Schlagwort-Archiv: Lindenhof

Lindenhof-Bebauung: Thomas Bellizzi (FDP) fasst den Unfug noch einmal zusammen

Leidiges Thema in Ahrensburg: Parkplätze in der Innenstadt. Statt dass es mehr werden, werden es immer weniger. Dank der CDU und der Grünen, die sehenden Auges dafür eintreten, dass der Investor auf dem Lindenhof-Gelände keine ausreichenden Parkplätze zur Verfügung stellen muss.

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Im aktuellen MARKT fasst Thomas Bellizzi (FDP) noch einmal zusammen, was Sie auf Szene Ahrensburg schon lesen konnten: CDU und Grüne vertreten nicht die Interessen der Bürger, sondern die Damen und Herren kümmern sich um die Profite der Investoren.

Auf einen Absatz in dem Bellizzi-Beitrag weise ich besonders hin und also lautend: “Wie wichtig eine vernünftige und ausreichende Versorgung mit Parkplätzen ist, lässt sich am Beispiel Bad Oldesloe erkennen. Dort hat man die Autofahrer aus der Innenstadt vergrault. Das Ergebnis ist der Wegfall von Kunden und eine ‘leblose’ Innenstadt!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

CDU & Grüne wollen unseren guten alten Lindenhof nun endgültig zu einem Blindenhof machen

Wie schon im Vorwege angekündigt worden war, haben CDU & Grüne heute Abend auf der Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss dafür gestimmt, dass der Investor auf dem Lindenhof-Gelände nur lächerliche 77 Parkplätze erstellen muss. Damit verabschieden sich die beiden Parteien aus der Gunst des Ahrensburger Einzelhandels und zahlreicher Bürger, die diesen Vorgang nur mit Kopfschütteln verfolgen und ihre Fäuste in den Hosentaschen ballen.

Lindenhof 18. JahrhundertWie jämmerlich diese parteipolitische Entscheidung ist, hat die WAB mit einem Antrag offengelegt, in dem klargestellt wird, dass nach der Landesbauordnung für eine derartige Bebauung mit Wohnungen, Geschäftslokalen, Arztpraxen und Büroräumen mindestens 153 Parkplätze erforderlich sind. Und deshalb beantragte die WAB in der heutigen Ausschuss-Sitzung, dass der Investor an die Stadt eine Ausgleichszahlung für 76 unterschlagene Parkplätze entrichtet, und zwar in Höhe von bescheidenen 500.000 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2016

Wessen Interessen vertreten CDU und Grüne eigentlich?

Jetzt bin ich aber verwirrt. Es geht mal wieder um den geplanten Neubau auf dem Lindenhof-Parkplatz. Hierzu habe ich in Erinnerung, dass der Käufer des Bauplatzes von der Stadt Ahrensburg einen Nachlass auf den Kaufpreis bekommen hat. Und für dieses Geld sollte der Investor Ersatzparkplätze an anderer Stelle schaffen, weil in der Tiefgarage nur Parkplätze entstehen für die Bewohner bzw. Kunden der Geschäfte, die dort entstehen.

aus; Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Dann kam die Meldung, dass zu den geplanten Parkplätzen in der Tiefgarage, die nicht ausreichend sind, 17 weitere entstehen sollen, die allerdings immer noch bei weitem nicht ausreichend sind. Und von den Ersatzparkplätzen für die Autofahrer, die heute auf dem Parkplatz ihr Fahrzeug abstellen, ist nirgendwo die Rede.

Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass für CDU und Grüne alles so okay ist, und der Grüne Hansen erklärt in der Stormarn-Beilage: „Wir sind grundsätzlich mit der Vorlage einverstanden, weil der Investor auf unsere Forderungen eingegangen ist.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2016

Kritik auf Szene Ahrensburg hat Wirkung gezeigt: mehr Parkplätze auf dem Lindenhof-Gelände

“17 Parkplätze mehr im Lindenhof”, hat die Stormarn-Beilage heute ihren Beitrag überschrieben, in dem der Wendler den Investor über den grünen Klee lobt (“hat Wort gehalten”), obwohl der sogenannte “Projekt-Entwickler” nur unter öffentlichem Druck nachgegeben hat.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Am Fuße des Artikels aber kommt es dicke. Wir lesen: “Überhaupt setzen Planer und Verwaltung darauf, dass starke Anreize zum Verzicht auf Pkw-Nutzung für die künftigen Bewohner geschaffen werden. Dazu gehört eine Stellplatzanlage für Fahrräder auf öffentlichem Grund am nördlichen Rand des Lindenhofs (oberhalb der Bahn-Unterführung). Die Projektgesellschaft ist bereit, für Planung und Umsetzung 22.000 Euro bereitzustellen und auch 18.000 Euro Gesamtkosten für eine Traverse als bauliche Voraussetzung zu übernehmen. Bleibt die Frage, ob die Kritiker im Ausschuss mit 17 Pkw-Stellplätzen mehr zufrieden sind.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2016

Stadtverordnete: Mehrheit für Weiterverkauf “Lindenhof”

Wenn Sie auf Szene Ahrensburg zurückblättern und zum Beispiel hier wie dort nachlesen, dann sind Sie im Thema “Lindenhof”. Und über dieses Thema wurde gestern in der Stadtverordneten-Versammlung diskutiert und abgestimmt. Dabei sorgten CDU & Grüne gegen die Stimmen der anderen drei Fraktionen dafür, dass der Lindenhof in die Hände eines Großinvestors fällt.

Alter und neuer Bürgermeister: Michael Sarach wurde gestern in seinem Amt bestätigt und vereidigt.

Alter und neuer Bürgermeister: Michael Sarach wurde gestern in seinem Amt für weitere sechs Jahre bestätigt und vereidigt.

Ich bin kein Politiker. Ich sitze also in keiner “nicht öffentlichen Sitzung” hinter verschlossenen Türen und habe als Normalbürger nur einen Einblick, indem ich lese, höre und denke. Und nach Lesen und Hören  denke ich: Der gestrige Beschluss der Stadtverordneten ist eine ausgemachte Dummheit. Ohne Not wurde hier einem Geschäft zugestimmt, für das letztlich die Stadt und damit wir Bürger haften. Hier wurde zum Wohl von Investoren entschieden, nicht zum Wohle der Stadt. So, wie wir das ja schon beim Erlenhof erlebt haben und erleben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2016

Wie der Wendler mal wieder gaaanz übel manipuliert

Heute war ich mit meiner Familie mal wieder im Hansapark an der Ostsee, was bei schönem Wetter und an einem Wochentag wie ein Kurzurlaub ist. Und nachdem ich gerade wieder nach Hause gekommen bin und den Leserkommentar von Britta S. gelesen habe, ist meine Erholung schon wieder verflogen.

Üble Manipulation (aus: Hamburger Abendblatt)

Üble Manipulation (aus: Hamburger Abendblatt)

Britta S. schreibt: “Die Stormarnbeilage schreckt auch vor plumpen Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen nicht zurück, um den Lesern die Position des Bürgermeisters und der Investoren unterzujubeln. In der heutigen Stormarnbeilage findet sich eine riesige Luftaufnahme des Lindenhofparkplatzes. Auf diesem Bild sind kaum parkende Autos zu sehen. Ein solches Bild kenne ich nur von den frühen Sonntagsstunden, in denen niemand zur Arbeit und zum Einkaufen in die Stadt fährt. Und darunter steht folgender Text: „Immer wieder entbrennt Streit um das Projekt wegen der Parkplätze. Dabei ist das Lindenhof-Areal an der Bahnhofstraße/Hagener Allee selten voll ausglastet.“ Tatsächlich ist aber der Platz in der Regel voll belegt, sobald die Läden in der Innenstadt öffnen. Mit dieser Manipulation in Wort und Bild wird die Parteinahme der Stormarnbeilage für die Verwaltung und die Investoren offenkundig. Als Bürger bekommt man in Ahrensburg zunehmend den Eindruck, von einem Netz von „Gefälligkeiten“ umgeben zu sein, bei dem die Stormarnbeilage eine zentrale Rolle spielt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2016

Der Lindenhof scheint nun doch kein Blindenhof zu werden

Nach der gestrigen Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss habe ich heute den ganzen Tag lang gewartet. Worauf? Auf eine Flasche Champagner und einen Blumenstrauß. Beides, so hatte ich gedacht, würde mir heute ein Bote vom Stadtforum ins Haus bringen, aber – haste gedacht!

Hab' ich mir heute selber gekauft: Blumen & Champagner

Habe ich mir heute selber zur Belohnung geschenkt: Blumen & Champagner

Der Grund für meine Erwartung ist mein Blog-Eintrag vom 4. November 2014. Und wenn Sie den noch einmal lesen, dann werden Sie erkennen: Ich war der erste, der sofort nach Bekanntgabe der Planungen für das Lindenhof-Gelände warnend den Finger gehoben und in die Wunde gelegt habe. Stichwort: Parkplätze.

Ich hatte damals gefragt, ob hier nicht nur die Parkplatze, sondern auch der Verstand weg ist. Diese Frage habe ich anschließend gebetsmühlenartig wiederholt. Und siehe hier: Gestern Abend haben die Politiker im Bau- und Planungsausschuss schon mal gezeigt, dass sie ihren Verstand nicht völlig verloren, sondern nur 17 Monate lang auf Eis gelegt hatten. Nun haben sie erkannt, dass es so nicht geht, wie der Investor, der potentielle, sich das so vorgestellt hat in seiner unendlichen Profitgier.

Warten wir also mal ab, wie das Spiel um den Lindenhof weitergeht. Meine Empfehlung: Das ganze Projekt erst einmal ad acta legen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2016

Lindenhof: Versuchter Betrug im Internet, und unser “Gut gemacht!”-Bürgermeister tut nix dagegen!

Schon am vergangenen Mittwoch hat der Stadtverordnete Eckert (SPD) seinen Parteigenossen Sarach (SPD) im MARKT darauf hingewiesen, dass ein dubioser Makler den “Lindenhof” im Internet anbietet. Heute weist Szene-Ahrensburg-Leser Thomas Groth darauf hin, dass diese Offerte immer noch online ist, sprich: Bürgermeister und Stadtjurist haben nicht unverzüglich eine Einstweilige Verfügung gegen dieses unlautere Angebot erwirkt!

Dubioses Angebot

Dubioses Angebot

Warum nicht? Weil Michael Sarach die Stadtverordneten am Montag über den Tisch zu ziehen gedenkt bei der Abstimmung über den Lindenhof? Und glaubt der Bürgermeister wirklich, dass die Politiker so dämlich sind, dieses zweifelhafte Spiel noch nicht durchschaut zu haben? Jeder von ihnen, der am Montag der Beschlussvorlage des Bürgermeisters zustimmt, macht sich schuldig gegenüber uns Bürgern  – zumindest moralisch.

Am vergangenen Montag gab es im Fernsehen auf ARD Phoenix einen Beitrag, betitelt: “Wie korrupt ist Deutschland?”  Warum bloß habe ich beim Zuschauen immer an meine Heimatstadt Ahrensburg denken müssen…?  huepfend_028

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2016

Lindenhof: Welches undurchsichtige Spiel wird hier eigentlich von der Stadtverwaltung gespielt…?

Ei gucke da: Der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) stellt Bürgermeister Michael Sarach (SPD) im aktuellen MARKT die Frage, ob Panama in Ahrensburg liegt! Und diese Frage kommt nicht von ungefähr, denn auch der gemeine Bürger fragt sich schon seit längerer Zeit: Unterhält die Verwaltung in der Manfred-Samusch-Straße 5 vielleicht eine Briefkastenfirma in Panama…?

Bildschirmfoto 2016-04-14 um 10.55.23Blenden wir zurück zum Verkauf des städtischen Grundstücks „Lindenhof“. In meiner Erinnerung war es so: Nach langjähriger Suche in Stadt und Land  hatte die städtische Verwaltung am Ende nur einen einzigen Interessenten für das angebliche Filet-Grundstück gefunden, nämlich das Unternehmen Hochtief, das Interesse hatte, dieses attraktive Grundstück zu erwerben. Und der Käufer führte nach Vorgaben der Stadt einen Architekten-Wettbewerb durch. Anschließend gab Investor Hochtief folgende Mitteilung an die Presse heraus: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2016

Wird der “Lindenhof” noch einmal geplant – womöglich mit ausreichend Parkplätzen…?

Wenn man Beiträge in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt liest, dann hat man hinterher regelmäßig offene Fragen. So auch heute, wo die Beilage über das ehemalige Opel-Dello-Gelände in der Hamburger Straße berichtet, das nun verkauft wurde und bebaut werden soll.

Bereits geplanter Entwurf für den Lindenhof-Parkplatz

Bereits geplanter Entwurf für ein Gebäude auf dem Lindenhof-Parkplatz

In diesem Beitrag wird berichtet, dass auf dem besagten Gelände die Hamburger Architekten Dinse/Feest/Zurl (DFZ) planen. Und dazu lesen wir: “In Ahrensburg sollen die Hamburger Architekten künftig auch noch den Neubau eines anderen Investors planen: das neue Gebäude auf dem Lindenhof-Areal in der Nähe des Bahnhofes, dessen Baubeginn für den Herbst dieses Jahres vorgesehen ist”.

Meine Frage: Wie das? Für das Lindenhof-Gelände gab es einen Architekten-Wettbewerb, und zwar im Herbst 2014. Daran hatten sich sechs Architekten beteiligt, von denen sich DFZ durchgesetzt haben, wie uns Bürgern ausführlich vorgestellt wurde. Und nun soll eben dieses Architektenbüro den Bau künftig noch einmal planen? Da kann sich diese Planung doch bloß noch um die Einrichtung von ausreichend Parkplätzen handeln, oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2016