Schlagwort-Archiv: Horst Kienel

Wie der Stadtkämmerer uns prämieren will

Horst Kienel, liebe Mitbürger, ist nicht nur der städtische Kämmerer von Ahrensburg, sondern der Mann ist ebenfalls Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg. Und damit auch verantwortlich für das geschäftliche Treiben dieses städtischen Unternehmens.

Unbenannt-7In einer Anzeige wirbt Herr Kienel mit dem Versprechen: “Wechseln lohnt sich!”. Das ist richtig: Wer von den Stadtwerken Ahrensburg zu einem preisgünstigen Anbieter wechselt, für den lohnt sich das. Ich selber spare dadurch viele hundert Euros pro Jahr!

Und warum soll es sich lohnen, zu den Stadtwerken  von Ahrensburg zu wechseln? Wir lesen und staunen: “Denn bei Abschluss eines Strom- oder Gasvertrages erhalten Sie eine tolle Prämie aus unserem aktuellen Angebot. Werden Sie jetzt Prämien-Kunde!”

“Prämien-Kunde” – ich lach’ mich schlapp! Denn der Kunde bezahlt seine Prämie selber, wenn er zu den Stadtwerken Ahrensburg geht, statt zu einem günstigen Anbieter! Kein Wunder, dass Herr Kienel sich ein Warenlager angelegt hat, um Bürger zu ködern, die nicht wissen, dass sie bei den Stadtwerken Ahrensburg mehr bezahlen müssen als bei anderen Anbietern von Strom und Gas.

Und der Gag steht im grünen Kreis der Annonce, wo Herr Kienel sich über seine Kunden lustig macht: “Meine Stadtwerke. Mein Pluspunkt. Ich bin Prämien-Kunde, und Sie?”

Ich nicht. Ich bin Premium-Kunde bei einem anderen Anbieter und kann mir jeden Monat selber eine tolle “Prämie” nach eigener Wahl leisten. Jeden Monat!

PS: Wer macht eigentlich diese bescheuerte Reklame der Stadtwerke? Der Bauhof…?

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2014

Ein Abendessen zu zweit zu Lasten der Stadt Ahrensburg – hier steht, wie’s geht

Für Freitag habe ich einen Tisch bestellt in einem Ahrensburger Restaurant. Dorthin werde ich mit meiner Lieblingsfrau gehen und ein wunderschönes Abendessen einnehmen, was meint: Speisen und Getränke á la carte zum Rechnungspreis von rund 60 Euro. Und zahlen muss ich keinen Cent, denn zahlen tut der Stadtkämmerer von Ahrensburg, nämlich Horst Kienel.

Pieter Claesz: Stillleben mit Truthahnpastete (1627)

Pieter Claesz: Stillleben mit Truthahnpastete (1627)

Wenn ich Sie neugierig (und womöglich neidisch) gemacht habe, dann verrate ich Ihnen, wie Sie möglicherweise auch zu einem Gratisessen kommen, und zwar jeden Monat! Vorausgesetzt, Sie sind immer noch Kunde bei den Stadtwerken Ahrensburg, wo Horst Kienel als Geschäftsführer die Geschäfte führt. Und weil dieser städtische Beamte in meinen Augen nicht nur arrogant ist, sondern seine (teuren) Geschäfte auch miserabel führt, habe ich meine Verträge mit den Stadtwerken Ahrensburg gekündigt und bin zu einem preiswerten Anbieter gegangen. Dadurch spare ich jährlich rund 800 Euro, denn die Stadtwerke Ahrensburg sind ein Betrieb, der Preisgünstigkeit suggeriert, in Wahrheit aber kräftig zulangt. Bei mir allerdings nicht mehr, zumal auch der Bürgermeister als Vorsitzender des Aufsichtsrats mir signalisiert hat, dass es ihm schnurzpiepegal ist, wenn ich meinen Energieversorger wechsle. (Vermutlich hat er in Schwerin auch einen preisgünstigeren Anbieter.)

Nun kann ich, wie berichtet, einmal im Monat gratis zum Essen gehen quasi auf Kosten der Stadt Ahrensburg. Vielleicht sehen wir uns dann ja mal bei einem Abendessen, wenn Sie am Nebentisch sitzen und gleichfalls auf Kosten von Horst Kienel speisen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2014

Stadtwerke Ahrensburg: Völlig auf den Hund gekommen!

Heute ist der 10. Januar, und wir gehen direkten Weges auf Weihnachten zu. In den Läden habe ich schon Weihnachtsmänner aus Schokolade gesehen, die der Kunde sogar zum halben Preis bekommt, wenn er sie im jetzt fürs kommende Weihnachtsfest kauft. Und Tannenbaumschmuck gibt’s sogar bis zu 70% billiger – da sollte man sich doch überlegen, ob man seinen Weihnachtsbaum wirklich schon der Müllabfuhr überlassen soll! 😉

Weinachtswerbung Stadtwerke Ahrensburg, Stand: 10. Januar 2014

10. Januar: Weihnachtswerbung Stadtwerke Ahrensburg: GF Horst Kienel ist sichtbar auf den Hund gekommen!

Auch die Stadtwerke Ahrensburg haben bereits mit ihrer Weihnachtswerbung begonnen – siehe die nebensehende Abbildung von heute! Damit zeigt Geschäftsführer Kienel an, dass seine Kunden total auf den Hund gekommen sind, wenn sie bei den Stadtwerken bleiben und nicht wechseln, wie ich es getan habe: siehe hier!

Apropos Weihnachtswerbung: Auch in der Hagener Allee sah ich gestern noch die Weihnachtswerbung überm Straßeneingang hängen, und die wurde sogar beleuchtet. Und der Weihnachtsbaum steht ebenfalls noch auf dem Rondeel. Na ja, und wie wir wissen, laufen Weihnachtsmänner sowieso das ganze Jahr lang in unserer Stadt herum – mich natürlich mit eingeschlossen 😉 .

Was ich mir bis Weihnachten wünsche? Auf meinem Wunschzettel steht, dass Szene Ahrensburg weiterhin soviel Zuspruch in der Ahrensburger Bevölkerung finden möge wie bisher. Und dass weitere Firmen auf diesem Blog werben, um die “Meinungselite” von Ahrensburg zu erreichen. “Werbung auf einen Klick” kostet nur 50 Euro plus Mehrwertsteuer pro Monat und ist ein besonderer Tipp auch für Ahrensburger Restaurants, die auf diese Weise aktuell auf ihre Tageskarte hinweisen können!

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2014

Ich habe meinen Vertrag mit den Stadtwerken Ahrensburg gekündigt. Nun spare ich im Jahr 700 bis 800 Euro!

Michael Sarach, Bürgermeister der Stadt Ahrensburg und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Ahrensburg, äußerte unlängst in der Essener Stormarn-Beilage, dass er sehr dünnhäutig geworden wäre im Laufe seiner hiesigen Amtszeit. Was ich bezweifle. Im Gegenteil: Aus eigener Erfahrung halte ich Michael Sarach sogar für ziemlich dickfellig.

StadtwerkeEiner der Gründe für meine Meinung: Bürgermeister Sarach ist es schnurzpiepegal, ob ein Ahrensburger Bürger seine Energie von den Stadtwerken Ahrensburg bezieht oder sonst woher. Zur Erläuterung: Als langjähriger Kunde der Stadtwerke Ahrensburg wusste ich sehr wohl, dass ich mein Gas anderswo günstiger bekomme. Aber im Gegensatz zum Bürgermeister denke ich, dass es der Stadt gut tut, wenn wir Bürger die stadteigenen Betriebe unterstützen, auch, wenn wir dabei zuzahlen. Doch: Was zuviel ist, ist zuviel. 🙁

Zu Beginn des neuen Jahres habe ich meine Verträge mit den Stadtwerken gekündigt. Mit meinem zukünftigen Lieferanten werde ich – je nach Verbrauch – pro Jahr zwischen 700 und 800 Euro sparen.

Den Hintergrund dazu können Sie hier lesen, lieber Leser von Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2014

Neuer Name, altes Konzept: Die Werbung schleicht weiter

Früher gab der Ahrensburger Bürgermeister sein „Rathaus-Journal“ heraus. Diese PR-Postille wurde zusammengebastelt von Mitarbeitern im Rathaus, die offenbar mit ihrer Arbeit nicht so ganz ausgelastet waren; und produziert wurde das Blatt von Daniela N. Barth, die eine Werbeagentur in Hamburg betreibt. Und damit Frau Barth auch auf ihre Kosten kommen sollte, durfte sie die gesamten Anzeigenerlöse für sich verbuchen und wurde dabei auch noch unterstützt durch städtische Werbeschaltungen, und zwar vom Badlantic und von den Stadtwerken. Ein gutes Geschäft für Frau Barth, das sie dem zur Zeit amtierenden Bürgermeister Michael Sarach persönlich zu verdanken hatte.

Schleichwerung noch und nöcher…!

Schleichwerung noch und nöcher…!

So weit, so ungut. Und nachdem das „Rathaus Journal“ endlich eingestellt wurde, da machte Frau Barth flugs das Nachfolgeblatt, nämlich das „Ahrensburg Magazin“ – was sie sogar zugibt, vermutlich ohne dabei rot zu werden. Und auch dieses Anzeigenblatt ist wohlgefüllt mit Beiträgen über Michael Sarach (der entblödet sich nicht, persönlich in der Werbung von GfG Hoch-Tief-Bau aufzutreten), Charlotte Link (neben einem Gutschein zum “Gratis Probedampfen”) und Horst Kienel (siehe unten links!), die wir dort in Worten und Bildern erleben dürfen, als hätten sie etwas Besonderes für unsere Stadt vollbracht. Und massenhaft Werbung ist in dem Anzeigenblatt, die nicht als “Werbung” oder “Anzeige” gekennzeichnet ist. In meinen Augen ein klarer Verstoß gegen das Pressegesetz. Aber vermutlich glaubt die Werbefrau Barth, ein Anzeigenblatt darf Schleichwerbung veröffentlichen, und Presse sei etwas zum Entsaften von Zitronen.

Und damit die besagte Frau Barth sich auch hier wieder eine goldene Nase verdienen soll, hat der rührige Stadtkämmerer Horst Kienel erneut tief in die Taschen seiner Spendierhosen gegriffen und hat doch tatsächlich eine ganze Anzeigenseite spendiert, die von den  Stadtwerken Ahrensburg bezahlt wird nach meinem Gefühl: “Wir lassen doch unsere gute Daniela nicht ohne städtische Unterstützung sitzen!” Wo sie doch schon zu Zeiten von SPD-Pepper für die Stadt im Einsatz gewesen ist, bevor sie mit ihrer Firma der Stadt Ahrensburg schnöde den Rücken zugekehrt hat und nach Hamburg verzogen ist.

Eine ganze Seite Schleichwerbung für den Anzeigenkunden Horst Kienel  über schrieben mit "Advertorial"!

Eine ganze Seite Schleichwerbung für den Anzeigenkunden Horst Kienel überschrieben mit “Advertorial”!

Und im Vorwort vom „Ahrensburg Magazin“ hat eine Schreibkraft vermerkt: „Auch wollen wir uns nicht über jede Kleinigkeit aufregen und andere Menschen anstacheln. Vielmehr zeigen wir die bunten Seiten der Stadt und ihrer Einwohner.“

Also, liebe Einwohner, regen Sie sich nicht über jede Kleinigkeit auf, sondern begucken Sie sich auf Ihren bunten Seiten im “Ahrensburg Magazin”, wo nicht nur Seiten aus Ahrensburg zu finden sind, sondern auch aus benachbarten Orten! Und wenn es Ihnen in dem Werbeblättchen zu bunt wird, oder wenn Sie es gar nicht bekommen sollten, dann können Sie immer noch Szene Ahrensburg lesen und sich anstacheln lassen. 😉 

Und den absoluten Gag habe ich mir bis ganz zum Schluss aufgehoben: Auf einer Doppelseite berichtet das Werbeblatt mit der Schlagzeile: “Medienstadt Ahrensburg”. Ich wiederhole: “Medienstadt Ahrensburg”! Und wie wird das begründet? Halten Sie sich fest: Weil Frau Veeh und Frau Zeibig, die früher beim Anzeigenblatt “Markt” gearbeitet haben, nun ein Online-Anzeigen-Portal machen, und weil Frau Link einen Newsletter für die Verwaltung online stellt, deshalb ist unsere Stadt die “Medienstadt Ahrensburg”. (Korrekt wäre wohl: Mädchen-Stadt Ahrensburg!)

Heute ist zwar erst der 10. , aber für mich ist die “Medienstadt Ahrensburg” schon jetzt der Brüller des gesamten Monats! 🙂 🙂 🙂

Vergessen hat die Schreibkraft vom “Ahrensburg Magazin” übrigens, “mein ahrensburg24.de” , zu erwähnen. Aber das klingt ja schließlich so ähnlich wie “ahrensburg24.de”.

Anzeigenblätter

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2013

Kunden der Ahrensburger Stadtwerke werden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans

Stellen Sie sich einmal vor, liebe Mitbürger, es klingelt plötzlich an Ihrer Haustür. Sie öffnen ahnungslos, und vor Ihnen steht ein Mann, der Ihnen fast 200 Euro in die Hand drückt mit den Worten: “Machen Sie sich und Ihrer Familie damit das Weihnachtsfest ein bisschen schöner!” Würde Ihnen das gefallen…?

Kinder & Gas: Horst Kienel und sein kindischer Auftritt

Gas für Kinder: Horst Kienel und sein kindischer Auftritt

Ich sehe, wie Sie jetzt die Stirn runzeln und denken: Was will der Dzubilla mir denn jetzt schon wieder für einen Gag erzählen? Aber, liebe Mitbürger, es ist kein Gag. Jedenfalls nicht, wenn Sie Kunde der Ahrensburger Stadtwerke (vormals GAG) sind und dort p. a. rund 27.000 kWh vom sogenannten Schlossgas abnehmen. Denn dann müssen Sie einfach wechseln, wie Sie den Werbeworten der Stadtwerke entnehmen können, und zwar wechseln von den Stadtwerken Ahrensburg zu den Stadtwerken Ratzeburg! Dabei sparen Sie fast 200 Euro im Jahr. Und wenn Sie noch ein bisschen im Internet suchen, dann können Sie bei einem anderen Anbieter noch mehr sparen.

Mit anderen Worten: Stadtkämmerer Horst Kienel, der – warum auch immer – zugleich auch noch Geschäftsführer der Ahrensburger Stadtwerke ist, verkauft uns Bürger für blöd, wenn er dauernd Anzeigen und Plakate veröffentlicht, die uns erklären, dass das Gas der stadteigenen Werke nicht nur ökologisch, sondern auch preisgarantiert ist. Also genau wie das Gas aus Ratzeburg oder sonst woher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2013

Horst Kienel: Ein städtischer Beamter vergisst, dass er ein Dienstleister ist und kein Gutsherr

Ich habe gerade meinen Telefon-Anbieter gewechselt. Zum ersten Mal tat ich dieses, seit ich ein Handy habe. Diese Tatsache wird Sie vielleicht nicht sonderlich interessieren, aber wenn ich Ihnen verrate, dass ich nun im Monat mit meinen beiden Anschlüssen bei besserer Leistung weitaus weniger zahle als zuvor, dann werden Sie vielleicht hellhörig, zumal es kein kleiner Anbieter ist, den ich mir neu ausgesucht habe. Aaaber: Telefonische Vorteile müssen Sie schon für sich selber recherchieren, da Handy-Tarife ja immer sehr individuell zu errechnen sind.

Bei Gas (und natürlich auch bei Strom) geht das Wechseln dagegen leichter; und außerdem wird Ihnen dabei geholfen. Zum Beispiel durch das Werbeportal ahrensburg24 (das mit dem fröhlichen Blümchen-Logo!).  Auf diesem Portal fiel mir soeben eine Anzeige von Verivox in die Pupille, welche zwischendurch mal direkt neben dem Logo der Stadtwerke Ahrensburg zu lesen war:

Werbung auf dem Werbeportal: ahrensburg24

Werbung auf dem Werbeportal: ahrensburg24

Ich stutzte darüber. Und obwohl ich diese Werbung wie erwähnt auf ahrensburg24 gelesen hatte, fragte ich mich: Ob das mit dem Sparen wohl auch auf Ahrensburg zutrifft, denn angeblich sind die Tarife der Stadtwerke doch so einmalig günstig, wie es uns braven Bürgern seit Jahren so suggeriert wird, oder? Und kaum hatte ich mich das gefragt, da wurde meine Frage auf ahrensburg24 auch schon beantwortet, nämlich durch ein Überblenden des Werbe-Banners, sodass ich nun auf dem Werbeportal lesen konnte:

Werbung auf dem Werbeportal ahrensburg24

Werbung auf dem Werbeportal ahrensburg24

Und weil ich ohnehin schon seit geraumer Zeit nicht sonderlich gut zu sprechen bin auf den Stadtkämmerer von Ahrensburg und gleichzeitigen Geschäftsführer der Stadtwerke, also Herrn Horst Kienel, weil der es offenbar für unter seiner Würde hält, meine direkten und berechtigten Anfragen an ihn zu beantworten, deshalb habe ich den Wechsel meiner beiden Energieverträge im Auge. Beide zusammen sind brutto schon ein ziemlicher Betrag. Und wenn ich dabei netto echt Geld sparen kann, dann nix wie weg von dieser ehemaligen GAG, die immer noch ein Gag ist! Diesbezüglich habe ich dem Stadtkämmerer meine Kündigung schon angedroht, sollte er weiterhin auf der langen Leitung seiner persönlichen Arroganz stehen und vergessen, dass er ein Dienstleister der Bürger ist und nicht umgekehrt wir Bürger lediglich als Steuer- und Gebührenzahler zu seiner Verfügung stehen müssen.

Und in der nächsten Stadtverordneten-Versammlung werde ich dann einige Fragen diesbezüglich an den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Stadtwerke stellen, nämlich an unseren Gastarbeiter aus Schwerin, der seinen Mitarbeiter Kienel vermutlich nicht “im Griff” hat, was wir ja auch aus immer noch überfälligen Jahresabschlüssen der Stadt Ahrensburg ablesen können. (Oder ist 2009 inzwischen fertig…?) Und dann werde ich mich auch nicht mehr wie ein Schüler mit einer schriftlichen Beantwortung vom Oberlehrer abspeisen lassen, Herr Sarach, sondern ich verlange die Antworten live vor Ort. Zumal ich Ihnen meine Fragen an Herrn Kienel bereits per Kopie zur Kenntnis gegeben habe, so dass Sie ausreichend Zeit haben, sich auf die Antworten vorzubereiten.

Bildschirmfoto 2013-11-28 um 16.25.20Zuvor aber noch eine Frage an meine Leser: Kann ich der Werbung auf dem Reklameportal ahrensburg24, wo Werbung und Redaktion nicht immer deutlich voneinander getrennt sind, überhaupt trauen? Zumal die Stadtwerke Ahrensburg ja offiziell als “Partner” (!!!) dieses Werbeportals auftreten, was in meinen Augen schon ein ziemliches Gschmäckle hat, wie der Schwabe zu sagen pflegt, wenn er Unrat wittert – siehe die Abbildung!

Vielleicht kennt auch jemand von Ihnen einen Anbieter, der bessere Konditionen bietet als Sarach/Kienel, die im vergangenen Jahr nicht nur gutes Geld der Stadtwerke Bürger in einem unnötigen Prozess durch mehrere Gerichtsinstanzen verheizt haben, sondern auch Reklame im Namen der Stadtwerke machen, die meiner fachlichen Meinung nach etwas daneben ist und – mediatechnisch betrachtet – vermutlich mehr Geld kostet als sie kosten müsste, weil Herr Kienel bei seinen Ausgaben wohl nicht so genau auf den Cent achtet und ebenso beratungsresistent ist wie sein Vorgesetzter, der Herr Bürgermeister. Letzteren hat er überdies durch massive Schaltung von Werbung der Stadtwerke Ahrensburg im “Rathaus-Journal” (inzwischen glücklicherweise eingestellt) unterstützt, um diese bürgermeisterliche PR–Postille–Posse zu finanzieren, die so nötig gewesen ist wie ein Blinddarm.

Ach ja, und hier können Sie zum Spaß auch selber testen, wenn Sie Gas- und/oder Strom-Verbraucher sind und einen Vertrag mit den Stadtwerken Ahrensburg haben:

Gasvergleich

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2013

Mit Zahlen lässt sich trefflich mogeln

2013-03-27 15.27.57Frage: Kennt jemand von Ihnen den Unterschied zwischen rund 41 Millionen und rund 26 Millionen? Nach meinen Berechnungen als mathematischer Laie ergibt das rund 15 Millionen – sicher bin ich mir da aber nicht, denn ich wohne in Ahrensburg, der Schuldenstadt im Kreise Stormarn.

Der Grund meiner Frage: Seit Monaten taucht in den Medien die Zahl 41.000.000 auf, mit der Ahrensburg in Euro verschuldet sein soll. Eine Zahl, die auch von einigen unserer Politikern in den Mund genommen wird – zum Beispiel Thomas Bellizzi (FDP). Heute indes lese ich wieder in der Stormarn-Beilage von Hamburger Abendblatt, dass Christian Conring (CDU), Vorsitzender vom Finanzausschuss, “beruhigt” und wenige Tage vor der Bundestagswahl erklärt: “Wir haben gut gewirtschaftet und Schulden abgebaut.” Und Stadt-Kämmerer Kienel bestätigt, dass die Schulden der Stadt  bis zum Ende des Jahres um eine Million auf 26 Millionen sinken werden.

Ja, was denn nun…? Gestern noch 41 Millionen, heute 27 Millionen und morgen 26 Millionen? Da frage ich mich ernsthaft: Wozu hat man als Bürger eigentlich eine regionale Tageszeitung abonniert, wenn die Redaktion nicht berichtet, was wirklich der Schuldenfall ist in Ahrensburg – 41 Millionen oder 26 Millionen bis Ende 2013…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2013