Linden am Lindenhof: Rathaus-Sprecherin Imke Bär hat sich noch mal beim zuständigen Fachdienst rückversichert und erklärt: “Die Bäume sollen erhalten bleiben.” (aus: HA)

Wie in der Überschrift zu diesem Blog-Eintrag, so stand es im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt. Doch dass die Redaktion des 3. Buches Abendblatt ihre Leser nicht selten manipuliert, habe ich schon mehrfach nachgewiesen. Auch der Bericht über die Kreuze an den Bäumen am Lindenhof ist nicht ohne Schlichen verfasst worden, und zwar schon in der Überschrift und durch das einzige Bild. Wir sehen dort nämlich nur den Stamm einer Linde mit rotem Kreuz, nicht aber die Krone von einem der Bäume. Was beweist: Redaktionsleiter Hinnerk Blombach geht mit gesenktem Blick am Frevel vorbei, wenn er von der Bahn in sein Redaktionsbüro schleicht.

Links: Lindenhof-Foto von Hinnerk Blombach – rechts: Lindenhof-Foto von Harald Dzubilla

Schauen Sie sich den nebenstehenden Bericht mit Foto aus dem Hamburger Abendblatt an! Und dann gucken Sie sich das Foto daneben an, das ich gestern gemacht habe! Und danach wissen Sie, warum Hinnerk B. nur verschämt zu Boden schaut, statt dass er seinen Blick auch nach oben richtet und seine Leser über den Missstand der Bäume informiert. Er hat nur rote Kreuze gesehen. Und so entsteht eine manipulatorische Berichterstattung,  wozu Sie bitte auch die Kommentare hier lesen wollen!

Wir erkennen: Den Linden wird das Wasser über den Wurzeln abgedreht. Und die Überschrift im 3. Buch Abendblatt lautet nicht korrekt: “Unbekannte Person setzt Zeichen gegen Lindensterben”, sondern: “Unbekannter beschmiert Bäume am Ahrensburger Lindenhof”. Ja, meine lieben Mitbürger, uns’ Hinnerk schmiert ebenfalls, und zwar seine Leser an.

Hier noch einmal an Blick auf die Bäume am Lindenhof. Fotos, die ich am Tag der Deutschen Einheit gemacht habe, als die Ahrensburger auf dem gesamtdeutschen Oktoberfest geschunkelt und ihre Selfies geknipst haben:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2018

12 Gedanken zu „Linden am Lindenhof: Rathaus-Sprecherin Imke Bär hat sich noch mal beim zuständigen Fachdienst rückversichert und erklärt: “Die Bäume sollen erhalten bleiben.” (aus: HA)

  1. Kassandra

    Natürlich werden die Bäume gefällt. Man sieht doch, dass sie krank und geschädigt sind. Es wäre gefährlich, sie dort stehen zu lassen, dann abgestorbene Äste könnten den braven Bürgern bei Sturmwind auf die Köpfe fallen. Motorsägen kann man bestimmt bei der Firma Kroschke ausleihen. Und die Grünen von Ahrensburg, die hierbei eine Mitschuld tragen, die können an die Stellen dann ersatzweise Gänseblümchen pflanzen. Und wer noch eine Frage dazu hat, kann sie der Rathaus-Sprecherin persönlich stellen, die sich dann nach Rückversicherung beim Investor dazu äußern wird.

  2. Frank

    Klar, dass die Rathaussprecherin sagt, dass die Bäume erhalten werden sollen. Sie kann ja nicht zugeben, dass der Tod der Bäume durch die Stadt Ahrensburg selbst verschuldet ist. Schließlich hat die Stadt den Stadtverordneten den Bauantrag für den Lindenhofklotz zur Genehmigung vorgelegt. Auch die Stadtverordneten hätten erkennen müssen, dass die Bäume keine Überlebenschance haben, wenn das Gebäude den Linden derart naherückt.
    Die Schuld trifft sämtliche Parteien und nicht nur die Grünen! Die anderen Parteien haben ebenfalls geschlafen und den Bau dieses Klotzes nicht verhindert.

    1. Jochen Proske

      Das stimmt so nicht, Herr/Frau Frank. Die SPD-Fraktion hat von Anfang an gegen dieses Projekt gestimmt, WAB und FDP haben sich nach und nach der ablehnenden Position der SPD angeschlossen. Die entscheidenden Beschlüsse zum Lindenhof-Projekt haben CDU und Grüne mit ihrer damaligen Ein-Stimmen-Mehrheit gefasst.

  3. Yvonne K.

    Vor Jahren, als die Linden in der Großen Straße gefällt wurden, da gab es Bürgerproteste, und die Medien haben darüber berichtet. Damals gründete sich auch ein Verein mit dem Namen BÜRGER FÜR AHRENSBURG, der gegen Missstände in der Stadt protestiert hat. Danach wurde es ruhiger. Der Verein löste sich auf, und die Missständen gingen ungehindert weiter. Und wenn ein Mensch gegen das Sterben der alten Bäume, die dem Lindenhof seinen Namen gaben, protestiert, dann wird das in der Zeitung als Schmiererei abgetan. Die Grünen, die früher für die Natur gekämpft haben, ketten sich nicht an die Bäume an sondern lassen die Sägeketten dort ungehindert ran, siehe Wihelmstraße. Ahrensburg, was ist bloß aus dir geworden!

  4. Frank

    Sehr geehrter Herr Proske,
    die SPD legte vor der Abstimmung zur Lindenhofbebauung einen detaillierten Einspruch gegen den Bauantrag vor, wie u.a. in der Stormarnbeilage nachzulesen war. Dabei wies die SPD nach, dass der Mindestabstand zwischen dem Gebäude und der Straße deutlich unterschritten war. Mit anderen Worten: Die SPD stellte fest, dass der Bauantrag rechtswidrig war. In diesem Fall wären die SPD und die anderen Parteien, die gegen das Projekt stimmten, geradezu verpflichtet gewesen, diese Bebauung zu verhindern mit Hilfe einer Klage vor dem Verwaltungsgericht.
    Und was haben SPD, WAB und FDP getan? Nichts!
    Hätten diese Parteien den Klageweg beschritten, hätte das Baumsterben vor dem Gebäude verhindert werden können. Von daher sind alle Ahrensburger Parteien für dieses Baumsterben mit verantwortlich.
    Freundliche Grüße
    C.J. Frank

    1. Jochen Proske

      Sehr geehrter Herr Frank / sehr geehrte Frau Frank,

      klageberechtigt ist jeder Bürger und jede Bürgerin. Sie hätten also auch vor dem Verwaltungsgericht klagen können.

      Viele Grüße
      Jochen Proske

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        Moooment mal, lieber Herr Proske: Haben wir Bürger die Politiker nicht als unsere Vertreter gewählt…?! Wenn wir selber klagen sollen, dann können wir ja auch demnächst im Marstall selber mit abstimmen! 😉 Freundliche Grüße – Harald Dzubilla

        1. Jochen Proske

          Da haben Sie schon ganz Recht, Herr Dzubilla. Diejenigen, die sich an Kommunalwahlen beteiligen, wählen Vertreterinnen und Vertreter für anstehende politische Entscheidungsprozesse – je nach Vorliebe. Bei juristischen Auseinandersetzungen hingegen sehe ich das Vertretungsmandat nicht. Aber vielleicht gibt es da ja auch unterschiedliche Sichtweisen 🙂 Gute Nacht!

          1. Harald Dzubilla Artikelautor

            Ah, verstehe: Die SPD hat selber kein Interesse daran, den Fall in eigener Sache vom Verwaltungsgericht klären zu lassen. Find’ ich nicht gut, Herr Proske!

  5. Frank

    Sehr geehrter Herr Proske,
    die SPD und andere Parteien wären berechtigt gewesen, vor dem Verwaltungsgericht zu klagen, weil die SPD und die anderen Parteien an dem Entscheidungsprozess unmittelbar beteiligt waren und die
    Fach -und Sachkompetenz hatten, die Rechtswidrigkeit dieser Baugenehmigung nachzuweisen.
    Der gemeine Bürger hätte jedoch vor dem Verwaltungsgericht keine Chance gehabt, weil Bürgerinteressen nicht unmittelbar betroffen waren. Bitte schieben Sie die Verantwortung für diese Misere nicht an die Bürger weiter.
    Freundliche Grüße
    C.J.Frank

    1. Martens

      Das genauso wie für die SPD auch für FDP und WAB. Warum haben sie die Hände in den Schoß gelegt? Wollten sie sich für Ahrensburg nicht stark machen? Wenn 3 Parteien gemeinsam geklagt hätten, wäre der Druck noch größer gewesen.

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