Schlagwort-Archiv: Kino

Kino: Ein Interessenvertreter auf sozialem Netzwerk

Es ist schon recht putzig, was man in Diskussionen auf Facebook so alles erleben kann. In einem Forum über Ahrensburg wird zum Beispiel das geplante Kino am Regionalbahnhof diskutiert, nachdem das “Paradiso” in Bargteheide zum Jahresende schließen will. Und in diese Diskussion auf Facebook hat sich auch Wolfgang Schug eingeschaltet.

Besagter Wolfgang Schug plädiert vehement für ein Kino in Ahrensburg, erzählt den Bürgern auf Facebook von der rasant gestiegenen Einwohnerzahl unserer Stadt, seitdem das Kino „Mini & Maxi“ geschlossen hat, und berichtet von der wirtschaftlichen Bedeutung des Standortes Ahrensburg bezogen auf potentielle Kino-Besucher. Ich zitiere aus der Diskussion einen Passus von Wolfgang Schug im Original-Wortlaut:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2018

Donni, donni aber auch: Die Abendblatt-Redaktion will tatsächlich mit einer Marketing-Expertin gesprochen haben!

Thema: Kino gegen Alte Reitbahn oder gar nichts. Das 3. Buch Abendblatt bleibt dran. Nachdem ich gestern auf den Erpressungsversuch des Investors hingewiesen habe, schreibt die Stormarnteil-Redaktion heute: „Kino für Ahrensburg: Politiker rügen Drohung des Investors“. Trotz dieser Drohung will man aber fröhlich weiter verhandeln und hofft auch noch auf eine gütliche Einigung.

aus: Hamburger Abendblatt

Und damit komme ich zum Knallbonbon des Tages. Wir lesen in der Unterzeile des Beitrages: „Marketing-Expertin: Kino ist wichtig für die Stadt“. Daraufhin habe ich den Artikel noch einmal durchgelesen und danach gesucht, wer diese „Marketing-Expertin“ denn wohl ist. Aber: Fehlanzeige.

Stattdessen wird Angeika Andres zitiert. Das ist eine Architektin, die früher mal Leiterin des Bauamtes gewesen ist. Und diese Dame leidet leitet seit 4 (vier) Jahren gegen fürstliche Bezahlung die sogenannte „Stabsstelle für strategische Stadtentwicklung“, wurde in einen Container abgeschoben und ist für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig. Seit 4 (vier) Jahren. Ein Stadtmarketing für Ahrensburg gibt es allerdings bis heute nicht, weil Angelika Andres noch nie im Leben etwas mit Stadtmarketing am Hut gehabt hat; und die Verwaltung hat ihre Aufgaben deshalb an freie Berater übertragen  – honorarpflichtig, versteht sich. Und ihr Nichtwissen beweist die Architektin auch mit ihren filmreifen Kino-Worten, die vom 3. Buch Abendblatt veröffentlicht werden und wie folgt lauten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2018

Heute wieder großes Kino im 3. Buch Abendblatt! Regie: Der Ahrensburger Stadtschauspieler Ralph Klingel-Domdey!

Wenn es darum geht, dass Ahrensburg sich von einem Investor erpressen lassen und ein wertvolles städtisches Grundstück unter Wert verkaufen soll, weil der Käufer mit einem Kino am Bahnhof ködert, dann ist das immer wieder ein aktuelles Thema für das 3. Buch Abendblatt. So auch jetzt, wo der redaktionelle Aufhänger die Schließung des Kinos in Bargteheide ist.

aus: Hamburger Abendblatt

Und welcher Name taucht dann sofort wieder in der Berichterstattung auf? Richtig: Ralph Klingel-Domdey, ehemaliger Redaktionsleiter, der heute der Stormarn-Redaktion schon lange nicht mehr direkt angehört. Und dieser Mann ist seit Jahren ein erklärter Fan von einem Kino in Ahrensburg, koste es die Stadt, was es wolle.

Und dann wird’s putzig: Die vom Kino-Betreiber in Bargteheide mit wirtschaftlicher Misere begründete Schließung „bedeutet Auftrieb für die Besucherzahl-Prognose in Ahrensburg“, frohlockt Mathias Kemme, „designierter Kino-Betreiber in Ahrensburg“, heute im 3. Buch Abendblatt.

Ich zitiere: „Dort wird mit mindestens 150.000 Kinofans pro Jahr gerechnet. Das Einzugsgebiet umfasse Bargteheide, Delingsdorf, Großhansdorf, Ammersbek und zusätzlich die Hamburger Stadtteile Volksdorf, Sasel, Duvenstedt sowie Meiendorf und Rahlstedt.“

Was bedeutet diese Rechnung? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2018

Wo Ahrensburger heute ins Kino gehen können, erklärt uns die Ahrensburg-App “Ahrensburg2go”

Falls Sie die App „Ahrensburg2go“ noch nicht gedownloadet haben, meine lieben Mitbürger, dann können Sie sich in Ahrensburg gar nicht auskennen! Zum Beispiel, wenn Sie ins Kino wollen. Ich habe schon immer gesagt, dass Ahrensburg kein Kino braucht, weil sich dieses für den Betreiber nicht rechnen wird. Und Kino finden Sie in Ahrensburg exklusiv auf „Ahrensburg2go“. Sie glauben das nicht? Dann gehen Sie doch mal auf die Homepage der Stadt Ahrensburg und geben dort den Begriff „Stadtmarketing“ ein. Und schon kommen Sie zur Ahrensburg-App und erfahren:

“Kino war noch nie so einfach! Sie wollen spontan ins Kino oder doch lieber in Ruhe Ihren nächsten Kinobesuch planen? Wissen aber nicht was derzeit läuft und vor allem wann und in welchem Kino? Im Herbst 2017 wurde die “Mein Kino-Funktion” in die App integriert:

  • Filtern nach Genres
  • Filtern nach Altersfreigabe
  • Filtern nach Vorstellungszeiten
  • Filtern nach Kinos in Ihrer Nähe
  • Favoriten setzen

Gleichzeitig erschien eine eigene Funktion für Spielplätze, mit der sich Familien jederzeit Spielplätze in ihrer unmittelbaren Umgebung anzeigen lassen können. So ist Spielspaß garantiert.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2018

“Ahrensburgs Kino kommt”: Wie Ralph Klingel-Domdey mit Fake-News die Politiker unter Druck gesetzt hat

Am 27.11.2017 konnten die Leser vom Hamburger Abendblatt im 3. Buch die Tatsachenbehauptung lesen: “Ahrensburgs Kino kommt – aber erst 2022”. Diese Meldung stammt von Ralph Klingel-Domdey, der früher mal Redaktionsleiter in Ahrensburg gewesen ist und heute dort nur noch als Gelegenheitsschreiber auftritt, vermutlich als Urlaubsvertretung für einen der Praktikanten. Und im Bilde sahen die Leser damals, wie das für Ahrensburg beschlossene Kino im Jahre 2022 aussehen wird – siehe die Abbildung rechts!

Diesen Tatsachenbericht haben die Insassen im Rathaus natürlich genauso gelesen wie die Politiker in den Fraktionen. Und vermutlich sagten sie sich: “Wenn Ralph Klingel-Domdey den Bürgern etwas vorgegaukelt fest versprochen hat, dann haben wir die verdammte Pflicht und Schuldigkeit,  dieses Versprechen auch wohl oder übel einzulösen! Denn täten wir es nicht, dann würden wir womöglich bei der Redaktion in der Großen Straße in große Ungnade fallen!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2018

Mein Kopfkino: Ich wünsche mir Vernunft für Ahrensburg

Die Stadtverordnete Nadine Levenhagen (Grüne) berichtet uns heute im MARKT: „Wir wünschen uns ein Kino für Ahrensburg“. Damit ist die Wunschliste der Politikerin aber noch nicht am Ende, denn die junge Frau hat noch einen weiteren Wunsch und verrät ihn uns: „Ja zur Umsiedlung von Edeka“. Warum die Stadtverordnete sich wünscht, dass der Supermarkt Edeka seinen guten Standort am Bahnhof auf- und sich ins Abseits begeben soll, verrät uns Nadine Levenhagen allerdings nicht.

Nadine Levenhagen im MARKT, illustriert von Szene Ahrensburg

Auch kritisiert die Grüne nicht, dass ein Investor die Stadt nötigt mit der Forderung: „Entweder man verkauft mir das städtische Grundstück Alte Reitbahn zu meinen Bedingungen, oder ich baue kein Kino für 700 Besucher neben dem Parkhaus am Bahnhof, basta!“

Ich habe schon mehrfach über diesen schrägen Deal berichtet – wenn Sie bitte mal “Alte Reitbahn” und “Kino” in die Suchmaske eingeben wollen. Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass das angedachte Kino in Ahrensburg null Chancen hätte und darum auch nicht gebaut werden wird. Da hätte sogar der Bau eines Flughafens in Ahrensburg als Zubringer nach Fuhlsbüttel bessere Chancen. 😉

Die Grünen haben sich schon mit ihrer Zustimmung zum jetzigen Lindenhof-Komplex komplett ad absurdum geführt und bei ihren Wählern ziemlich blamiert. Und mir als gemeiner Bürger und erklärter Kino-Fan wäre zum Beispiel ein Politiker sehr viel sympathischer, der im MARKT schreiben würde: „Wir wünschen uns eine Klinik für Ahrensburg!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2018

Der erste Blick ergibt mitunter ein völlig schiefes Bild ;–)

“Ahrensburg schafft doch noch neue Hortplätze.” Mit dieser Zeile macht heute das 3. Buch im Abendblatt auf. Und wenn Sie die nebenstehende Abbildung sehen (bitte mal drauf klicken!), dann wird Ihr erster Gedanke vermutlich sein: “Das darf doch nicht wahr sein!”

Und es ist auch gar nicht wahr. Bei dem Foto oben links handelt es sich nämlich nicht um die neuen Hortplätze in Ahrensburg, sondern es ist eine Aufnahme von vor 100 Jahren. Das Bild stammt aus der Gemeinde Großhansdorf und zeigt den Bau der dortigen U-Bahn-Stadion im Jahre 1918. Und so ist es dort auch in der Abbildung eingedruckt – im Original, wie Sie an der Abbildung unten rechts erkennen!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2018

Bebauung Alte Reitbahn: Rechentrick im Bauausschuss und Manipulation im Hamburger Abendblatt

Was auf der Alten Reitbahn passieren soll, kann man auch als Nötigung des Investors gegenüber der Stadt Ahrensburg bezeichnen. Der Immobilienhai Baulöwe zeigt harte Kante: Wird das Projekt nicht umgesetzt, dann gibt es auch kein Kino am Bahnhof in Ahrensburg – basta! Trotzdem scheint man im Bauausschuss auf dem Wege zur Besonnenheit zu sein. Lesen Sie heute im 3. Buch Abendblatt über die Diskussion von Stadt und Parteien und machen Sie sich darüber Ihr eigenes Bild, besonders was einen dubiosen “Rechentrick” betrifft. 

Hamburger Abendblatt: Das Thema ist die Alte Reitbahn – das Kino als Symbolbild!

Dubios ist auch, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt das Thema heute vor seinen Lesern manipuliert. Schauen Sie mal, was dort im Mittelpunkt des heutigen Aufmachers zu sehen ist – siehe Abbildung links! Richtig, das ist gar nicht das geplante Objekt Alte Reitbahn, sondern das ist ein Phantombild von einem Kino, wie es dieses in solcher Dimension nicht mal in Großstädten gibt. Das ist Manipulation wie sie im Buche steht, und zwar im Buche der bösen Taten. Und damit setzen Hinnerk, Ralph & Co. ihren jahrelangen K(r)ampf um ein Kino fort, das nur mit staatlichen Zuschüssen betrieben werden kann.

Wir Bürger können nur hoffen, dass hier der Schwachsinn, der auf dem Lindenhof passiert ist, nicht noch ein weiteres Mal in Ahrensburg stattfindet! Entscheidend ist, ob die Grünen auf der Alten Reitbahn genauso einKNICKen, wie sie es zuvor auf dem Lindenhof getan haben. Bei ihren Wählern jedenfalls dürfte das gar nicht gut ankommen, weil es nicht in Vergessenheit geraten wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2018

3. Buch Abendblatt: Wie Politiker manipuliert werden sollen, im Sinne von Investoren abzustimmen

Wie schon vor fünf Monaten, so finden wir auch heute  wieder eine redaktionelle Werbeseite im 3. Buch Abendblatt, wo dafür geworben wird, dass die Politiker der Stadt sich gefälligst bei ihren Abstimmungen den auswärtigen Investoren unterwerfen sollen, damit die auf der Alten Reitbahn machen können, was sie wollen.

Am Rande der heutigen Seite steht ein Kommentar, und zwar von Christian Thiesen. Der fordert die Politiker der Stadt ernsthaft auf, Kompromisse einzugehen und sich damit dem Willen des Investors zu beugen. „Das gilt“, so Thiesen, „auch für Geschosse, Parkflächen, Knicks und Sozialwohnungen.“ Weil das sonst „von keinem Investor dieser Welt zu leisten“ ist, meint Reporter Thiesen – ha! ha! ha!

Und der Lohnschreiber führt zwei große Vorteile bei den vorliegenden Plänen des Investors an: Zum einen das von der Redaktion geliebte Kino in der Bahnhofstraße. Zum anderen behauptet Thiesen: „Und dazu kommen weiterhin mehr als 100 öffentliche Stellplätze für Autos.“ Und diese 100 Stellplätze sind echt der Hammer, mit dem der Investor dem Reporter vermutlich auf den Hinterkopf geklopft hat, woraufhin dieser in seinem Hirnstübchen leicht verwirrt zu sein scheint. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2018

Sollbruchstellen? Die Linden am Lindenhof stehen schon jetzt unter gewaltigem Stress!

Am 11. Juli 2018 stand im Hamburger Abendblatt ein Gastbeitrag von Annette Eschenbach. Sie ist Professorin für Bodenschutz und Bodentechnologie und Mitglied im CEN an der Universität Hamburg. Überschrift ihres Beitrages: „Gestresste Straßenbäume werden künftig früher sterben“.

Professor Eschenbach betrachtet in ihrem Beitrag nicht nur die Folgen des Klimawandels, sondern sie weist auch auf überbaute, verdichtete Böden hin und vermerkt, dass in Hamburg zur Zeit 60% der Stadtfläche als Siedlungs- und Verkehrsfläche genutzt und mehr als ein Drittel versiegelt ist.

Und damit komme ich nach Ahrensburg, und zwar zum Lindenhof. Wer dort vorbeigeht, der erkennt: Die Linden am Neubau sehen sehr gestresst aus – wenn Sie mal auf die Abbildung links klicken wollen! Und wer den Stress der Bäume auf die heißen Sommertage schieben will, die wir gerade erlebt haben, der muss seine Augen nur mal zur anderen Straßenseite richten, wo die Bäume im saftigen Laub und vollen Grün stehen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2018