Schlagwort-Archiv: Lindenhof

Träumerei am Sonntag: Wohnpark Stormarnplatz vorrangig für Ahrensburger Bürger

Stellen Sie sich mal vor, meine lieben Mitbürger, die Stadt Ahrensburg würde sich unverzüglich daranmachen und die Sportplätze vom Stormarnplatz verlegen an den Ostring! Und dann würde die Verwaltung den Stormarnplatz nicht etwa auswärtigen Investoren in den Rachen werfen wie den Erlenhof und den Lindenhof, sondern die Stadt würde dieses Gelände in eigener Regie bebauen lassen und selber vermarkten.

Stormarnplatz und die Vision eines Wohnparks

Ich habe die Version von einem Wohnpark. Mit Wohnungen in allen Preislagen. Wo man wohnen  kann und einkaufen, ohne dass der Mensch dabei auf sein Auto angewiesen ist, und wo er auch zu Fuß zum Bahnhof gehen kann. Wo Alt und Jung ihre Heimat finden inmitten der Stadt. Mit Spielplatz und Ruhebänken vor einem kleinen Gewässer. Und alles im grünen Rahmen einer schön gestalteten Parkanlage.

Und: Bei der Vergabe der Wohnungen durch die Stadt werden vorrangig Bürger aus Ahrensburg berücksichtigt, die ihr Heim vergrößern oder verkleinern wollen oder müssen. Und man könnte auch überlegen, die Häuser aufzuteilen nach unterschiedlichen Lebensphasen: In einem könnten ältere Menschen wohnen, in einem anderen junge Familie mit Kindern und in einem anderen auch gemischt – je nach Wunsch der Bewohner. Und durch den Bau von Tiefgaragen dürfte es keine Probleme mit den Autos geben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2017

Wiedervorlage: Wo sind die Ersatzparkplätze…?

Was sehen Sie auf dem nachstehenden Foto? Sie sehen dort den ehemaligen Parkplatz Lindenhof. Den hat die Stadt verkauft, und nun entsteht dort ein Baukomplex in gigantischer Größe. Das Grundstück hat die Stadt zum Schnäppchenpreis an einen auswärtigen Investor verscherbelt. Und für die wegfallenden Parkplätze hat der Investor 500.000 Euro an die Stadt gezahlt, damit die Verwaltung die wegfallenden Parkplätze an anderer Stelle errichten kann.

Frage an meine lieben Mitbürger: Kann mir jemand von Ihnen verraten, wo diese Ersatzparkplätze zu finden sind?

Jedes Mal, wenn ich zum Postamt in die Hagener Allee fahre und am zugebauten Lindenhof vorbeikomme, stelle ich mir diese Frage. Und dabei schwant mir Fürchterliches:

Kann es sein, dass die Stadt die 500.000 Euro einfach zur Seite gelegt hat, weil die Summe in etwa den Pensionsansprüchen entspricht, die der heutige Bürgermeister gegenüber der Stadt Ahrensburg hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2017

Parkplätze in Ahrensburg? Wo? Auf der Homepage!

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es auch Fotos, und zwar Bilder aus unserer Stadt. Darunter das nachstehend abgebildete Foto aus der Hagener Allee in Ahrensburg – wenn Sie bitte mal Ihr Augenmerk darauf werfen wollen!

Was sagt dieses Foto den potentiellen Besuchern unserer Stadt, für die diese Abbildung ja gedacht ist? Das Bild sagt mehr als alle Worte: In der Ahrensburger Innenstadt herrscht viel Autoverkehr. Und: Autofahrer können in der Stadt bequem vor den Läden parken, um dort einzukaufen. 😉

Wir Insider, sprich Einwohner, wissen dagegen: Der Wegfall des Parkplatzes Lindenhof sorgt dafür, dass die Autofahrer heute woanders parken. Zum Beispiel in Bargteheide, wo man kostenlos parken kann, um dort einzukaufen. Und an Markttagen, also am Mittwoch und Sonnabend, kann man auf dem Wochenmarkt in Volksdorf bequemer einkaufen als auf dem Rathausplatz in Ahrensburg, wo 80 Tiefgaragenplätze abgesperrt sind, wo die aber eine öffentliche Straßenzufahrt in der Rampengasse gebaut worden ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2017

Bodenschätze aus der Erde von Ahrensburg

Bei den Bauarbeiten auf dem Lindenhof-Gelände wurden zwei Ein-Mann-Bunker aus dem 2. Weltkrieg ausgegraben. Und wie wir heute im 3. Buch Abendblatt nachlesen können, hat das zu einer Reihe von Aktivitäten und Gedanken in unserer Stadt geführt.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Funde wurden im Archäologischen Landesamt untersucht und für echt befunden. Man will sie, so Stadtarchivarin Angela Behrens, in die Denkmalliste des Landes eintragen. Nun stehen die Bunker auf einem städtischen Gelände, das geheim bleiben soll, damit niemand kommen und die Bunker klauen oder demolieren soll. Und Bürgermeister Michael Sarach spricht im 3. Buch Abendblatt: “Es ist mein Wunsch, dass so etwas Außergewöhnliches bewahrt wird. Was mit den Bunkern geschehen soll, darüber werden wir uns in Ruhe Gedanken machen.”

Und die Stadtarchivarin gab ihren Vorschlag an den Kulturausschuss der Stadt, einen „Erinnerungsort zum Weltkrieg“ zu schaffen und erklärt: “Der Erinnerungsort könnte von den Schülern dann mit einer Patenschaft betreut werden.”

Ja, das kann man natürlich machen. Und wenn die Bunker an Stelle des Blaumannes aufs Rondeel gestellt werden, dann würde ich das begrüßen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2017

Verkehrsbehinderung entsteht auch durch fehlende Parkmöglichkeiten in der Ahrensburger Innenstadt

Im aktuellen MARKT schreibt Peter Egan, Hoffnungsträger der WAB-Fraktion, in der Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” u. a.: “Ahrensburg wird weiter wachsen, sowohl an Einwohnern als auch an Arbeitsplätzen, und das ist auch gut so, aber wir dürfen nicht sehenden Auges in den Verkehrskollaps steuern”.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Warum es gut so ist, dass Ahrensburg an Einwohnern wachsen wird, verrät uns Peter Egan nicht. Vermutlich meint er, dass Ahrensburger Paare mehr Kinder zeugen werden. Aber je mehr erwachsene Einwohner die Stadt bekommt, desto mehr Autos kommen in die Stadt. Und je mehr Autos in die Stadt kommen, desto mehr Parkplätze werden benötigt.

Diese Plätze aber wurden von den Politikern, zu denen auch die Fraktion der WAB gehört, verhindert, denn der Beschluss, den Parkplatz Lindenhof zu verkaufen und damit für Autofahrer, die nicht in diesen Wohnblock einziehen, zu verschließen, sorgt für noch mehr parkende Autos in allen Wohnstraßen, die zu einer Verkehrsbehinderung und damit zu einem Verkehrskollaps in Ahrensburg führen. Was den Stadtverordneten ja egal sein kann, denn sie dürfen in der Tiefgarage des Rathauses parken, wenn ich richtig informiert bin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2017

Ahrensburg: Wurden öffentliche Gelder zweckentfremdet?

Der Autofahrer, der einen Parkplatz auf dem Lindenhof sucht, der steht vor einem Zaun. Einem Bauzaun, der das Gelände versperrt, auf dem eine rege Bautätigkeit herrscht, weil die Stadt Ahrensburg hier bezahlbaren teuren Wohnraum erstellen lässt. Und der Investor, der sich hier auf Kosten der Bürger die Nase vergoldet, hat an die Stadt 500.000 Euro gezahlt, wenn ich richtig informiert bin. Und diese 500.000 Euro sollen dazu dienen, Ersatzparkplätze für den Lindenhof zu schaffen.

Und was hat die städtische Verwaltung mit Hilfe der Stadtverordneten bisher geschaffen? Nicht mal einen neuen Platz für die Abfallcontainer, die zuvor auf dem Lindenhof-Parkplatz gestanden haben. Von Ersatzparkplätzen weit und breit keine Spur.

Der Verkauf des Lindenhof-Areals ist nicht erst gestern auf heute passiert sondern schon vor Monaten. Die Stadt hat also Zeit genug gehabt, sich um Ersatzparkplätze zu kümmern und diese den Autofahrern zur Verfügung zu stellen. Warum hat sie das nicht getan? Was hat die Verwaltung mit dem Geld gemacht, das sie für diese Parkplätze kassiert hat? Einen Betriebsausflug für die Mitarbeiter der Verwaltung…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2017

Wie ein einziger Leserbrief eine ganze Seite der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt konterkariert

Am 23. Januar 2017 brachte das 3. Buch Abendblatt eine Seite mit der Überschrift: “Lindenhof gesperrt: So können sie (Zwischenfrage: Wer sind “sie”…?) ausweichen”. Das war in den Augen der Autofahrer höchst albern, denn Ausweichparkplätze für den Lindenhof gibt es gar nicht. Und dann kam das übliche Blabla der Redaktion mit der gesteuerten Beweisführung, dass es in Ahrensburg doch ausreichend Parkpätze gibt, wenn der Autofahrer dafür ausreichend Geld bezahlt.

aus: Hamburger Abendblatt

Das war, wie gesagt, am 23. Januar 2017. Und heute, am 27. Februar 2017 veröffentlicht die Redaktion dazu den Leserbrief einer Dame aus Bargteheide. Und die konterkariert die ganze Seite der Stormarn-Beilage in 33 Zeilen und kommt am Ende zum Punkt, wo sie fragt:

“Wieso haben die Kaufleute in Bargteheide es ermöglicht, überhaupt keine Parkgebühren zu verlangen? Komisch, hier in Bargteheide läuft es reibungslos. Die Ahrensburger werden es schon selbst irgendwann begreifen – nur dann ist vieles zu spät.”

Ja, liebe Bargteheiderin, in Ahrensburg ist vieles zu spät. Das liegt daran, dass hier die Uhren rückwärts gehen, bzw. stehengeblieben sind. In unserer Stadt hat man zwar ein teuer bezahltes Einzelhandelskonzept, das aber bloß für die Tonne ist. Und jetzt sucht man seit über zwei Jahren nach einem Konzept fürs Stadtmarketing, nachdem man zuvor alles daran gesetzt hat, die Innenstadt kaputt zu machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2017

Für Parkplätze kassieren, sie aber nicht bauen – wo gibt’s denn sowas? Klar, in Ahrensburg!

Ich halte fest: Nach Meinung von Ahrensburger Bürgern, Geschäftsleuten und Gästen der Stadt, gibt es in der City zu wenig Parkplätze. Und was tut die Stadt samt ihren tüchtigen Verordneten? Richtig: Sie verkaufen den Parkpatz Lindenhof. Und: Der Investor baut keine Ersatzparkplätze, sondern er zahlt dafür 500.000 Euro in die Stadtkasse, damit die Verwaltung diese Plätze in der Innenstadt an anderer Stelle erstellt.

Der Lindenhof wird also gesperrt. Und die Parkplätze? Wo wurden die erstellt. Antwort: nirgendwo. Die Stadt kassiert und freut sich, dass der Haushalt damit im Plus liegt. Und die Stadtverordneten, die letztendlich den Verkauf des Grundstücks beschlossen haben, was machen die? Sie parken in der Tiefgarage vom Rathaus, oder kaufen im Internet ein, oder…?

Zwischen Stadtforum und städtischer Verwaltung wird auffällig Eintracht demonstriert. Was bedeutet: Der Verein der Ahrensburger Kaufleute, die mit ihren Umsätzen auch die Stadtkasse füllen,  dieser Verein zieht den Schwanz vor dem Bürgermeister ein. Ich habe kein Vorstandsmitglied bei der letzten Stadtverordneten-Versammlung gesehen, wie er sich dort in der Einwohnerfragestunde zu Wort gemeldet und Fragen an die Verwaltung gestellt hat.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2017

3. Buch Abendblatt: redaktionelle Promotions für die beiden Parkgaragen von Theo Hoffmann gehen weiter

Zum Start in die Woche bringt das 3. Buch Abendblatt heute den Aufmacher: “Stadt kassiert für Parkplätze und erstellt sie nicht!” “Lindenhof gesperrt: So können sie ausweichen”. Mal abgesehen davon, dass “Sie” in dieser Anrede groß geschrieben werden muss, so setzt die Redaktion hier die Veralberung ihrer unvernünftigen Leser fort, was die Parkmöglichkeiten in der Ahrensburger Innenstadt betrifft.

aus: Hamburger Abendblatt

Statt zu fragen, warum unsere Verwaltung für die 500.000 Euro, die sie vom Investor für den Fortfall der Lindenhof-Parkplätze erhalten hat, noch keine Ersatzparkplätze erstellt hat, weist Schreiber Sebastian Knorr allen Ernstes auf die noch verbliebenen Parkmöglichkeiten in der Innenstadt hin. Sehr witzig. Besonders das kostenlose P+R-Parkhaus Alter Lokschuppen, das ständig überfüllt  und nur für Bahnfahrer gedacht ist. Dazu der drollige Hinweis auf den Rathauspatz, auf dem sowohl am Mittwoch als auch am Samstag der Wochenmarkt steht. Und zur Marktzeit ist auch die Parkgarage vom CCA in aller Regel voll belegt. Und was verbleibt dann noch neben der abseits gelegenen Alten Reitbahn? Richtig: die beiden Parkhäuser von Theo Hoffmann, die von der Redaktion schon seit Ewigkeiten wie sauer Bier angeboten werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2017

Ahrensburger Rechenkünstler: Der Verkauf von städtischem Tafelsilber ist ein erwirtschafteter Erlös

“Wie Ahrensburgs Geld verteilt werden soll”, erklärt uns heute der Wendler im 3. Buch Abendblatt. Und der Quasi-Pressesprecher des Bürgermeisters frohlockt: “Die beste Nachricht zuerst. Die Stadt Ahrensburg wird ihren Ergebnishaushalt nicht nur, wie bereits im September angekündigt, ausgeglichen abschließen, sondern sogar einen satten Überschuss erwirtschaften”.

Das klingt förmlich nach Schlaraffenland. Und weiter im Text heißt es dann:

aus: Hamburger Abendblatt

“Nachdem der Haushaltsplan der Verwaltung in allen Ausschüssen mehrfach beraten und durch zahlreiche Änderungsanträge modifiziert wurde, hat Bürgermeister Michael Sarach am Donnerstag die vierte Änderungsliste vorgelegt, die den Status quo erfasst. Demnach weist der Ergebnishaushalt 2017 einen Überschuss von rund 3,41 Millionen Euro aus. Es dürfte der Stadtverordnetenversammlung also leicht fallen, Haushaltsplan und -satzung am kommenden Montag endlich zu beschließen.”

Ich rekapituliere: Ahrensburg hat “einen satten Überschuss erwirtschaftet”. Und dieser “satte Überschuss” beträgt “rund 3,41 Millionen Euro”.

Ich dagegen stelle fest: Ahrensburg hat sein “Tafelsilber” verscherbelt. Für 3,7 Millionen Euro. Und zieht man davon 3.41 Millionen Euro ab, dann gibt das keinen “satten Überschuss”, sondern ein fettes Minus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2017