Schlagwort-Archiv: Kommunalwahl

WAB & Muppets-Show und welche Rolle die Wahlprogramme der Parteien spielen

Heute morgen bekam ich zwei E-Mails. In der einen wurde mir erklärt, dass es eine Verunglimpfung wäre, die WAB-Kandidaten mit den Muppets-Puppen zu vergleichen. Denn die Muppets sind doch allesamt freundlich und liebenswert. Und in E-Mail Nr. 2 schrieb mir eine Mitbürgerin zur Kommunalwahl, und zwar: “Da Sie meist gut informiert sind, wende ich mich mit einer Frage an Sie. Ich habe heute ‘Wahlprogramm’ der verschiedenen Parteien in mein  iPad eingegeben. Bin bei FDP, CDU und Grünen fündig geworden. Konnte aber bei der SPD kein Wahlprogramm finden. Jetzt meine Frage, habe ich den Eintrag übersehen, oder? 🤔 Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.”

Die WAB & Muppets Show

Danke für den schönen Tag! Und den illustriere ich mit einer Abbildung, aus der alle Ahrensburger erkennen können: Mit WAB@Muppets habe ich weder Miss Piggy noch Kermit den Frosch gemeint, um damit eine Metapher zum Grunzen und Quaken der WAB zu schaffen. Und deshalb stelle ich eine neue Abbildung an den Rand dieses Blogs, nämlich ein Werbefoto der WAB mit Ergänzung durch Szene Ahrensburg – siehe die Abbildung!

Und zum Wahlprogramm 2023 der SPD in Ahrensburg: Liebe Mitbürgerin, ich bin heute auch nicht fündig geworden. Aber es ist doch so: Die Programme der Parteien spielen in unseren Häusern erst dann eine gebührende Rolle, wenn das Papier, auf dem sie gedruckt sind, recycelt worden ist. Und dann können wir Blatt für Blatt davon abreißen und uns damit in aller Ruhe . . . wenn Sie wissen, was ich meine?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2023

Wahlkampf 2023: Warum die WAB mich immer wieder an die Muppet-Show erinnert

Auf dem Wahlplakaten von CDU, SPD und FDP sind die die Kandidaten der einzelnen Wahlkreise in Ahrensburg abgebildet. Bei der WAB nicht. Als naheliegender Grund kommt mir hierzu in den Sinn: Würde die WAB auf ihren Plakaten ihre Kandidaten ablichten, dann könnte der Wähler denken: Hier kandidiert die Muppet-Show! Und deshalb wirbt die WAB nur mit gedruckten Forderungen, hinter denen ein Ausrufezeichen steht – siehe die Abbildung!

Das Merkwürdige dabei ist: Das, was die WAB heute fordert, stand in Vergangenheit nicht oder kaum auf ihrem Programm, obwohl diese Fraktion doch schon seit vielen Jahren in der Stadtverordneten-Versammlung vertreten ist.

Corpora Delicti: “Behutsam wachsen” mit der Bebauung der Alten Reitbahn durch einen auswärtigen Großinvestor? “Bessere Bürgerbeteiligung” wie zum Beispiel beim Bürgerentscheid über Parkraum, den die WAB mit nachweisbaren Falschaussagen torpedieren wollte? “Das Tunneltal schützen”, was man erst jetzt als Wahlargument entdeckt hat, nachdem man die S-Bahn gefordert und jahrelang stumm war und weggeguckt hat? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2023

Tierisches im Wahlkampf: Der Rote Fuchs aus dem AWO-Bau auf Stadtrundfahrt im Werbebus

Der Wahlkampf im Rahmen der örtlichen Kommunalwahl ist bereits voll im Gange. Man erkennt das an den Steckbriefen, die jetzt überall an den Rändern der Straßen angebracht sind. Hier aber ist heute von einem Werbeeinsatz die Rede, der seinesgleichen sucht. Der Protagonist heißt Jürgen Eckert. Und er gehört nicht nur der AWO an, sondern der Mann ist zugleich Stadtverordneter der SPD und steht auch am 14. Mai 2023 zur Wahl bei den Bürgern von Ahrensburg.

Abendblatt Stormarn

Und was macht er, der Kandidat Eckert im Wahlkampf? Er macht Werberundfahrten durch Ahrensburg, damit Wähler einen  “Einblick in die aktuelle Entwicklung erfahren sollen und etwas über zukünftige Projekte”. Und ich wette mein letztes Hemd, dass dieser Einblick durch die Augen der SPD erfolgen wird. Zumal nicht ausgeschlossen ist, dass auch Maike Eckart (SPD) sich die Ehre geben wird, mit an Bord des Busses zu sein. Und sie ist nicht nur Stadtverordnete, sondern sie ist auch die Tochter von Jürgen Eckert und kandidiert ebenfalls für die nächste Stadtverordneten-Versammlung.

Füchse sind bekanntlich listig. Deshalb lässt sich Jürgen Eckert. dieser alte Fuchs, seinen Wahlkampf sogar von den Teilnehmern der Stadtrundfahrt bezahlen: 5 Euro sollen sie dafür löhnen, was nicht gerade sozial ist. Dafür gibt es im Anschluss aber auch noch eine “Gelegenheit zum Gedankenaustausch”, wo allerdings nicht von Kaffee & Kuchen die Rede ist.

Und die Pointe zum Schluss: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2023

Wiedervorlage angesichts der bevorstehenden Kommunalwahl: Stadtmarketing & Citymanagement für Ahrensburg

Ahrensburg, die größte Stadt im Kreise Stormarn, betreibt kein Stadtmarketing. Und die Bürger müssen stattdessen schon seit Jahren für ein Citymanagement zahlen, das es de facto gar nicht gibt. Die Verantwortung dafür tragen: CDU, Grüne & WAB, die sich den Überlegungen von Fachleuten quergestellt hatten und selber ein “Stadtmarketingkonzept” vorgelegt haben, das über ein Kindergartenniveau nicht hinausging, weshalb heute auch niemand mehr über diesen Unfug spricht.

In der nebenstehenden Abbildung sehen Sie von links nach rechts (verkleidet von Szene Ahrensburg und ´hier im Original): Christian Schubbert ohne von Hobe (Die Grünen), Detlef Levenhagen (CDU) und Peter Egan (WAB). Drei Stadtverordnete , die tatsächlich die Chuzpe haben, zur Gemeindewahl im kommenden Monat erneut zu kandidieren. Wer den Parteien dieses Trios seine Stimme gibt, der beweist damit, dass ihm die Zukunft von Ahrensburg völlig am Arm vorbeigeht. Und nicht ohne Grund ist ja schließlich auch Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe bei der Bürgermeisterwahl im vergangenen Jahr mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2023

Rentner, Hausmann, Angestellter: Wie Kandidaten sich bei der Kommunalwahl profilieren wollen

Menschen kann man unter verschiedenen Aspekten beurteilen. Ganz wichtig ist dabei die Bildung und der Beruf, den ein Mensch erlernt hat oder ausübt. Ein Beruf ist jede auf Erwerb gerichtete Beschäftigung, die sich nicht in einem einmaligen Erwerbsakt erschöpft. Genauer: Unter „Beruf“ wird eine systematisch erlernte, spezialisierte, meistens mit einem Qualifikationsnachweis versehene Tätigkeit verstanden. 

Gegenüber einem Beruf ist ein Job eine Tätigkeit, die man kurz- oder mittelfristig ausübt, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Und damit komme ich zum Thema dieses Blog-Eintrages, und das sind die Kandidaten, die sich in Ahrensburg zur Kommunalwahl haben aufstellen lassen, um ihre Freizeit in Zukunft als Politiker zu verbringen – siehe die Abbildung links! All diese Damen und Herren mussten dazu ihren Beruf angeben. Resultat: Es gibt Bewerber,  die nennen sonderbare Berufe. Zum Beispiel: Rentner oder Rentnerin. Und ziemlich albern ist die Berufsangabe: Angestellte/r.

So gut wie nichtssagend ist auch: “Kauffrau”. Oder der Beruf: “Assistentin der Geschäftsleitung”. Und als drollig empfinde ich die Berufsangabe: “Hausmann” und frage mich, wo dessen Berufsausbildung erfolgt ist. Und ein Landtagsabgeordneter, der sich zur Kommunalwahl stellt, gibt als Beruf “Landtagsabgeordneter” an, weil er sich vermutlich schämt, als Banker zu kandidieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2023

Eilmeldung: SPD kandidiert nicht nehr in Ahrensburg!

Bürgermeister Eckart Boege (SPD) gibt im Anzeigenblatt MARKT offiziell im Namen der Stadt Ahrensburg bekannt: SPD kandidiert nicht mehr zur Kommunalwahl in Ahrensburg! Und die Kandidaten der SPD sind allesamt gewechselt zu einer neuen Ahrensburger Partei, und zwar der SDP – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen!

Quelle: MARKT

Die Veröffentlichung stammt zwar aus dem MARKT vom 1. April; aber heute schreiben wir bereits den 2. April, und der Bürger muss die  Meldung der Stadt Ahrensburg nun für bare Münze nehmen.

Was die Abbreviatur SDP bedeutet, vermag ich nicht zu sagen. Aber wenn ich mal raten darf: “Schildbürger des Proletariats” – oder so ähnlich. Und ich denke, dass diese neue Partei sich gebildet hat, um die Wähler der Partei Die Linke einzufangen, weil dieses Häufchen Elend  sich im kommenden Monat nicht wieder in Ahrensburg zur Wahl stellen will.

Ob Bürgermeister Eckart Boege nun auch von der SPD zur SDP wechselt? Oder ist der Boegemeister sogar der Gründer dieser neuen Ahrensburger Partei, denn schließlich ist er ja der Verwaltungsleiter vom Schilda des Nordens?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2023

Warum ich dem Stadtverordneten Stephan Lamprecht (SPD) widerspreche: Meckern gehört zur Demokratie!

Heute füllt Stephan Lamprecht, SPD-Stadtverordneter und Mitglied im Finanzausschuss, die MARKT-Kolumne unter der Rubrik: “Notdienste / Aus der Redaktion”. Und ich erkläre, dass ich grundsätzlich alles, was der Politiker dort schreibt, unterstreiche mit Ausnahme der letzten drei Sätze, die Lamprecht äußert.

Diese drei Sätze lauten: “Noch besser wäre natürlich, Sie bringen sich selbst ein. Als Kandidat für die Kommunalwahl. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht Meckern.”

Meine Begründung gegen die Meinung des Politikers: Wenn Sie, lieber Mitbürger, als Kandidat in Ahrensburg kandidieren wollen und einen Sitz in der Stadtverordneten-Versammlung erringen möchten, dann können Sie das als Neuling in einer der hier agierenden Parteien nur erreichen, wenn Sie bei der Wahl ein Direktmandat erzielen. Oder wenn Sie auf einer Parteiliste einen der vorderen Plätze einnehmen. Und beides ist nicht sonderlich aussichtsreich für ein Neumitglied. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2023

WAB unbelehrbar: Neues Trugbild nach alter Manipulation

Was macht eigentlich die WAB, dieser Club der Lobbyisten und Radfahrer? Nach dem Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze in der City hat Detlef Steuer (ADFC), der Famila in Verkehrsfragen berät, sich noch einmal aufgebäumt und seinen Unmut über das Wahlergebnis verkündet. Und nun? Nun verarscht diese merkwürdige WAB die Bürger, indem man eine Abbildung auf die eigene Homepage stellt, die ein Horror-Szenarium darstellt, das niemand in Ahrensburg will geschweige denn entschieden hat – siehe die nachfolgende Abbildung!

Ähnliche Horrorbilder hat dieses Politgrüppchen ja schon in seiner dubiosen Kampagne gegen ein JA beim Bürgerentscheid veröffentlich. Schmierig, unsauber und hinterlistig. Und dazu der politische Einsatz für Edeka auf der Alten Reitbahn vom Fraktionsvorsitzenden Peter Egan, der mitgeholfen hat, den Parkplatz Alte Reitbahn verschwinden zu lassen, weil er im Gegenzug auf einen Kinopalast am Bahnhof hofft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2022

Zum Wochenauftakt ein paar Gedanken zur Demokratur in Ahrensburg

Thema: Verwaltung, Politik und Demokratie in Ahrensburg. In der größten Stadt im Kreis Stormarn haben wir bekanntlich keine Demokratie, sondern eine demokratische Diktatur. Weil die Stadt regiert wird von einer Familie und deren Rudersklaven. Und wenn mal der eine Sklave oder die andere Sklavin es wagen sollte, gegen die Meinung der Levenhagens zu rudern, dann kommt ihm/ihr eisiger Wind entgegen.

Das könnte ich nicht behaupten, wenn es dafür nicht Beweise gäbe. Wie zum Beispiel Eckehard Knoll (CDU): Dieser Politiker hatte bei der letzten Gemeindewahl in seinem Wahlbezirk 31,6% der abgegebenen Stimmen erhalten. Und damit deutlich mehr als Jochen Proske (SPD), der danach Fraktionsvorsitzender seiner Partei geworden ist. Und sogar mehr Stimmen als Dr. Bernd Klaus Buchholz, der daraufhin nicht Stadtverordneter in Ahrensburg wurde, sondern  Wirtschaftsminister in Kiel bleiben musste. 😉

Und weil der pensionierte Hamburger Baudirektor Eckehard Knoll seinen Wählern damals versprochen hatte, sich für den Bau einer Südtangente einzusetzen, hat er sein Ruder hingeworfen, als man ihn in der Fraktion zwingen wollen, öffentlich gegen die besagte Südtangente und damit gegen sich selbst zu stimmen. Ein aufrechter Demokrat ging da lieber von Bord als sich sklavisch ins Ruder legen zu müssen.

Familienclan-Boss Detlef Levenhagen (CDU) wurde übrigens von 275 Bürgern zum Stadtverordneten gewählt. Tochter Nadine Levenhagen (Grüne) bekam gerade mal 158 Stimmen, um damit über die Parteiliste in die Stadtverordneten-Versammlung einzuziehen und dort sogar Vorsitzende ihrer Fraktion zu werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2021

Warum die Grünen das Ahrensburger Rathaus so gern von innen begrünen möchten

Das Thema des Jahres in Ahrensburg ist natürlich die Bürgermeisterwahl im September. Aus diesem Grunde werde ich in meinen Blog-Einträgen häufiger auf dieses für uns Bürger wichtige Ereignis zurückkommen. Und das nachstehende Foto ist ein Symbolbild: Der Grüne Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert von Hobe und die Grüne Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen wandeln in Rokoko-Kostümen durch die Ahrensburger Innenstadt, um Stadtmarketing nach Vorstellung der Grünen zu treiben.

Stadtmarketing in Ahrensburg: Zwei Grüne in Rokoko-Kostümen beim Stadtmarketing auf dem zukünftigen Levenhagen-Boulevard, der heutigen Hamburger Straße, als es dort noch Bäume gab

Gestern kam ein Kommentar auf Szene Ahrensburg von Leser/in „chessy“ und also lautend: „Und die Grünen bekommen von mir nur die Stimme, wenn sie als Doppelspitze antreten. Oder gibt es keine ‚Zweitstimme’?“ Und genau das ist der Punkt, meine lieben Mitbürger, auf den ich heute eingehe. Denn ich bin mir sicher:  Grüner Bürgermeister und Grüne Fraktionsvorsitzende würden zusammen eine grüne Doppelspitze in Ahrensburg bilden.

Wie Sie vielleicht wissen, ist das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg kein politisches Amt, denn der Bürgermeister der Stadt ist kein Regierender Bürgermeister wie der in Hamburg und Berlin, sondern wir Bürger wählen am 26. September 2021 den Leiter der städtischen Verwaltung von Ahrensburg. Und warum die Grünen partout wollen, dass der Bürgermeister ein Grünes Parteibuch hat, das hat möglicherweise folgenden Grund: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021