hamburger Abendblatt gelesen. Dort ist gestern ein langer Beitrag darüber erschienen. Doch wenn Sie heute das gedruckte 3. Buch Abendblatt aufschlagen, dann werden Sie diesen Bericht hier nicht finden. Warum nicht…?

Auf jeden Fall müssen Sie unbedingt lesen, was in dem Beitrag über die beiden zukünftigen Mieter im Lindenhof zu lesen ist! Und falls Sie keinen Online-Zugang zum Hamburger Abendblatt haben, zitiere ich an dieser Stelle einen Passus, der mir die Schuhe ausgezogen hat. Zur Erklärung: Janina Dietrich hat mit Marco Daedelow, Geschäftsführer der Qcoon Real Estate GmbH, gesprochen und schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2019

Wo traute Vergangenheit sich in extreme Gegenwart verwandelt hat: Lindenhof

Ahrensburg war eine Stadt im Grünen und ist immer noch eine Stadt im Grünen. Früher jedoch war es in der Stadt sehr viel grüner als heute. Das war zur Zeit, als es noch keine Grünen in Ahrensburg gegeben hat. Damals standen auf dem Lindenhof die Namensgeber, nämlich die Linden. Heute haben die Grünen zusammen mit den Schwarzen dafür gesorgt, dass das Grün vom Lindenhof gänzlich verschwunden ist. Und dort, wo zuvor das Hotel und Familienrestaurant “Zum Lindenhof” gestanden hat, dort steht heute ein brutales Kolosseum – wenn Sie bitte mal die Abbildungen vergleichen wollen!

Alter und neuer “Lindenhof”

Dass der alte Lindenhof verschwunden ist, dafür können die Grünen natürlich nichts. Aber dass der neue „Lindenhof“ dort so steht wie er steht, dafür müssen die Grünen eine Mitverantwortung übernehmen.

Und nun – Achtung: Ironie! – wollen wir hoffen, dass bald die Donnerzüge durch Ahrensburg rasen werden, die ja Tag und Nacht und direkt am neuen Kolosseum vorbeirattern sollen. Das klingt doch sehr viel beeindruckender als die gute alte Dampflokomotive zu Zeiten des Lindenhofes, als die Hotelgäste dort noch mit der Kutsche vorgefahren kamen.

“Einszweidrei, im Saueschritt läuft die Zeit; wir laufen mit”, schrieb dermaleinst der große Wilhelm Busch. Und bis heute hat der Mensch den kulturellen Raubbau besser überlebt als einige Tierarten in der freien Natur. Ganz schön zäh, dieser Homo sapiens, finden Sie nicht?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2019

Hohe Mieten in Ahrensburg: Fehler der Vergangenheit und Chancen für die Zukunft

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Überschrift: “Warum die Mieten in Ahrensburg so hoch sind”. Ich habe diesen Beitrag nur diagonal überflogen, weil ich selber weiß, warum die Mieten in Ahrensburg so hoch sind: Weil Verwaltung und Politik es so beschlossen haben. Und die Bürger der Stadt haben es mehrheitlich so gewollt. Denn sonst hätten sie damals nicht Michael Sarach (SPD) zum Bürgermeister gewählt sondern den damaligen CDU-Kandidaten Jörn Schade. 

Frei aus Abendblatt

Im Gegensatz zu Sarach hatte Schade sich klar dagegen ausgesprochen, das Baugebiet Erlenhof in die Hände auswärtiger Investoren zu geben. Und deshalb sind die Mieten in Ahrensburg so hoch, denn hätte die Stadt das Bauland behutsam nach Bedarf bebaut, dann würden dort heute nicht hauptsächlich Flüchtlinge aus Hamburg wohnen, die vor den dortigen Mietpreisen geflüchtet sind, sondern Ahrensburger. Und die Bürger von Ahrensburg haben zur Finanzierung der Infrastruktur auf dem Erlenhof beigetragen. Die größte Fehlplanung der Stadt in den vergangenen 50 Jahren.

Nun ist das böse Erwachen da, aber die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt scheut sich davor, Ross und Reiter zu benennen, die schuld sind an der Misere dieser gewaltigen Fehlplanung einer quasi Trabantenstadt Erlenhof, vor der Jörn Schade eindringlich gewarnt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2018

Traurige Kastanienbäume am Lindenhof: Der Tunnelbau hat zu Vorschäden der Bäume geführt

Alles klar: Die kranken Bäume am Rande der Lindenhof-Bebauung haben „Vorschäden“. Und diese Bäume sind Kastanien und  keine Linden, wie ich fälschlicherweise angenommen hatte. (Die Linden auf der anderen Seite in der Wilmelmstraße wurden ja schon abgeholzt. Warum? Vermutlich, weil sie Vorschäden gehabt hatten.)

Frei nach Abendblatt

Am Wochenende fand ich den nebenstehenden Bericht im 3. Buch Abendblatt. Darinnen steht die Information aus dem Umweltausschuss: „’Die Verwaltung hat uns eine nachvollziehbare Erklärung für den schlechten Zustand der Bäume geliefert’, sagt der Ausschussvorsitzende Christian Schmidt von den Grünen.“ Und diese Erklärung lautet: Die Vorschädigungen der Kastanien stammen aus den letzten Jahrzehnten aufgrund diverser Maßnahmen wie Tunnelbau und Parkplatznutzung. Außerdem war in den Kastanien die Maniermotte tätig. Und dazu kam dann noch die Trockenheit im vergangenen Sommer.

Zur Info: Der besagte Tunnel wurde vor rund 30 Jahren gebaut. Und deshalb füge ich prophylaktisch hinzu, dass möglicherweise auch die Bäume an der Alten Reitbahn geschädigt wurden durch den Bau eben dieses Tunnels und durch die Autos, die dort parken. Das halte ich fest in weiser Voraussicht auf das, was dort eventuell noch kommen könnte.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2018

Hamburger Abendblatt Stormarn: “Ahrensburg plant Fahrradparkhaus”

Gerade hat unsere Mitbürgerin Frau Behnemann mich in ihrem Kommentar zum Kino in Ahrensburg daran erinnert, dass Ahrensburg am Bahnhof doch eigentlich ein ganz anderes Bauwerk geplant hat, nämlich ein Fahrrad-Parkhaus. Ich habe mir die Veröffentlichung dazu aus dem Hamburger Abendblatt herausgesucht und dabei festgestellt: Sie stammt vom 6. Oktober 2015!

Frei nach Abendblat

Frage an die Parteien und speziell an die Grünen: Was haben Sie in den vergangenen drei Jahren unternommen, damit dieses geplante Projekt umgesetzt wird bzw. eine alternative Lösung entstanden ist, um das Parkproblem zu beseitigen? Und meine Frage an die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: Warum hat es dazu in den Jahren 2016, 2017 und 2018 keine Wiedervorlagen zu diesem Thema gegeben?

Ich habe das Gefühl: Seitdem die Grünen landesweit im Aufwind sind, vergessen sie den Ursprung grüner Politik in der Ahrensburger Fraktion zunehmend. Statt sich vehement für bessere Fahrradwege in der Stadt einzusetzen, kämpfen sie für ein Super-Luxus-Kino und die Vergabe eines städtischen Grundstücks an einen Investor, der dort einen Supermarkt und möglichst teure Wohnungen auf möglichst großer Fläche errichten möchte und koste das den letzen Knick dort. Und all das, obwohl die Grünen inzwischen eigentlich erkannt haben müssten, dass sie mit ihrer Zustimmung zur Bebauung vom Lindenhof echt Scheiße gebaut haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2018

Lindenhof, Alte Reitbahn, Kino: Von Thomas Bellizzi (FDP) kommen mahnende Worte

Die letzte Stadtverordneten-Versammlung war bereits am 29. Oktober 2018. Hernach gab es wie üblich kurze Statements der Parteien auf Ahrensburg.TV. Von diesen Kommentaren hat mir am besten die klare Aussage von Thomas Bellizzi (FDP) gefallen, der sich dort zu Lindenhof-Bebauung, Alte Reitbahn und Kino geäußert hat – wenn Sie mal klicken und hören wollen!

Der FDP-Fraktionsvorsitzende hat dort auch die Frage an uns Bürger gerichtet, ob uns ein Kino in der Stadt wichtig ist. Ich habe bis heute gewartet und geguckt, wie viele Ahrensburger denn auf Ahrensburg.TV tatsächlich für ein Kino  plädieren. Der Stand von heute: Niemand will ein Kino. Die einzigen Stimmen, die dort erscheinen, sprechen sich vielmehr gegen ein Kino aus und fordern günstige Wohnraumbebauung und Parkplätze am Bahnhof.

Ich halte das an dieser Stelle noch einmal fest, damit später niemand sagen kann, er hätte das nicht gewusst. Nämlich dann, wenn das Kind womöglich in den Brunnen gefallen ist, weil es auch Politiker in der Stadt gibt, die selbstherrlich und im Sinne von Investoren entscheiden statt im Interesse der Bürger. Genauso wie bei der Lindenhof-Bebauung, vor der ich schon in unzähligen Blog-Einträgen – Beispiel – gewarnt habe, bevor der erste Spatenstich dort überhaupt erfolgt ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2018

Bäume am Lindenhof: Großer Erfolg für Szene Ahrensburg, denn Politiker sind endlich wach geworden!

Am 13. August 2018 habe ich auf Szene Ahrensburg gebloggt und und die Frage gestellt: “Sollbruchstellen? Die Linden am Lindenhof stehen schon unter gewaltigem Stress!” Das hat man in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt offensichtlich nicht so gesehen. Stattdessen sah Redaktionsleiter Hinnerk Blombach sieben Wochen später rote Kreuze an den Baumstämmen am Lindenhof. In die Kronen der Bäume jedoch hat er dabei nicht geschaut, geschweige denn, über deren Zustand berichtet.

Nun wurde die Redaktion quasi indirekt gezwungen, ein Geständnis abzulegen. Wir lesen heute auf der ersten Seite: “Sorge in Ahrensburg: Zustand der Bäume am Bahnhof ‘bedenklich'”. Das klingt doch sehr viel anders als: “Unbekannter beschmiert Bäume am Ahrensburger Lindenhof”, wie Redaktionsleiter Blombach vor ein paar Tagen noch fabuliert hat.

Ursache und Hintergrund: Jetzt hat die SPD-Fraktion in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung den Antrag an die Verwaltung gestellt zu prüfen, ob gegen bestehende Auflagen und Vorschriften zum Schutz der Bäume verstoßen wurde. Wohl gemerkt: Nicht die Grünen Radfahrer, diese schweigenden Traumtänzer, haben das beantragt, sondern die SPD hat es getan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2018